DE9307454U1 - Strahldüse - Google Patents

Strahldüse

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DE9307454U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/04Spray pistols; Apparatus for discharge with arrangements for mixing liquids or other fluent materials before discharge
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C5/00Devices or accessories for generating abrasive blasts
    • B24C5/02Blast guns, e.g. for generating high velocity abrasive fluid jets for cutting materials
    • B24C5/04Nozzles therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

Dieter RATH
Zeppelinstr. 4
Engen
Strahldüse
Die Erfindung betrifft eine Strahldüse mit einem Düsenkörper, in dem sich ein Mischraum zum Mischen von Luft und Strahlgut befindet, aus dem eine Axialbohrung zum Ausbringen des Gemisches aus einer Düsenöffnung ausmündet.
Derartige sogenannte Strahldüsen sind in vielfältiger Form und Ausführung bekannt. Sie werden noch als Sandstrahldüesen bezeichnet, obwohl das Strahlgut heute auch aus Glaskugeln, Metallkugeln, Aluminiumteilchen, Korund od. dgl. sein kann. Sie dienen dazu, ein Gemisch aus Luft und Strahlgut mit hoher Geschwindigkeit auf einen Gegenstand auszubringen, so daß dieser Gegenstand dadurch erodiert wird. Beispielsweise dienen derartige Sandstrahldüsen zum Reinigen von Geländern, Brückengeländern, Rohren usw., wobei durch den Sandstrahl Lackreste beseitigt werden. Dies ist aber nur eines der vielfältigen Anwendungsbeispiele, bei denen Sandstrahldüsen verwendet werden.
Die bekannten Sandstrahldüsen sind im wesentlichen gleich aufgebaut. In den Mischraum innerhalb des Düsenkörpers mündet in Richtung der Axialbohrung der Luftstrom ein, während das Strahlgut schräg in den Mischraum eingesaugt wird. Im Mischraum selbst wird das Strahlgut mit der Luft verwirbelt und mit hoher Geschwindigkeit aus der Axialbohrung der Düse ausgebracht. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, daß das in den Mischraum schräg eingebrachte Strahlgut erhebliche Erosionen im Düsenkörper bewirkt. Die Erosionen betreffen vor allem die Eintrittsbereiche zur Axialbohrung und auch den Kanal für den Luftstrom. Dies führt dazu, daß eine derartige Sandstrahldüse nur eine sehr geringe Lebensdauer hat.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Erosionserscheinungen zu minimieren und eine Sandstrahldüse mit hoher Lebensdauer zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß in Richtung der Axialbohrung ein Kanal für das Strahlgut und schräg dazu der Luftstrom in den Mischraum einmündet.
Erfindungsgemäß wird somit das Einbringen der beiden zu vermischenden Medien umgedreht. Dies hat jedoch den erhebliehen Vorteil zur Folge, daß innerhalb des Mischraumes das Strahlgut nur in untergeordnetem Maße auf Teile des Düsenkörpers auftrifft. Im wesentlichen verläuft die Richtung des Strahlgutstromes durch den Kanal und die Axialbohrung aus der Düsenöffnung in einer geraden Bahn. Hierdurch werden Erosionserscheinungen minimiert.
Eine Verbesserung kann noch dadurch erzielt werden, daß der Kanal zum Führen des Sstrahlgutstromes möglichst weit an die Axialbohrung mit einem Mundstück herangeführt wird. Es kann sogar so weit gegangen werden, daß das Mundstück bis in die Axialbohrung eingreift. Hierdurch sind die Randbereiche des Düsenkörpers innerhalb des Mischraumes
geschützt. Ferner wird zwischen Axialbohrung und Mundstück ein Ringspalt gebildet, der wiederum zu einem düsenartigen Beschleunigen des Luftstromes führt, so daß dieser Luftstrom gerade in kritischen Bereichen des Düsenkörpers bzw. Mischraumes ein Luftkissen um den Strahlgutstrom herum ausbildet. Hierdurch werden diese Bereiche zusätzlich geschützt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
5
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Sandstrahldüse;
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Sandstrahldüse gemäß dem Stand der Technik.
Eine Sandstrahldüse nach dem Stand der Technik weist gemäß Fig. 2 einen Düsenkörper 1 auf, welcher frontwärtig eine Düse 2 besitzt. Durch eine Axialbohrung 3 in dieser Düse 2 wird ein Gemsich aus Luft und Sand durch eine Düsenöffnung ausgebracht.
Die Mischung von Luft und Sand findet im Düsenkörper 1 in einem Mischraum 5 statt, in den ein mit dem Pfeil 6 gekennzeichneter Luftstrom einmündet. Die Leitung des Luftstromes 6 erfolgt dabei in einen Kanal 7, der etwa in Richtung der Axialbohrung 3 verläuft.
Schräg zu diesem Luftstrom 6 wird ein mit einem Pfeil 8 gekennzeichneter Strahlgutstrom in den Mischraum 5 eingebracht, dort mit der Luft vermischt und durch die Axialbohrung 3 mitgerissen.
In der Praxis hat sich herausgestellt, daß durch die schräge Einführung des Strahlgutstromes 8 in den gestrichelten Bereichen erhebliche Erosionserscheinungen auftreten, die sehr schnell zu einem Zerstören der Sandstrahldüsen füh- ren.
Eine erfindungsgemäße Sandstrahldüse nach Fig. 1 weist ebenfalls einen Düsenkörper la auf, der allerdings mehrteilig ausgebildet ist. In einer Hülse 12 sitzt
einerseits ein Mundstück 9 und andererseits eine Düese 2a. Die Düse 2a zusammen mit der Axialbohrung 3 und der Düsenöffnung 4 ist ähnlich ausgebildet wie in Fig. 1. Allerdings verläuft in Richtung der Axialbohrung 3 nunmehr ein Kanal 7a für den Strahlgutstrom wobei der Kanal 7a in dem Mundstück 9 ausläuft, welches einen Raum 5a weit durchzieht und sich bis zur oder sogar, wie in Figur2 gezeigt, ein Stück in die Axialbohrung 3 erstreckt. Hierzu ist der Raum 5a eher konisch ausgebildet, so daß ein Ringspalt 10 ausgebildet ist. Ferner ist es so möglich, die Hülse 12 aus Kunststoff herzustellen, da sie keinen Erosionserscheinungen unterworfen ist. Die Düse 2a und das Mundstück 9 können Drehteile sein.
Der Luftstrom 6 wird dagegen schräg in den Raum 5a eingeführt, umspült das Mundstück 9 und dringt durch einen Ringspalt 10 zwischen Mundstück 9 und der Düse 2a in die Axialbohrung 3 ein. Hierbei bildet der Luftstrom einen Puffer für den Strahlgutstrom, so daß es nicht zu Erosionserscheinungen kommt. Der Luftstrom hält so weit wie möglich den Strahlgutstrom vom Inneren des Raumes 5a und auch eines Teils der Axialbohrung 3 fern, so daß ein Verschleiß durch den Strahlgutstrom wesentlich minimiert ist.
In Figur 1 ist der Düsenkörper la dreigeteilt, wobei das Mundstück 9 mit dem Kanal 7a in die Hülse 12 über ein Gewinde 11 eingeschraubt ist. Auch die Düse 2a ist über ein Gewinde 13 in die Hülse 12 eingeschraubt und durch einen Kontermutter 14 gesichert. Hierdurch ist es möglich, die Größe des Ringspaltes 10 zu verändern und damit die Geschwindigkeit der Luft in der Axialbohrung zu beinflussen.
DR RER NAT PETER H. WEISS PATENTANWALT POSTFACH 1250 ZEPPELINSTRASSE D-W 7707 ENGEN
DR. WEISS
PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
IELEFON: (07733) 2014-15 MOBILTELEFON: 01611 708239 TELEFAX: (0 7733) 2678 TELEX: 793 763 weis d
Aktenzeichen:
2821.7 st
Datum
22.04.1993
posit: [ONSZAHLENLISTE
1 Düsenkörper 34
2 Düse 35
3 Axialbohrung 36
4 Düsenöffnung 37
5 Mischraum 38
6 Luftstrom 39
7 Kanal 40
8 Sandstrom 41
9 Mundstück 42
10 Ringspa1t 43
11 Gewinde 44
12 45
13 46
14 47
15 48
16 49
17 50
18 51
19 52
20 53
21 54
22 55
23 56
24 57
25 58
26 59
27 60
28 61
29 62
30 63
31 64
32 65
33 66

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Strahldüse mit einem Düsenkörper (1), in dem sich ein
Raum (5) zum Mischen von Luft und Strahlgut befindet, aus
dem eine Axialbohrung (3) zum Ausbringen des Gemisches aus einer Düsenöffnung (4) ausmündet,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Richtung der Axialbohrung (3) ein Kanal (7a) für den Sstrahlgutstrom (8) und schräg dazu der Luftstrom (6) in den Raum (5a) einmündet.
15
2. Strahldüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7a) mit einem Mundstück (9) den Raum (5a) weitestgehend durchzieht und nahe oder in der Axialbohrung (3) endet.
3. Strahldüse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mundstück (9) und Axialbohrung (3) einen Ringspalt (10) für den Luftstrom (6) ausbilden.
4. Strahldüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringspalt (10) veränderbar ist.
5. Strahldüse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück (9) in eine Hülse (12) über ein Gewinde (11) eingeschraubt ist.
6. Strahldüse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialbohrung (3) eine Düese (2a) durchzieht, die in eine Hülse (12) eingeschraubt ist.
7. Strahldüse nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichent, daß der Raum (5a) konisch
ausgebildet ist, wobei das Mundstück (9) mit einer konischen Spitze in die endwärtige konisch geformte Axialbohrung (3) eingreift.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9410491U1 (de) * 1994-06-29 1994-08-18 Smura, Walter, 59469 Ense Fördereinrichtung
EP0672502A1 (de) * 1994-03-11 1995-09-20 Guyson International Ltd Vorrichtung zur Anwendung von Strahlmittel an Gegenständen
DE29806581U1 (de) * 1998-04-14 1999-08-26 Lahm-Späth, David, 55758 Kempfeld Sprühanlage
FR2802844A1 (fr) * 1999-12-23 2001-06-29 Biodecap Ind Buse de projection et dispositif de decapage muni de celle-ci
US7547292B2 (en) 2001-01-11 2009-06-16 Powderject Research Limited Needleless syringe

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