AT227088B - Verfahren zur Entwicklung photographischer Emulsionen und Vorrichtung sowie Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Entwicklung photographischer Emulsionen und Vorrichtung sowie Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens

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AT227088B
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chemical roller
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    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
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Description


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  Verfahren zur Entwicklung photographischer Emulsionen und Vorrichtung sowie Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Entwicklung photographischer Emulsionen auf einem
Schichtträger durch Aufbringung von zur Entwicklung notwendigen Substanzen nach der Belichtung. Fer- ner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung sowie Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens. 



   Gemäss der bevorzugten Anwendung bezieht sich die Erfindung auf die Entwicklung photographischer
Halogensilber-Emulsionen. 



   Beispielsweise sind Oberflächenentwicklungsvorrichtungen bekannt, bei denen ein Schichtträger mit seiner Schichtseite über eine Walze geführt wird, die in ein Bad mit Entwicklerflüssigkeit eintaucht und auf Grund ihrer Drehung Flüssigkeit an die photographische Schicht heranführt. Diese bekannte Ausfüh- rung verwendet Entwicklerflüssigkeit, die jeweils besonders angesetzt und von Zeit zu Zeit erneuert wer- den muss. Die Qualität der Flüssigkeit lässt im Laufe der   Zeit,'z.   B. durch Oxydation, nach, so dass - ab- gesehen von den nachteiligen Umständen, welche sich aus der Anwendung einer Entwicklungsflüssigkeit ergeben-auch mit zunehmendem Alter des Entwicklers unterschiedliche Entwicklungsergebnisse erreicht werden. 



   Ferner ist es bekannt, den gegebenenfalls beiderseits auf Schichtträgern angeordneten Halogensilber- schichten Entwicklersubstanzen und eine oder mehrere chemische Substanzen, wie beispielsweise kristal- lisiertes Natriumsulfat, Natriumacetat oder dergleichen Stoffe verhältnismässig niedrigen Schmelzpunktes zuzusetzen, die durch Erwärmen zum Schmelzen gebracht werden. Dabei lösen diese Stoffe die im Ma- terial enthaltenen   Entwicklersübstanzen   und gegebenenfalls Fixiersubstanzen auf und bewirken somit die Entwicklung der belichteten photographischen Schichten durch blosse Erwärmung. Die Höhe der Erwärmung richtet sich nach dem Schmelzpunkt der schmelzbaren Stoffe. 



   Bei diesem Verfahren bzw. den für diese Verfahren vorgesehenen Materialien sind die Halogensilber-Emulsionsschicht sowie die Schicht mit den Entwicklungsstoffen an einem Schichtträger angeordnet. Ein Nachteil dieser Ausführung liegt in der Beschränkung der Lagerungsdauer der Papiere, die im übrigen jeweils unter verhältnismässig gleichmässigen Bedingungen gelagert werden müssen, um eine vorzeitige Auslösung der Wirkung zu vermeiden. Bei längeren Lagerzeiten können jedoch auch unter normalen Bedingungen Reaktionen auftreten, die die Brauchbarkeit der Papiere beeinträchtigen.

   Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Entwicklersubstanzen sowie die Stoffe mit verhältnismässig niedrigem Schmelzpunkt an einem zweiten Schichtträger anzuordnen, welcher zusammen mit dem Schichtträger, an welchem die Halogensilberschicht vorgesehen ist, durch eine Wärmequelle geführt werden, wobei dann die schmelzbaren Stoffe schmelzen und dabei die enthaltenen Entwickler-und gegebenenfalls Fixiersubstanzen auflösen. Dieses Verfahren benötigt jeweils gesonderte Schichtträger, die besondere Lagerungsbedingungen erfordern. In der Anwendung wird infolge der Notwendigkeit, beide Schichtträger passend aufeinanderliegend einzuführen, eine beträchtliche Aufmerksamkeit und Handfertigkeit der bedienenden Person vorausgesetzt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen die Entwicklung und gegebenenfalls Fixierung allein durch Handhabung des Schichtträgers mit einer belichteten Halogensilberschicht erfolgt, ohne dass die Lagerungsfähigkeit od. dgl. dieses Materials durch besondere Zusätze beeinflusst wird. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die zur Ent- 

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 wicklung bzw. Auslösung der Entwicklung notwendigen Substanzen als feste Stoffe in einem zunächst fe- sten   Flussmittel   heterogen verteilt sind und durch Überführung des Flussmittels in den flüssigen Zustand durch Zuführung von Wärme und/oder Flüssigkeit während des Entwicklungsvorganges mit der Emulsion bei Relativbewegung gegenüber dieser in Berührung gebracht werden.   í.

   Bei einem   Verfahren, bei welchem nach der Entwicklung eine Fixierung erfolgt, sieht die Erfindung vor, dass in diesem Fall Fixiersubstanzen in der gleichen Form vorliegen bzw. mit der Emulsion in Be- rührung gebracht werden, wie in Anspruch 1 für die Entwicklersubstanzen angegeben. 



   Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemässen Verfahrens liegt darin, dass ein von dem zunächst fe- sten Flussmittel gebildeter Körper bei der Aufbringung der Entwicklersubstanzen bzw. der zur Entwicklung notwendigen Substanzen oder Fixiersubstanzen an die Emulsion angedrückt und an dieser gerieben wird.
Gemäss einer. besonderen Ausgestaltung wird in das Flussmittel eine Substanz für eine Schutzschicht für die Emulsion eingebracht und diese Substanz wird während der Lösung des Flussmittels und der Aufbrin- gung der Entwicklersubstanzen bzw. der Fixiersubstanzen auf die Emulsion übertragen. Vorteilhaft wird ein Flussmittel verwendet, das Kristallwasser enthält. 



   Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens besitzt einen im Ausgangszu- stand festen Körper aus einem zunächst festen Flussmittel, in dem die für die Entwicklung der photogra- phischen Emulsion notwendigen Substanzen bzw. Fixiersubstanzen heterogen verteilt sind, und eine re- gelbare, neben diesem Körper angeordnete Wärmequelle und/oder eine Einrichtung zur Zuführung von
Flüssigkeit zu dem Körper, wenn an diesem eine photographische Emulsion angeordnet ist, um durch eine infolge der Erwärmung und/oder durch die Flüssigkeit herbeigeführte Lösung des Flussmittels die Substan- zen auf die Emulsion zu übertragen. 



   Unter Verwendung eines Gestelles, in welchem Transportmittel, beispielsweise in Form von Walzen und Leitelementen zur Durchführung eines Schichtträgers angeordnet sind, sieht eine bevorzugte Ausfüh- rungsform vor, dass der im Ausgangszustand feste Körper an dem durch die Transportmittel gebildeten
Transportweg bewegbar gelagert ist. 



   Gemäss der bevorzugten Ausführungsform ist der Körper walzenförmig als sogenannte Chemikalien- walze ausgeführt und drehbar in dem Gestell gelagert, wobei eine drehbar gelagerte Andrucktrommel in dem Gestell zur Zusammenarbeit mit der Chemikalienwalze gelagert ist, und die Lagereinrichtungen
Federn enthalten, um die Andrucktrommel elastisch an die Chemikalienwalze anzudrücken. Vorteilhaft ist die Andrucktrommel als Wärmetrommel ausgeführt und mit einem Heizelement versehen. Dabei sind die Wärmetrommel und die Chemikalienwalze zweckmässig voneinander abhebbar gelagert, um nach der
Stillsetzung des Gerätes eine stellenweise Erwärmung der Chemikalienwalze zu vermeiden. Zur Abhe- bung dienen beispielsweise Hubmagnete. 



   Zur Erzeugung der Reibung kann die Chemikalienwalze im Sinne eines Durchlaufs der Schichtträger angetrieben sein. Vorteilhaft ist die Wärmetrommel im Sinne einer gleichen Transportrichtung wie die
Chemikalienwalze, jedoch mit anderer Geschwindigkeit als diese angetrieben. Gemäss einer andern Aus- führungsform ist die Wärmetrommel frei verdrehbar gelagert und steht mittels eines einstellbaren Brems- elementes unter einer Bremswirkung. 



   Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Chemikalienwalze eine Befeuchtungsvorrichtung in
Form eines Flüssigkeitsbehälters, in den die Chemikalienwalze teilweise eintaucht, oder in Form einer in einen Flüssigkeitsbehälter eintauchenden, an sich bekannten Auftragwalze zugeordnet ist, die an der Chemikalienwalze läuft. Vorteilhaft ist dabei der Flüssigkeitsbehälter höhenverstellbar angeordnet, beispielsweise auf eine Scherenanordnung abgestützt, die einen Betätigungsmagneten aufweist, der in Abhängigkeit von der Ein- und Ausschaltung des Gerätes derart betätigt ist, dass der Behälter durch die Ausschaltung des Gerätes abgesenkt wird. 



   Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Chemikalienwalze und eine Andruckund/oder Wärmetrommel höhenverstellbar aneinander gelagert, um die Abnutzung der Chemikalienwalze auszugleichen, indem beispielsweise die in einer Ebene verschiebbaren Lager der Chemikalienwalze und der   Andruck- und/oder Wärmetrommel   mittels eines Hubmagneten gegen die Wirkung von Federn in der Höhe verstellbar sind. Ferner sieht eine besondere Ausgestaltung vor, dass der Walzengruppe aus einer angetriebenen Chemikalienwalze und einer   Andruck-und/oder Wärmetrommel   ein angetriebenes Transportwalzenpaar vor der Zuführungsseite zu der Chemikalienwalze zugeordnet ist und im Sinne eines langsameren Vorschubs als dem Antrieb der Chemikalienwalze entspricht, angetrieben ist. 



   Gemäss einem besonderen Merkmal weist die Vorrichtung zwei Anordnungen aus jeweils einer Chemikalienwalze und einer'Wärmetrommel parallel in durch Leitmittel gebildeten Transportbahnen für Schichtträger auf, welche Transportbahnen vor einem an sich bekannten angetriebenen   Quetsch- und   

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Transportrollenpaar zusammenlaufen. Nach einer weiteren Ausgestaltung sind zwei Anordnungen aus einer
Chemikalienwalze und einer   Andruck- oder Wärmetrommel   in einer durch Leitmittel gebildeten Trans- portbahn für einen Schichtträger hintereinander angeordnet, von denen die an der Eingangsseite der
Transportbahn liegende Chemikalienwalze Entwicklersubstanzen und die andere Chemikalienwalze we- nigstens Fixiersubstanzen enthält. 



   Die Erfindung ist ferner auf ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens gerichtet. Dieses Mittel be- steht aus einer sogenannten Chemikalienwalze, deren Mantel eine Schicht bildet, welche im wesentli- chen ein zunächst festes Flussmittel, wie z. B. Borax, und die für die Entwicklung notwendigen Substan- zen, z. B. Alkali, enthält. Gemäss einer ändern Ausführungsform besteht der Mantel der Walze aus einer
Schicht, welche im wesentlichen ein zunächst festes Flussmittel, wie z. B. Borax, und Fixiermittel, wie z. B. Thiosulfat, enthält. Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass das zunächst feste Flussmittel einen eine Schutzschicht bildenden Stoff, wie beispielsweise Alaun, enthält. Weiterhin kann das zunächst feste Flussmittel vorzugsweise einen nach der Übertragung als Schutzfilter wirksamen Stoff, beispielsweise
Methylumbelliferon enthalten. 



   Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen hervor. In der Zeichnung zeigt :
Fig. 1 eine Seitenansicht. einer erfindungsgemässen Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie   II-II   in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt ent- sprechend dem Schnitt III-III, jedoch einer andern Ausführungsform der Vorrichtung, als in Fig. 1 darge- stellt, Fig. 5 eine der Darstellung gemäss Fig. 4 entsprechende Darstellung einer andern Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 eine Seitenteilansicht einer gemäss Fig. 5 abgewandelten Vorrichtung teilweise im
Schnitt, Fig. 7 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung einer ändern Ausführungsform des Gerätes, Fig.

   8 eine schematisch dargestellte Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung im Schnitt, Fig. 9 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform im Schnitt, Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Chemikalienwalze. 



   Es wird darauf hingewiesen, dass einzelne Darstellungen nur schematisch zur Erläuterung der für die Erfindung wesentlichen Merkmale gezeigt sind, wobei Einzelheiten, beispielsweise für die Beweglichkeit einzelner Teile, entsprechend diesbezüglichen Elementen in andern Darstellungen verwendet werden können. 



   In den Fig.   1 - 3 ist   ein als Tischgerät ausgeführtes Gerät gezeigt. Dieses Gerät besitzt ein Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil 1 und einem abnehmbaren Deckel 2. Der Geräteeinsatz ist auf Zwischenwänden 3,4 abgestützt, die gegebenenfalls nach Abnahme des Deckels 2 und Lösung von Antriebsverbindungen mit den an ihnen gelagerten Teilen herausnehmbar im Unterteil 1 angeordnet sind. 



   Zwischen den Wänden 3,4 ist eine Walze 5 im unteren Teil des Gerätes verdrehbar gelagert. Diese Walze ist die Chemikalienwalze, auf welche weiter unten noch näher eingegangen wird. Die Chemikalienwalze sitzt auf einer Welle, deren Enden in den Lagern 6,7 abgestützt sind und deren durch die Zwischenwand 4 geführter Stummel ein Antriebsrad 8 trägt. Mit diesem Antriebsrad kämmt ein Ritzel an der Antriebswelle einer Motorgetriebeeinheit 9, die an der von der Zwischenwand 3 abgelegenen Seite der Zwischenwand 4 innerhalb des Gehäuses 1, 2 angeordnet ist. 



   An den Zwischenwänden 3,4 ist ferner eine Trommel 10 verdrehbar und höhenverstellbar gelagert, indem, wie beispielsweise aus Fig. 2 ersichtlich ist, die Wellenstummel 11, 12 in den Lagerbuchsen 13, 14 mit zwei senkrecht und parallel zueinander verlaufenden Seiten in Längsschlitzen 15,16 in den Zwischenwänden 3,4 geführt sind. Es ist ersichtlich, dass zwischen dem oberen Begrenzungsrand der Schlitze 15, 16 und den Lagerbuchsen 13,14 jeweils Druckfedern 17,18 angeordnet sind, die bestrebt sind, die Trommel 10 nach unten auf die Walze 5 zu drücken. Beispielsweise können die Federn an den Wänden 3,4 an Vorsprüngen abgestützt sein, in denen ein einstellbares Widerlager für die oberen Federn vorgesehen ist.

   Auf Grund der sich im Betrieb ergebenden Abnutzung der Walze 5 müssen die Schlitze 15, 16 genügend weit nach unten gezogen sein, um eine entsprechende Nachführung der Trommel 10 zu   ermög-   lichen. 



   Die Lagerbuchsen 13,14 sind jeweils an den Aussenseiten der Wände 3,4 aus den Schlitzen 15,   l ?   herausgeführt und bilden an ihrem unteren Ende eine Stützfläche für die Betätigungsstange je eines Hubmagneten 19,20. Die Hubmagneten sind an den Wänden 3,4 angeordnet und haben die Aufgabe, die Trommel 10 nach Abschaltung des Gerätes von der Walze 5 abzuheben. Es besteht die Möglichkeit, die Hubmagnete 19,20 so einzusetzen, dass sie bei der Ausschaltung des Gerätes automatisch erregt werden. 



  Ferner besteht die Möglichkeit, die Hebegestänge mittels eines besonderen Verriegelungsmechanismus in der angehobenen Stellung zu verriegeln, so dass die Hubmagnete nach dem Anheben der Trommel 10 ab- 

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   geschaltet werden können, wobei dann die Verriegelungsteile durch besondere Elektromagneten ausschaltbar sind, wenn das Gerät wieder eingeschaltet wird. 



  Eine andere Ausführungsform sieht beispielsweise eine höhenverstellbare Lagerung der Chemikalienwalze 5 derart vor, dass diese Walze, die dann entsprechend den Längsschlitzen gelagert sein kann, z. B. 



  Fig. 6, bei Einschaltung des Gerätes mittels Hubmagneten 19', 20'und über Federn an die WärmeTrommel 10 angedrückt wird. 



  Wesentlich ist für diese Ausführung lediglich die zueinander bewegbare Anordnung der Trommel 10 und der Walze 5. 



  Die Wärmetrommel 10 hat beispielsweise eine Oberfläche aus gut wärmeleitendem Material, gegebenenfalls mit einem Kunststoffüberzug, der gegenüber andern Stoffen abweisend ist. Innerhalb der Trommel sind beispielsweise an ihren Stirnwänden Heizelemente 102 gelagert. Die elektrische Zuführung zu den Heizelementen erfolgt beispielsweise durch den als Hohlwelle ausgebildeten Stummel 12 über die Leitungen 21, die zu dem Netzanschlussaggregat 22 der Vorrichtung führen und wenigstens in einem Abschnitt flexibel verlegt sind. 



  Es wird darauf hingewiesen, dass auch eine Anordnung der Chemikalienwalze über der Wärmetrommel im Bereich der Erfindung liegt, wobei die innerhalb des Gerätes nach oben steigende Wärme besonders vorteilhaft ausgenutzt wird. 



  Aus Fig. 3 ist ersichtlich, dass in Höhe des Spaltes zwischen der Trommel 10 und der Walze 5 in den Seitenwänden des Gehäuses Schlitze 23, 23'zur Zu-und Abführung eines Schichtträgers angeordnet sind. 



  Zwischen diesen Schlitzen und der Trommel-Walzenanordnung können Leitelemente 24,25 bzw. 26,27 vorgesehen sein, um die Zuführung eines Schichtträgers zu der Berührungslinie zwischen dieser Walze und der Trommel zu ermöglichen. 



  Zweckmässig ist unter der Chemikalienwalze 5 ein beispielsweise durch eine Öffnung 28 in dem Gehäuse herausnehmbarer Auffangbehälter 29 angeordnet, der möglicherweise nach unten fallenden Abrieb aufnimmt. 



  Es besteht die Möglichkeit, an den inneren Enden der Führungselemente 24 - 27 besondere, an der Trommel bzw. der Walze entlangstreifende Laschen anzuordnen, um eine sichere Abführung des Schichtträgers zu gewährleisten. Insbesondere die Trommel 10 kann mit Umfangsnuten ausgeführt sein, in welche Finger des Leitelementes 24 an der Abführungsseite eingreifen. 



  In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur die Walze 5 angetrieben, während die Trommel 10 mitläuft. Hiedurch ergibt sich eine Relativgeschwindigkeit, welche eine Reibungswirkung zwischen der Walze 5 und einem durchlaufenden Schichtträger herbeiführt. Dieser Abrieb fördert die Übertragung der in der Chemikalienwalze enthaltenen Substanzen auf die Schicht des Schichtträgers. Zweckmässig ist gemäss einer besonderen Ausführungsform eine einstellbare Abbremsung der Trommel 10 beispielsweise durch ein elastisch andrückbares Bremselement, das in Fig. 1 bei 30 gezeigt ist, vorgesehen. Durch dieses Bremselement kann die Relativgeschwindigkeit bzw. die Reibungswirkung eingestellt sein.

   Ein Betätigungshebel 31 für dieses Bremselement ist beispielsweise gemäss den Fig. 2 und 3 seitlich durch einen Schlitz aus dem Gehäuse herausgeführt und in verschiedenen Stellungen an einer an sich bekannten Führung mit Vorsprüngen einrastbar. 



  Gemäss Fig. 4 ist eine Anordnung aus einer Trommel 32 und einer Chemikalienwalze 33 entsprechend der Ausführungsform gemäss den Fig. 1 - 3 vorgesehen, wobei die Teile in der angegebenen Weise angetrieben und zueinander einstellbar sind. Zwischen dem Einführungsschlitz 34 und der Berührungslinie zwischen der Trommel 32 und der Walze 33 ist beispielsweise in einer Aussparung von Leitelementen 97, 98 ein angetriebenes Transportwalzenpaar 35,36 vorgesehen, dessen Walzen elastisch aneinander gedrückt werden. Dieses Walzenpaar ist z. B. über eine Peese von dem Antriebsmotor für die Walze 33 im Sinne der eingezeichneten Pfeile angetrieben. Die Walze 33 ist im Sinne des eingezeichneten Pfeiles 37 angetrieben, während die Trommel 32, die entsprechend dem Pfeil 38 höhenbeweglich ist, im Sinne des Pfeiles 39 mitläuft.

   Der Antrieb ist durch entsprechende Transmissionen so eingestellt, dass die Umlaufgeschwindigkeit der Walze 33 grösser als die der Walzen 35,36 ist, so dass nach Einführung des Schichtträgers und Vorbeilauf des Schichtträgers an der Chemikalienwalze 33 eine Reibung erzeugt wird, die die Übertragung der Chemikalien fördert. 



  Fig. 5 zeigt eine gründsätzlich andere Ausführung. Gemäss dieser Ausführungsform ist eine Chemikalienwalze 40 in einem Gerät drehbar beispielsweise nach Art-der Chemikalienwalze 5 gelagert. Über der Chemikalienwalze ist entsprechend der Trommel 10 eine Andrücktrommel 41, die jedoch gegebenenfalls auch als Wärmetrommel ausgeführt sein kann, höhenbeweglich und beispielsweise frei verdrehbar abgestützt. Die Chemikalienwalze 40 taucht in der gezeigten Stellung in die Flüssigkeit des Behälters 42, der   

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 am Boden des Gehäuses beispielsweise auf einer scherenartigen Anordnung 43 derart höhenbeweglich ab- gestützt ist, dass der Behälter so weit abgesenkt werden kann, dass die Chemikalienwalze von der Flüssig- keit freikommt.

   Zur Höhenverstellung ist beispielsweise ein Hubmagnet 44 angeordnet, der bei Einschal- tung der Vorrichtung den Behälter 42 in die gezeichnete Stellung anhebt. Nach Ausschaltung des Gerätes drückt das Gewicht des Behälters 42 nach Entregung des Magneten 44 die Scherenanordnung 43 in die für die niedrige Lage des Behälters vorgesehene Stellung. Es wird darauf hingewiesen, dass gegebenenfalls auch ein fest angeordneter Behälter angeordnet sein kann und die Chemikalienwalze 40 mittels Hubma- gneten höhenbeweglich abgestützt ist, wobei diese Walze nach Abschaltung des Gerätes aus dem Behälter herausgehoben wird. Dieses kann in der an Hand der Fig. 1 geschilderten Weise erfolgen. 



   Ein Ausführungsbeispiel   hiefür   zeigt Fig. 6. In dem Gehäuse 45 ist an der Zwischenwand 46, die der
Zwischenwand 4 in Fig. 1 entspricht, die Andrücktrommel 47 höhenbeweglich geführt. Die Lagerbuchse dieser Trommel steht unter der Einwirkung einer nachstellbaren Feder 48, deren Spannung durch die
Schraube 99 eingestellt werden kann. 



   Die Chemikalienwalze 49 ist ebenfalls in höhenverstellbaren Lagerbuchsen 50 innerhalb von Schlit- zen 51 in der Zwischenwand 46 geführt. An diesen Lagerbuchsen greifen die Gestänge 54 vom Hubma- gneten 55 an. Diese Hubmagneten heben die Walze 49 aus dem Behälter 56 heraus, wenn das Gerät ab- geschaltet wird, wobei eine Verklinkung in der an Hand der Fig. 1 und 11 erläuterten Weise vorgesehen sein kann. Eine Gegendruckfeder 57 entsprechend der Feder 48 und gegebenenfalls ein einstellbarer Anschlag 100 stellen sicher, dass die Walze 49 bei der Absenkung in eine definierte Lage geführt wird. 



   Zweckmässig ist der Behälter 56 auf in der Höhe einstellbaren Sockeln 58 abgestützt, um im Laufe der allmählichen Abnutzung der Chemikalienwalze eine Nachstellung des Behälters zu ermöglichen. 



   Die Chemikalienwalze wird in der bereits angegebenen Weise über eine Antriebseinheit 59 und eine Peesenscheibe 60 an der durch die Wand 46 geführten Welle mittels einer Peese angetrieben. Ferner ist beispielsweise aus dem Netzanschluss 61 eine flexible Zuführungsleitung 62 zu in der Trommel 47 angeordneten Heizelementen 101 vorgesehen. 



   Eine nur schematisch dargestellte abweichende Ausführungsform für eine zu befeuchtende Chemikalienwalze zeigt Fig. 7. In dem Gehäuse 63, das entsprechend der Fig. 3 ausgebildet sein kann, ist die Chemikalienwalze 64 höhenverstellbar, beispielsweise in der bereits angegebenen Weise, gelagert. Über der Chemikalienwalze ist entsprechend höhenverstellbar eine Andrucktrommel 65 angeordnet, die in besonderer Ausführungsform auch mit Heizelementen versehen sein kann. Unter der Chemikalienwalze, die in der an Hand von Fig. 6 beschriebenen Weise angetrieben ist, befindet sich eine Benetzungswalze 66, die ebenfalls angetrieben ist und in einen Flüssigkeitsbehälter 67 eintaucht.

   Die Höhenverstellbarkeit der Walze 64 und der Trommel 65 ist derart, dass bei fest angeordneter Benetzungswalze 66 jeweils eine Berührung zwischen der Walze 66 und der Walze 64 sowie der Walze 64 und der Trommel 65 aufrecht erhalten bleibt. Beispielsweise steht die Trommel 65 unter einer durch eine Feder entsprechend der Feder 18 in Fig. 1 aufgebrachten Andruckkraft entsprechend dem Pfeil 68, die die Berührung aufrecht erhält. Die Ein-und Ausführungsschlitze 69,70 sind entsprechend hoch ausgeführt, um eine Zuführung eines Schichtträgers im gesamten Arbeitsbereich einer Chemikalienwalze zuzulassen. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 7 hat den Vorteil, dass keine besondere Abhebung bei der Stillsetzung des Gerätes notwendig ist, weil der obere Teil der Benetzungswalze 66 nach der Stillsetzung schnell trocknet, so dass keine Befeuchtung der Chemikalienwalze im Ruhezustand stattfindet. 



   Die Fig. 8 zeigt schematisch innerhalb eines Gehäuses 71 zwei Anordnungen 72,73 aus je einer Chemikalienwalze 76,77 und einer   Wärme- oder   Andrucktrommel 103,104, die entsprechend der Trommel 10 in Fig. 1 gelagert und angeschlossen sind, wobei gegebenenfalls jeder Chemikalienwalze auch eine Befeuchtungsvorrichtung in der beschriebenen Weise zugeordnet sein kann, die zur Vereinfachung dieser Figur nicht dargestellt ist. Wenn 74 der Einführungsschlitz und 75 der   Ausführungssculitz   ist, enthält die Chemikalienwalze 76 Entwicklersubstanzen und die Chemikalienwalze 77 Fixiermittel, so dass beim Durchgang eines Schichtträgers eine Entwicklung und nachfolgende Fixierung stattfindet. 



  Die Chemikalienwalzen sind in Richtung der eingezeichneten Pfeile in der beschriebenen Weise angetrieben, während die darüber befindlichen Trommeln frei umlaufen oder abgebremst sind oder   ebenfalls"   angetrieben sind, wobei auch ein Antrieb mit einer verzögerten Geschwindigkeit im Bereich der Erfindung liegt. Diese Antriebsbedingungen sind auch bei den übrigen geschilderten Anordnungen möglich. 



   Fig. 9 zeigt in einem Gehäuse 78 zwei im wesentlichen parallelgeschaltete Anordnungen 79,80 aus je einer Chemikalienwalze 81,82 und einer   Andruck-oder Wärmetrommel 83,   84. Die beiden Anordnungen 81,83 bzw. 82,84 können in einer der vorstehend beschriebenen Arten ausgeführt sein, wobei die Wirkungsrichtung für eine gegenseitige Bewegbarkeit entsprechend den Pfeilen 85,86 in Richtung der 

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 Verbindungslinie zwischen den Achsen der einander zugeordneten Walzen bzw. Trommeln verläuft. Zuführungskanäle 87,88 führen von der Gehäuseseitenwand jeweils zu der Berührungsstelle zwischen denzu den Anordnungen 79,80 gehörenden Walzen und Trommeln. Diese Kanäle sind hinter den Anordnungen verlängert und laufen bei 89 zusammen, so dass ein Kanal 90 gebildet wird, durch den beide Schichtträger gelangen.

   Zur Zusammenführung können beispielsweise besondere Transportelemente in Form nur gestrichelt eingezeichneter Rollen 105 vorgesehen sein, die wenigstens teilweise die Leitelemente, welche den Kanal begrenzen, durchsetzen. In dem Kanal 90 ist vor dem Ausgabeschlitz 91 ein Quetsch- und Transportwalzenpaar 92, 93 vorgesehen, in welchem-die Schichtträger Schicht an Schicht zusammengepresst werden, so dass die Durchführung der Diffusionsentwicklung gewährleistet ist. 



   In Fig. 10 ist eine Chemikalienwalze im Schnitt gezeigt. Es ist ersichtlich, dass auf einer Welle 94 ein Kern 95 mit einer in Axialrichtung geriffelten Oberfläche angeordnet ist. Auf dieser Oberfläche befindet sich die Chemikalienschicht 96. Die Chemikalienschicht 96 besteht beispielsweise aus folgender Zusammensetzung : 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> 66 <SEP> 2/3 <SEP> Gew.-% <SEP> Borax <SEP> krist.
<tb> 33 <SEP> 1/3 <SEP> Gew. <SEP> -0/0 <SEP> Soda <SEP> krist., <SEP> 
<tb> 
 d. h. die Schicht der Chemikalienwalze enthält beispielsweise 66 2/3   Gel.-%   Borax krist. und 33 1/3   Gew. -0/0   Soda krist. Borax dient    als zunächst   festes Flussmittel, während Soda eine für die Entwicklung notwendige Substanz ist.

   Die Stärke der Schicht 96 stellt den Arbeitsbereich der Walze ein und bestimmt die in dem Gerät vorzusehende Nachstellbarkeit, um jeweils eine gute Zuführung zu ermöglichen. Der Zersetzungspunkt für Borax liegt etwa bei 630C. Bei zusätzlicher Verwendung von Alaun liegt die entsprechende Temperatur bei   92 C.   Die Heizelemente 101,102 müssen entsprechend ausgelegt werden, um eine genügende Erhitzung herbeizuführen. 



   Es wird darauf hingewiesen, dass im Sinne einer Relativbewegung zwischen der Chemikalienwalze und dem Schichtträger auch eine andere Anordnung der Chemikalien, beispielsweise in Blockform, vorgesehen sein kann, wobei dieser Block stationär an einer Transportbahn für den Schichtträger vorgesehen ist und eine Aufheizung durch eineHeiztrommel in der angegebenen Weise erfolgt. Im Sinne dieser Ausführung liegt eine beispielsweise hin-und herbewegbare Anordnung einer Chemikalienschiene, um die Reibung zwischen der Schicht und der Chemikalienschiene zu erhöhen. 



   Für viele Fälle der photographischen Praxis reicht die ausschliessliche Entwicklung einer Halogensilberschicht aus, so dass keine Fixieranordnung notwendig ist. Die angegebene Art der Aufbringung der Chemikalien hat den zusätzlichen Vorteil, dass eine Nachentwicklung der Negative dadurch vermieden wird, dass nach Verlassen der   Wärmezone - bei   Anordnung einer Wärmetrommel - die auf dem Negativ befindlichen Chemikalien sofort erstarren oder bereits verbraucht sind und damit keine Nachentwicklung zulassen. Hiebei kommt der zusätzliche Effekt der Aufbringung einer Schutzschicht zur Geltung. Vorteilhaft enthält das zunächst feste Flussmittel Kristallwasser. 



   Es sei zusätzlich darauf hingewiesen, dass im Rahmen der Erfindung die Verarbeitung doppelseitig beschichteter Schichtträger möglich ist, indem beiderseits des Schichtträgers Chemikalienwalzen angeordnet werden, die vor der Eingriffstelle mit dem Schichtträger befeuchtet oder erwärmt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Entwicklung photographischer Emulsionen auf einem Schichtträger durch Aufbringung von zur Entwicklung notwendigen Substanzen nach der Belichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Entwicklung bzw. zur Auslösung der Entwicklung notwendigen Substanzen als feste Stoffe in einem zunächst festen Flussmittel heterogen verteilt sind und durch Überführung des Flussmittels in den flüssigen Zustand durch Zuführung von Wärme und/oder Flüssigkeit während des Entwicklungsvorganges mit der Emulsion bei Relativbewegung gegenüber dieser in Berührung gebracht werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem nach der Entwicklung eine Fixierung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Fall Fixiersubstanzen in der gleichen Form vorliegen bzw. mit der Emulsion in Berührung gebracht werden, wie in Anspruch 1 für die Entwicklersubstanzen angegeben.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein von dem zunächst festen Flussmittel gebildeter Körper bei der Aufbringung der Entwicklersubstanzen bzw. der zur Entwicklung notwendigen Substanzen oder Fixiersubstanzen an die Emulsion angedrückt und an dieser gerieben wird. <Desc/Clms Page number 7>
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das Flussmittel eine Substanz für eine Schutzschicht für die Emulsion eingebracht wird, und dass diese Substanz während der Lösung des Flussmittels und der Aufbringung der Entwicklungssubstanzen bzw. der Fixiersubstanzen auf die Emulsion übertragen wird.
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flussmittel verwendet wird, das Kristallwasser enthält.
    6. Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen im Ausgangszustand festen Körper (5,33, 40,49, 64,77, 76,81, 82) aus einem zunächst festen Flussmittel, in dem die für die Entwicklung der photographischen Emulsion notwendigen Substanzen bzw. Fixiersubstanzen heterogen verteilt sind, und eine regelbare, neben diesem Körper (5, 33,40, 49,64, 77,76, 81,82) angeordnete Wärmequelle (102,101) und/oder eine Einrichtung (29, 42,66, 67) zur Zuführung von Flüssigkeit zu dem Körper, wenn an diesem eine photographische Emulsion angeordnet ist, um durch eine infolge der Erwärmung und/oder durch die Flüssigkeit herbeigeführte Lösung des Flussmittels die Substanzen auf die Emulsion zu übertragen.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, unter Verwendung eines Gestelles, in welchem Transportmittel, beispielsweise in Form von Walzen und Leitelementen zur Durchführung eines Schichtträgers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der im Ausgangszustand feste Körper an dem durch die Transportmit- tel gebildeten Transportweg bewegbar gelagert ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (5,33, 40,49, 64,77, 76,81, 82) walzenförmig als sogenannte Chemikalienwalze ausgeführt ist, und drehbar in dem Gestell gelagert ist, wobei eine drehbar gelagerte Andrucktrommel (10,32, 41,47, 65, 103, 104,83, 84) in dem Gestell zur Zusammenarbeit mit der Chemikalienwalze gelagert ist, und die Lagereinrichtungen Federn (17,18, 48) enthalten, um die Andrucktrommel elastisch an die Chemikalienwalze anzudrücken.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Andrucktrommel (10, 32, 41,47, 65,103, 104, 83, 84) als Wärmetrommel mit einem Heizelement (101,102) versehen ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetrommel (10) und die Chemikalienwalze (5) voneinander abhebbar gelagert sind, indem beispielsweise Hubmagneten (19,20) vorgesehen sind, um die Wärmetrommel (10) von der Chemikalienwalze (5) bei der Stillsetzung der Vorrichtung voneinander abzuheben.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Chemikalienwalze (5) im Sinne eines Durchlaufes der Schichtträger angetrieben ist (8,60).
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetrommel (10) im Sinne einer gleichen Transportrichtung wie die Chemikalienwalze, jedoch mit anderer Geschwindigkeit als diese angetrieben ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmetrommel (10) frei verdrehbar gelagert ist und mittels eines einstellbaren Bremselementes (30) unter einer Bremswirkung steht.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Chemikalienwalze (5, 40, 49,64) eine Befeuchtungsvorrichtung in Form eines Flüssigkeitsbehälters (29,42, 56), in den die Chemikalienwalze teilweise eintaucht, oder in Form einer in einen Flüssigkeitsbehälter (67) eintauchenden an sich bekannten Auftragwalze (66) zugeordnet ist, die an der Chemikalienwalze (64) läuft.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsbehälter (42,56) höhenverstellbar angeordnet ist, beispielsweise auf eine Scherenanordnung (43) abgestützt ist, die einen Betätigungsmagneten (44) aufweist, der in Abhängigkeit von der Ein- und Ausschaltung des Gerätes derart betätigt ist, dass der Behälter'durch die Ausschaltung des Gerätes abgesenkt wird.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Chemikalienwalze (49) und eine Andruck-und/oder Wärmetrommel (47). höhenverstellbar aneinander gelagert ind, um die Abnutzung der Chemikalienwalze (49) auszugleichen, indem beispielsweise die in einer Ebene verschiebbaren Lager der Chemikalienwalze (49) und der Andruck-und/oder Wärmetrommelmittels eines Hubmagneten (55) gegen die Wirkung von Federn (57,58) in der Höhe verstellbar sind.
    17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzengruppe aus einer angetriebenen Chemikalienwalze (33) und einer Andruck-und/oder'Wärmetrommel (32) ein angetriebenes Transportwalzenpaar (35,36) vor der Zuführungsseite zu der Chemikalienwalze (33) zugeordnet ist und im Sinne eines langsameren Vorschubs, als dem Antrieb der Chemikalienwalze (33) entspricht, angetrieben ist.
    18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, gekennzeichnet durch zwei Anordnungen (79, 80) aus jeweils einer Chemikalienwalze (81,82) und einer Wärmetrommel (83,84) par- <Desc/Clms Page number 8> allel in durch Leitmittel gebildeten Transportbahnen für Schichtträger, welche Transportbahnen vor einem an sich bekannten angetriebenen Quetsch-und Transportrollenpaar (92,93) zusammenlaufen (Fig. 9).
    19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Anordnungen (72,73) aus einer Chemikalienwalze und einer Andruck- oder Wärmetrommel in einer durch Leitmittel gebildeten Transportbahn für einen Schichtträger hintereinander angeordnet sind, und die an der Eingangsseite der Transportbahn liegende Chemikalienwalze (77) Entwicklersubstanzen und die andere Chemikalienwalze (76) wenigstens Fixiersubstanzen enthält.
    20. Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich - net, dass es aus einer sogenannten Chemikalienwalze besteht, deren Mantel eine Schicht (96) bildet, welche im wesentlichen ein zunächst festes Flussmittel, wie z. B. Borax, und die für die Entwicklung not- wenigen Substanzen, z. B. Alkali, enthält.
    21. Mittel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht der Chemikalienwalze 66 2/3 Gew.-% Borax krist. und 33 1/3 Gew.-% Soda krist. enthält.
    22. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der Walze aus einer Schicht (96) besteht, welche im wesentlichen ein zunächst festes Flussmittel, wie z. B. Borax, und Fixiermittel, wie z. B. Thiosulfat, enthält.
    23. Mittel nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zunächst feste Flussmittel einen eine Schutzschicht bildenden Stoff, wie beispielsweise Alaun, enthält.
    24. Mittel nach Anspruch 20 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zunächst feste Flussmittel einen nach der Übertragung als Schutzfilter wirksamen Stoff, beispielsweise Methylumbelliferon, ent- hält.
    25. Mittel nach einem der Ansprüche 2U bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das zunächst feste Flussmittel Kristallwasser enthält.
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