AT102936B - Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten.

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AT102936B
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  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten. 



   Es ist bekannt, Flüssigkeiten mittels sich rasch drehender Schleudervorrichtungen, wie glatter Scheiben oder Teller, durch Fliehkraft fein zu zerstäuben, sei es behufs Luftbefeuchtung oder Luftreinigung oder Ausführung von Verdampfungen oder gewisser Reaktionen. Die Verteilung des zerstäubten Gutes wird um so feiner sein, je grösser die Geschwindigkeit ist, mit welcher die Flüssigkeit von der Scheibe abgeworfen wird. Die grösste Geschwindigkeit, welche dabei die Flüssigkeit erreichen kann, ist die Randgeschwindigkeit der sich drehenden Scheibe. 



   Diese Geschwindigkeit kann aber der zu zerstäubenden Flüssigkeit in der Regel bei sehr rascher Umdrehung der Scheibe aus folgenden Gründen nicht voll gegeben werden. Die Reibung der Flüssigkeit auf der sich drehenden Scheibe und ihr Haften daran sind meist gering, weshalb die Scheibe sich unter der Flüssigkeit dreht und dieser darum die Drehgeschwindigkeit nur in beschränktem Masse mitteilt. 



  Ferner ist die Fliehkraft schon in mässigem Abstande von der Achse der sich drehenden Scheibe grösser als die Anhaftung, weshalb diese von der Fliehkraft bald überwunden, und die Flüssigkeit schon abgeschleudert wird, bevor sie den Rand der sich drehenden Scheibe erreicht. Die Folge ist, dass die zu zerstäubende Flüssigkeit nicht in der feinsten Verteilung abgeschleudert wird, die sie erreichen könnte, wenn ihr die Geschwindigkeit des äussersten Randes der sich drehenden Scheibe gegeben werden würde. 



   Dieser Nachteil tritt auch ein bei bekannten Vorrichtungen zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mittels zwei in mässigem Abstand voneinander angeordneten, sich rasch drehenden, parallel zueinander liegenden, glatten Scheiben oder Tellern, deren Zwischenraum von der Mitte aus mit der zu zerstäubenden Flüssigkeit bschickt wird. 



   Man hat schon versucht, die Zerstäubung von Wasser in der Weise zu verbessern, dass man einen auf wagrechter Achse sich drehenden und von der Mitte aus mit Wasser beschickten Hohlkegel zum Zerstäuben benützte, dessen innere Oberfläche durch rings umlaufende ringförmige feine Rinnen oder. auf ähnliche Weise rauh gemacht ist, um den raschen Abfluss des Wassers zu verzögern und eine gleichmässige Verteilung desselben zu fördern. Allein durch eine solche Anordnung wird das Gleiten der Schleudervorrichtung unter der Flüssigkeit nicht verhindert, vielmehr wird das vorzeitige Abspringen von Flüssigkeitsteilchen durch eine solche Anordnung sogar begünstigt. 



   Man hat auch schon sich drehende Zerstäuber für flüssige Brennstoffe gebaut, die mit einem feststehenden Deckel versehen sind, um das Abspringen grösserer   Tröpfchen   zu verhindern und den Brennstoff in feiner Verteilung verwenden zu können. Eine solche Vorrichtung ist aber auf ihren eng begrenzten Verwendungszweck beschränkt. Wenn es sich darum handelt, Lösungen oder Emulsionen oder Suspensionen zu zerstäuben, um sie einer physischen oder chemischen Beeinflussung durch gasförmige Mittel auszusetzen, z. B. durch Verdampfung mittels heisser Luft eine Eindickung oder Trocknung herbeizuführen, wie bei der Trocknung von Milch, Eiern od. dgl., oder um geschmolzene Materialien durch kalte Luft in Pulverform zu verwandeln, wie bei der Herstellung von Seifenpulver oder um eine Oxydation mittels Sauerstoff auszuführen, z.

   B. bei Farbstoffen, so ist ein sich drehender Zerstäuber mit feststehendem Deckel nicht verwendbar, da sich feste Bestandteile des behandelten Gutes an dem Deckel festsetzen, dort Krusten bilden und so den Betrieb hindern. Auch würde ein glatter Drehteller oder Drehtopf eine hinreichend feine Verteilung nicht gewährleisten, weil er sich unter dem Gute drehen und dem Gute die volle Geschwindigkeit nicht geben wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Den vorerwähnten Übelständen soll der Erfindungsgegenstand abhelfen. Bei diesem werden zwei Schleuder-Scheiben oder Teller verwendet, die sich auf senkrechter Achse drehen. Die untere Scheibe ist auf der oberen Seite mit Unebenheiten, wie Rinnen, Leisten od. dgl. ausgestattet, die zweckmässig in radialer oder annähernd radialer Richtung m geraden oder gekrümmten Linien, am besten ohne Unterbrechung verlaufen. Diese Unebenheiten verhindern das Gleiten der Schleuderscheibe unter der zu behandelnden Flüssigkeit. Das vorzeitige Abfliegen der Flüssigkeit von der Schleuder wird durch eine zweite Deckscheibe verhindert, die in mässigem Abstande von der unteren Scheibe so angeordnet ist, dass die Ränder parallel verlaufen.

   Die Deckscheibe dreht sich, wie die untere Scheibe, und ist auf der unteren Seite ebenfalls mit Unebenheiten ausgestattet, wie solche die untere Scheibe trägt, so dass sie abspringende Flüssigkeitsteilchen auffängt und deren   Ausschleuderung   fortsetzt. 



   Die Zeichnungen geben ein Bild verschiedener beispielsweiser Ausführungsformen des Erfindung-   gegenstandes ohne dieselben zu erschöpfen.   



   Fig. 1 zeigt die Vorrichtung zum Zerstäuben in Seitenansicht : a ist der untere Teller, b der mit ihm durch Verschraubung verbundene Deckel, welche beide auf der Achse c ruhen und von dieser durch Elektromotor, Dampfturbine oder sonstwie in rasche Umdrehung gebracht werden. Durch eine geeignete Ausnehmung in der Mitte der Deckscheibe b wird mittels des Rohres   d   die Beschickung des Zerstäubers mit dem zu behandelnden Gute getätigt. An den einander zugekehrten Innenseiten der Teller sieht man die Enden der Leisten, welche das Gleiten des Tellers unter der Flüssigkeit verhindern. 



  Fig. 2 zeigt die Innenseite des unteren Tellers a mit den aufgesetzten, strahlenförmig verlaufenden geradlinigen Leisten   b.   Mit c'sind die Öffnungen für die Schrauben bezeichnet, mittels welcher die Teller auf der Achse c (konform Fig. 1) befestigt werden. 



   Bei der Ausführung gemäss Fig. 3 sind die Leisten bogenförmig gestaltet. Fig. 4 zeigt einen Teller mit gezahnten Leisten, während Fig. 5 einen solchen mit hakenförmigen Leisten veranschaulicht. Der Teller kann auch mit zickzackförmig verlaufenden Leisten und solchen der mannigfachsten Form ausgestattet werden, wobei der Gedanke der Erfindung immer der gleiche bleibt. Je nach der Art der zu   zerstäubenden'Flüssigkeit ist   die am besten geeignete Form des Tellers zu wählen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten mittels zwei in mässigem. Abstand voneinander angeordneten, sich rasch drehenden parallelen Scheiben oder Tellern, bei welcher die Oberfläche der einen, EMI2.1 Leisten u.-dgl. angebracht sind, die strahlenförmig oder annähernd strahlenförmig in geraden oder gekrümmten Linien mit oder ohne Unterbrechungen verlaufen.
AT102936D 1924-06-30 1924-06-30 Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten. AT102936B (de)

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