AT233525B - Verfahren zur Herstellung von löslichen grobkörnigen Pulvern und Agglomeraten von feinen Pulvern und Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von löslichen grobkörnigen Pulvern und Agglomeraten von feinen Pulvern und Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens

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AT233525B
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AT
Austria
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tower
liquid
disc
gas
powder
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AT326160A
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Carl Ing Andermatt
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Alfa Laval Soc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/02Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops
    • B01J2/04Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by dividing the liquid material into drops, e.g. by spraying, and solidifying the drops in a gaseous medium
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01J2/16Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic by suspending the powder material in a gas, e.g. in fluidised beds or as a falling curtain

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Description


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  Verfahren zur Herstellung von löslichen grobkörnigen Pulvern und Agglomeraten von feinen Pulvern und Einrichtungen zur
Durchführung dieses Verfahrens 
Es ist bekannt, dass, wenn man mit sehr hoher Geschwindigkeit unter der Wirkung der Fliehkraft im oberen Teil eines Trockenturmes eine Flüssigkeit austreten lässt, die Feststoffe in Suspension oder gelöst   enthält,   sich eine dünne waagrechte Schicht bildet, und wenn sich nun diese Schicht in einem Strom eines ausreichend heissen Gases befindet, eine sofortige Verdampfung der Flüssigkeit stattfindet und sich das gewonnene Pulver aus Teilchen zusammensetzt, die verhältnismässig grob und zum Teil leicht ag- glomeriert sind. 



   Das durch dieses bekannte Verfahren erhaltene Pulver wird durch wesentlich gröbere Teilchen gebildet und löst sich viel besser in der Flüssigkeit, als dasjenige, welches durch die Verfahren erhalten wird, bei welchen die Flüssigkeit in Form eines Strahls aus festen Öffnungen unter einem mehr oder weniger hohen Druck zum Austreten gebracht wird. 



   Diese bekannten Vorteile sind in den seit 20 Jahren bekannten Anlagen verbessert, hei denen die Geschwindigkeit der drehbaren Scheibe kontinuierlich regelbar ist und bei welchen die Erfahrung gezeigt hat, dass das erhaltene Korn mit abnehmender Geschwindigkeit der Scheibe gröber und löslicher wurde. 



   Im Rahmen der Erfindung wurde nun festgestellt, dass es möglich ist, die Lösegeschwindigkeit dieses Pulvers dadurch noch weiter zu verbessern, dass in dem vorerwähnten Turm die feinsten Teilchen wieder entnommen und von neuem in diesem Turm mit sehr hoher Geschwindigkeit mit Hilfe der Fliehkraft in Form einer ähnlichen, annähernd waagrechten Schicht, die sich in einem geringfügig höheren Niveau als das der Flüssigkeitsschicht befindet, zum Austreten gebracht werden und die Vermischung dieser beiden Schichten mit Hilfe eines von oben, anstatt üblicherweise von unten, eintretenden Trocknungsgases bewirkt wird. 



   Die feinsten Teilchen werden in der unteren Hälfte des Turmes mittels einer dort angeschlossenen Rohrleitung, in der die Luft oder das Gas den Turm verlässt, mit diesem mitgeführt und der Wirkung eines Zyklons ausgesetzt, der aus dem austretenden Gas die feinen Feststoffteilchen abscheidet. Diese werden mit einem Teil dieses Gases ohne Einführung von Aussenluft von oben her auf die Schleuderscheibe geleitet. 



   Zu diesem Zweck wird eine Schleuderscheibe mit zwei Stufen verwendet, deren obere Stufe die ihr zugeleiteten feinen Pulverteilchen nach aussen schleudert, da sie durch ihre Form die Wirkung eines Gebläserades ausübt, und deren untere Stufe der Zerstäubung der zu trocknenden Flüssigkeit dient. 



   Die Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens weist einen Zerstäubungstrocknerturm mit einer Vorrichtung auf, die dazu dient, das feinkörnige Pulver von dem groben zu trennen, wozu eine Rohrleitung für das Wegführen des zur Trocknung verwendeten Gases aus dem Turm mit ihrem Eintrittsende über der Ablagerung des Pulvers im Turm angeordnet ist und zu einem oder mehreren Zyklonen führt, wo das mitgeführte Feinpulver vom Gas getrennt wird ;

   weiter umfasst diese Einrichtung eine Leitung mit einem eingeschalteten Gebläse, die von den Zyklonspitzen in den oberen Teil des Turmes bis über die erwähnte zweistufige Schleuderscheibe führt, wodurch das abgetrennte Feinpulver auf die Schleuderscheibe   geför-   

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 dert wird, über der sich auch die Zuleitung der zu trocknenden Flüssigkeit und peripher der Eintritt des
Hauptgases befinden. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt. u. zw. zeigen   : Fig. 1   eine Ansicht der erfindungsgemässen Einrichtung im   Schnitt : Fig,   2 im Schnitt und in ver- grössertem Massstab die Einzelheiten des oberen Teils des Turmes ; Fig. 3 in vergrössertem Massstab und ebenfalls im Schnitt die zweistufige umlaufende Schleuderscheibe ; Fig. 4 und 5 Ansichten im waagrech- ten Schnitt nach den Linien IV-IV und V-V in Fig. 3. 



   Der Turm endet an seinem unteren Teil mit einem konischen Teil 2. der mit einem Auslass 3 ver- sehen ist, durch welchen das Produkt aus grobkörnigem Pulver abgezogen wird. 



   Im oberen Teil des Turmes treibt ein in der Achse des Turmes 1 angeordneter Motor 4 eine Schleu- derscheibe 5 mit hoher Umdrehungsgeschwindigkeit. 



   Die Flüssigkeit wird durch eine Leitung 6 einem Kranz 7 zugeführt, der zur unteren Stufe 8 der
Schleuderscheibe 5 führt, deren Seitenwand eine Anzahl radialer Bohrungen 9 aufweist. 



   Durch die Leitung 10 werden im unteren Teil des Turmes 1 die feinsten Teilchen unter der Wirkung eines Ventilators 12 angesaugt. In einem Zyklon 11 werden diese Teilchen von dem austretenden Gas getrennt und sodann durch ein Gebläse 22 mit ein wenig Gas über eine Leitung 13 einem Aufschütt- kranz 14 zugeführt, von dem sie in die obere Stufe 15 der Schleuderscheibe 5 gelangen. Eine Zufuhr von
Dampf oder eines Sprühnebels durch eine Düse 23 in die Leitung 13 ist vorgesehen. um das Pulver zu be- feuchten und so die Umwandlung der Laktose zu Kristallen und das Zusammenballen der feinen Teilchen zu fördern. Die Scheibe 5 ist mit einer bestimmten Anzahl geneigter Öffnungen 16 versehen. Infolge dieser geneigten Öffnungen wirkt die obere Stufe wie eine Ventilatorturbine.

   Die vom Aufschüttkranz 14 kommenden Teilchen werden angesaugt und in Form einer waagrechten Schicht in den Turm ausgeschleu- dert. 



   Ein Strom heissen Gases von einer Temperatur zwischen beispielsweise 150 und 1800 C, der über einen Kanal 17 zugeführt und um die Scheibe 5 herum sowie in deren Nachbarschaft geleitet wird, be- wirkt das Vermischen der Schicht aus feinen Teilchen mit derjenigen der Flüssigkeit. Um den Kontakt zwischen den Teilchen dieser beiden Schichten zu erleichtern und zu verlängern, wird der Strom heissen Gases vorzugsweise durch Leitflächen 18 schraubenförmig abgelenkt, wobei Mäntel 19 und 20, die vorzugsweise von einem Kühlmittel durchströmt werden, eine übermässige Erwärmung der oberen Mittelzone des Turmes verhindern, dessen Atmosphäre beispielsweise auf einer Temperatur zwischen 80 und 900 C gehalten wird. 



   Ohne diese zweistufige Scheibe war es früher der Fall, dass das heisse Gas, das unmittelbar auf die Zerstäubungsscheibe gerichtet war, örtliche Überhitzungen des Metalls der Scheibe verursachte, was ein Gerinnen (coagulations) beim Kontakt und Ablagerungen mit bestimmten Flüssigkeiten zur Folge hatte, wodurch häufige Reinigungen notwendig wurden. 



   Erfindungsgemäss wird durch die einzige Austrittsöffnung 3 des Turmes 1 ein Pulver erhalten, bei welchem jede Überhitzung vermieden worden ist und dessen Dichte und Feuchtigkeitsgrad im wesentlichen gleich den entsprechenden Eigenschaften von Pulvern sind, die ohne das vorerwähnte Rückführen des feinteiligen Anteils erhalten werden, das jedoch anderseits die Eigenschaft hat, sich viel rascher in der Flüssigkeit zu   lösen,   da sich das Pulver mehr oder weniger agglomeriert oder vergröbert hat. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann nicht nur zur Herstellung von Pulvern aller Art, sondern auch eines   Milchpulvers   sowie von Pulvern aus Gemischen von Milch und andern Produkten angewendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung eines in einer Flüssigkeit leicht löslichen Pulvers, bei dem eine Flüssigkeit mit sehr hoher Geschwindigkeit unter der Wirkung der Fliehkraft in Form einer dünnen waagrechten Schicht in den oberen Teil eines Turmes in heisser Atmosphäre geschleudert oder gespritzt wird und bei dem die feinsten Teilchen des gebildeten Pulvers aus dem Turm entfernt und die groben Pulverteil- chen im unteren Teil des Turmes gesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die aus dem Turm abgesaugten feinen Pulverteilchen mit einem Teil des austretenden Gases bis rings um den Aussenteil der Antriebsvorrichtung am oberen Ende des Turmes gefördert und diese feinen Pulverteilchen gleichzeitig auf eine als Ventilatorturbine ausgebildete Scheibe geworfen und von dieser weggesaugt werden,
    so dass sie mit dem Gas in Form einer dünnen waagrechten Schicht in einem höheren Niveau als dasjenige der Schicht des flüssigen Produktes ausgeschleudert werden, das in bekannter Weise zur Scheibe geleitet wird, und dass das Gas am Umfang der Scheibe so eingeblasen wird, dass eine Verwirbelung hervorgeru- <Desc/Clms Page number 3> fen wird, welche die Vermischung der Flüssigkeit und des feinen Pulvers begünstigt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gas in Form von Strömeneingeleitet wird, die von oben nach unten geneigt sind.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese Gasströme von EMI3.1 aus einem Trockenturm, einer sich im oberen Teil dieses Turmes mit grosser Geschwindigkeit drehenden Zerstäuberscheibe, einer Zuleitung für die Flüssigkeit oberhalb dieser Scheibe, einer Einrichtung zur Entnahme der feinsten Pulverteilchen im Inneren des Turmes und zu deren Rückführung in den Prozess sowie einer Auslassöffnung im unteren Teil des Turmes zum Sammeln des leicht löslichen Pulvers, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäuberscheibe (5) zwei Stufen aufweist, dass die Flüssigkeitszuleitung (6) in die untere Stufe (7, 8) der Scheibe mündet, dass die Rohrleitungen (13) für die in den Prozess zurückzuführenden Pulverteilchen diese in die obere Stufe (15,16) der Scheibe entladen und dass von oben nach unten gegen die Scheibe (5)
    geneigte Kanäle mit Leitflächen (18) für das Einblasen von Gas in den Turm vorgesehen sind, um das Vermischen der feinen Teilchen mit der Flüssigkeit zu bewirken.
AT326160A 1959-05-02 1960-04-29 Verfahren zur Herstellung von löslichen grobkörnigen Pulvern und Agglomeraten von feinen Pulvern und Einrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens AT233525B (de)

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