DE3633890A1 - Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifugeInfo
- Publication number
- DE3633890A1 DE3633890A1 DE19863633890 DE3633890A DE3633890A1 DE 3633890 A1 DE3633890 A1 DE 3633890A1 DE 19863633890 DE19863633890 DE 19863633890 DE 3633890 A DE3633890 A DE 3633890A DE 3633890 A1 DE3633890 A1 DE 3633890A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- sugar
- openings
- metal sheets
- crystals
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B3/00—Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/02—Continuous feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende
Zuckerzentrifuge mit kegelförmig erweiterter Schleuder
trommel und einem Zuckerauffanggehäuse, bei der ein
am weiten Ende der Schleudertrommel angeordneter Abwurf
flansch von Zuckerauffangelementen umgeben ist, die
als ebene, dünne, elastisch federnde Metallbleche
ausgebildet sind und in einem ggf. veränderbaren An
stellwinkel zur Flugrichtung der Kristalle an einem
rotierend antreibbaren Ring befestigt sind.
Es sind Zuckerzentrifugen vorgenannter Art bekannt
(DE-PS 31 29 392), bei denen durch den Aufprall der
Zuckerkristalle auf den elastisch federnden Metall
blechen eine schonende Abbremsung bzw. Richtungsände
rung erreicht wird, um einen Kristallbruch bzw. Kristall
beschädigungen zu vermeiden oder zumindest so weit
zu mindern, daß der produzierte Zucker wenigstens
die Mindestanforderungen für Qualitätszucker erfüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zucker
zentrifuge der vorgenannten Art so weiterzubilden,
daß sie wahlweise zur Gewinnung kristallinen Zuckers
oder aber als Einmaischzentrifuge betrieben werden
kann.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe ist die eingangs
genannte Zentrifuge so ausgebildet, daß in axialem
Abstand und parallel zu dem antreibbaren Ring eine
ortsfeste Ringleitung mit auf dem Umfang gleichmäßig
verteilten Austrittsöffnungen für den kontinuierlichen
Austritt einer der Ringleitung zuführbaren Einmaisch
flüssigkeit zum Einmaischen der auf die Metallbleche
und/oder nach Umlenkung durch die Metallbleche auf
eine im Abstand von den Blechen gehaltene Leitwand
auftreffenden Zuckerkristalle vorgesehen ist.
Durch die Erfindung wird die schonende Behandlung
der Zuckerkristalle durch die Zentrifuge der einleitend
genannten Gattung zusätzlich ausgenutzt, indem eine
besonders günstige Vermischung der Kristalle mit dem
zugeführten Medium erzielt wird. Erfahrungsgemäß ist
es günstig, wenn in dem beim Einmaischen entstehenden
Magma wenig Kristallsplitter vorhanden sind, wenn
dieses Magma als Kristallfuß weiterverwendet wird
oder aber in einem zweiten Schleudervorgang nochmals
verarbeitet wird, wie dies sehr häufig in der Zucker
industrie zur Erzielung gleichmäßiger Zuckerkristalle
praktiziert wird.
Bisher bekannte kontinuierlich arbeitende Zentrifugen
mit Einrichtungen zum Einmaischen der abgeschleuderten
Zuckerkristalle (DE-PS 20 25 828) ermöglichen nicht
die schonende Behandlung der Kristalle vor bzw. während
ihrer Einmaischung, da sie auf ortsfeste Wandungen
abgeschleudert werden und hierdurch erheblichen mechani
schen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Außerdem sind
die bekannten Zentrifugen nicht geeignet, wahlweise
zur Gewinnung der Kristalle wie auch zum Einmaischen
der abgeschleuderten Kristalle verwendet zu werden.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge wird
durch die federnden Metallbleche die Aufprallenergie
der Zuckerkristalle vermindert, wobei durch die Einstel
lung der Drehzahl des antreibbaren Ringes mit den
daran gehaltenen Metallblechen und durch den Anstellwin
kel eine solche sanfte Bremsung bzw. Umlenkung der
Zuckerkristalle erreichbar ist, daß Beschädigungen
der Kristalle weitgehend verhindert werden können.
Durch Zuführung der Einmaischflüssigkeit auf die Metall
bleche bzw. auf eine im Abstand von den Blechen gehaltene
Leitwand erfolgt während des Auftreffens der Kristalle
auf die Metallbleche bzw. auf die Leitwand eine zusätz
liche Verminderung der Aufprallenergie durch das Ein
dringen der Kristalle in den auf den Metallblechen
bzw. der Leitwand befindlichen Flüssigkeitsfilm, wobei
zugleich eine intensive Durchmischung der Kristalle
mit der Flüssigkeit erfolgt, so daß sehr günstige
Einmaischbedingungen geschaffen werden. Bei einer
Ausbildung der Zentrifuge mit einer die Metallbleche
umgebenden Leitwand wird zweckmäßig durch die Rota
tionsgeschwindigkeit des die Metallbleche tragenden
Ringes bzw. durch den Anstellwinkel der Metallbleche
dafür gesorgt, daß beim Aufprall der Zuckerkristalle
auf die Metallbleche nur ein geringer Teil der Energie
aufgezehrt wird und im wesentlichen eine Umlenkung
der Kristalle erfolgt, während der Hauptanteil der
Energie auf der von der Maischflüssigkeit überströmten
Leitwand aufgezehrt wird, wobei durch die Maischflüs
sigkeit eine zusätzliche Energieaufzehrung der auf
treffenden Kristalle erfolgt.
Bei Zentrifugen ohne eine die Metallbleche umgebende
Leitwand ist es besonders zweckmäßig, wenn die Ringlei
tung unterhalb der Metallbleche angeordnet ist und
die Austrittsöffnungen als auf die Metallbleche gerich
tete Düsenöffnungen ausgebildet sind. Hierdurch erfolgt
eine unmittelbare Besprühung der Metallbleche mit
der Einmaischflüssigkeit, wobei die Menge der Flüssigkeit
so dosiert werden kann, daß eine laufende Überströmung
der Metallbleche gewährleistet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform wird eine Überströ
mung der Metallbleche dadurch erreicht, daß die Ring
leitung oberhalb des angetriebenen Ringes angeordnet
ist, daß in dem angetriebenen Ring im Bereich eines
jeden Bleches eine Durchtrittsöffnung und ein die
Durchtrittsöffnungen umschließender, von dem angetriebe
nen Ring aufragender, sich nach oben verjüngender
konischer Ringbauteil vorgesehen sind, und daß die
Öffnungen in der Ringleitung in Richtung auf den koni
schen Ringbauteil weisen.
Bei der vorgenannten Ausführung wird die auf den koni
schen Ringbauteil gelangende Flüssigkeit gezielt durch
die Durchtrittsöffnungen in dem angetriebenen Ring
auf die einzelnen Bleche geleitet und damit eine beson
ders effektive Ausnutzung der Flüssigkeit zum Einmai
schen der Zuckerkristalle erreicht.
Bei Zuckerzentrifugen mit einer die Metallbleche umge
benden Leitwand ist zweckmäßigerweise die Ringleitung
oberhalb des angetriebenen Ringes angeordnet und mit
dem angetriebenen Ring als Leitwand ein den Ring und
die daran gehaltenen Metallbleche mit Spiel umschlie
ßender konischer Ringbauteil mit zum Trommelboden
weisendem größerem Querschnitt verbunden und die
Öffnungen in der Ringleitung in Richtung auf den
konischen Ringbauteil weisend angeordnet. Durch die
vorgenannte Ausführung bildet sich zumindest in dem
unteren Bereich des Ringbauteiles ein Flüssigkeitsfilm
aus, so daß die von den Metallblechen abgelenkten
und auf den Ringbauteil gelangenden Zuckerkristalle
in diesen Flüssigkeitsfilm eintauchen und hierdurch
gebremst sowie von der Flüssigkeit voll umschlossen
werden, ohne daß die Gefahr einer Zerstörung der Kristal
le beim Auftreffen auf den konischen Ringbauteil gegeben
ist.
Die Zuleitung der Maischflüssigkeit zu den konischen
Ringbauteilen sowohl bei deren Anordnung oberhalb
des rotierend antreibbaren Ringes als auch in der
Form einer die Metallbleche umgebenden Leitwand kann
entweder durch in der Ringleitung vorgesehene Düsen
oder aber günstiger dadurch erfolgen, daß die Öffnungen
in der Ringleitung von diesen im Querschnitt angepaßten
und in Richtung zu dem konischen Ringbauteil weisenden
Rohrabschnitten umschlossen sind. Die Rohrabschnitte
bewirken, daß die Flüssigkeit bis dicht an die konischen
Ringbauteile herangeführt wird, so daß möglichst wenig
der Flüssigkeit versprüht wird und damit wirkungslos
bleibt.
Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung
in schematischer Darstellung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil-Axialschnitt durch den Bereich mit
dem weiten Ende der Schleudertrommel einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Zuckerzentrifuge,
Fig. 2 eine Teildraufsicht in Richtung des Pfeiles
A der Zentrifuge nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Teilschnitt entsprechend Fig. 1 durch
eine andere Ausführungsform der Zuckerzentri
fuge,
Fig. 4 einen weiteren Teilschnitt gemäß den Fig. 1
und 2 durch eine dritte Ausführungsform der
Zentrifuge gemäß der Erfindung.
In den Figuren ist jeweils die kegelförmig erweiterte
Schleudertrommel 1 von einem Flüssigkeitssammelraum
2 umgeben, der seinerseits von einem Zuckerauffanggehäu
se 3 umschlossen ist. Die Schleudertrommel 1 wird
in nicht näher dargestellter Weise um ihre Mittellängs
achse angetrieben, so daß die im Bereich des quer
schnittsengen Teiles der Trommel aufgegebene Füllmasse
auf den Sieben der Schleudertrommel 1 von der flüssigen
Phase des Ablaufes getrennt wird. Der Ablauf gelangt
in den Flüssigkeitssammelraum 2, während die Zucker
kristalle über den am weiten Ende der Schleudertrom
mel 1 vorgesehenen Abwurfflansch 4 mit sehr hoher
Geschwindigkeit in Richtung tangential zu dem Abwurf
flansch 4 auf das Auffanggehäuse 3 abfliegen.
In die Schleudertrommel 1 ragt durch eine zentrische
Öffnung 1 a, welche gleichzeitig zur Zuführung der
Füllmasse in nicht dargestellter Weise dient, eine
Leitung 5, durch welche auf die längs der Schleudertrom
mel 1 nach oben wandernde Füllmasse eine Deckflüssig
keit aufgegeben wird.
Die Richtung der von dem Abwurfflansch 4 abfliegen
den Zuckerkristalle ist in der Fig. 2 durch die dort
wiedergegebenen gestrichelten Linien 6 angedeutet.
Oberhalb des weiten Endes der Schleudertrommel 1 und
in einem geringen Abstand von dem Abwurfflansch 4
ist bei den zeichnerisch wiedergegebenen Ausführungs
formen der Zentrifuge ein rotierend antreibbarer Ring
7 vorgesehen, welcher sich parallel zu dem Abwurf
flansch 4 erstreckt, und der über auf dem Umfang
gleichmäßig verteilte radiale Arme 8 mit einer Nabe
9 verbunden ist, die ihrerseits unter Zwischenanordnung
von Lagern 10 auf einem die zentrische Öffnung 1 a
umschließenden ortsfest gehaltenen Hülsenteil dreh
bar angeordnet ist. Die Nabe 9 trägt an ihrem oberen
Ende eine drehsicher mit ihr verbundene Keilriemen
scheibe 12, an der ein Keilriemen 13 angreift, der
seinerseits um die Antriebsscheibe 14 eines in seiner
Drehzahl regelbaren Antriebsmotors 15 gelegt ist.
Der Antriebsmotor 15 ist auf dem ortsfest gehaltenen
Zentrifugengehäuse montiert.
An der Unterseite des antreibbaren Ringes 7 sind dünne,
elastisch federnde Metallbleche 16 als Zuckerauffangele
mente gehalten, welche in die Flugbahn der vom Abwurf
flansch 4 abfliegenden Zuckerkristalle hineinragen.
Die dünnen, elastisch federnden Metallbleche 16 sind
in gleichmäßigem Abstand über den Umfang des rotierend
antreibbaren Ringes 7 verteilt angeordnet und können
mit ihren nach unten weisenden freien Rändern federnd
in Richtung der auftreffenden Zuckerkristalle ausgelenkt
werden. Die ausgelenkten unteren freien Längskanten
der Metallbleche 16 sind in der Fig. 2 bei 16 a gestri
chelt wiedergegeben.
In der dargestellten Zeichnung der Fig. 2 sind die
dünnen, elastisch federnden Metallbleche 16 so angeord
net, daß sie mit der Flugbahn der Zuckerkristalle
einen etwa rechten Winkel bilden. Durch an sich bekannte
in der Zeichnung jedoch nicht wiedergegebene Einrichtun
gen können die dünnen, elastisch federnden Metallble
che auch so angeordnet werden, daß ihre Winkelstellung
in bezug auf die Flugbahn der Zuckerkristalle veränder
bar ist.
Durch den Antriebsmotor 15 kann der rotierend antreib
bare Ring 7 mit den daran gehaltenen dünnen, elastisch
federnden Metallblechen 16 mit einer solchen Geschwin
digkeit in Rotationsbewegung versetzt werden, daß
die Zuckerkristalle schonend abgebremst und ohne die
Gefahr einer Kristallzerstörung umgelenkt werden,
wobei eine federnde Dämpfung beim Aufprall der Zucker
kristalle auf die Metallbleche erfolgt, ehe die Zucker
kristalle mit erheblich verminderter Geschwindigkeit
in den von dem Zuckerauffanggehäuse 3 umgebenen Zucker
auffangraum 3 a gelangen.
Bei der Anordnung nach den Fig. 1 und 2 ist unterhalb
der dünnen, elastisch federnden Metallbleche 16 eine
Ringleitung 17 vorgesehen, welche nach oben, also
auf die dünnen, elastisch federnden Metallbleche 16
gerichtete Düsenöffnungen aufweist, aus denen eine
derRingleitung 17 in nicht näher dargestellter Weise
zugeführte Maischflüssigkeit auf die Metallbleche
16 gesprüht wird. Das Aufsprühen erfolgt dabei mit
nur geringem Überdruck, so daß sich auf den elastisch
federnden Metallblechen 16 ein Flüssigkeitsfilm bildet,
auf den die über den Abwurfflansch 4 fliegenden Zucker
kristalle auftreffen und in ihrer Bewegung zusätzlich
gedämpft werden. Auf diese Weise erfolgt gleichzeitig
eine Einmaischung der Zuckerkristalle mit der Einmaisch
flüssigkeit. Hierdurch wird ein Anhaften der Zucker
kristalle auf den dünnen, elastisch federnden Blechen
16 verhindert. Durch die elastische Beweglichkeit
der Metallbleche und durch die Rotationsbewegung gleiten
die Flüssigkeit und die Kristalle bei weiterer Durchmi
schung von den Blechen ab und werden mit einer im
Vergleich zu der Geschwindigkeit der Zuckerkristalle
beim Verlassen des Abwurfflansches 4 der Trommel 1
wesentlich geringeren Umfangsgeschwindigkeit in den
Zuckersammelraum 3 a überführt.
Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist abweichend von den
Fig. 1 und 2 die Ringleitung 17 oberhalb des angetrie
benen Ringes 7 angeordnet. Die Ringleitung 17 ist
bei dieser Ausführungsform von einem sich nach oben
konisch verjüngenden Ringbauteil 18 umgeben, welcher
auf dem angetriebenen Ring 7 flüssigkeitsdicht und
drehsicher gehalten ist. In dem angetriebenen Ring
7 sind bei der Ausführung nach Fig. 3 jeweils im Bereich
eines jeden dünnen, elastisch federnden Bleches 16
Durchtrittsöffnungen 19 vorgesehen. Hierdurch wird
die aus der Ringleitung 17 austretende Maischflüssigkeit
den dünnen, elastisch federnden Blechen 16 so zugeführt,
daß diese von der Maischflüssigkeit überströmt werden.
Die über den Abwurfflansch 4 der Schleudertrommel
1 abfliegenden Zuckerkristalle treffen auf die von
dem Flüssigkeitsfilm überströmten Metallbleche 16,
so daß praktisch die gleiche Wirkung eintritt, wie
sie auch in Verbindung mit der Fig. 1 bereits beschrie
ben wurde.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist wiederum die
Ringleitung 17 oberhalb des rotierend antreibbaren
Ringes 7 angeordnet. Die Ringleitung 17 und der rotie
rend antreibbare Ring 7 mit den daran gehaltenen dünnen,
elastisch federnden Blechen 16 sind von einem sich
konisch zum Trommelboden hin erweiternden Ringbauteil
20 umschlossen. Der Ringbauteil 20 ist dabei mit dem
umlaufend angetriebenen Ring 7 fest verbunden, so
daß er mit dem Ring umläuft.
Die an dem rotierend antreibbaren Ring gehaltenen
dünnen, elastisch federnden Bleche 16 sind bei dieser
Ausführungsform so angeordnet, daß sie die auftreffenden
Zuckerkristalle unter Abbremsung in Richtung auf den
konischen Ringbauteil umlenken. Z.T. erfolgt die Um
lenkung auch durch das Ausschwenken des unteren freien
Randes der Metallbleche 16.
Die umfänglich auf der Ringleitung 17 vorgesehenen
Austrittsöffnungen sind auf den Ringbauteil 20 gerich
tet, so daß sich auf diesem ein Flüssigkeitsfilm ausbil
det, auf den die Zuckerkristalle auftreffen und zu
sätzlich in ihrer Bewegung gedämpft sowie in der bereits
im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 beschriebenen
Weise eingemaischt und infolge der Rotationsbewegung
des konischen Ringbauteiles 20 von dessen unterem
Rand mit relativ geringer Umfangsgeschwindigkeit abge
schleudert werden. Bei der Fließbewegung der Einmaisch
flüssigkeit und der Zuckerkristalle auf dem konischen
Ringbauteil 20 erfolgt eine weitere intensive Durch
mischung und Einmaischung.
Sowohl bei der Ausführung nach der Fig. 3 als auch
nach der Fig. 4 sind die Ringleitungen 17 mit kleinen
jeweils auf die Ringbauteile 18 bzw. 20 weisenden
dünnen Rohrabschnitten 21 ausgerüstet, welche die
jeweiligen Austrittsöffnungen in der Ringleitung 17
umgeben und die Maischflüssigkeit in Richtung auf
die genannten Ringbauteile 18 bzw. 20 leiten. Auch
dabei erfolgt wie im Falle der Fig. 1 der Austritt
der Flüssigkeit aus der Ringleitung nur mit einem
sehr geringen Druck. Durch die Rohrabschnitte 21 wird
eine Zerstäubung der Flüssigkeit vermieden, jedoch
eine gleichmäßige Verteilung auf den zu benetzenden
Flächen sichergestellt.
Claims (5)
1. Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge mit
kegelförmig erweiterter Schleudertrommel und einem
Zuckerauffanggehäuse, bei der ein am weiten Ende
der Schleudertrommel angeordneter Abwurfflansch
von Zuckerauffangelementen umgeben ist, die als
ebene, dünne, elastisch federnde Metallbleche ausge
bildet sind und in einem ggf. veränderbaren Anstell
winkel zur Flugrichtung der Kristalle an einem
rotierend antreibbaren Ring befestigt sind, da
durch gekennzeichnet, daß in
axialem Abstand und parallel zu dem antreibbaren
Ring (7) eine ortsfeste Ringleitung (17) mit auf
dem Umfang gleichmäßig verteilten Austrittsöffnungen
für den kontinuierlichen Austritt einer der Ringlei
tung zuführbaren Einmaischflüssigkeit zum Einmaischen
der auf die Metallbleche (16) und/oder nach Umlen
kung durch die Metallbleche auf eine im Abstand
von den Blechen gehaltene Leitwand (20) auftreffen
den Zuckerkristalle vorgesehen ist.
2. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringleitung
(17) unterhalb der Metallbleche (16) angeordnet
ist und die Austrittsöffnungen als auf die Metall
bleche gerichtete Düsenöffnungen ausgebildet sind.
3. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringleitung
(17) oberhalb des angetriebenen Ringes (7) angeord
net ist, daß in dem angetriebenen Ring im Bereich
eines jeden Bleches (16) eine Durchtrittsöffnung
(19) und ein die Durchtrittsöffnungen umschlie
ßender, von dem angetriebenen Ring aufragender,
sich nach oben verjüngender konischer Ringbauteil
(18) vorgesehen sind, und daß die Öffnungen in
der Ringleitung in Richtung auf den konischen Ring
bauteil weisen.
4. Zuckerzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringleitung
(17) oberhalb des angetriebenen Ringes (7) ange
ordnet ist, daß mit dem angetriebenen Ring als
Leitwand ein den Ring und die daran gehaltenen
Metallbleche (16) mit Spiel umschließender konischer
Ringbauteil (20) mit zum Trommelboden weisendem
größerem Querschnitt verbunden ist, und daß die
Öffnungen in der Ringleitung in Richtung auf den
konischen Ringbauteil weisen.
5. Zuckerzentrifuge nach einem der Ansprüche 3 oder
4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen in der Ringleitung (17) von diesen
im Querschnitt angepaßten und in Richtung zu dem
konischen Ringbauteil (18 bzw. 20) weisenden Rohr
abschnitten (21) umschlossen sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633890 DE3633890A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge |
EP87112232A EP0263285B1 (de) | 1986-10-04 | 1987-08-24 | Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge |
DE8787112232T DE3779544D1 (de) | 1986-10-04 | 1987-08-24 | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge. |
US07/105,394 US4804419A (en) | 1986-10-04 | 1987-10-05 | Continuously operable sugar centrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633890 DE3633890A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633890A1 true DE3633890A1 (de) | 1988-04-07 |
Family
ID=6311086
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633890 Withdrawn DE3633890A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge |
DE8787112232T Expired - Fee Related DE3779544D1 (de) | 1986-10-04 | 1987-08-24 | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8787112232T Expired - Fee Related DE3779544D1 (de) | 1986-10-04 | 1987-08-24 | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge. |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4804419A (de) |
EP (1) | EP0263285B1 (de) |
DE (2) | DE3633890A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929597A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-07 | Krupp Buckau Maschinenbau Gmbh | Austragvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende siebzentrifugen |
AU667793B3 (en) * | 1995-03-07 | 1996-04-04 | Stg Holdings Pty Ltd | Centrifugal separations apparatus and blending apparatus therefor |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4976853A (en) * | 1989-02-02 | 1990-12-11 | Lee Chung Y | Control valve means for use in a filtration apparatus for treating waste product |
US6267899B1 (en) | 1997-04-22 | 2001-07-31 | Stg-Fcb Holdings Pty Ltd. | Centrifugal separation apparatus and method of using the same |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3238063A (en) * | 1962-08-03 | 1966-03-01 | American Factors Ass Ltd | Continuous centrifugal apparatus and method of continuously separating granular crystals therewith |
FR1379054A (fr) * | 1963-10-10 | 1964-11-20 | Fives Lille Cail | Perfectionnements aux essoreuses continues à panier conique pour l'obtention d'un mélange riche en cristaux |
DE2025828C3 (de) * | 1970-05-27 | 1980-07-10 | Maschinenfabrik Buckau R. Wolf Ag, 4048 Grevenbroich | Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge, insbes. Zuckerzentrifuge |
FR2245415B1 (de) * | 1973-10-02 | 1978-09-29 | Fives Cail Babcock | |
DE2755130A1 (de) * | 1977-12-10 | 1979-06-13 | Selwig & Lange Maschf | Verfahren und vorrichtung zum einmaischen von zuckerkristallen |
DE2803160C3 (de) * | 1978-01-25 | 1982-12-09 | Braunschweigische Maschinenbauanstalt, 3300 Braunschweig | Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge |
DE3129392C1 (de) * | 1981-07-25 | 1983-03-31 | Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG, 3300 Braunschweig | Kontinuierlich arbeitende Zuckerzentrifuge mit federnden Zuckerauffangblechen |
-
1986
- 1986-10-04 DE DE19863633890 patent/DE3633890A1/de not_active Withdrawn
-
1987
- 1987-08-24 EP EP87112232A patent/EP0263285B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1987-08-24 DE DE8787112232T patent/DE3779544D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1987-10-05 US US07/105,394 patent/US4804419A/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3929597A1 (de) * | 1989-09-06 | 1991-03-07 | Krupp Buckau Maschinenbau Gmbh | Austragvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende siebzentrifugen |
AU667793B3 (en) * | 1995-03-07 | 1996-04-04 | Stg Holdings Pty Ltd | Centrifugal separations apparatus and blending apparatus therefor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0263285A3 (en) | 1989-07-26 |
DE3779544D1 (de) | 1992-07-09 |
EP0263285A2 (de) | 1988-04-13 |
US4804419A (en) | 1989-02-14 |
EP0263285B1 (de) | 1992-06-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2750696A1 (de) | Mehrstufiges verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines spruehfaehigen mittels auf ein material aus losen granulat-, schuppen-, span- oder faserteilchen | |
DE2841276C2 (de) | ||
DE2550496B2 (de) | Verfahren und Zentrifuge zum Abschleudern und Wiederauflösen von Zucker | |
EP0026023A1 (de) | Mechanischer Entschäumer für Gas-/Flüssigkeitsreaktoren | |
DE1557184B2 (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen mischen homogenisieren und belueften von pastoesen massen insbesondere schoko ladenmassen | |
DE3633890A1 (de) | Kontinuierlich arbeitende zuckerzentrifuge | |
DE2916306C2 (de) | Vorrichtung zum Bestreuen von Verkehrsflächen | |
DE2834491C2 (de) | Siebzentrifuge mit gekrümmten Siebtaschen | |
DE3016031C2 (de) | Verfahren zum Beleimen von Spänen, Fasern o.dgl. lignozellulosehaltigen Teilchen und Beleimmaschine zur Durchführung des Verfahrens | |
DE593290C (de) | Schleudermaschine mit senkrechter, sich nach unten kugelfoermig erweiternder Siebtrommel und einer die Bewegung des Schleudergutes verzoegernden Austragsschnecke | |
DE2026479C3 (de) | Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge | |
EP0455964B1 (de) | Zentrifuge | |
DE3108292A1 (de) | "verfahren und vorrichtung zum verspruehen einer fluessigkeit oder suspension" | |
WO1991002122A1 (de) | Streuvorrichtung | |
EP0230205B1 (de) | Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge zum Einmaischen und Abschleudern von Zuckerfüllmassen | |
DE3828204C2 (de) | ||
DE2265335B2 (de) | Tabakverteiler | |
DE886560C (de) | Misch- und Versalbungsmaschine mit Hubpropeller, Schleuder-schaufelkranz und kuenstlicher Belueftung | |
DE2930312A1 (de) | Siebzentrifuge | |
DE4331896C2 (de) | Besprenkelungsvorrichtung zum Beschichten von Oberflächen, insbesondere von schrumpfbaren Gegenständen | |
DE2749282C2 (de) | Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge mit Bedampfungsvorrichtung | |
DE2213778C3 (de) | Beleimungsmaschine | |
DE2847982A1 (de) | Durchlaufmischer zum beleimen von losen holzspaenen, fasern oder anderen teilchen | |
DE3318895C1 (de) | Vorrichtung zum Feuchtbeizen von Saatgut | |
DE1557184C (de) | Vorrichtung zum kontinuierlichen Mi sehen, Homogenisieren und Belüften von pastosen Massen, insbesondere Schokola denmassen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |