DE817077C - Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe - Google Patents

Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe

Info

Publication number
DE817077C
DE817077C DEH2431A DEH0002431A DE817077C DE 817077 C DE817077 C DE 817077C DE H2431 A DEH2431 A DE H2431A DE H0002431 A DEH0002431 A DE H0002431A DE 817077 C DE817077 C DE 817077C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal pump
pump
impeller
hot
inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH2431A
Other languages
English (en)
Inventor
Harald Dipl-Ing Hany
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henschel and Sohn GmbH filed Critical Henschel and Sohn GmbH
Priority to DEH2431A priority Critical patent/DE817077C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817077C publication Critical patent/DE817077C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schleuderpumpe, insbesondere für heiße oder siedende Flüssigkeiten mit geringer Zulaufhöhe Die Erfindung betrifft eine Schleuderpumpe, die sich insbesondere zur Förderung heißer oder siedender Flüssigkeiten eignet, deren Zulaufhöhe aus baulichen Gründen nur gering sein kann. Ihr liegen folgende Erwägungen zugrunde, aus denen sich die Aufgabenstellung ergibt.
  • Schleuderpumpen müssen allgemein, um günstige Wirkungsgrade zu erzielen, für hohe spezifische Drehzahlen ausgelegt werden. Hierdurch werden aber schon beim Eintritt in das Laufrad Umfangsgeschwindigkeiten erforderlich, die, insbesondere bei hoher Temperatur der Förderflüssigkeit, zu einem Aufdampfen vor den Laufradkanten führen können. Dazu kommt, daß namentlich dann, wenn die Zulaufhöhe der heißen Flüssigkeit nur den Bruchteil eines Meters Flüssigkeitssäule beträgt, der entsprechend geringe statische Druck bis zum Eintritt in das Laufrad meistens schon völlig aufgezehrt ist. Dadurch ist die Gefahr der Dampfbildung vor den Schaufelkanten noch näher gerückt und die Betriebssicherheit der Schleuderpumpe noch stärker in Frage gestellt. Dieser Mißstand soll erfindungsgemäß in der Weise beseitigt werden, daß an der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in das Laufrad wenigstens ein geringer statischer Druck erhalten wird, daß ferner ein Gaskern, zu dessen Ausbildung allenfalls noch in der Umgebung der Läufernabe Neigung bestehen könnte, durch rasches Verquirlen mit der umgebenden Flüssigkeit in Gasblasen von Mindestgröße aufgelöst wird, die von der Flüssigkeitsströmung mit durch den Pumpenläufer gerissen werden. Solche kleinste Gasblasen ergeben erfahrungsgemäß keine Kavitationsangriffe, da die hier in Frage kommenden Energien auch bei eintretender Kondensation verschwindend gering bleiben.
  • Eine weitere Erwägung ist folgende. Bei Schleuderpumpen der bisher üblichen Bauart bildet sich erfahrungsgemäß eine Vorrotation des Saugkernes aus, die rückwirkend eine Gegenströmung am Außenrand der Eintrittsöffnung des Pumpengehäuses hervorruft. Diese Gegenströmung tritt in Form eines Ringwirbels auf, durch den der wirksame Querschnitt für den Flüssigkeitszutritt verengt wird.
  • Auch dieser weitere Nachteil wird erfindungsgemäß ausgeschaltet, und zwar dadurch, daß der Eintrittsdurchmesser an den Schaufelkanten des Laufrades größer gehalten wird als derjenige im Pumpengehäuse. In dem Ringraum zwischen den beiden unterschiedlichen Durchmessern wird hierbei schon durch die Schaufeln des Laufrades selbst eine Vorrotation der Flüssigkeit angeregt, die einen zusätzlichen statischen Druck an den Schaufeleintrittskanten erzeugt, der den Eintritt der Flüssigkeit in das Laufrad unterstützt, ohne aber von dem Ort aus, an dem er gebildet wird, eine Rückwirkung der Vorrotation in Richtung der Saugleitung zu gestatten.
  • Die bauliche Ausführung einer Pumpe nach der Erfindung kennzeichnet sich außer dem schon behandelten Durchmesserunterschied zwischen den Schaufelinnenkanten und dem Eintrittsquerschnitt des Gehäuses insbesondere dadurch, daß auf der Nabe des Läufers kleine Rippen, Nuten oder ähnliche Elemente angeordnet sind. Diese dienen einerseits dazu, im Kern der Flüssigkeitsströmung etwa mitgeführte Gasblasen mit der sie umgebenden Flüssigkeit so zu verquirlen, daß. sie entweder unmittelbar an Ort und Stelle kondensieren oder in Schaumform, also in unschädlicher Weise, mit der Flüssigkeit zusammen durch die Pumpe hindurchgehen. Andererseits helfen die Rippen oder Nuten bei der Erzeugung der Vorrotation der Flüssigkeit im Ringraum vor den Schaufelinnenkanten, durch die der neu geschaffene, den Zutritt zu den Schaufeln unterstützende und gleichzeitig die Dampfbildung verhindernde statische Druck zustande kommt. Da die Umfangsgeschwindigkeit an diesen an der Läufernabe angebrachten Erhöhungen bzw. Vertiefungen wesentlich geringer ist als diejenige am Läufereintritt, so reicht ihre Mitwirkung nicht aus, um den Flüssigkeitszutritt zu beeinträchtigen.
  • Bei doppelflutigen Pumpen können die Mitnehmerrippen in der Weise ausgebildet werden, daß die, wie üblich, doppelkegelig geformte Läufernabe mehrfach durchlocht wird, so daß die zwischen den Bohrungen stehenbleibenden Stege die Quirlwirkung ausüben. Gleichzeitig findet ein Drtickausgleich zwischen den beiden Pumpenseiten durch die Bohrungen hindurch statt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Abbildungen dargestellt, die zwei Ausführungsbeispiele zeigen, nämlich Abb. i einen Teilquerschnitt durch eine cinflutige, Abb.2 einen Querschnitt durch eine zweiflutige Pumpe und Abb. 3 eine Teilansicht des Laufrades der letzteren. In Abb. i bezeichnet a das Pumpengehäuse, b den Deckel dieses Gehäuses mit dem Sauganschluß, c das Laufrad und d die Läufernabe. Es ist ersichtlich, daß der. Eintrittsdurchmesser D2 an den Schaufelkanten erheblich größer ist als derjenige Dl am Saugstutzen des Gehäuses, so daß sich unter dem Einfluß der Schaufeldrehung in dem Ringraum vom Flächeninhalt vor den Schaufelkanten eine Vorrotation der Flüssigkeit bilden kann, die die beschriebenen vorteilhaften Wirkungen ergibt. Die `'"orrotation wird unterstützt durch Rippen e an der Läufernabe, die zugleich eine Ansammlung von Gasblasen in ihrem Bereich durch Quirlwirkung verhindern.
  • In Abb. 2 und 3 bezeichnen f und g zwei das Pumpengehäuse zusammensetzende Teile, h einen äußeren Mantel zur Führung des Flüssigkeitsstromes nach beiden Pumpenseiten, i einen Abschlußdeckel des Mantelkörpers, an dessen Innenseite feste Leitrippen k zur Lenkung der Strömung angebracht sind, den Anschlußstutzen für den Flüssigkeitseintritt am Mantel h und q für den Austritt aus der Pumpe. Die beiden Eintrittsdurchmesser DZ an den Schaufelkanten des mit l bezeichneten Laufrades sind auch hier größer gehalten als diejenigen der Einlaßöffnungen an den Gehäuseteilen f und g, so daß eine Vorrotation sich vor den Schaufelkanten des Läufers l in den beiderseitigen Ringzonen vom Flächeninhalt bilden kann. Zur Erzielung der Quirlwirkung und gleichzeitigen Unterstützung der Vorrotation ist die Scheibe des Läufers L mit kranzförmig angeordneten durchgehenden Bohrungen ia versehen, die die Nabe sn eng umgeben und Stege o in der Scheibe belassen (vgl. Abb. 3). Die Stege o, die die kegelige Form der Nabe m annehmen, üben die gleichen Funktionen aus wie die Rippen e in Abb. i, und die Bohrungen n dienen zugleich zum Druckausgleich zwischen den beiden Seiten der Pumpe.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRCCHE: i. Schleuderpumpe, insbesondere für heiße oder siedende Flüssigkeiten mit geringer Zulaufhöhe, dadurch gekennzeichnet, daß der Eintrittsdurchmesser (D2) an den Schaufelkanten des Laufrades (c) wesentlich größer ist als derjenige (Dl) im Pumpengehäuse (a, b, Abb. i).
  2. 2. Schleuderpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe (d) des Laufrades (c) Rippen (e), Nuten oder ähnliche Elemente angeordnet sind (Abb. i).
  3. 3. Zweiflutige Schleuderpumpe mit einem das Pumpengehäuse umgebenden Mantelkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittsdurchmesser (Dz) an den Schaufelkanten des Laufrades (L) wesentlich größer sind als diejenigen (Dl) der Einlaßöffnungen am Pumpengehäuse (f, g, Abb. 2).
  4. 4. Zweiflutige Schleuderpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe des Pumpenläufers (L) mit kranzförmig die Nabe (m) umgebenden Bohrungen (n) versehen ist, die schmale Stege (o) zwischen sich belassen (Abb. 2 und 3).
DEH2431A 1950-04-20 1950-04-20 Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe Expired DE817077C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH2431A DE817077C (de) 1950-04-20 1950-04-20 Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH2431A DE817077C (de) 1950-04-20 1950-04-20 Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE817077C true DE817077C (de) 1951-10-15

Family

ID=7143069

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH2431A Expired DE817077C (de) 1950-04-20 1950-04-20 Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE817077C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922375A (en) * 1953-09-11 1960-01-26 Edwards Miles Lowell Centrifugal diffuser type vapor separating pump
US2975713A (en) * 1955-06-09 1961-03-21 Tokheim Corp Liquid fuel supply apparatus
US3279386A (en) * 1965-01-21 1966-10-18 Gorman Rupp Co Centrifugal pump
DE1253582B (de) * 1957-10-10 1967-11-02 Eta Corp G M B H Zentrifugalpumpe oder -geblaese

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2922375A (en) * 1953-09-11 1960-01-26 Edwards Miles Lowell Centrifugal diffuser type vapor separating pump
US2975713A (en) * 1955-06-09 1961-03-21 Tokheim Corp Liquid fuel supply apparatus
DE1253582B (de) * 1957-10-10 1967-11-02 Eta Corp G M B H Zentrifugalpumpe oder -geblaese
US3279386A (en) * 1965-01-21 1966-10-18 Gorman Rupp Co Centrifugal pump

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1503497B2 (de) Zweistufiges Radialgebläse für Staubsauger
DE1927726A1 (de) Turbine fuer ein kompressibles Treibmittel
DE1728379A1 (de) Schleuderpumpe
DE1453730A1 (de) Radialpumpe
DE3147513C3 (de)
DE817077C (de) Schleuderpumpe, insbesondere fuer heisse oder siedende Fluessigkeiten mit geringer Zulaufhoehe
DE2933904C2 (de) Einlaufkrümmer
DE1528780A1 (de) Selbstansaugende Zentrifugalpumpe
DE1503270A1 (de) Einlaufgehaeuse fuer Stroemungsmaschinen
DE736501C (de) Schaumzerstörer, insbesondere für gärende flüssigkeiten
DE739006C (de) Elektrische Motortauchpumpe
DE719882C (de) Schaumzerstörer, insbesondere für gärende flüssigkeiten
DE1930298U (de) Kreiselpumpe.
DE19530195A1 (de) Kreiselpumpenlaufrad radialer Bauart
AT126036B (de) Sicherheitsvorrichtung an Flügelradturbinen, -pumpen u. dgl. mit drehbaren Flügeln gegen das Eindringen von Arbeitsflüssigkeit in den ölgefüllten Flügelkopf.
DE1152850B (de) Gasturbine, insbesondere Kleingasturbine
DE2715113C2 (de) Einlaufkrümmer für Kreiselpumpen
DE2012245C (de) Einrichtung zur Axialschubentlastung eines Laufers einer axial beaufschlagten einstufigen Anlasser Gasturbine
DE689417C (de) Fluegelradpumpe mit seitlichem Ringkanal
CH159225A (de) Kreiselpumpe.
DE1528702C3 (de) Schaufellose Kreiselpumpe
DE580985C (de) Radialbeaufschlagte Doppelfluss-UEberdruckturbine mit feststehender Leitvorrichtung
DE351450C (de) Laufrad mit Schraubenflaechen als Schaufeln fuer Turbinen und Pumpen
DE1576957A1 (de) Turbine
AT131347B (de) Laufrad für Wasserringpumpen.