DE634729C - Kreiselzerstaeuber mit radialen Ausstroemoeffnungen fuer Fluessigkeiten und Luft an der Aussenwand - Google Patents
Kreiselzerstaeuber mit radialen Ausstroemoeffnungen fuer Fluessigkeiten und Luft an der AussenwandInfo
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- DE634729C DE634729C DEP70320D DEP0070320D DE634729C DE 634729 C DE634729 C DE 634729C DE P70320 D DEP70320 D DE P70320D DE P0070320 D DEP0070320 D DE P0070320D DE 634729 C DE634729 C DE 634729C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B3/00—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements
- B05B3/02—Spraying or sprinkling apparatus with moving outlet elements or moving deflecting elements with rotating elements
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Description
Es ist in der Technik seit langer Zeit bekannt und üblich, flüssige Stoffe, in geschlossenen
Räumen in Form äußerst feiner Tröpfchen zu zerstäuben und sie so während des Schwebens in der Luft einer physikalischen
oder chemischen Einwirkung durch ein gasförmiges Mittel auszusetzen oder mittels des
zerstäubten Gutes auf ein Gas einzuwirken. Auf diese Weise werden Eindickungen sowie
ία Trocknungen, Oxydationen, Erstarrungen,
Gasreinigung u. dgl. ausgeführt.
Die Zerstäubung erfolgt vielfach durch Düsen, wobei bald ein Druck auf das zu behandelnde
flüssige Gut ausgeübt, bald durch ein Gebläse das flüssige Material aus der Düse gesaugt wird. Man bedient .sich in
neuerer Zeit, wenn größere Mengen verarbeitet werden sollen, zum Zerstäuben meisj: der
Kreiselzerstäuber, wobei durch sehr rasch umlaufende Teller, Scheiben oder Gefäße mit
Öffnungen in der Außenwand das flüssige Gut abgeschleudert und unter der Einwirkung der
umgebenden Luft in feine Tröpfchen zerrissen wird.
Soweit es sich um Zerstäubung zur Befeuchtung der Luft in Fabrikräumen u. dgl.
handelt oder das Waschen von Gasen sowie die Reinigung der Luft angestrebt wird, hat
man die Zerstäubung von Wasser mittels umlaufender Lüfter angewendet, wobei das Wasser durch Hohlräume in den Flügeln
oder in der Nabe des Lüfters durch Düsen oder Siebe zum Austritt gelangt. Solche
Lüfter dürfen, wenn sie den Hauptzweck, das ist die Beförderung von Luft, erfüllen
sollen, nicht mit so hoher Geschwindigkeit umlaufen, wie sie bei Kreiselzerstäubern notwendig
und üblich ist. Eine sehr feine Zerstäubung von Flüssigkeit ist deshalb durch Lüfter nicht zu erreichen, namentlich dann
nicht, wenn der Austritt der Flüssigkeit durch die Nabe oder nahe derselben durch die
Flügel erfolgt.
Bei der Zerstäubung durch Kreisel oder Schleudervorrichtungen ist die den Zerstäuber
umgebende Luft durch eine große Menge feinster Tröpfchen angefüllt, die trotz der
Kraft, mit der die Abschleuderung erfolgt, nur langsam fortfliegen, weil bei der Zerreißung
in Tröpfchen die Kraft der Abschleuderung zum größten Teile vernichtet wird, ■
und weil die Masse der feinen Tröpfchen zu gering ist, so daß deren Geschwindigkeit von
der umgebenden Luft rasch abgebremst wird. Es besteht bei der sehr dichten Folge der
feinen Tröpfchen die Gefahr, daß mehrere sich wieder vereinigen. Um dies zu verhindern,
hat man nahe der Schleudervorrichtung Gebläse im Winkel gegen das zerstäubte
Gut gerichtet, um es besser auszubreiten. Man hat zu dem gleichen Zwecke auch Luft
durch den Zerstäuber selbst ausgeschleudert, wobei die Öffnungen für den Austritt der
Flüssigkeit und solche für die Ausschleude-
rung von Luft an .der Peripherie'., des Zerstäubers
abwechseln. "■-......
Erfindungsgemäß ist die Zerstäubung mittels Saugdüse mit der mittels Kreiselzerstäubers
"kombiniert, indem in einem Kreisel-· zerstäuber konische Luftkanäle mit tangefi-*
tialen weiten Einlaßöffnungen und engend
düsenartigen radialen Aus Strömöffnungen-vorgesehen sind, in welche nahe deren Austrittsende
düsenförmige Auslaufstutzen für die. Flüssigkeit einmünden. Durch, diese Luftkanäle
wird mittels -eines durch den Kreiselzerstäuber selbst erzeugten Luftstromes auf:
die Auslaufstutzen der Flüssigkeit eine stärke Saugwirkung ausgeübt. In Zusammenarbeit
mit der Schleuderwirkung wird die zu behandelnde Flüssigkeit ausgeschleudert und
fein zerstäubt, dann aber durch den austretenden Luftstrom stärker ausgebreitet, als
es durch die Schleuderwirkung allein geschehen könnte.
Die Wirkung dieser Zerstäubung ist so kräftig, daß' auch halbflüssige Stoffe mit
gutem Erfolg zerstäubt und. günstig ausgebreitet werden können.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführung eines Kreiselzerstäubers
nach der Erfindung.
Fig. ι zeigt die Draufsicht des Kreisel-■
30 Zerstäubers und seine innere Ausgestaltung. Fig. 2 veranschaulicht den Zerstäuber im
Schnitte der Linie S-S der Fig. 1.
Z ist das zylindrische Gefäß des Kreiselzerstäubers, in dem RL bis i?4 Rippen darstellen,
die radial oder annähernd radial angeordnet sind, damit die zu behandelnde Flüssigkeit
von dem Kreisel mitgenommen wird und dessen volle Randgeschwindigkeit bekommt.
A ist die Abdeckung . des zylindrischen Zerstäubergefäßes mit · der Mittelöffnung E.
■ für die Zuleitung des zu behandelnden Gutes.
Nach bekannten physikalischen Gesetzen
steigt die Flüssigkeit in ~dem zylindrischen
Zerstäubergefäß an .dessen Außenwand in die Höhe, sobald es in rasche Drehung gebracht
wird.
■■■ ·,. ,Durch die öffnungen O am Außenrand der
^Abdeckplatte A tritt die Flüssigkeit aus dem Innern des Zerstäubergefäßes in dessen oberen
■•■Teil und wird dort durch in den unter dem Deckring -F liegenden Kanälen den zweckmäßig
schlitzartig geformten Düsen D zugeleitet; durch welche sie in die Luftkanäle L
gelangt. Die Luftkanäle L selbst sind konisch gehalten und haben tangential liegende weite
Einlaßöffnungen und enge, düsenartige radiale Ausströmöffnungen G. In diese Ausströmöffnungen
G münden nahe deren Austrittsende die Flüssigkeitskanäle. Die in den Luftkanälen
bei der Drehung des Zerstäubers erzeugte Luftb.ewegung führt im Zusammenwirken
mit der Schleuderkraft die Zerstäubung herbei. Die Drehrichtung des Zerstäubers ist durch den Pfeil angegeben.
Je nach den im Einzelfalle vorliegenden Verhältnissen wird die Ausführung des Zerstäubers
unter Beibehaltung der zugrunde liegenden Idee in den Einzelheiten verschieden sein. Das gilt insbesondere von der Ausgestaltung
der Düsen und der Luftschaufeln.
Zum Beispiel kann man .die Flüssigkeit auch auf .direktem Wege vom Einlauf E in den
Zerstäuber durch radiale Kanäle führen, die durch eine Düse in die Luftkanäle nahe dem
Umfange des Zerstäubers einmünden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kreiselzerstäuber mit radialen Ausströmungsöffnungen an der Außenwand für Flüssigkeiten und Luft, gekennzeichnet durch im Zerstäuber liegende konische Luftkanäle (L) mit tangentialen weiten Einlaßöffnungen und engen, düsenartigen radialen Ausströmungsöffnungen (G), in welche nahe deren Austrittsende düsenförmige Auslaufstutzen (D) der Flüssigkeitskanäle einmünden.Hierzu τ Blatt ZeichnungenBEHUN. OKnRUCKT IN I)KIi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70320D DE634729C (de) | 1934-11-17 | 1934-11-17 | Kreiselzerstaeuber mit radialen Ausstroemoeffnungen fuer Fluessigkeiten und Luft an der Aussenwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70320D DE634729C (de) | 1934-11-17 | 1934-11-17 | Kreiselzerstaeuber mit radialen Ausstroemoeffnungen fuer Fluessigkeiten und Luft an der Aussenwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634729C true DE634729C (de) | 1936-09-02 |
Family
ID=7391608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70320D Expired DE634729C (de) | 1934-11-17 | 1934-11-17 | Kreiselzerstaeuber mit radialen Ausstroemoeffnungen fuer Fluessigkeiten und Luft an der Aussenwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634729C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942080C (de) * | 1948-06-03 | 1956-04-26 | Mario Foa | Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosol |
-
1934
- 1934-11-17 DE DEP70320D patent/DE634729C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942080C (de) * | 1948-06-03 | 1956-04-26 | Mario Foa | Vorrichtung zur Erzeugung von Aerosol |
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