DE500784C - Verfahren zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten mit Rotorzerstaeubern und Vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten mit Rotorzerstaeubern und Vorrichtung dazu

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DE500784C
DE500784C DEL74433D DEL0074433D DE500784C DE 500784 C DE500784 C DE 500784C DE L74433 D DEL74433 D DE L74433D DE L0074433 D DEL0074433 D DE L0074433D DE 500784 C DE500784 C DE 500784C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/10Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/04Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
    • B05B7/0416Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge with arrangements for mixing one gas and one liquid

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen, um Flüssigkeiten durch Einwirkung eines Druckmittelstromes zu zerstäuben und nach der Verbraucherstelle zu befördern. Das Verfahren kann vielseitig angewendet werden, z. B. für Spritzpistolen oder Ölbrenneinrichtungen.
Es sindZerstäubungsapparatebekannt, diedas Spritzgut durch umlaufende Schleudergeräte,
z. B. ein Turbinenschaufelrad, Propeller u. dgl., zerstäuben. Bei ihnen sind die Düsenspalten so gestaltet, daß der Luftstrom parallel zur Achsenrichtung des Spritzkegels oder schräg dazu austritt. Auch ist es bekannt, zur Verhütung der Farbnebelbildung einen Luftmantel um den Farbluftstrahl zu bilden. Dem Bekannten gegenüber bietet die Erfindung eine einfachere Bauart und andere vorteilhafte Wirkungen.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung wird der Druckmittelstrom durch einen Düsenspalt vor einer Frontfläche des Apparates allseitig radial senkrecht auf die Achse des Apparates zu geblasen. Die einseitig angeordnete Leitfläche zwingt den Strom dort, wo seine radial zuströmenden Einzelteile zusammenstoßen, umzubiegen und einen weiteren Verlauf anzunehmen, der in Richtung der Achse verläuft. Kurz nach dem Austritt ist demnach also der Druckmittelstrom im wesentlichen in Achsenrichtung von der Pistole fort gerichtet. Er beeinflußt und formt dabei den Spitzkegel. Dort, wo das Druckmittel noch allseitig radial senkrecht zur Pistolenachse geleitet ist und zusammenstößt, ist ein Turbinenschaufelrad o. dgl. für die Zerstäubung des Spritzgutes rotierend angebracht. In seine Schaufeln greift der Druckmittelstrom ein und versetzt dieses Rad dadurch in Umdrehung, daß er im Bereich der schräg stehenden Schaufeln durch die oben beschriebene Bauart gezwungen ist, nach vorn zu, also von der Pistolenmündung fort, umzubiegen. Er wirkt also auf einen Teil jeder Schaufel genau wie ein zylindrischer, einen Propeller in Achsenrichtung durchströmender Luftstrom.
Das allseitig zentral gerichtete Zuströmen des Druckmittels hat den großen Vorzug, daß keine Verschmutzung der Druckmitteldüse durch abirrende Spritzguttropfen stattfinden kann und daß ferner durch axiales Verschieben der Düsenkappe das Ausmaß der Breite des Spritzkegels mit scharfer Umfangsbegrenzung verändert werden kann.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel schematisch im Längsschnitt dargestellt.
An einem hohlen Körper α ist ein sich drehendes Turbinenschaufelrad b an einer stillstehenden Rotationsachse c gelagert. Eine in Achsenrichtung verstellbare Düsenkappe e leitet ein ihr zugeführtes Druckmittel mit ihrer senkrecht zur Apparatachse stehenden Vorderwand f so., daß es radial und zentral auf diese Achse zu ausströmt. Es strömt vor der ebenfalls senkrecht zu der Achse angeordneten Wandfläche d des Körpers a. Das Druckmittel passiert die
Schaufeln des Rades und verläßt die Vorrichtung im Sinne der eingezeichneten Pfeile in Gestalt eines abströmenden Kegels.
Durch den Druckmittelstrom wird das Zerstäuberrad, dessen "Schaufeln entsprechend schräg stehen, nämlich z. B. senkrecht zur Achse und etwa unter 450 geneigt zur Radialmittelebene des Rades b, in Umdrehung versetzt. Es zerstäubt das ihm durch eine Leitung g gesondert zugeführte Spritzgut. Dessen Stäubchen werden vom Druckmittelstrom erfaßt und ihrem Ziele zugeführt.
Durch eine zweite verstellbare Düsenkappe h wird ein abgezweigter oder gesonderter Druckmittelstrom geringeren Druckes so geleitet, daß ein Schutzmantel oder Beeinflussungsmantel um den Spritzkegel gelegt wird, um in bekannter Weise die Farbnebelbildung zu verhindern.

Claims (2)

  1. Patentan Sprüche:
    i. Verfahren zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mit Rotorzerstäubern, deren Turbinenrad die Flüssigkeit zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittelstrom zwischen einer senkrecht zur Zerstäuberachse angeordneten Leitfläche {f) eines Düsenkörpers (e) und der Vorderfläche eines zylindrischen Hohlkörpers (α) allseitig radial und senkrecht auf diese Achse zu geleitet und an seinem zentralen Vereinigungspunkte umgelenkt wird, wobei er die Flügel eines in bekannter Weise am Zerstäuber drehbar gelagerten Turbinenschaufelrades in Drehung versetzt.
  2. 2. Rotorzerstäuber zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Zerstäubungsachse senkrecht stehende Frontfläche (d) und eine vor dieser stehende Düsenkappe (f) mit ebenfalls senkrecht zur Achse stehender Leitfläche angebracht sind, welche zwischen sich den Weg des Druckmittels bilden, wobei die von ihnen gebildete, senkrecht auf die Achse zeigende, ringförmige Öffnung das Druckmittel radial und senkrecht auf die Schaufeln des unter der Öffnung liegenden Turbinenschaufelrades leitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL74433D 1929-03-07 1929-03-07 Verfahren zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten mit Rotorzerstaeubern und Vorrichtung dazu Expired DE500784C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1035020B (de) * 1954-12-29 1958-07-24 Anton Kyas Farbspritzapparat zur radialen Zerstaeubung
DE973478C (de) * 1952-04-01 1960-03-03 Metallgesellschaft Ag Vorrichtung zur Ausbildung fein verteilter Nebel in Form einer Wolke fuer die Abscheidung im elektrostatischen Feld unter Anwendung eines Hilfsgasstromes
DE975380C (de) * 1948-03-05 1961-11-16 Harper J Ransburg Company Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen UEberziehen von Gegenstaenden mit Hilfe eines elektrostatischen Feldes
EP0127917A2 (de) * 1983-06-02 1984-12-12 Roger A.E. Luyckx Zerstäuber für Gasölbrenner

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EP0127917A3 (de) * 1983-06-02 1985-07-31 Roger A.E. Luyckx Zerstäuber für Gasölbrenner

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