DE294206C - - Google Patents

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DE294206C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning
    • B01D47/08Spray cleaning with rotary nozzles
    • B01D47/085Spray cleaning with rotary nozzles with nozzles which are partly immersed in the washing fluid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 294206 KLASSE 12 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Juli 1914 ab.
Gegenstand der Erfindung betrifft eine Neuerung an bekannten Vorrichtungen zum Beladen von Luft mit Feuchtigkeit mit Hilfe umlaufender, in das Wasser bzw. in die Flüssigkeit eintauchender Flächen. Bekannt ist es, sowohl Ringscheiben als auch Teile von solchen für diesen Zweck zu benutzen. Die Unterteilung der Scheiben geschah aber bis jetzt nur zu dem Zwecke, eine Furchenbildung durch die um-
ίο laufende Scheibe und damit die Verminderung der Befeuchtung und Beladung dieser Scheibe mit Flüssigkeit unmöglich zu machen. Infolge der starken Beladung, die diese unlaufenden Scheiben und Scheibenteile erhalten, ist es erforderlich, unmittelbar hinter der Zerstäubungs-' Vorrichtung und ebenso auch in den Fortleitungen Prallflächen, Zerstäuber u. dgl. Vorrichtungen anzubringen, um es unmöglich zu machen, daß tropfen- und strahlförmige Flüssigkeitsmengen in die Abzugsleitung für die befeuchtete Luft bzw. das befeuchtete Gas gelangen. Diese Prallflächen erzeugen aber naturgemäß einen außerordentlich hohen Widerstand für die durchgeführte beschleunigte Luft, der mit der Steigerung der benutzten Luftgeschwindigkeit ganz außerordentlich viel größer wird. Der Benutzung der fraglichen Vorrichtungen ist somit nicht nur eine Grenze gesetzt, sondern ihre Anwendung auch von der Benutzung entsprechend großer Luftsauger abhängig. Gemäß der Erfindung sind nun auf das Schaufelrad des Luftbewegers lediglich zahnartige, durch das Wasserbad geführte Vorsprünge gesetzt, die derart bemessen und gestaltet sind, daß die nach dem Eintauchen überschüssige Flüssigkeit, d. h. die Flüssigkeitsmenge, die nicht an der Fläche haftend durch die beschleunigte Luft hindurchbewegt werden kann, schon nach kurzem Drehweg abgeschleudert wird. Durch die zahnartige Ausbildung der befeuchteten Flächen wird nämlieh die durch die Schwerkraft und Fliehkraft hervorgerufene Bildung von Wassertropfen außerordentlich beschleunigt, derart, daß der von der kleinen Fläche zusammengeflossene Tropfen schon nach kurzem Drehweg abfliegt. Infolgedessen ist es nicht erforderlich, zwischen Luftsauger und Befeuchtungseinrichtung Prallflächen zu schalten, die den Durchtritt der hochbeschleunigten Luft außerordentlich erschweren und große Mengen von Energie vernichten müssen. Während somit bei den bekannten Vorrichtungen die Unterteilung der Scheiben nur in der Weise und mit dem Zweck vorgenommen ist, daß die Beladung der Scheiben mit Flüssigkeit vergrößert wird, ist die Unterteilung und Ausgestaltung der Scheibe, gemäß der Erfindung, derart vorgenommen, daß nach kurzem Drehweg nur eine solche Menge von Flüssigkeit an der befeuchteten Fläche haften bleibt, die ohne Abfluß von tropfenförmigen Wassermengen selbst durch hochbeschleunigte Luft hindurchgeführt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt der Vorrichtung, und Fig. 2 einen Querschnitt der Vorrichtung.
α ist das Luftsaugergehäuse, δ die Ausblase-, c ist die Einsaugeöffnung, und d das Schaufelrad, das in an sich bekannter Weise mit den Schaufeln e versehen ist.
Gemäß der Erfindung sind an dem Schaufelrad zahnartige Vorsprünge f vorgesehen, die,
wie Fig. 2 zeigt, mit ihrer Schmalseite in die Bewegungsrichtung gestellt sind. Im unteren Teil des Gehäuses a, und zwar möglichst weit von b entfernt, ist ein Wassersack g vorgesehen, der mit einem Überlaufstutzen h ausgerüstet ist, um das Wasser auf bestimmter Höhe zu halten. In der Mitte des Schaufelrades d ist eine auf seiner Welle aufgekeilte Scheibe i angeordnet, die, wie Fig. ι zeigt, strahlenförmig nach
ίο außen führende Kanäle besitzt, während gegen die Mitte oder die untere Fläche dieser Scheibe i die Düse des Zuflußrohres k gerichtet ist. Diese Einrichtung gehört nicht zu dem Erfindungsgegenstand, sondern ist eine an sich bekannte Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeit in der vorliegenden Vorrichtung ganz ähnlichen Schleudervorrichtungen, die ebenfalls zum Beladen von Gas mit Feuchtigkeit dienen. Sie wird benutzt, um ein wirkungsvolleres Beladen der Luft mit Flüssigkeit herbeizuführen, ist aber für die Wirkung und den Erfolg des Erfindungsgegenstandes ohne Bedeutung. Die vorliegende Vorrichtung unterscheidet sich also von dem Bekannten nur dadurch, daß an Stelle von vollen Ringscheiben oder von Teilen solcher zahnartige Vorsprünge f um das Schaufelrad angeordnet sind.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der aus dem Rohr k gegen die Scheibe i gelangende Wasserstrahl wird durch die von dem Flügelrad d beschleunigte Luft- oder Gasmenge hindurch gegen die Wandungen des Gehäuses a geschleudert und fließt ständig bestrichen von der bewegten Luft in dem Wassersack g zusammen. In diesen tauchen in rascher Folge die mit dem Flügelrad d verbundenen zahnartigen Vorsprünge f ein und nehmen jeweils so viel Flüssigkeit mit, als sie infolge der Adhäsion aufnehmen können. Kurz hinter dem Wasserbad g befindet sich der Tropfabscheider Z, gegen den die Zähne f die überschüssige Flüssigkeitsmenge schleudern, so daß nur ein dünner Flüssigkeitsüberzug mit den Zähnen durch die beschleunigte Luft hindurchbewegt wird. Mit Hilfe der Vorrichtung ist es möglich, Luft und Gas in weitgehendstem Maße mit Flüssigkeit zu beladen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Beladen von Gas oder Luft mit Feuchtigkeit mit Hilfe eines umlaufenden, Flüssigkeit zerstäubenden Luftbewegers, dadurch gekennzeichnet, daß auf das Schaufelrad des Luftbewegers zahnartige, beim Betrieb durch ein in dem unteren Gehäuseteil vorgesehenes Flüssigkeitsbad scharfkantig hindurchbewegte Vorsprünge von solcher Größe aufgesetzt sind, daß die nach dem Durchtreten durch das Flüssigkeitsbad mitgenommene überschüssige Wassermenge schon nach kurzem Drehweg abgeschleudert wird und somit nur noch befeuchtete Flächen, jedoch keine Wassertropfen durch die beschleunigte Luft hindurchbewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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