DE1239218B - Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen - Google Patents

Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen

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DE1239218B
DE1239218B DES71321A DES0071321A DE1239218B DE 1239218 B DE1239218 B DE 1239218B DE S71321 A DES71321 A DE S71321A DE S0071321 A DES0071321 A DE S0071321A DE 1239218 B DE1239218 B DE 1239218B
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DES71321A
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English (en)
Inventor
Eskil Anders August Axelson
Lars Anders Gustaf Gyllinder
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Svenska Maskinverken AB
Original Assignee
Svenska Maskinverken AB
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
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    • B05B5/025Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns
    • B05B5/03Discharge apparatus, e.g. electrostatic spray guns characterised by the use of gas, e.g. electrostatically assisted pneumatic spraying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
B 05 b
Deutsche Kl.: 75 a-22
Nummer: 1 239 218
Aktenzeichen: S 713211 b/75 a
Anmeldetag: 19. November 1960
Auslegetag: 20. April 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen. Bei einer bekannten Druckluftfarbspritzpistole dieser Art ist ein Zerstäuber mit radial sich ausbreitendem Farbstrom und einer hinter der Zer-Stäubermündung liegenden ringförmigen Elektrode und/oder Luftdüse vorgesehen, die auf den zu spritzenden Gegenstand gerichtet sind. Bei dieser bekannten Druckluftfarbspritzpistole wird der sich radial ausbreitende Farbstrom mittels eines schnell rotierenden, glockenförmigen Zerstäuberkopfes erzeugt. Dies hat jedoch den Nachteil, daß der rotierende Zerstäuberkopf zur Erzeugung der zum Zerstäuben erforderlichen Zentrifugalkraft entweder bei kleinerem Durchmesser mit einer sehr großen Drehzahl angetrieben werden muß, was einen verhältnismäßig hohen Aufwand darstellt, oder bei einer normalen Drehzahl einen verhältnismäßig großen Durchmesser besitzen muß. Der große Durchmesser des bekannten glockenförmigen Zerstäuberkopfes hat jedoch den Nachteil, daß der zerstäubte Farbstrom nur außerhalb der äußeren Kante des Zerstäuberkopfes entsteht, so daß sich innerhalb dieser Kante ein toter Raum bildet und der zu spritzende Gegenstand im Bereich dieses Raumes nicht gespritzt wird. Auch ist die Regelung des Zerstäubergrades des glockenförmigen Zerstäuberkopfes nur durch Regelung der Drehzahl desselben möglich, was einen erheblichen mechanischen Aufwand bedeutet und was wegen der erforderlichen Mindestdrehzahl nur in beschränktem Maße möglich ist. Ein weiterer bedeutender Nachteil des glockenförmigen Zerstäuberkopfes besteht darin, daß die Farbe längs der verhältnismäßig großen, nach außen hin offenen Innenfläche des glockenförmigen Zerstäuberkopfes der Zerstäuberkante zugeführt werden muß. In Spritzpausen trocknet daher die Farbe auf der großen Oberfläche des glockenförmigen Zerstäuberkopfes schnell ein. Nach jeder Spritzpause muß daher der Zerstäuberkopf gereinigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen und einem Zerstäuber mit radial sich ausbreitendem Farbstrom und einer hinter der Zerstäubereinrichtung liegenden, ringförmigen Elektrode und/oder Luftdüse, die auf den zu spritzenden Gegenstand gerichtet sind, zu schaffen, bei der der Zerstäubungsgrad in weiten Grenzen leicht geregelt werden kann, die im Aufbau verhältnismäßig billig ist und bei der ein Eintrocknen der Farbe in Betriebspausen nicht befürchtet werden muß. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen
Anmelder:
Svenska Maskinaktiebolaget Greiff, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels, Patentanwälte, Stuttgart 1, Lange Str. 51
Als Erfinder benannt:
Eskil Anders August Axelson, Stockholm; Lars Anders Gustaf Gyllinder, Sollentuna (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 20. November 1959 (10 933),
vom 21. November 1959 (10 976) - -
der Zerstäuber aus einem Verlängerungsstück mit radial gerichtetem Austritt für die mit Luft zerstäubte Farbe besteht. Durch die Verwendung eines mit Luft zerstäubenden Radialzerstäubers wird ein besonders einfacher mechanischer Aufbau erzielt. Die Zerstäubung mittels Luft läßt sich sehr einfach in weiten Grenzen regeln. Hierdurch werden lediglich für verschiedene Zerstäubungsgrade verschieden starke Luftströme benötigt, die sich nur auf die Zerstäubungsgeschwindigkeit in radialer Richtung auswirken, ohne daß dadurch bei Erhöhung des Zerstäubungsgrades befürchtet werden muß, daß die zerstäubten Partikeln infolge ihrer großen Geschwindigkeit am zu spritzenden Gegenstand vorbeigeblasen werden, da die auf den Gegenstand gerichtete Geschwindigkeit der Partikeln ganz unabhängig von der Radialzerstäubung durch die hinter der Zerstäubermündung liegende ringförmige Elektrode und/oder Luftdüse erzeugt wird. Man hat es daher bei der Druckluftfarbspritzpistole gemäß der Erfindung in der Hand, sowohl den Zerstäubungsgrad als auch die Geschwindigkeit, mit der die zerstäubten Partikeln an den zu spritzenden Gegenstand geführt werden, unabhängig voneinander zu regeln, so daß man diese beiden
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Größen den jeweiligen Verhältnissen anpassen kann. Auch wird durch die Verwendung des Luftzerstäubers zur Erzeugung des radial sich ausbreitenden Farbstromes der tote Raum weitgehend vermieden. Ein Eintrocknen der Farbe tritt hier ebenfalls nicht auf, da der Radialzerstäuber nur mit einem ganz dünnen Spalt in die Atmosphäre mündet.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dadurch, daß das Verlängerungsstück von einem Rohr umgeben ist, das gleichzeitig als Zuführungsrohr zur Erzeugung des auf den zu spritzenden Gegenstand gerichteten Luftstromes dient. An der Mündung des Rohres kann bei einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung eine scharfkantige Ringelektrode vorgesehen sein.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer Druckluftfarbspritzpistole gemäß der Erfindung.
Die in der Zeichnung dargestellte Farbspritzpistole hat einen an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossenen Druckluftzerstäuber für die der Pistole zugeführte Farbe, der in einem Verlängerungsstück 11 mit radial gerichtetem Austritt 16 für die zerstäubte Farbe angeordnet ist. Das Verlängerungsstück 11 ist unter Bildung eines ringförmigen Raumes von einem Luftrohr 15 umgeben, das dkekt hinter dem Austritt 16 mündet. Das Luftrohr 15 ist mittels eines Rohrstutzens 14 mit einer nicht dargestellten Druckluftquelle über ein Ventil 17 verbunden, das zur Regulierung der Luftzufuhr dient. Das Luftrohr
15 schließt mit einer scharfen Kante 19 ab.
Mit dem Luftrohr 15 ist eine mit diesem konzentrische, zusätzliche, ringförmige, hinter dem Austritt
16 liegende Elektrode 18 verbunden, die einen solchen Durchmesser hat, daß zwischen dem Luftrohr 15 und der Elektrode 18 ein Zwischenraum gebildet wird, wobei der nach vorn weisende Rand der Elektrode ebenfalls mit einer scharfen Kante ausgebildet ist.
Der Körper 12 der DrucXIuftfarbsgritzpistole und somit das Luftroh r_i5„und die ElektrodeTffTund der zu spritzende Gegenstand sind mit den beiden Polen einer elektrischen Hochspannungsquelle verbunden, so daß die scharfen Kanten des Luftrohres 15 und der Elektrode 18 einen auf den zu spritzenden Gegenstand, gerichteten Elektronenfluß zum Aufladen der Farbpartikeln erzeugen.
Beim Spritzen wird die Farbe im im Verlängerungsstück 11 angeordneten Zerstäuber zerstäubt, wobei der Zerstäubungsgrad durch Regelung der Druckluftzufuhr geregelt werden kann. Die zerstäubte Farbe tritt in radialer Richtung aus dem Austritt 16 aus. Um nun die Farbe auf den zu färbenden Gegenstand in axialer Richtung des Verlängerungsstückes 11 zu bewegen, kann dies entweder mittels des aus den scharfen Kanten des Rohres 15 und der Elektrode 18 austretenden Elektronenstromes und/oder mittels des durch das Ventil 17 regelbaren, aus dem Luftrohr 15 austretenden Luftstromes erfolgen.
Da der Luftstrom durch das Ventil 17 sehr einfach geregelt werden kann, kann dadurch auch die Geschwindigkeit der zerstäubten Farbpartikeln in Richtung auf den zu färbenden Gegenstand beliebig geregelt werden, so daß man dadurch optimale Verhältnisse einstellen kann, daß der Gegenstand von allen Seiten mit der auf ihn zuströmenden zerstäubten Farbe bespritzt wird, ohne daß die Farbe dabei infolge zu großer kinetischer Energie am zu färbenden Gegenstand vorbeigeblasen wird.
Die Elektroden, die hier als mit scharfen Kanten versehen angegeben sind, können natürlich beliebig anders ausgebildet sein, um dieselbe Wirkung zu erzielen. Die Elektroden können z. B. mit Spitzen od. dgl. versehen sein oder aus einer Anzahl auf einer Umkreislinie um das Luftrohr 115 mit gleichem Abstand angeordneter Rohre oder Zapfen mit scharfen Spitzen oder Kanten bestehen und mit dem Luftrohr durch Speichen oder in anderer Weise elektrisch verbunden sein.
Auch diese zusätzlichen Elektroden können für Druckluftzuführung vorgesehen sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen, bestehend aus einem Zerstäuber mit radial sich ausbreitendem Farbstrom und einer hinter der Zerstäubermündung liegenden ringförmigen Elektrode und/oder Luftdüse, die auf den zu spritzenden Gegenstand gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zerstäuber aus einem Verlängerungsstück (11) mit radial gerichtetem Austritt (16) für die mit Luft zerstäubte Farbe besteht.
2. Druckluftfarbspritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlängerungsstück (11) von einem Rohr (15) umgeben ist.
3. Druckluftfarbspritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung des Rohres (15) eine scharfkantige Ringelektrode vorgesehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 962 590, 973 478;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1 027 113,
1 050 248;
deutsche Auslegeschrift M 15973IV a/75 c (bekanntgemacht am 8. 9. 1955);
belgische Patentschrift Nr. 519 260.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES71321A 1959-11-20 1960-11-19 Druckluftfarbspritzpistole mit Einrichtung zum elektrostatischen Spritzen Pending DE1239218B (de)

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SE1096759 1959-11-21

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