AT90413B - Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei denen das Gut in zerstäubtem Zustand einem trocknenden (heißen) Gas ausgesetzt wird. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei denen das Gut in zerstäubtem Zustand einem trocknenden (heißen) Gas ausgesetzt wird.

Info

Publication number
AT90413B
AT90413B AT90413DA AT90413B AT 90413 B AT90413 B AT 90413B AT 90413D A AT90413D A AT 90413DA AT 90413 B AT90413 B AT 90413B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
drying
liquids
evaporation
hot
exposed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Georg A Krause
Original Assignee
Georg A Krause
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg A Krause filed Critical Georg A Krause
Application granted granted Critical
Publication of AT90413B publication Critical patent/AT90413B/de

Links

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zum   Eindampfen von Flüssigkeiten,   bei denen das Gut in   zerstäubtem   Zustand einem trocknenden (heissen) Gas ausgesetzt wird. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei dem das
Gut im zerstäubten Zustand einem trocknenden (heissen) Gas aussetzt wird. Bei Verfahren   diesel tut   hat es sich gezeigt, dass in der   Umgebung der Zerstäubungsvon'ichtung   im Trockenraum ein Unterdruck dadurch hervorgerufen wird, dass durch die Düsen oder Schleuderscheiben die umgebende   Luftmenge   mitgerissen wird. Ein solcher Unterdruck an der Zerstäuberzone hat natürlich mannigfache Nachteile :
1.

   Er ist schädlich für die Luftbewegung im Trockenraum überhaupt, weil der Unterdruck teilweise wieder von Luftmengen ausgefüllt wird, die im   Troekenraum   meistenteils eine zwangsläufige Führung haben ; es wird demnach   im Troekenraum   eine ständige   ungewollte Luitbewegung erzeugt.   



   2. Durch den Unterdruck wird ausser der Luft noch nicht ganz getrockneter Zerstäubungsnebel angesaugt. Dadurch entstehen an den Düsen, an den Zuleitungsröhren, an den   Schleuderanh1gen   Kondensationen, die zu Unzuträglichkeiten aller Art beim Trocknen führen. 



   3. Ein Hauptübelstand ist der, dass nicht nur Zerstäubungsnebel. sondern auch schon getrocknetes
Gut an den Stellen, wo der Unterdruck herrscht, angesaugt wird. Dieses getrocknete Material setzt sich an den Düsenausgängen fest und verstopft sie in kurzer Zeit. Bei Trockenverfahren mit Schleudervorrichtungen setzt sich das angesaugte, getrocknete Gut mit dem angesaugten Zerstäubungsnebel oberund unterhalb der Zerstäubungsanlage an den Zuführungsrohren. an den die Schleuderanlage treibenden Motoren usw. fest, verkrustet dort und bedingt neben erheblicher Störung beim Trockenverfahren bedeutende Materialverluste. 



   Diese Übelstände sind je nach der Art des getrockneten Gutes verschieden und hängen von der Kohäsion der eingedampften Teilchen zueinander, sowie von der   Adhäsion   des zu trocknenden oder schon getrockneten Stoffes zu dem Werkstoff ab. aus welchem die Zuleitungsrohre. die Düsen usw. im Trockenraume hergestellt sind. 



   Bei der Erfindung kommt es nun darauf an, der Gefahr des Unterdruckes zu begegnen, die in der Umgebung der Zerstäubungsvorrichtung im Trockenraum besteht. Erfindungsgemäss wird dieser Unterdruck durch einen Hilfsluftstrom ausgeglichen, der an die Zerstäuberzone bzw. an solche Stellen im Trockenraum herangeleitet wird, an welchen ein solcher Unterdruck auftreten kann. Auf diese Weise wird erreicht, dass ein Unterdruck während der Durchführung des Verdampfungsverfahrens von vornherein ausgeschlossen ist ; es können also die vorerwähnten Mängel, die sich bisher geltend   machten   nicht auftreten. 
 EMI1.1 
 je nachdem im   Trockenraum   gegenüber der Aussenluft ein höherer oder niedrigerer Druck herrscht. 



  Steht der Trockenraum unter höherem Druck, so wird man den Hilfsluftstrom durch Ventilatoren oder   d'd.   an die Gefahrstellen leiten. Herrscht dagegen im Trocknraum ein nied igerer als atmosphärischer Druck. so genügen einfach   Luftzuführungsrohre, die \on   aussen her in   den Troekenraum   an die   GpfahrsteUen   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Leitblechen oder ähnlichen Leitvorrichtungen an besonderen Stellen im Trocl enraum, etwa unterhalb der   Veinebelungbeinrichtung.   
 EMI2.1 
 in der üblichen Weise zur Ableitung der mit   Feuchtigkeit   angereicherten Trockenluft und zum Auffangen des getrockneten Materiales.

   Gemäss der Erfindung zweigt von der Leitung 3. eine Nebenleitung 5 ab. die unterhalb der Düsen 1 in den Raum 2 mündet und auf diese Weise den in der Umgebung der Düsen 1 entstehenden schädlichen Unterdruck beseitigt. 



   In Fig. 2 handelt es sich um die Anordnung von Leitblechen. Das Trockengut wird durch die Schleuderscheibe   6.   die mittcls des Antriebes 7 in raschen Umlauf versetzt wird, in den   Trockenrulll 8   ausgeschleudert. Die   Trockenluft   tritt durch die Öffnungen 9 in den Raum 8 ein. Gemäss der Erfindung 
 EMI2.2 
 scheibe 6 austretenden   Nebelschwaden   an die Stelle des schädlichen Unterdruckes geleitet, letzterer somit ausgeglichen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei dem das Gut in   zerstäubtem   Zustand einem trocknenden   (heissen)   Gas ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich des in der   Um-   gebung der Zerstäubungsvorrichtung im Trockenraum entstehenden schädlichen Unterdruckes   ein Hilt'--   luftstrom an die Zerstäuberzone herangeleitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an besonderen Stellen im Trockenraum, etwa unterhalb der Vernebelungseinrichtung, Leitbleehe oder ähnliche Leitvorrichtungen angeordnet sind, die einen Teil des zum Trocknen bestimmten Luftstromes an diejenigen Stellen hinleiten, wo die Gefahr der Entstehung eines Unterdruckes vorhanden ist. EMI2.3
AT90413D 1917-07-11 1918-07-06 Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei denen das Gut in zerstäubtem Zustand einem trocknenden (heißen) Gas ausgesetzt wird. AT90413B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE90413X 1917-07-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT90413B true AT90413B (de) 1922-12-27

Family

ID=5643212

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT90413D AT90413B (de) 1917-07-11 1918-07-06 Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei denen das Gut in zerstäubtem Zustand einem trocknenden (heißen) Gas ausgesetzt wird.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT90413B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE885534C (de) Vorrichtung zum Appretieren von Stoffbahnen
AT90413B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Eindampfen von Flüssigkeiten, bei denen das Gut in zerstäubtem Zustand einem trocknenden (heißen) Gas ausgesetzt wird.
DE1199872B (de) Saugaggregat, insbesondere fuer Reinigungsapparate
DE329056C (de) Neuerung bei Verfahren zum Eindampfen von Fluessigkeiten
CH357034A (de) Flüssigkeitszerstäuber
DE2952403A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten, insbesondere kuehlen und mischen von formsand
DE2658875A1 (de) Feuchtwerk
DE1477991A1 (de) Vorrichtung zum Strahllaeppen
DE660292C (de) OElbrenner mit stufenfoermig uebereinandergeschobenen umlaufenden Zerstaeuberbechern
DE623942C (de) Vorrichtung zum Bewegen und Befeuchten von Luft bzw. Gasen
EP0256306B1 (de) Verdunstungsbefeuchter
DE518813C (de) Fluessigkeitszerstaeuber
DE687244C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einoelen von Blechen
DE849239C (de) Rotierender Wascher zur Reinigung staubhaltiger Luft oder Gase
DE419325C (de) Luftreiniger
DE955815C (de) Einrichtung zum Befeuchten eines Gases
DE543885C (de) Fluessigkeitszerstaeubungs- und Luftbefeuchtungsanlage
DE543190C (de) Luftbefeuchter
DE375082C (de) Verfahren zum Reinigen von Gasen mittels der Fliehkraft
DE2334223A1 (de) Kondenswasserzerstaeuber fuer klimaanlagen mit turbinengeblaese
DE354781C (de) Vorrichtung zum Eindampfen von Fluessigkeiten
CH131417A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen, insbesondere lackierter Waren.
AT202553B (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Abscheiden fester oder flüssiger Teilchen aus Gasen oder Dämpfen
CH699036B1 (de) Farbspritzkabine.
DE582075C (de) Zerstaeuberbrenner fuer fluessige oder pulverfoermige Brennstoffe