DE517177C - Verfahren und Vorrichtung zur Zerstaeubungstrocknung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Zerstaeubungstrocknung

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DE517177C
DE517177C DEK103675D DEK0103675D DE517177C DE 517177 C DE517177 C DE 517177C DE K103675 D DEK103675 D DE K103675D DE K0103675 D DEK0103675 D DE K0103675D DE 517177 C DE517177 C DE 517177C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Zerstäubungstrocknung Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vornahme physikalischer oder chemischer Einwirkungen zwischen zerstäubten. flüssigen oder festen ALassen und luftförmigen Mitteln.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, bei welchem die zu behandelnde Flüssigkeit unten in die Vorrichtung nach aufwärts eingespritzt wird uii(l in welcher durch tinten am Umfang der Vorrichtung ein spiralförmig aufsteigender Luft- oder Gasmantel gebildet wird, durch welchen die am Umfang befindlichen Flüssigkeitsteilchen mit emporgenommen werden.
  • I3ei dieser Ausbildung können die im freien Innenraum jenes Luft- oder Gasmantels befindlichen Massentelchen im wesentlichen ungehindert herab fallen und sie werden hierbei auch wieder von der aufwärts sprühenden Flüssigkeit durchnäßt.
  • Es ist ferner eine Trocknungsvorrichtung bekannt, bei welcher der aufwärts gespritzten Flüssigkeit durch ein am oberen Ende der Vorrichtung in Richtung einer Sehne angeordnetes Rohr ein am Umfang der Vorrichtung in Spiralwindungen abwärts strömender Luftmantei entgegengeführt wird, welcher die am Umfang herabfallenden Masseteilchen mit abwärts nimmt; dieser Luftmantel wirkt also in der Fallrichtung der Masseteilchen.
  • Gemäß der Erfindung soll demgegenüber der durch ein luftförmiges Druckmittel hochgeworfenen und zerstäubten klasse im unteren mittleren Teil der Vorrichtung ein zweites luftförmiges Äfittel in großer Menge und unter geringem Druck nach aufwärts gerichtet und ferner ein derartiges luftförmiges Mittel quer waagerecht oder annähernd waagerecht oberhalb der Zerstäubungs stelle zugeführt werden; durch dieses letztere luftförmige Mittel werden die am Umfang der Vorrichtung befindlichen Masseteilchen sehr lange, d. h. bis zur vollständigen Beendigung des an ihnen vorzunchmenden Vorganges in der Schwebe gehalten, da ein in großer Menge und unter geringem Druck zugeführtes luftförmiges. Mittel den Masseteilchen im wesentlichen so viel Auftrieb erteilt, als sie unter ihrer Schwerkraft zu fallen bestrebt sind. und in dem von diesem luftförmigen Mantel belassenen lunenraum bewirkt das hier in gleichfalls großer Menge und unter geringem Druck nach aufwärts eingeführte luftförmige Mittel ein gleich langes Inderschwebehalten derjenigen Masseteilchen, welche in deiu Innenraum des luftförmigen Mantels herabzufallen streben.
  • Auf diese Weise lassen sich auch zur Behandlung träge reagierender Stoffe sonst erforderliche hohe Türme vermeiden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine zur Durchführung dieses Verfahrens dienliche Vorrichtung als ein Ausführungsbeispiel, und zwar gibt Fig. I die Vorrichtung im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß wieder. a ist der eigentliche Trockenturn, welcher sich unten und oben kegelförmig verjüngt.
  • Der untere Teil besitzt noch einen kegelförneigen Einbau b, welcher so angeordnet ist, daß eine ringförmige Austragöffnung@ gebildet wird. Diese wird durch ein Spezialschleusenrad d verschlossen, so daß der Austrag des getrockneten Materials nur an einer Stelle e erfolgen kann.
  • Die zu trocknende Masse wird durch eine oder mehrere Spezialdüsen f, die in den kegelförmigen Einsatz b münden, in den Turm d eingeführt und zerstäubt.
  • Der Eintritt der zu trocknenden Masse in die Düsen erfolgt bei A, während bei B die zur Zerstäubung erforderliche Preßluftzugeführt wird.
  • Zum Tragen der herabrieseluden zerstäubten Masse innerhalb des Turmes a dienen heiße indifferente Gase oder Kühlluft, im folgenden als Medium bezeichnet, welche durch den Ventilator g einmal in den kegelförmigen Einbau b eingeblasen wird und durch den ringförmigen spalt n von der Mitte des Bodens konzentrisch nach aufwärts gerichtet in den Turm einströmt, zum anderen Mal durch die oberhalb der Zerstäubungsstelle angeordneten Einströmöffnungen h waagerecht oder fast waagerecht eingeführt wird. Diese Medien gelangen durch die Rohrleitung i nach dem Zyklon k, schlagen hier die mitgerissenen Masseteilchen nieder und gelangen durch das Abzugsrohr l ins Freie. Die ini zyklon niedergeschlagenen Masseteilchen werden durch das Schleusenrad m abgezogen.
  • Der Vorgang ist folgender: Die bei a einströmende Älasse wird durch die TDiisen j springbrunnenartig nach oben in den Turm a geschleudert und zerstäubt. Vermöge ili rer Schwerkraft hat sie das Bestreben, sofort nach unten zu fallen. Diesem Bestreben stellt sich das bei n und h in großen Mengen aber unter geringem Druck einströmende Medium entgegen. welches den freien Fall verzögert und gleichzeitig die Trocknung bzw. die Kristallisation bewirkt. Das getrocknete bzw. kristallisierte Material sammelt sich in der ringförmigen austragsöffnung @ und wird durch das Spezialschleusenrad d nach der Austragsffnung e befördert und hier als fertiges Produkt ausgetragen.
  • Das im Boden bei 11 und bei den Düsen h einströmende Medium geht mit der zur Zerstäubung der Masse benutzten Preßluft in den Zyklon k. Hier werden die mitgerissenen leichten Masseteilchen abgeschieden, bevor das Medium ins Freie entweicht.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Verfahren zur Vornahme physikalischer oder chemischer Einwirkungen zwischen durch ein luftförmiges Druckmittel hochgeworfenen und zerstäubten, flüssigkeit oder festen Massen und luftförmigen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Älitte <les Bodens eines Trockenturmes hochgeworfenen und zerstäubten klasse gleichfalls von der Mitte des Bodens konzentrisch ein zweites luftförmiges Äfittel in großer Menge und unter geringem Druck nach aufwärts gerichtet zugeführt wird, und daß ferner ein derartiges luftförmiges Mittel quer waagerecht oder annähernd waagerecht oberhalb .1er Zerstäubungsstelle zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Vornahme physikalischer oder chemischer Einwirkungen zwischen durch ein luftförmiges Druckmittel hochgeworfenen und zerstäubten flüssigen oder festen Anlassen und luftförmigen Druckmitteln, gekennzeichnet durch einen Trockenturm mit einem am Boden angeordneten Einlaß zur Zuführung und Zerstäubung der zu behandelnden Masse, durch cineol kouzentrisch hierzu angeordneten Einlß zur aufrechten Zuführung eines luftförmigen Mittels in großer Menge und unter geringem Druck, sowie durch einen oder mehrere oberhalb der Zerstäubungsstelle der flüssigen oder festen anlassen quer waagerecht oder anhöhernd waagerecht in die Vorrichtung mündende und ebenfälls der Züführung eines luftförmigen Mittels in großer Menge und unter geringem Druck dienelldc Einlässe.
DEK103675D 1927-04-03 1927-04-03 Verfahren und Vorrichtung zur Zerstaeubungstrocknung Expired DE517177C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012519B (de) * 1952-10-18 1957-07-18 Babcock & Wilcox Dampfkessel Vorrichtung zum Trocknen von Zellstoffablaugen
DE1197435B (de) * 1959-03-20 1965-07-29 Basf Ag Verfahren zur Herstellung rieselfaehiger kristall-wasserhaltiger Salze aus feuchten Salzen
EP0096879A2 (de) * 1982-06-15 1983-12-28 Bolz, Alfred, sen. Trockenturm für pulverförmige Stoffe

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EP0096879A3 (de) * 1982-06-15 1987-07-22 Bolz, Alfred, sen. Trockenturm für pulverförmige Stoffe

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