CH300861A - Verfahren zum Reinigen von Gasen in Fliehkraftabscheidern, sowie Einrichtung zur Durchführung desselben. - Google Patents

Verfahren zum Reinigen von Gasen in Fliehkraftabscheidern, sowie Einrichtung zur Durchführung desselben.

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CH300861A
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Nitsche Franz
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Nitsche Franz
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/20Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed with heating or cooling, e.g. quenching, means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J11/00Devices for conducting smoke or fumes, e.g. flues 

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description


  Verfahren zum     Reinigen    von Gasen in     Fliehkraftabscheidern,    sowie     Einrichtung     zur     Durchführung        desselben.       Die bekannten     Fliehkraftabscheider    arbei  ten wohl im Bereiche der gröberen und mitt  leren     Staubteilchengrössen    zufriedenstellend,  ihre     Wirkung    lässt aber um so mehr zu wün  schen übrig, je mehr es sich um die möglichst  weitgehende     Abscheidung    auch der feinen  und feinsten Staubteilchen handelt.  



  Die     Erfindung        schlägt    zur     Beseitigung    die  ses Mangels ein Verfahren zum Reinigen von  Gasen in     Fliehkraftstaubabscheidern    vor, ins  besondere zur     Rauchgasreinigung,    das sich da  durch kennzeichnet, dass der staubhaltige Gas  strom im erhitzten Zustand in den     Abschei-          der    eintritt     und    dort unter ständiger Küh  lung der     wirksamen    Flächen desselben einer       Thermodiffusionswirkung    zwecks Erzielung  auch der     Abscheidung    kleinster Teilchen un  terworfen wird.  



  Die Einrichtung zur     Ausübung    des Ver  fahrens kennzeichnet sich durch einen den  oben zylindrischen     und    nach unten konisch  verjüngten     Abscheider    umgebenden, von un  ten nach oben von Kühlwasser durchströmten  Aussenmantel     und    durch einen schräg nach  abwärts verlaufenden     Zuführungskanal    für  die staubhaltigen Gase, der an der Innenwan  dung des     zylindrischen        Abscheiderteils    in  einem bis an dessen     schraubenflächenförmige     Decke sich erstreckenden Eintrittsschlitz aus  mündet.  



  Die     Zeichnung    zeigt     als    Ausführungsbei  spiel einen Vertikalschnitt durch einen Flieh-         kraftabscheider    gemäss der     Erfindung    zur  Durchführung des erfindungsgemässen Ver  fahrens. Nachfolgend wird auch das Verfah  ren nach der Erfindung beispielsweise erläu  tert.  



  Die     Erfindung    macht in     Übereinstimmung     mit der Theorie von der     Beobachtung    Ge  brauch, dass     eine        Verbesserung    der Staub  abscheidung, insbesondere der feinen und fein  sten Staubteilchen, auf Grund der     Thermo-          diffusion    infolge des Wärmegefälles stattfin  det, das     innerhalb    eines     beispielsweise    schon  betriebsmässig     hocherhitzten    Gases im Flieh  kraftabseheider in der Richtung auf die stän  dig gekühlten Wandungen besteht.

   Bei ent  sprechend     starker,    ständiger Kühlung der  Wandungen wird die     Abscheiduug    der feinen  und feinsten. Teilchen besonders     begünstigt.     



  . Um die Wandungen dauernd auf einer  möglichst niedrigen Temperatur zu halten, ist  es vorteilhaft, einen von Kühlwasser     durch-          flossenen    Aussenmantel vorzusehen, der die  Aussenflächen des     Abscheiders    ganz oder teil  weise umschliesst. Jedoch kann auch ein Luft  gebläse oder die     Anordnung    von Kühlrippen  den angestrebten     Effekt    unter geeigneten Um  ständen hervorrufen.  



       Ein    solcher Aussenmantel kann, wie es bei  spielsweise die     Zeichnung        zeigt,    auch aus meh  reren Teilmänteln 8, 9, 10 zusammengesetzt  sein, wobei das Kühlwasser     vorteilhaft    an den  tiefsten Stellen 11 eintritt, hingegen an den      höchsten Stellen 12 austritt. Die     einzelnen          Teilmäntel    können auch miteinander derart  verbunden     sein,    dass das Wasser aus     einem     Mantel jeweils in den     nächsthöher    gelegenen  übergeleitet und erst aus dem obersten wieder  abgeleitet wird.  



  In solchen Fällen, wo eine Befeuchtung  des abgeschiedenen Staubes sowie der Abgase  (Abluft) keine Rolle     spielt,    kann die Kühlung  auch durch     innere    Berieselung der wirksamen  Wände     mit    kaltem Wasser, beispielsweise  durch Sprühdüsen, erfolgen, wobei die selbst  tätige Abfuhr des abgeschiedenen Staubes als  weiterer Vorteil erscheint.  



  Da die abgeschiedenen staubförmigen  Stoffe     gewöhnlich    an der Innenwand haften  bleiben und mit der Zeit eine wärmeisolierende  Schicht bilden würden, welche die     Diffusions-          wirkung    durch     Wärmestauung    beeinträchtigen  müsste, könnte dem Ansetzen des Staubes  durch eine Rüttelvorrichtung entgegengewirkt  werden.     Vorteilhafter    erscheint es aber, die       Abscheider    so auszubilden, dass sie sich zum  Beispiel durch Abnehmen wenigstens des un  tern, konischen     Teils    leicht zur Reinigung öff  nen lassen.

   Diesem Zwecke dient insbesondere  bei grösseren     Typen    die bereits erwähnte Aus  führung in mehreren Teilen mit je einem       Aussenmantel    8, 9, 10. Diese     einzelnen    Teile  sowie deren Bestandteile können durch Flan  sche 7 oder sonstige leicht     lösbare-Mittel    unter  einander verbunden     sein.     



  Beim Ausführungsbeispiel ist angenom  men, dass die staubhaltigen Gase von vorn  herein eine hohe Temperatur haben; die Küh  lung der Flächen des     Abscheiders    dient der       Aiürechterhaltung,        einer    möglichst hohen  Temperaturdifferenz zwischen Gasstrom     und     Gefässwandung.

   Das demgemäss     innerhalb    des  Gases in der Richtung auf die Wand hin auf  tretende starke Temperaturgefälle     ist    dann       Veranlassung        dafür,    dass die feinen und fein  sten Staubteilchen, die dem     Fliehkrafteinfluss          allein    nicht hinreichend rasch folgen würden,  an die gekühlte Wand gelangen und dort zur       Abscheidimg    gelangen.  



  Als weitere Massnahmen zur Erhöhung der  Wirkung kommen insbesondere solche     in    Be-         tracht,    die den Luftstrom     in    möglichst dünner  Schicht mit möglichst grosser Flächenausdeh  nung an die gekühlten Wandflächen heran  bringen bzw. die gleichmässige Verteilung des  Gasstromes begünstigen.  



  Dazu ist es besonders vorteilhaft, wenn die       Einblasöffnung    des Luft- bzw.     Gaszufüh-          rungskanals    1 in den     Abscheider    als hoher und  schmaler Schlitz 2 ausgeführt ist, der den  Luftstrom in flacher Schicht nächst der ge  kühlten Wand austreten lässt, und zwar fer  ner in schräg nach     unten    geneigter     Ausblas-          richtung,    wie dies aus der     Zeichnung    ersicht  lich ist.

   Es ist weiter vorteilhaft, wenn der       Staubabscheider    in seinem obern Teil bis in  den Bereich der zentralen     Luftaustrittsöff-          nung    3 zylindrisch gehalten     und    mit     schrau-          benflächenförmiger    Decke 13 ausgestattet ist.  Mit 4 ist ein Lenkorgan, mit 5 der Austritts  stutzen für das     gereinigte    Gas, mit 6 ein Ab  schlussboden bezeichnet.  



  Im     Gegensatz    zu den Erfahrungen mit bis  her gebräuchlichen     Abscheidern    kann gegebe  nenfalls durch     Kaskadenanordnung    von zwei  oder mehreren     Abscheidern    eine noch vollkom  menere     Abscheidung    erreicht werden. Die An  ordnung kann dann beispielsweise so getrof  fen sein, dass der erste     Abscheider    lediglich  zur     Abscheidung    der     gröberen    Teilchen dient,  daher also ohne Kühlung arbeitet, während  der zweite und die folgenden     Abscheider    mit  Kühlung ausgestattet sind.

   Gleichgültig, ob  der erste     Abscheider    mit oder     ohne    Kühlung  arbeitet, kann eine     Wiederaufhitzung    des  Gases beim Eintritt in den jeweils nächsten       Abscheider    von Vorteil sein.  



  Die Gesamtanordnung     gekühlter        Staub-          abscheider        wird    vorteilhaft derart getroffen,  dass eine möglichst grosse Kühlfläche zur     Ver-          füg2mg    steht. Dies kann einerseits durch eine  relative     Überdimensionierung    der     einzelnen          Abscheider,    insbesondere auch in der Höhen  ausdehnung, erfolgen, anderseits durch An  ordnung mehrerer parallel geschalteter Ein  heiten, welche bei der     Reinigung    bzw. Ent  leerung einzeln vom gemeinsamen Zufüh  rungskanal abgeschaltet werden können.

   Sie  können so der betriebsmässigen Entleerung      unterworfen werden, während die restlichen       Abscheider    weiter im Betrieb bleiben.  



  Die Betriebsführung in der Weise, dass  eine Aufteilung des Luft- oder Gasstromes  auf mehrere, parallel geschaltete     Abscheider     erfolgt,     bringt    insbesondere bei grossen An  lagen als weiteren     Vorteil    die relative Ver  grösserung der     wirksamen    gekühlten. Ober  fläche und bedingt dadurch weitere     Intensi-          vierung    der     Abscheidung,    und zwar vor allem  auch der kleinsten suspendierten     Teilchen.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Reinigen von Gasen in Fliehkraftabscheidern, insbesondere zurRauch- gasreinigimg, dadurch gekennzeichnet, dass der staubhaltige Gasstrom im erhitzten<B>Zu-</B> stand in den Abscheider eintritt und dort unter ständiger Kühlung der wirksamen Flä chen desselben einer Thermodiffusionswir- kung zwecks Erzielung auch der Abschei- dung kleinster Teilchen unterworfen wird.
    II. Einrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekennzeich net durch einen den oben zylindrischen und nach unten konisch verjüngten Abscheider umgebenden, von unten nach oben von Kühl wasser durchströmten Aussenmantel und durch einen schräg nach abwärts verlaufen- den Zuführungskanal für die staubhaltigen Gase,
    der an der Innenwandung des zylindri schen Abscheiderteils in einem bis an dessen schraubenflächenförmige Decke sich erstrek- kenden Eintrittsschlitz ausmündet. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die ständige Küh lung der wirksamen Flächen des Abscheiders mittels Wasser erfolgt. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Be rieselung der wirksamen Flächen mittels Was ser. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die erhitzten Gase mehrere Abscheider nacheinander durchströ men, wobei mindestens die später folgenden gekühlt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, ge kennzeichnet durch Aufteilung des Gasstro mes auf mehrere parallel geschaltete Abschei- der zwecks relativer Vergrösserung der wirk samen Kühlfläche. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Abscheider'und Kühlmantel aus mehreren mittels Verbin dungsorganen vereinigbaren Teilen bestehen.
CH300861D 1951-01-02 1951-12-29 Verfahren zum Reinigen von Gasen in Fliehkraftabscheidern, sowie Einrichtung zur Durchführung desselben. CH300861A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2527478A1 (fr) * 1982-05-26 1983-12-02 Creusot Loire Appareil de type cyclone pour le depoussierage de gaz chaud
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WO1991001207A1 (en) * 1989-07-18 1991-02-07 Exxon Chemical Patents Inc. Method and apparatus for centrifugal cooling and treating of solids in dilute phase solid-gas systems

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