DE348332C - Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen oder Eindicken von Fluessigkeiten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen oder Eindicken von FluessigkeitenInfo
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- DE348332C DE348332C DE1917348332D DE348332DD DE348332C DE 348332 C DE348332 C DE 348332C DE 1917348332 D DE1917348332 D DE 1917348332D DE 348332D D DE348332D D DE 348332DD DE 348332 C DE348332 C DE 348332C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/16—Evaporating by spraying
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen oder Eindicken von Flüssigkeiten.
- Nach dem Verfahren des Patents 297388 werden Flüssigkeiten, welche feste Stoffe gelöst oder sonstwie verteilt enthalten, in der Weise verdampft, daß die Flüssigkeit durch eine im Innern des Verdampfungsraumes angeordnete, mit großer Geschwindigkeit umlaufende Schleudervorrichtung in einen feinen Nebelschwaden umgewandelt wird, welcher gleichzeitig durch die Schleudervorrichtung so nach allen Seiten hin ausgebreitet wird, daß ein gegen den Schwaden geführtes Trokkenmittel durch die Strömung des Nebelschwadens gezwungen wird, diesen hauptsächlich an seinen Randteilen zu durchdringen. Gemäß vorliegender Erfindung kann die mit großer Geschwindigkeit umlaufende Schleudervorrichtung ersetzt werden durch einen Strom von Druckgas (z. B. gepreßte Luft), welcher, von der Mitte des Verdampfungsraumes aus nach allen Seiten hin in den Verdampfungsraum einströmend, gleichzeitig die Vernebelung der Flüssigkeit bewirkt und die Strömung erzeugt, welche das Trockenmittel zwingt, den Nebelschwaden hauptsächlich an dessen Randteilen zu durchdringen.
- Gegenüber der Verwendung einer Schleudervorrichtung zum Ausbreiten der Flüssigkeit bietet die vorliegende Erfindung den Vorteil erheblich größerer mechanischer Einfachheit, daher auch größerer Billigkeit und größerer Betriebssicherheit. Ferner vermischt sich die zur Vernebelung und Erzeugung der erforderlichen Strömungswucht dienende hochgespannte Druckluft innig mit Ider vernebelten Flüssigkeit und ersetzt bei Idem Verdampfungsvorgang einen Teil der gegen den Nebelschwaden zuzuführenden Trockenluft.
- Infolge dieser besonders innigen Mischung der Druckluft mit den Flüssigkeitsteilchen wird der Verdampfungsvorgang durch den Druckgasstrom erheblich beschleunigt, so daß man zur Erzielung der gleichen Wirkung wie bei Anwendung einer mit großer tGeschwindigkeit umlaufenden Schleudervorrichtung unter Umständen mit einem geringeren Feinheitsgrad der Nebelteilchen auskommt.
- Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung, welche zur Ausführung der Erfindung geeignet ist und zwar stellt Albb. I den Trockenraum in Verbindung mit der Druckgasvernebelungsvorrichtung dar, während Abb.2 die Vernebelungsvorrichtung in größerem Maßstabe zeigt. a ist das Trockenhaus, b die in der Mitte desselben angeordnete Druckgaszerstäulbungsvorrichtung. Die Druckluft wird durch ein Rohr c zugeleitet, welches an seinem unteren Ende einen ununterbrochenen ringförmigen Austrittsspalt d bildet. Um die Höhe dieses Austrittsspaltes verändern und einregeln zu können, kann beispielsweise die Einrichtung so getroffen sein, daß die Abschlußplatte e des Rohres c verstellbar ist, z. B. mittels eines Schraubengewindes f. Die zu verdampfende Flüssigkeit gelangt durch das Rohr g in einen um das Rohr c herumgebildeten Ringraum h, welcher unten in einen Ringspalt i ausmündet. Dieser Ringspalt i kann ebenfalls mit einer Einrichtung zur Veränderung seiner Größe zwecks genauer Regelung des Flüssigkeitszuflusses versehen sein.
- Beim Betriebe der Vorrichtung strömt die beispielsweise auf I bis 2 Atm. gespannte Druckluft aus dem Ringspalt d aus und breitet sich wagerecht mit einer ihrem Druck entsprechenden Strömungswucht aus. Die aus dem Ringraum h durch den Spalt i herabfließende Flüssigkeit trifft auf den austretenden Druckluftstrom, wird von diesem in einen Nebelschwaden venvandelt und wagerecht nach allen Seiten hin ausgebreitet.
- Die Trockenluft wird dem Trockenhaus durch die Öffnungen k zugeführt, steigt gegen den waagerecht ausgebreiteten Nebelschwaden auf und wird durch dessen Strömung seitlich abgelenkt, so daß sie hauptsächlich erst am Rande des Nebelschwadens nach oben hin abfließen kann.
- Durch entsprechende Stellung des Ringspaltes d kann man dem Nebelschwaden statt der wagerechten natürlich auch eine kegelförmige Gestalt geben. Ebenso ist es bei vorliegender Erfindung wie bei dem Verfahren des Patents 297388 möglich, die Trocknungsluft statt von unten nach oben in umgekehrter Richtung strömen zu lassen.
- Die eben beschriebene Vorrichtung kann auch in allen anderen Fällen Anwendung finden, in denen es sich darum handelt, Flüssigkeiten unter feinster nebelartiger Zerstäubung nach allen Seiten hin in einem Raume zu verteilen.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Eindampfen oder Eindicken-von Flüssigkeiten unter Ausbreitung der Flüssigkeit nach allen Seiten hin in Form eines feinen Nebelschwadens, der von einem gasförmigen Trocknungsmittel hauptsächlich an den Randteilen durchdrungen wird, dadurch gekennzeichnet daß die den trocknenden Luftstrom seitlich ablenkende Nebelströmung von der Mitte aus mittels eines aus einer Ringspaltöffnung nach allen Seiten hin flächenartig ausströmenden Druckgases (z. B. Luft) erzeugt wird, wobei das Druckgas gleichzeitig in an sich bekannter Weise die Zerstäubung der Flüssigkeit zu einem Nebelschwaden bewirkt.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch I und zur Zerstäubung von Flüssigkeiten für andere Zwecke, gekennzeichnet durch einen Ringspalt, aus welchem das Druckgas ausströmt, und einen über diesem Ringspalt befindlichen zweiten Ringspalt, aus welchem die Flüssigkeit dem Druckgasstrom zufließt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE348332T | 1917-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE348332C true DE348332C (de) | 1922-02-04 |
Family
ID=6257222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917348332D Expired DE348332C (de) | 1917-04-13 | 1917-04-13 | Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen oder Eindicken von Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE348332C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748698C (de) * | 1938-06-28 | 1944-11-08 | Zahn & Co | Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl. |
US3233655A (en) * | 1964-05-07 | 1966-02-08 | Stratford Eng Corp | Liquid atomization apparatus |
WO1991008812A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-27 | Flühs Drehtechnik GmbH | Verfahren und vorrichtung zum trennen von lösemitteln und ölen |
-
1917
- 1917-04-13 DE DE1917348332D patent/DE348332C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748698C (de) * | 1938-06-28 | 1944-11-08 | Zahn & Co | Anlage zur Zerstaeubungstrocknung von Fluessigkeiten, Suspensionen u. dgl. |
US3233655A (en) * | 1964-05-07 | 1966-02-08 | Stratford Eng Corp | Liquid atomization apparatus |
WO1991008812A1 (de) * | 1989-12-15 | 1991-06-27 | Flühs Drehtechnik GmbH | Verfahren und vorrichtung zum trennen von lösemitteln und ölen |
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