DE718802C - Schaumzerstörer, insbesondere für gärende Flüssigkeiten - Google Patents

Schaumzerstörer, insbesondere für gärende Flüssigkeiten

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DE718802C
DE718802C DE1940V0036702 DEV0036702D DE718802C DE 718802 C DE718802 C DE 718802C DE 1940V0036702 DE1940V0036702 DE 1940V0036702 DE V0036702 D DEV0036702 D DE V0036702D DE 718802 C DE718802 C DE 718802C
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centrifugal
foam
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foam destroyer
destroyer
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Expired
Application number
DE1940V0036702
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English (en)
Inventor
Wilhelm Vogelbusch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D19/00Degasification of liquids
    • B01D19/02Foam dispersion or prevention

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur Schaumbeseitigung bei Gärgefäßen, Verdampfern u. dgl. und eine als Schäumäerstörer wirkende Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Der Schaumzerstörer besteht aus einer in .die Gasabzugsöffhung eines geschlossenen Gärgefäßes o.dgl. eingebauten schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung, bei der die Eintrittsöffnungen für die Schauimblasen ,an ihrem Umfang angebracht sind. Der Schaum tritt dabei über die Stirnfläche der schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung ein und bewegt sich in radialer Richtung auf deren Antriebswelle zu.
Dabei erfahren 'die von den Schauinblasien mitgeführten Gase infolge der nach der Drehachse zu geringer werdenden Fliehkraft eine Ausdehnung, so daß sie zerstört und ihre Flüssigkeitsanteile nach außen geschleudert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine weitere Ausbildung dieses Schaumzerstörers, und zwar wird unmittelbar unter der schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung nach, dem Hauptpatent eine weitere kreiselradartige Vorrichtung oder ein anderer Drehkörper angeordnet.
Am Umfang der erwähnten weiteren schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung kann zusätzlich ein Leitapparat angeordnet werden, der eine weitergehende Trennung der van der erwähnten kreiselradartigen Vorrichtung abgeschiedenen Flüssigkeit von 'dem Gasstrom bewirkt.
Der Schaumzerstörer gemäß der vorliegen,-den Erfindung hat sich, besonders in solchen
Fällen, in denen große Massen vom zähflüssigem Schaum vorliegen, gut bewährt. Zähflüssiger Schaum kann nämlich vor seinem Eintritt in die eigentliche schleuder- bzw. kreiselradartige Vorrichtung eine 'unerwünschte Anreicherung erfahren, die sich z. B. bei Schaum aus Buchenholzsulfitabiauge bis zu einem Raumgewicht von etwa 300 kg/m3 steigern kann. In solchen Fällen bewirkt die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vorentwässerung des flüssigkeitsreichen und zähflüssigen Schaumes, so daß die eigentliche schleuder- bzw. kreiselradartige Vorrichtung nur noch die letzten Flüssigkeitsanteile zu entfernen braucht.
In der beiliegenden Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
Abb. ι zeigt den neuen Schaumzerstörer im Aufriß und Abb. 2 im Grundriß. Die Abb. 3 und 4 zeigen im Auf- und Grundriß den Leitapparat, der am Austritt der einen schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung vorgesehen, ist. Die Abb. 5 zeigt den Einbau des erfindungsgemäßen Schaumzerstörers in ein Gärgefäß.
Die schleuder- bzw. kreiselradartige Vorrichtung α mit den Schaufeln b ist von einem Gehätise c umgeben, das durch einen Hohlkörper d mit dem Gefäß e verbunden ist. Die entschäumten Gase oder Dämpfe treten über das Innere des Zylinders rf und die öffnung/ aus. Unmittelbar unter der schleuder- bzw. kreiselradartigen. Vorrichtung a,b wird erfindungsgemäß ein Kreisel- oder Schaufelrad»·, ähnlich der bei Zentrifugalgebläsen bzw. -pumpen üblichen Bauart, geschaltet. Es ist durch eine Führung// nach dem Schaumraum zu abgedichtet.
Im Betriebe gelangt der im Gefäß« sich bildende Schaum durch den Einlaßstutzen/ in den Bereich des Schaufelradesg, wobei unter dem Einfluß der Fliehkraft der Flüssigkeitsanteil verdichtet wird. Die Flüssigkeit läuft über das Fallrohrk in das Gefäße zurück. Die so vorentwässerten Gase strömen dann im Gehäuse c nach aufwärts, gelangen in den Bereich der Schaufelnd der schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung a, b und erfahren hier eine weitere Entwässerung, 5c um schließlich über das Innere des Rohres// und die Öffnung/ nach außen zu entweichen.
Wie aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich ist, kann am Umfang des Schaufelrades g ein Leitapparat mit zweckmäßig schräg gestellten Leitschaufeln I, wie er. im Kreiselpumpenbzw. Gebläsebau üblich ist, angeordnet werden. Er ist so gestaltet, daß die durch das Laufrad g abgeschleuderte Flüssigkeit aus dem Gasstrom heraus zweckmäßig nach unten abgelenkt wird. Die vorentwässerten Gase strömen dann der schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung ,α, b zu.
An Stelle der schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung Λ, g1 kann eine andere, den gleichen Zweck erfüllende Vorrichtung, z. B. ein Drehkörper mit radial angeordneten Stegen o. dgl., treten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaumzerstörer nach Patent 717 601, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter der schleuder- bzw. kreieelradartigen Vorrichtung nach dem Hauptpatent eine weitere kreiselradartige Vorrichtung (Ji, g j oder ein anderer Drehkörper angeordnet ist.
2. Schaumzerstörer nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang der weiteren schleuder- bzw. kreiselradartigen Vorrichtung ein Leitapparat mit zweckmäßig schräg gestellten Leitschaufel η (I) angeordnet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1940V0036702 1939-10-15 1940-05-15 Schaumzerstörer, insbesondere für gärende Flüssigkeiten Expired DE718802C (de)

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FR2212172A1 (de) * 1972-12-28 1974-07-26 Leipzig Chemieanlagen
US5143525A (en) * 1990-06-29 1992-09-01 Chemap Ag Process and apparatus for breaking up foam into its liquid and gaseous components

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DE719882C (de) 1942-04-18

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