DE1168927B - Verfahren zur Herstellung einer Kopie und Vor-richtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Kopie und Vor-richtung zur Durchfuehrung dieses VerfahrensInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
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Internat. KL: B 41 m
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Deutsche Kl.: 15 k-7/05
L 41223 VIb/15 k
15. Februar 1962
30. April 1964
15. Februar 1962
30. April 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Kopie von einer Vorlage, die in
Flächenkontakt mit einem beschichteten Empfangsmaterial einer Strahlung, vorzugsweise einer Wärmestrahlung,
ausgesetzt wird.
Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens mit einer
Strahlungsquelle, an welcher die Vorlage und ein Empfangsmaterial in Flächenkontakt der Strahlung
ausgesetzt werden, um die Abbildung auf das Empfangsblatt zu übertragen.
Bekannte Verfahren zur Herstellung von Kopien, welche beispielsweise mit einer Wärmestrahlung arbeiten,
haben den Nachteil, daß jeweils ein besonderes Empfangsmaterial verwendet werden muß. Dieses
Empfangsmaterial muß vorrätig gehalten werden. Es hat bei bekannten Verfahren unerwünschte Eigenschaften,
indem es bespielsweise leicht brüchig ist und eine gelbliche Färbung hat. Darüber hinaus ergeben
sich Nachteile der Vorratshaltung eines bestimmten Empfangsmaterials, das rechtzeitig nachbestellt
werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und insbesondere eine Vorrichtung zu schaffen,
die diese Nachteile beseitigen und die Herstellung von Kopien unabhängig von besonderen Empfangsmaterialien
zulassen, wobei sich die Vorrichtung darüber hinaus durch eine besonders einfache Ausführung
und leichte Bedienbarkeit auszeichnet. Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, gemäß
welchem auf das als Empfangsmaterial verwendete normale Papier unmittelbar vor dem Kopiervorgang
eine flüssige Substanz aufgetragen und getrocknet wird, die sich bei einer bestimmten Temperatur definiert
verfärbt.
Als Strahlung kann in an sich bekannter Weise eine Wärmestrahlung verwendet werden, deren
Energie durch die hellen Flächen der Vorlage reflektiert oder zerstreut, von den dunklen oder bedruckten
Flächen der Vorlage aber absorbiert und in Wärme umgewandelt wird, welche durch den
Flächenkontakt als Empfangsmaterial auf dieses übertragen wird. Die Trocknung kann beispielsweise
durch Zuführung von Wärme und/oder Luft erfolgen. Dabei wird das Empfangsmaterial zweckmäßig
getrennt von der Vorlage geführt.
Wesentlich für die Erfindung ist, daß die Substanz, vorteilhaft eine Beschichtungssubstanz, unmittelbar
vor dem Kopiervorgang zugeführt wird, so daß als Ausgangsmaterial normales Papier verwendbar ist.
Als Beschichtungssubstanz dient in einer vorteilhaften Ausführungsform Zinkstearat in gelöstem Zu-Verfahren
zur Herstellung einer Kopie und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Anmelder:
Lumoprint Zindler K. G.,
Hamburg 13, Hallerstr. 59
Als Erfinder benannt:
Walter Limberger, Hamburg-Poppenbüttel
stand. Im Rahmen der Erfindung ist jedoch jedes Material verwendbar, das bei einer bestimmten Temperaturgrenze
definiert verfärbt, und zwar durch Vergilben, eine Änderung des chemischen Zustandes
od. dgl. Als eine derartige Substanz sind beispielsweise bekannt Anilin-Hydrochlorid, zahlreiche andere
Chloride für sich oder in Verbindung miteinander, wie z.B. Aluminium-Chlorid,Wismut-Chlorid,
Ferro-Chlorid, Kupfer-Chlorid, Zink-Chlorid u. dgl. An Stelle der Chloridsalze können auch andere Salze,
z. B. Metall-Sulfate, Bi-Sulfat, Per-Sulfat und deren
Vertreter, z. B. Kupfer-Sulfat, Ferro-Ammonium-Quecksilber-Sulfat,
Ammonium-Per-Sulfat verwendet werden. Ferner werden in diesem Zusammenhang
Hydrate, beispielsweise Anilin-Hydrat, Bromide, z. B. Kupfer-Bromid u. dgl. genannt. Auch können
einfache Säuren und Sulfatsäuren für sich oder in Verbindung miteinander und mit anderen Stoffen der
genannten Art benutzt werden. In diesem Zusammenhang seien Schwefelsäure, Zitronensäure, Salzsäure,
Phenyl-Sulfat-Säure u. dgl. genannt. Insbesondere wird hervorgehoben, daß auch Stoffe, wie Indophenol,
Ammonium-Thiocyanat und Ferro-Chlorid sowie Massen aus sympathetischen Tinten verwendet
werden.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Kombination mit einer Strahlungsquelle durch
die Anordnung eines Vorratsbehälters für eine Beschichtungs- bzw. Tränkungssubstanz in Verbindung
mit einer Einrichtung zur Aufbringung dieser Substanz auf das Empfangsmaterialblatt vor der Strahlungsquelle,
und zwar in der Zuführungsbahn zu dieser, gekennzeichnet. Eine derartige Einrichtung
kann eine an sich bekannte Sprüheinrichtung oder eine Befeuchtungseinrichtung in Form einer in den
Vorratsbehälter eintauchenden Walze sein, die in Abhängigkeit von dem Antrieb der Übertragungs-
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einrichtung angetrieben wird. Letztere Vorrichtung wird besonders bevorzugt.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Vorlage und das Empfangsmaterial in Flächenkontakt stationär
einer Strahlungsquelle ausgesetzt werden. Mit besonderem Vorteil erfolgt die Einwirkung der Strahlungsquelle
im Durchlaufverfahren, so daß ein Gerät geschaffen wird, in welches die Vorlage zusammen
mit einem normalen Papierblatt eingeführt und eine auf dieses Papierblatt aufgebrachte Kopie ausgegeben
wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Zuführungskanal für die Vorlage und das Empfangsmaterialblatt
durch ein mittleres Leitelement in zwei parallele Kanalabschnitte unterteilt, wobei vorteilhaft
eine Trockeneinrichtung, beispielsweise in Form eines Warmluftgebläses oder eines Heizwiderstandes,
in dem Zuführungskanalabschnitt für das Empfangsmaterial, und zwar an der Seite der Einrichtung
zur Zuführung der Substanz angeordnet ist.
Als Strahlungsquelle sieht die Erfindung vorzugsweise einen an sich bekannten Wärmestrahler, beispielsweise
einen Infrarot-Strahler, vor.
Die Trocknungseinrichtung ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung bei Aufbringung der Substanz
in flüssigem Zustand, um eine definierte Schicht vor der Zusammenführung mit der Vorlage zu erzeugen.
Beispielsweise bei Verwendung von Zinkstearat kann eine Lösung in Benzol oder Xylol vorgesehen
sein. Im Falle eines sich verflüchtigenden Lösungsmittels ist der Vorratsbehälter im wesentlichen abgeschlossen,
um die Beständigkeit der flüssigen Substanz für längere Zeit zu gewährleisten.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles für eine
Vorrichtung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die schematische Seitenansicht einer Vorrichtung im Schnitt,
F i g. 2 einen Stromlaufplan für die elektrischen Anschlüsse und Antriebsverbindungen.
In einem Gehäuse 1 ist in an sich bekannter Weise ein Zylinder 2 verdrehbar gelagert. Der Zylinder 2
besteht aus einem strahlungsdurchlässigen Material, beispielsweise aus Glas. Er ist wenigstens über die
Hälfte seines Umfanges von einem oder mehreren parallelen Bändern 3 umfaßt, die über drei Rollen 4,
5, 6 geführt sind, wobei zwei Rollen 4, 5 an den Zylinder anliegend angeordnet sind. Vorteilhaft sind
in der dargestellten Ausführungsforrn die Achsen der
Rollen 4, 5 an der von der Rolle 6 abgekehrten Seite der senkrechten Mittellinie durch den Zylinder 2 angeordnet,
so daß der Zylinder im wesentlichen von den Bändern 3 gehalten und in diesen geführt wird.
Wenigstens eine Rolle 4, 5 kann beweglich gelagert sein und unter einer Vorspannung stehen, die diese
Rolle in Richtung zu dem Zylinder hin beaufschlagt. Beispielsweise die Rolle 6 ist in Richtung des eingezeichneten
Pfeiles 7 angetrieben. Als Antrieb dient eine in dem Gerätegehäuse angeordnete Motorgetriebeeinheit
8, mit deren Abtriebswelle die Achse der Rolle 6 gekuppelt ist.
Innerhalb des Zylinders 2 ist stationär, beispielsweise an Seitenwänden oder Zwischenwänden des
Gehäuses ein Wärmestrahler 20 zweckmäßig innerhalb eines Reflektors 21 angeordnet. Der Wärmestrahler
ist beispielsweise ein Infrarot-Strahler, dessen Strahlungsrichtung durch den Reflektor zn dem
Zylinder 2 hin gelenkt wird. Zweckmäßig ist der Wärmestrahler unterhalb der Rolle 4 angeordnet.
Der Reflektor 21 ist so ausgeführt, daß die Wärmestrahlung im wesentlichen in der Berührungsebene
zwischen der Rolle 4 und dem Zylinder 2 gebündelt wird.
Bei der dargestellten Drehrichtung gemäß dem Pfeil 7 läuft der Zylinder 2 in Richtung des Pfeiles 9
um. Zu dem oberen Teil des Zylinders führt ein Zuführungskanal 10, der an einer Einführungsschlitzanordnung
11 beginnt und vor der Berührungszone zwischen der Rolle 4 und dem Zylinder 2 endet. Die
Einführungsschlitzanordnung 11 ist beispielsweise über einer Stufe 12 des Gehäuses angeordnet, das
unterhalb dieser Stufe vorgezogen ist, um einen Anlagetisch zu schaffen. Gemäß der besonders bevorzugten
Ausführungsform ist der Zuführungskanal, der durch ein oberes Leitelement 13 und ein unteres
Leitelement 14 begrenzt ist, durch eine mittlere Leitfläche 15 unterteilt, durch welche zwei Abschnitte
16, 17 des Kanals geschaffen werden. Der Abschnitt 16 dient zur Einführung der Vorlage entsprechend
dem Pfeil 18, insbesondere mit der Abbildung nach unten, und der Abschnitt 17 zum Einführen des
Empfangsmaterialblattes entsprechend dem Pfeil 19.
Das Leitelement 14 ist hinter der Einführungsschlitzanordnung 11 durchbrochen und weist eine
öffnung 22 auf. Durch diese öffnung ragt eine Oberflächen-Benetzungseinrichtung,
und zwar in dem Ausführungsbeispiel die Walze 23 so weit, daß ein durch den Kanalabschnitt 17 geschobenes Papier mit
Sicherheit über diese Walze läuft. Die Achse 24 der Walze ist in nicht dargestellten Geräte-Seitenwänden
oder -Zwischenwänden gelagert. Die Walze wird beispielsweise durch einen Bandantrieb 25 durch die
Motorgetriebeeinheit 8 in Richtung des Pfeiles 26 angetrieben.
Der Walze ist ein Flüssigkeitsvorratsbehälter 27 so zugeordnet, daß sie mit einem wesentlichen Teil ihres
Umfanges in die Flüssigkeit 28 innerhalb dieses Behälters eintaucht. Bei Umlauf der Walze wird daher
Flüssigkeit 28 in den Einführungskanalabschnitt 17 transportiert und auf ein über die Walze laufendes
Empfangspapier übertragen.
Das Leitelement 14 ist zwischen der Öffnung 22 und dem dem Zylinder 2 zugekehrten Ende mit mehreren
Durchbrechungen 29 versehen, unterhalb derer eine Wärmequelle 30 innerhalb eines Reflektors oder
einer Trennkammerwand 31 angeordnet ist. Die Wärmequelle 30 kann ein elektrischer Widerstand
sein. Es wird darauf hingewiesen, daß der Zuführungskanal 10 im Bereich der Wärmequelle 30 bzw.
der Durchbrüche 29 durch die mittlere Leitfläche 15 unterteilt ist, so daß die Wärme nicht auf die Vorlage
wirkt bzw. nicht während eines Flächenkontaktes des beschichteten Empfangsmaterials mit der Vorlage
einwirkt. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß in dem Gerät ein Ventilator angeordnet sein kann,
welcher Luft in die durch die Wand 31 gebildete Kammer blasen kann, die beispielsweise mittels des
Heizelementes 30 erwärmt wird.
Diese Erwärmung hat den Zweck, die durch die Walze 23 an das Papierblatt herangeführte Substanz
zu einer Schicht zu trocknen.
Der Vorratsbehälter 27 ist auf einer Zwischenwand 32 angeordnet, weiche sich von dem Zylinder 2, und
zwar an einer Stelle über der Rolle 5 bis zu dem oberen Rand einer Ausgabeöffnung 33 erstreckt. Unterhalb
dieser Zwischenwand befindet sich eine Leit-
fläche 34, die ebenso wie die Zwischenwand 32 an den nicht dargestellten Seitenwänden oder Zwischenwänden
des Gerätes befestigt sein kann und unter geringem Abstand von der Rolle 5 von dieser bis zu
der Ausgabeöffnung 33 reicht.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Länge des Einführungskanals 10 sowie der Abstand von der
Rolle 5 zu der Ausgabeöffnung 33 vorteilhaft kürzer sind, als der Länge des üblicherweise zu verarbeitenden
Materials entspricht, also beispielsweise kürzer als die Länge eines DIN A 4-Formates. Dadurch erübrigt
sich die Anordnung zusätzlicher Transporteinrichtungen, so daß der gesamte Transport des Materials
durch das Gerät zur Beschichtung und Bildübertragung allein durch den Zylinder 2 und das
oder die diesem Zylinder zugeordneten Bänder durchgeführt wird. Hierdurch ergibt sich ein außerordentlich
gedrängter Aufbau der Vorrichtung, die im übrigen außer der mittleren Leitfläche 15 keine Trenneinrichtungen
benötigt und die Herstellung von Kopien mit einem üblichen Papierblatt zuläßt.
Die Funktion des Gerätes wird an Hand von F i g. 2 geschildert. An eine Energiezuführung 38 sind
die übrigen Geräteteile mittels eines Hauptschalters 35 anschließbar. Die Betätigung dieses Hauptschalters
schaltet einerseits die Antriebs-Motor-Getriebeeinheit 8 und andererseits die Wärmequelle 30 ein.
Die Strahlungsquelle 20 ist über einen besonderen Schalter36 einschaltbar, der in Fig. 1 am inneren
Ende des Leitelementes 13 angeordnet ist und mit einem Betätigungsglied 37 in den Kanalabschnitt 16
ragt. Dieser Schalter wird daher in Abhängigkeit von der Einführung der Vorlage betätigt, so daß die
Strahlungsquelle nur bei Benutzung des Gerätes in Betrieb genommen wird. Die Anordnung des Schalters
36 in unmittelbarer Nähe der Strahlungsquelle 20 ermöglicht dabei auch die automatische Ausschaltung
in Abhängigkeit von dem Durchlauf des hinteren Randes der Vorlage an dem Schalter 36, da die
sich ergebende Reststrahlung die Durchführung der Bildübertragung am hinteren Rand der Kopie gewährleistet.
Es sei darauf hingewiesen, daß im übrigen ein an sich bekannter abfallverzögerter Schalter
vorgesehen sein kann, der gewährleistet, daß die Strahlungsquelle auch noch nach Durchlauf des hinteren
Randes der Vorlage eine genügend lange Zeit eingeschaltet bleibt.
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung einer Kopie von einer Vorlage, die in Flächenkontakt mit einem
beschichteten Empfangsmaterial einer Strahlung, vorzugsweise einer Wärmestrahlung ausgesetzt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das als Empfangsmaterial verwendete normale Papier
vor dem Kopiervorgang beschichtet wird, daß auf das als Empfangsmaterial verwendet normale
Papier unmittelbar vor dem Kopiervorgang eine flüssige Substanz aufgetragen und getrocknet
wird, die sich bei einer bestimmten Temperatur definiert verfärbt.
2. Vorrichtung zum Herstellen von Kopien, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einer Strahlungsquelle, an welcher die Vorlage und ein Empfangsmaterial in Flächenkontakt
der Strahlung ausgesetzt werden, um die Abbildung auf das Empfangsblatt zu übertragen,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuführungsbahn zu der Strahlungsquelle ein Vorratsbehälter
für eine Beschichtungs- bzw. Tränkungssubstanz, die bei Erreichung einer bestimmten Temperatur
definiert verfärbt, in Verbindung mit einer Einrichtung zur Aufbringung dieser Substanz auf das
Empfangsmaterialblatt vor der Strahlungsquelle angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Durchlaufeinrichtung
mit der Strahlungsquelle vorgesehen ist und in dem Zuführungskanal zu dieser Strahlungsquelle eine Oberflächenbeschichtungseinrichtung
angeordnet ist, welche mit dem Vorratsbehälter für die Tränkungs- oder Beschichtungssubstanz
zusammenarbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenbefeuchtungseinrichtung
in an sich bekannter Weise als in den Vorratsbehälter eintauchende Walze ausgeführt
ist, welche in Abhängigkeit von dem Antrieb der Übertragungseinrichtung angetrieben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungskanal
durch ein mittleres Leitelement in zwei parallele Kanalabschnitte unterteilt ist, in
deren einen die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung ragt und deren anderer für die Vorlage vorgesehen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
Trockeneinrichtung, beispielsweise in Form eines Warmluftgebläses oder eines Heizwiderstandes an
dem Zuführungskanalabschnitt für das Empfangsmaterial, und zwar an der Seite der Einrichtung
zur Zuführung der Substanz.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung einer
Abtasteinrichtung, beispielsweise in Form eines Schalters mit einem in den Zuführungskanal
ragenden Schaltarm zur Einschaltung der Strahlungsquelle, vorzugsweise in dem Zuführungskanalabschnitt,
der für die Vorlage vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmestrahler,
beispielsweise ein Infrarot-Strahler, vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 587/164 4. 64 © Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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1966
- 1966-03-09 US US533097A patent/US3379878A/en not_active Expired - Lifetime
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