DE922692C - Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers - Google Patents

Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers

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Publication number
DE922692C
DE922692C DEG5268A DEG0005268A DE922692C DE 922692 C DE922692 C DE 922692C DE G5268 A DEG5268 A DE G5268A DE G0005268 A DEG0005268 A DE G0005268A DE 922692 C DE922692 C DE 922692C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
paint
spray gun
turbine
compressed air
air
Prior art date
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Expired
Application number
DEG5268A
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English (en)
Inventor
Ernst Gerhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH BOEDICKER DIPL ING
Original Assignee
HEINRICH BOEDICKER DIPL ING
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Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH BOEDICKER DIPL ING filed Critical HEINRICH BOEDICKER DIPL ING
Priority to DEG5268A priority Critical patent/DE922692C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE922692C publication Critical patent/DE922692C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B3/00Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
    • B05B3/02Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
    • B05B3/10Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements discharging over substantially the whole periphery of the rotating member, i.e. the spraying being effected by centrifugal forces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/08Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point

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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum .Antrieb des Farbverteilers Zusatz zum Patent 903 544 Gegenstand des Patents 903 544 ist eine Farbspritzpistole zum Auftragen von Farbschutzanstrichen jeglicher Art, insbesondere von Nitrofarben, die im Niederdruckspritzverfahren verwendet wird. Bei dieser Farbspritzpistole, deren Luftkanal vollkommen aerodynamisch ausgebildet ist, erfolgt der Antrieb des Farbreißkopfes durch eineTurbine mit aerodynamisch geformtenFlügeln, wobei die Gebläseluft zum Umlaufrad dieser Turbine über ebenfalls aerodynamisch ausgebildete Flügel eines feststehenden Luftleitrades geführt wird, während der Farbreißkopf eine einen Luftsog bewirkende Profilierung aufweist. Das ganze Turbinensystem ist von einer verstellbaren, mit Schlitzen zum Ableiten überflüssiger Luft versehenen Blende umgeben. Weitere wesentliche Merkmale des Gegenstandes des Hauptpatents sind, daß der Luftkanalquerschnitt innerhalb des Turbinensatzes eine Erweiterung erfährt, daß der Farbaustrittskopf mit sechs vertikalen Bohrungen zum Überleiten der Farbe in den Messerkranz versehen sowie ferner die Abzugsvorrichtung außerhalb des Luftkanals angeordnet und daß schließlich zur Regulierung eines ungestörten Faribzulaufes noch ein separates Kleingebläse vorgesehen ist.
  • In dem Bestreben, die Farbspritzpistole gemäß Hauptpatent weiter zu vervollkommnen und vor allem das besondere Kleingebläse für die Farbzufuhr überflüssig zu machen, haben weitere eingehende Versuche folgende Verbesserungen zum Ergebnis gehabt, welche der Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Gegenstand des Hauptpatents aufweist.
  • Die zur Erreichung einer befriedigenden Flächenleistung beim Spritzen mit der Farbspritzpistole nach dem Hauptpatent unbedingt erforderlichen beiden voneinander unabhängigen Gebläse (Normalgebläse zur Erzeugung des Luftstromes im Luftkanal der Farbspritzpistole und besonderes Kleingebläse zur Erzeugung des unbedingt notwendigen Druckes auf den Farbspiegel des Farbfallbehälters) können durch ein einziges Gebläse, und zwar durch ein Spezialgebläse, welchem eine Leistungskurve zugrunde liegt, die den erforderlichen Druckanstieg gewährleistet, ersetzt werden. Dadurch wird beim Gegenstand der Erfindung nun die Gebläseluft nicht mehr über die Flügel eines Luftlei.trades zum Laufrad der Turbine geleitet, sondern durch ein in einem Kranz angeordnetes Staudüsensystem 7. Die Anordnung dieses Staudüsenkranzes mit mindestens acht Düsenkanälen und einem Gesamtdurchflußquerschnitt von etwa 2 cm2 und die Verringerung des Luftkanalquerschnittes im Bereich des Turbinensatzes 6, 7 ermöglicht nunmehr im Luftkanal der Farbspritzpistole eine Staudrucklei.stung, welche demselben Wert entspricht, den ein besonderes Kleingebläse beim Gegenstand des Hauptpatents leisten müßte. Dieser so angestaute Druck wird nunmehr auf kürzestem Wege durch die Bohrung ro auf den Farbspiegel des Farbfallbehälters übertragen. Entsprechend der hohen dynamischen Leistung des Gebläsedruckes in den Kanälen des Düsensystems und der dadurch erreichten erheblichen Beschleunigung der Luftgeschwindigkeit sind auch die Flügel 611 des Turbinenumlaufrades 6 so bemessen, daß sie im Zusammenwirken mit den Staudüsen 7 der zur Erzielung der gewünschten Zerstäubung erforderlichen Drehzahl der Turbine entsprechen. Bei dieser Anordnung und besonderen Ausbildung des Turbinensystems gestatten die höhe Drehzahl und der gleichzeitig gewonnene hohe Druck auf den Farbspiegel mit der Spritzpistole gemäß der Erfindung, eine größere Farbmenge bei unveränderter Feinheit der Farbtröpfchen und größter Wirtschaftlichkeit zu verspritzen, als es. bei den bekannten und gebräuchlichen Niederdruck- und auch Hochdruckspritzgeräten überhaupt möglich ist.
  • Ein Farbaustrittskopf, wie er beim Gegenstand des. Hauptpatents angeordnet und der mit sechs Bohrungen versehen ist, durch welche die Farbflüssigkeit auf die Messer des Farbreißkopfes geleitet wird, entfällt beim Gegenstand der Erfindung. Bei diesem wird die Farbe durch eine einzige im Drehmittelpunkt des Farbzerteilers 2 vorgesehene Düse 23 auf Schleuderschaufeln 2a geleitet, mit denen der Farbzerteiler 2 ausgerüstet ist, der im übrigen eine auf dem Kreiselpumpensystem beruhende Ausbildung aufweist, wie sie bei Spritzgeräten bisher noch nicht vorgeschlagen wurde. Durch die im Innern des Farbzerteilers 2 entstehende Zentrifugalkraft wird die Farbe mit einer Geschwindigkeit, in Druck umgeredlmet etwa 3 atm, auseinandergerissen, in allerkleinste Tröpfchen zerteilt und in den durch eine Blende 21 geformten Luftstrom geschleudert. Diese im übrigen verstellbar ausgebildete Blende 21, welche gleichzeitig in ihrer Verlängerung das Turbinengehäuse darstellt, gibt dem Farb-Luft-Gemisch Form und Richtung.
  • Die Flächenleistung wird beim Gegenstand der Erfindung noch dadurch erhöht, daß außer der bereits erwähnten Blende 2,1 noch eine Zusatzblende 24 angeordnet ist, welche es je nach Bedarf und Einstellung ermöglicht, Gebläseluft vor dem eigentlichen Turbinensystem bei 25 abzuziehen und durch den Kanal 26 zum Farbzerteiler 2 zu leiten, wodurch auch beim Verspritzen größtmöglicher Farbmengen noch ein kontrollierbarer Farb-Luft Gemischstrahl erzielt wird. Dabei geschieht das Öffnen des Kanals, 26 durch Veränderung der Ausgangsstellung der Blende 2,1 derart, daß diese. Blende 21: durch ein am Abzugshebel 17 angeordnetes Kurvenstück 17a automatisch in Abhängigkeit von dem jeweils gewählten Farbzulauf verstellt wird. Auf diese Weise wird eine Flächenleistung erreicht, wie sie bisher nur mit einer besonders großen Hodhdruckspritzanlage bewirkt werden konnte. Hierin liegt ein nicht zu unterschätzender Faktor technischen Fortschritts beim Gegenstand der Erfindung.
  • Da der Farbzerteiler 2 zwecks Reinigung nach dem Spritzen herausgenommen werden soll, ist die automatisch verstellbare Blende 21 als Steckhülse ausgebildet und ermöglicht so auf einfachste Weise ein Herausnehmen, nachdem die äußere Blende 24 mittels eines Bajonettverschlusses mit Klemme 27 gelöst worden ist.
  • Im Zusammenhang mit den dargelegten grundsätzlichen Verbesserungen weist der Gegenstand dieser Erfindung noch folgende Änderungen auf Die gleichzeitig als Farbrohr ausgebildete Achse 18 der Turbine ist durch den Luftkanal in seiner gesamten Länge geführt, um den Anschluß 8 des Färbbehälters sowie die Abdi htung 13a der Absperrnadel22 außerhalb des Kanals anordnen zu können. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß einmal Undichtigkeiten innerhalb des Luftkanals ausgeschlossen sind und infolge einer Überlappung der Lagerstellen etwa auch noch in der Gebläseluft trotz Filter mitgeführte Staubteilchen nicht an die Kugellager gelangen können. Ferner wird dadurch, daß der =Farbbehälter im rückwärtigen Teil des Spritzpistolenhandrohres angebracht ist, eine von dem Spritzer angenehm- empfundene günstige Gewichtsverlagerung erreicht, Schließlich ist auch die Regulierung des Farbzulaufes dadurch verbessert worden, daß beim Gegenstand der Erfindung ein verstellbarer Anschlag 16 den Weg des Abzugs= Bügels 17 nach Bedarf- begrenzt. Für den Spritzer, der mit diesem Gerät arbeiten soll, bisher aber nur an eine Hochdruckspritzpistole gewöhnt war, bedarf es somit keiner Umstellung in der Handhabung.
  • Die durchgeführten eingehenden Vergleichsversuche haben den Beweis erbracht, daß durch die hier vorgeschlagene besondere Ausbildung der Farbspritzpistole eine noch gleichmäßigere Aufnahme und Verteilung der zu verspritzenden Farbflüssigkeit gewährleistet ist, als es bisher überhaupt möglich war.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers nach Patent 903544, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenlaufrad (6) mit einem als Sdhleuderschaufelkopf mit Sog- und Druckseite ausgebildeten Farbzerteiler (2) verbunden ist und die Zuführung der für den Antrieb des Turbinenlaufrades (6) erforderlichen Gebläseluft durch in einem Kranz (7) angeordnete Staudüsen (7a) erfolgt.
  2. 2. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Staudüsenkranz (7) mindestens acht Staudüsen (7a) und' das Turbinenlaufrad (6) mindestens achtzehn Flügel (6a) aufweist.
  3. 3. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der an sich bekannten, um den Spritzpistolenkopf angeordneten verstellbaren Blende (2I) eine Zusatzblende (24) vorgesehen ist, wobei beide Blenden (2I, 24) einen zusätzlichen Strömungskanal (26) bilden, der je nach Bedarf eine Zuführung von Gebläselüft unter Umgehung des Turbinensystems (6, 7) zum Farbzerteiler (2) gestattet.
  4. 4. Farbspritzpistole nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum automatischen Verstellen der Blende (2i) in Abhängigkeit von dem Farbzulauf ein vom Abzugshebel (i7) gesteuertes Kurvenstück (17a) vorgesehen ist.
  5. 5. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise als Farbrohr ausgebildete Achse (i8) der Turbine (6, 7) durch den Luftkanal in seiner gesamten Länge geführt und der Anschluß (8) des Farbfallbehälters sowie die Abdichtung (13a) der Absperrnadel (22) außerhalb des Luftkanals angeordnet ist.
  6. 6. Farbspritzpistole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (8) für den Farbfallbehälter am rückwärtigen Teil des Spritzgerätes angebracht ist.
DEG5268A 1951-02-15 1951-02-15 Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers Expired DE922692C (de)

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DEG5268A DE922692C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers

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DEG5268A DE922692C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers

Publications (1)

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DE922692C true DE922692C (de) 1955-01-20

Family

ID=7117710

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DEG5268A Expired DE922692C (de) 1951-02-15 1951-02-15 Farbspritzpistole zum Betrieb mit niedrig gespannter Druckluft mit einer Druckluftturbine zum Antrieb des Farbverteilers

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DE (1) DE922692C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2308419A1 (fr) * 1975-04-22 1976-11-19 Behr Hans Buse de projection circulaire ou annulaire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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