DE739622C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trockenerzeugnissen aus Loesungen und Suspensionen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trockenerzeugnissen aus Loesungen und Suspensionen

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DE739622C
DE739622C DEZ25984D DEZ0025984D DE739622C DE 739622 C DE739622 C DE 739622C DE Z25984 D DEZ25984 D DE Z25984D DE Z0025984 D DEZ0025984 D DE Z0025984D DE 739622 C DE739622 C DE 739622C
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DE
Germany
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nozzle
drying
additional
drying gas
suspensions
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Expired
Application number
DEZ25984D
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English (en)
Inventor
Ans Dipl-Ing Paul D
Dr-Ing Karl Dreyer
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Zahn & Co
Original Assignee
Zahn & Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren und V_ orrichtung zur Herstellung von Trockenerzeugnissen aus Lösungen und Suspensionen Es sind Verfahren zum Verdampfen von Lösungen, Emulsionen oder Suspensionen bekannt, gemäß welchen das zu trocknende Gut mittels einer Düse in einem von heem Trockengas durchströmten Trockenraum zerstäubt wird. Zwecks besserer Ausnutzung des Trockengases führt man dieses im allgemeinen tangential in die Trockenkammer ein, .so daß ies spiralförmig aufsteigt und so auf einem: größeren Weg mit dem Flüssigkeitsnebel in Berührung kommt. Die Leistung derartiger Verfahren und Einrichtungen ist aber noch unbefriedigend. Wie gefunden wurde, ist dies in @erster Linie darauf zurückzuführen, daß an '&n Inrienfiäc#ien' des dürch die Düse gebildeten Zerstäubungskegels keine . intensive Trocknung verfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird die Erzielung großer Leistungen in verhältnismäßig klenen Trockenkammern bzw. Trockentürmen erreicht, indem rieben dem Hauptstrom des Trockengases, der zweckmäßig in an sich bekannter Weise spiralförmig in der Trokp kenkammer aufsteigt, ein zusätzlicher Trokkengasstrom in der Nähe der Düse eingeblasen wird, welcher den in bekannter Weise, z. B. durch eine unter Flüssigkeitsdruck stehende Düse erzeugten hohlkegelförmigen Flüssigkeitsnebel aufweitet. Durch eine solche Vergrößerung des Zerstäubungswinkels, d. h. durch die Aufweitung des durch die bekannten Düsen aus Flüssigkeitströpfchen gebildeten Hohlkegels von beispielsweise 8o bis 9o° auf iio bis iao°, wird der Trockenvorgang in unerwartetem Maße beschleunigt.
  • Neben einem in das Innere des Zerstäubungskegels eingeführten zusätzlichen Trokkenmittelstrom können noch weitere zusätzliche Trockengasströme verwendet werden, die einerseits ebenfalls zur Beschleunigung der Trocknung beitragen und anderseits den Nebel in die jeweils günstigste Form zu bringen gestatten. Die Zuführung dieser zusätzlichen Trockengasströme erfolgt mit Hilfe besonderer Ventilatoren, die vollständig unabhängig von dem Hauptventilator oder aber in Abhängigkeit von diesem gesteuert werden können.
  • Bei Zerstäubungstrocknern, die mit Schleuderscheiben arbeiten, hat man bereits oberhalb und unterhalb der Schleuder Zuführungen für Parallelluft angeordnet. Diese dienten- aber lediglich einer gleichmäßigen Ausbreitung des Flüssigkeitsnebels bzw. gewissermassen als Unterlage für die Schicht der zerstäubten Flüssigkeit. Mit den bekannten Einrichtungen ist es nicht möglich, die Form des zerstäubten Nebels in weiten Grenzen zu ändern und den jeweiligen Erfordernissen anzupassen: insbesondere läßt sich auch die Krustenbildung an den Wandungen des Trockenturmes infolge Auftreffens von Nebelteilchen auf diese nicht vermeiden.
  • Erfindungsgemäß ist wesentlich, daß die Sekundärluftströme einerseits zur Regelung der Form des zerstäubten Nebels und anderseits als zusätzliche Trockenmittel dienen. Die Temperatur der zusätzlichen Trockengasströme kann etwa dieselbe sein wie die des Haupttrockengasstromes; in vielen Fällen ist es jedoch günstiger, für die Sekundärströme eine höhere Temperatur zu wählen.
  • Wie erwähnt, können die Sekundärströme durch besondere, zusätzlich zum Hauptventilator angeordnete Nebenventilatoren zugeführt werden, welche vollständig unabhängig gesteuert sind. Nach einer Ausführungsform kann die Regelung der Nebenventilatoren und des Hauptventilators auch gemeinsam durch .eine einzige Schalteinrichtung erfolgen, so daß das Verhältnis zwischen den verschiedenen zugeführten Trockengasmengen immer das gleiche bleibt. Die gemeinschaftliche und gegebenenfalls gleichzeitige Regelung der verschiedenen Gebläse kann sich auch auf den in üblicher Weise an den Trockenturm angeschlossenen Ableitungsventilator erstrecken.
  • Wenn zur Zuführung zusätzlicher Trockenmittel und- zur Beeinflussung der Form des zerstäubten Nebels zwei Zusatzströme verwendet werden, führt man diese zweckmäßig in geringer Entfernung über und unter der Zerstäuberdüse ein. Das in das Innere des Zerstäubungskegels eingeführte Trockengas kann hierbei z. B. aus einer runden Öffnung zugeführt werden, während das in entgegengesetzter Richtung eingeführte Trockenmittel beispielsweise aus einer ringförmigen Öffnung ausströmt und eine all zu weite Ausbreitung des Nebelhohlkegels nach den Wandungen des Trockenturmes hin verhindert. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung.
  • Im Trockenturm i ist die durch die Leitung z gespeiste Zerstäubungsdüse 3 angeordnet. Der Hauptstrom des Trockenmittels wird durch Leitung q. tangential in die Trokkenkammer eingeführt. Die Leitung wird über den Lufterhitzer 5 gespeist durch den Ventilator 6.
  • In das Innere des durch die Düse 3 gebildeten Zerstäubungskegels wird durch Leitung 7, die vom Ventilator 8 über den Lufterhitzer 9 gespeist wird, ein Sekundärluftstrom eingeführt, welcher den Zerstäubungswinkel aufweitet und einerseits eine innigere Berührung zwischen Flüssigkeitsnebel und Hauptluftstrom sowie anderseits eine zusätzliche Trocknung in den inneren Schichten des zerstäubten Kegels herbeiführt.
  • Etwa in der Höhe der Düse 3 oder dicht unter dieser mündet die Leitung io für den zweiten zusätzlichen Tr ockenmittelstrom, die durch den Ventilator i i über den Lufterhitzer 12 gespeist wird.
  • Das getrocknete pulver- bzw. staubförmige Gut wird unter dem Zug des Ventilators 13 in 'bekannter Weise durch die Leitung 14 abgesaugt und der Filterkammer zugeführt.
  • Die einzelnen Ventilatoren oder Gebläse werden zweckmäßig elektrisch betrieben, so daß sie von einer gemeinschaftlichen Schalttafel 15 aus gesteuert werden können. Durch Änderungen der Drücke in den Leitungein 7 und i o können innerhalb weiter Grenzen Änderungen in der Richtung und in der Verteilung des zerstäubten Gutes herbeigeführt werden. Die Steuerung kann z. B. so erfolgen, daß entweder die Ventilatoren 6, 8, 11 in Abhängigkeit von der Liefermenge des Ventilators 13 arbeiten oder auch so, daß beispielsweise nur die Ventilatoren 8 und i i gemeinsam, eingeregelt werden, während die Ventilatoren 6 und 13 eine Sonderregelung erfahren. Wenn die Anlage einmal auf ein bestimmtes Trockengut und bestimmte Temperaturen der Trockenmittel abgestimmt ist, so können auch alle vier Ventilatoren gemeinsam von einem einzigen Schalthebel aus in Anpassung an die Zufuhr des Trockengutes geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von pulverförmigen Erzeugnissen aus Lösungen Emulsionen oder Suspensionen durch Zerstäuben dieser mittels einer Düse in einem von heißem Trockengas durchströmten Trockenturm, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Düse gebildete ,hohlkegelförmige Flüssigkeitsnebel durch einen in sein Inneres eingeblasenen zusätzlichen Gasstrom aufgeweitet wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i in einer in bekannter Weise mit Trockengaszufuhr ausgerüsteten Trockenkammer mit einer das Trockengut hohlkegelförmig zerstäubenden Düse, gekennzeichnet durch eine in der Nähe der Düse im Innern des Hohlkegels mündende Zufuhrleitung für ,einen zusätzlichen Trockengasstrom.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, gekennzeichnet durch eine weitere Zufuhrleitung für zusätzliches Trockengas, deren Austrittsöffnung etwa der Austrittsöffnung der ersten, Zufuhrleitung gegenüberliegt und vorzugsweise etwa in der Höhe der Düse bzw. dicht unter dieser angeordnet ist.
DEZ25984D 1940-09-14 1940-09-14 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Trockenerzeugnissen aus Loesungen und Suspensionen Expired DE739622C (de)

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