DE432000C - Verfahren zur Mischung eines durch Fliehkraft fein verteilten Stoffes mit einem durch einen Ventilator zugefuehrten Gas, insbesondere zur Mischung von Brennstoffen mit der Verbrennungsluft - Google Patents

Verfahren zur Mischung eines durch Fliehkraft fein verteilten Stoffes mit einem durch einen Ventilator zugefuehrten Gas, insbesondere zur Mischung von Brennstoffen mit der Verbrennungsluft

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DE432000C
DE432000C DEF58681D DEF0058681D DE432000C DE 432000 C DE432000 C DE 432000C DE F58681 D DEF58681 D DE F58681D DE F0058681 D DEF0058681 D DE F0058681D DE 432000 C DE432000 C DE 432000C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/04Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zur Inischung eines durch Fliehkraft fein verteilten Stoffes mit einem durch einen Ventilator zugeführten Gas, insbesondere zur IVfischung von Brennstoffen mit der Verbrennungsluft. Es gibt bereits eine Anzahl Mischvorrichtungen, z. B. zum Betrieb von Ölfeuerungen, welche die Zentrifugalkraft benutzen, um eine weitgehende Verteilung des flüssigen Brennstoffs und infolgedessen innige Mischung mit der Verbrennungsluft zu ermöglichen, was zur Erzielung eines guten Verlaufes des Verbrennungsvorganges angestrebt wird.
  • Als einfachster Vertreter derartiger Vorrichtungen kann die in Abb. t dargestellte Bauart angesehen werden. Umgeben von einem Rohre r befindet sich in zentraler Anordnung auf der mit genügend weiter Bohrung 2 versehenen Welle 3 eines Elektromotors q. (durch eine Riemenscheibe dargestellt) zugleich der trichterförmige Verteiler 5 und der Ventilator 6. Das Heizöl läuft aus einem in geringer Höhe über- der Vorrichtung befindlichen Behälter 7 durch die Leitung 8 in die etwas eingeengte Öffnung 9. der Hohlwelle. Bei genügend hoher Tourenzahl wird infolge des Umlaufs der Scheibe 5 das 01 in tangentialer Richtung vom Scheibenrand in fein verteilter Form abgeschleudert, während gleichzeitig der Ventilator einen Luftstrom erzeugt, welcher in annähernd senkrechter Richtung die Öltröpfchen trifft, um diese in der Richtung des Luftstromes mitzunehmen.
  • Es erscheint zunächst einleuchtend, daß der Zerstäubungs- und Mischvorgang in der beschriebenen Waise verläuft.
  • In der Praxis zeigt sich jedoch, daß dies nicht der Fall ist. Vielmehr erkennt man bald, daß nur ein Teil der Flüssigkeit von dem Luftstrom mitgenommen wird, während ein anderer den Luftstrom scheinbar durchschneidet, um an der Wandung des die .Vorrichtung umgebenden Rohres hängenzubleiben, und wieder ein anderer scheinbar gegen die Windrichtung sich bewegt.
  • Diese Tatsachen zeigen, daß Vorrichtungen nach dem vorstehend beschriebenen Grundsatz im Sinne einer möglichst vollkommenen Mischung der beiden Stoffe nicht befriedigen können.
  • Die Erklärung für diese Erscheinungen liegt darin, daß das die umlaufende Scheibe über den ganzen Umfang hin gleichmäßig benetzende und dieselbe gewissermaßen in einer geschlossenen Fläche verlassende 01 von einer ungleichmäßigen wellenartigen Luftbewegung erfaßt wird. Es wird nämlich von jedem Ventilatorflügel eine Druckwelle erzeugt, welche entsprechend ihrer Eigenart in einem beliebigen, jedoch sehr kleinen Zeitabschnitt nur eine örtlich begrenzte, in ihrer Stärke und Ausdehnung von Art und Form des Ventilators sowie der Tourenzahl abhängige Wirkung hat.
  • Durch A.neinanderreihen dieser im kleinen Zeitabschnitt erzeugten Druckstöße wird indessen der Anschein einer gleichförmigen Luftbewegung hervorgerufen. Die den Verteilerrand verlassenden Öltröpfchen befinden sich jedoch während dieser Zeit an allen Teilen des von den Tröpfchen bestrichenen Raumes in der Schwebe. Es wird daher nur derjenige Teil von der Druckwirkung des Ventilators erfaßt, welcher sich gerade auf der positiven Seite der Welle befindet. Dagegen wird ein anderer Teil, welcher auf die negative Seite, in das Wellental, gerät, scheinbar gegen den Luftstrom eineAblenkung erfahren, und wieder ein anderer Teil wird durch eine genügend windstille Zone ohne merkliche Beeinflussung hindurchfliegen, als ob gar kein Ventilatordruck vorhanden wäre.
  • Dieser Mißstand kann durch verschiedene Maßnahmen eingeschränkt bzw. behoben «erden, z. B. durch eine größere Anzahl der Ventilatorflügel oder durch entgegengesetzte Rotation von Verteiler und Ventilator oder durch Einblasen der notwendigen Luft über den ganzen Umfang des Rohres hin, wozu jedoch die Aufstellung eines besonderen Gebläses o. dgl. notwendig ist.
  • ach der Erfindung wird die vorbehandelte Frage in der Weise gelöst, daß die 1reispielsweise zu zerstäubende Flüssigkeit den umlaufenden Verteiler nun in einer beschränkten Anzahl von Strahlen verläßt und daß die Flügel des Ventilators, .deren Anzahl mit der Zahl der Strahlen übereinstimmt, eine solche Winkelstellung in bezug auf die Flüssigkeitsstrahlen erhalten, daß diese von den durch die entsprechende Ventilatorflügel erzeugten Wellen mit größter Wirkung getroffen werden.
  • In Abb. 2 ist die eine Einrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Der Trichter des umlaufenden Verteilers wird mit einem Rand r versehen, dessen Innenfläche 2 sich kegelig nach innen verjüngt. Der Rand ist mit Durchbrüchen 3 versehen, deren Zahl der Zahl der Ventilatorflügel q. entspricht.
  • Die Mittellinie A-Al der Ventilatorflügel wird so zur Mittellinie B-B,derDurchbrüche s gelegt, daß für den durch die beiden Mittellinien gegebenen Winkel a sowie den Abstand a der Ventilatorebene von der Durchbruchsebene bei der durch den Motor gegebenen Tourenzahl die vom Ventilator erzeugte Druckwelle die die umlaufende Scheibe verlassenden Strahlen feiner Oltröpfchen mit größter Wirkung trifft.
  • Das vorstehend beschriebene Verfahren gilt nicht nur für ras System Gas-Flüssigkeit, sondern bei Anwendung geeigneter Verteiler auch für die Systeme Gas-Gas und Gas-Staub.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Verfahren zur Mischung eines durch Fliehkraft mittels eines umlaufenden Verteilers fein verteilten flüssigen, gas- oder staubförmigen Stoffes mit einem durch einen Ventilator zugeführten Gas, insbesondere zur Mischung von Brennstoffen mit der Verbrennungsluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel des Ventilators eine solche Winkelstellung in bezug auf die den umlaufenden Verteiler in einer der Zahl der Ventilatorflügel entsprechenden Anzahl verlassenden Strahlen erhalten, daß diese von den durch die entsprechenden Ventilatorflügel erzeugten Gaswellen mit größter Wirkung getroffen werden.
DEF58681D 1925-04-22 1925-04-22 Verfahren zur Mischung eines durch Fliehkraft fein verteilten Stoffes mit einem durch einen Ventilator zugefuehrten Gas, insbesondere zur Mischung von Brennstoffen mit der Verbrennungsluft Expired DE432000C (de)

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