CH296419A - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mit Gasen, insbesondere zu ihrer Trocknung und Kühlung. - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mit Gasen, insbesondere zu ihrer Trocknung und Kühlung.Info
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Description
Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mit Gasen, insbesondere zu ihrer Trocknung und Kühlung. Die vorliegende Erfindung betrifft. ein Verfahren zur Behandlung körniger Stoffe mit Gasen, insbesondere zu ihrer Trocknung und Kühlung, wobei diese Stoffe kontinuier lich über gasdurchlässige Flächen, z. B. über Rostflächen oder Siebplatten abwärts wan dern und von. Gasen durchströmt werden, welche durch die Öffnungen der gasdurch lässigen Flächen geblasen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die aufwärts gerichtete Strömungsgeschwindigkeit der Gase so weit erhöht wird, da.ss der Druck, den die zu be handelnden körnigen Stoffe nach unten aus üben, sich wesentlich vermindert., ohne aber so weit herabgesetzt zu werden, dass das Ma terial völlig in den schwebenden Zustand übergeht. Der gewichtsmässige Druck kann hierbei um mindestens 2014, vorzugsweise um mehr als 50 /o vermindert. werden. Die Strö mungsgeschwindigkeit der Gase lässt sich bei spielsweise auch so weit steigern, dass der gewichtsmässige Druck des herabwandernden Materials fast völlig aufgehoben wird. Eine restlose Aufhebung des Materialgewichtes, wie sie beispielsweise bei F1uid'ized-Kataly- satorprozessen Anwendung findet, ist zu vermeiden, weil in diesem Fall die abwärts gerichtete Wanderung des Materials aufhört oder sich technisch nicht mehr beherrschen 'lässt. Durch die erfindungsgemäss nur teil weise, wenn auch vorzugsweise fast vollstän dige Aufhebung des Materialgewichtes kann sich ein sehr günstiges Materialfliessvermögen ergeben. Man kann hierdurch einen beson ders flachen Fliesswinkel erreichen, der eine günstige Wechselwirkung zwischen den festen und gasförmigen Bestandteilen gewährleistet, ohne dass das Material von der Gasströmung nach oben fortgeführt oder am geordneten Ablauf nach unten gehindert wird. Das erfindungsgemässe Verfahren kann auf die verschiedenartigsten Rohstoffe und ausser zum Kühlen und Trocknen auch auf viele andere Stoffbehandlungen angewendet werden. Hierbei lassen sich z. B. sowohl phy sikalische als auch chemische Wirkungen erzielen. Aus der grossen Zahl der Anwen dungsmöglichkeiten seien beispielsweise er wähnt: Erhitzen, Trocknen, Oxydieren, Küh len:, Einpudern oder Durchlüften von Mine ralien, Erzen, Kohlen, Düngemitteln, Salzen, Farbstoffen; ferner konservierende Behand lung von Ölsaaten, Getreidekörnern, Getreide schrot, Früchten, Gemüse, Gemüseschnitzeln, Kartoffelschnitzeln, Malz und Fruchtkör nern, z, B. durch Trocknen; Behandlung von Holzschnitzeln, Kunststoff- oder Metallspä nen; Brennen, Rösten oder Sintern von Kalk, Gips, Zement, Mineralien; Gasanlagerung, z. B. Ammoniak an Phosphate, Stickstoff an Calciumcarbid; Absorptionsvorgänge, z. B. Entschwefelung von Gasen durch körnige Entschwefelungsmassen, Entfernung von Kohlensäure durch körniges Kalkhydrat, Fil- tration und Reinigung von Gasen mit staub zurückhaltenden körnigen Massen oder Aktiv stoffen. Die Schichthöhe des über die Rost- oder Siebflächen wandernden Materials kann am besten mit Hilfe des Staudruckes geregelt werden, den die eingeblasenen Behandlungs gase aufweisen. Durch automatische Vorrich tungen kann auf diese Weise auch bei schwa.n- kendemMaterialzulauf eine konstante Schicht höhe des zu behandelnden körnigen Materials erreicht werden. An Stelle und neben dem Staudreck der Behandlungsgase kann aber auch der verbleibende Materialauflagedruck zur Regelung der Materialschichthöhe heran gezogen werden. In den Zeichnungen sind einige zur Durchführung des erfindungsgemässen Ver fahrens geeignete Vorrichtungen beispiels weise dargestellt. Es ist. 1 ein Behälter (Fig. 1) von rundem Querschnitt. Durch d ie in seiner obern Deck fläche befindliche Öffnung 2 wird das zu be handelnde Material eingetragen. Es fällt innerhalb des Behälters 1 zunächst auf eine kegelförmige obere Rostfläche 3, die aus ein zelnen schuppenförmig angeordneten, ring förmigen Platten 4 besteht. Durch die zwi schen aufeinanderfolgenden Ringen vorhan denen Zwischenräume können die Behand lungsgase in das zu behandelnde Material einströmen. Die einzelnen Platten 4 können flach oder konisch sein. Im ersten Fall strö men die Gase waagrecht in das zu behan delnde Material, während im zweiten Fall (vgl. z. B. Fig. 11) die Gase abwärts ge richtet in das Material eingeblasen werden. Der untere Rand 5 der kegelförmigen Rostfläche ist ziemlich dicht an die Seiten wandungen des Behälters 1 herangeführt. An dieser Stelle ändert :der Materialstrom seine Richtung und fällt auf einen darunter lie genden und ebenfalls mit Gasdurehgangsöff- nungen versehenen Zwischenboden. Dieser Zwischenboden besteht beispielsweise aus trichterförmig aneinandergereihten Rostplat ten 6 mit dazwischenliegenden Spalten für den Durchgang der Behandlungsgase. Der trichterförmige Zwischenboden lenkt das Ma terial in das Ausflussrohr 7, dessen Öffnung durch eine bewegliche Steuerklappe 8 ge schlossen werden kann. Der Ausflussquer- schnitt wird mit Hilfe der Flappe 8 auf die pro Zeiteinheit auszutragende Material menge eingestellt. Die Behandlungsgase treten durch einen Rohrstutzen 9 unterhalb des trichterförmigen Zwischenbodens in den Behälter 1 ein. Zu nächst strömen sie zwiselien den Rostplatten 6 des untern Bodens hindtireh und durchzie hen die darüber hinwegwandernde Material schicht. Der grösste Teil der Behandlungsgase strömt anschliessend noch zwischen den Rost platten 4 nach oben:, durch Glas über den kegelförmig ausgebildeten Zwischenboden 3 herabwandernde Material. Die auf diese Weise intensiv ausgenutzten Gase verlassen den Behälter 1 durch einen auf seiner Deck fläche anschliessenden Rohrstutzen 10_ Der obere kegelförmige Zwischenboden 3 kann durch eine Schüttelvorrichtung 11 in rhythmische Bewegung versetzt werden. Diese Schüttelvorrichtung kann beispiels weise aus einem mechanischen Vibrator be stehen, der mit einigen Rostplatten 4 ver bunden ist. Aus Fig. ? ist eine Vorrichtung ersicht lich, die mit vier übereinanderliegenden Rost flächen arbeitet. Innerhalb des Gehäuses 13 sind die kegelförmigen Rostflächen 14 und 15 angebracht. Unter jeder kegelförmigen Rostfläche befindet sich eine trichterförmige Rostfläche 16 bzw. 17. Sämtliche Rostflächen bestehen aus einzelnen ringförmigen Platten 18, die schuppenförmig derart übereinander liegen, dass zwischen ihnen Durchgangsöff nungen für die Behandlungsgase frei bleiben. Das zu behandelnde Material wird am Kopf des Gehäuses 13 durch eine Öffnung 19 eingetragen. Es gelangt zunächst auf die oberste Rostfläche 14, die es fast bis an die innere Gehäusewandung 13 leitet. Dort fällt das Material auf den trichterförmigen Rost 16, der in eine Öffnung 20 übergeht, die das Material der untern kegelförmigen Rostfläche <B>15</B> zuleitet. An ihrem Rand 22 fällt der Ma- terialstrom auf den trichterförmigen Rost 17. Von hier aus wird das ,fertig behandelte Ma terial dem Austragsrohr 21 zugeleitet, dessen Öffnungsquerschnitt 23 durch eine bewegliche Klappe 24 geregelt werden kann. Die Stel lung der Klappe 24 wird durch geeignete Steuerorgane, z. B. durch eine pneumatische Vorrichtung 25 reguliert, die auf den unter halb des obersten kegelförmigen Rostes 14 herrschenden Staudruck anspricht, wobei man diesen Druckimpuls durch eine Übertragungs leitung 26 auf die Steuerung der Klappe 24 überträgt.. \ Die Behandlungsgase treten durch einen Rohrstutzen 2:7 am Boden des Behälters 13 ein. Sie durchdringen nacheinander die auf den Rostplatten 17, 15, 16 und 1.1 herabwan- dernden Materialschichten und verlassen die Vorrichtung durch eine Öffnung 28. In der Ausführungsform gemäss Fig. 3 wird mit drei kegelförmigen Rosten 29, 30 und 31 und drei zugehörigen trichterförmigen Ro sten 32, 33 und 34 gearbeitet. Das zu behan delnde Material wird am Kopf des Gehäuses durch ein Öffnung 3'5 eingetragen und wan dert nacheinander über die einzelnen Rost flächen bis zur Austragsöffnung 36, die am Boden der Vorrichtung angeordnet und mit einer verstellbaren Absehlussklappe 37 ver sehen ist. Die einzelnen Behandlungsabschnitte sind durch Zwischenböden 38 und 39 voneinander getrennt. Auf diese Weise lä.sst sich das herab wandernde Material auf seinem Weg mit ver schiedenartigen Gasen behandeln. Durch eine Öffnung 40 wird beispielsweise ein kalter Gasstrom eingeblasen, der die Temperatur des Materials herabsetzen soll. Nach dem Durchgang durch die Plattenroste 34 und 31 verlässt dieses Kühlmedium den untersten Be handlungsabschnitt. durch einen Rohrstutzen 41, um ausserhalb der Vorrichtung in einem % ärnneaustauscher 42 abgekühlt zu werden. Darauf wird es durch einen Rohrstutzen 43 in die mittlere Behandlungskammer eingeleitet. Nachdem es hier die über die Rostflächen 33 and 30 wandernden Materialschichten durch- strömt hat, verlässt es durch eine Öffnung 44 die Vorrichtung. Die oberhalb des Zwischenbodens 3<B>8</B> lie gende oberste Behandlungskammer wird durch einen Rohrstutzen 45 mit heissen Gasen beschickt.. Diese strömen durch die Rostflä chen 32 und 29@, wobei sie eine intensive Trocknung des durch die Öffnung 35 eintre tenden Materials bewirken. Die verbrauchten Trockengase verlassen die Vorrichtung durch eine in seiner obern Deckfläche angebrachte Öffnung 46. Die Bauhöhe der aus Fig. 3 ersichtlichen Vorrichtung für kontinuierlich idurchlau- Unde körnige Materialien kann beliebig erhöht werden, wobei sich eine grosse Anzahl von kegelförmigen und trichterförmigen Zwischenböden anbringen lässt, die nachein ander von verschiedenartigen, abschnittsweise verwendeten Gasen durchströmt werden. Abweichend von der aus Fig. 3 ersicht lichen Bauform kann man bereits nach jedem Zwischenboden eine Unterteilung der Vor richtung vornehmen. Eine derartige Anord nung ist aus Fig. 4 ersichtlich. Durch Zwischenböden 47, 48 und 49 ist das Gehäuse in vier verschiedene Kammern unterteilt. In der obersten Kammer ist eine kegelförmige Rostfläche vorhanden, in der nächsten Kammer die zugehörige trichterför mige Rostfläche. Die sich unterhalb davon an schliessende Kammer enthält wieder eine kegelförmige Rostfläche und in der untersten Kammer ist nochmals eine trichterförmige Rostfläche angeordnet. Das zu behandelnde Material wird am Kopf der Vorrichtung durch eine Öffnung 50 aufgegeben, und läuft dann über -die verschiedenen Rostflächen ab wärts bis zum Austragsrohr 51, dessen Öff nungsquerschnitt durch eine Klappe 52 gere gelt wird. Die Behandlungsgase können aus der Rohrleitung 53 durch Rohrstutzen 54 parallel in jede Kammer eingeleitet und daraus durch Rohrstutzen 55 wieder ab geführt werden!. Die Rohrstutzen 55 sind mit der Hauptabgasleitung 56 verbunden. Jede Kammer kann aber auch mit einer geson derten Zu- und Abflussleitung für jeweils verschiedenartige Gase versehen werden, wenn in der Vorrichtung mit dem durchlaufenden Material verschiedene Arbeitsvorgänge durch zuführen sind. Von der obersten Kammer gelangt das zu behandelnde Material am Rande des zweck mässig rund ausgeführten Gehäusequer schnittes in die darunterliegende Kammer. Hier wird es auf einen trichterförmigen Plat tenrost aufgegeben, der in seiner Mitte eine Öffnung besitzt, durch die das Material in die nächstfolgende Behandlungskammer über geht. Je nach der Anzahl der übereinander angeordneten Einzelkammern wiederholt sich dieser Materialübergang so oft, bis das fertig behandelte Material durch den Rohrstutzen 51 ausgetragen werden kann. Statt über kegelförmige und trichterför mige Zwischenböden kann das Material auch über ebene, schräg nach einer Richtung ab fallende, plattenförmige, mit Gasdurchgangs schlitzen versehene Zwischenböden abwärts wandern, die in Form von schiefen Ebenen übereinanderliegend angeordnet sind. Eine derartige Ausführungsform der Vorrichtung ist in Fig. 5 an einem schematischen Vertikal schnitt durch ein Gehäuse von rechteckigem Querschnitt dargestellt. Das zu behandelnde Material tritt durch eine Öffnung 57 am Kopf der Vorrichtung in die Kammer 62 ein. Es wandert nachein ander über die aus einzelnen, treppenförmig übereinander angeordneten Platten bestehen den Zwischenböden :58, 59, !60 -Lind 61, die in den Kammern @62, 63, 64 und 6'5 angeordnet sind. Am untern Ende der Vorrichtung wird das fertig behandelte Material durch eine Auslauföffnung 66 abgeführt, deren Öff nungsquerschnitt mit. Hilfe einer verstell baren Klappe 67 geändert werden kann. Die behandelnden Gase treten jeweils unterhalb der Plattenroste 61,<B>6</B>0,<B>5</B>'9 und 5.8 in die einzelnen Kammern ein. Der untersten Kam mer 65 werden die Behandlungsgase durch einen Rohrstutzen 68 zugeführt. Am Kopf dieser Kammer strömen die Gase durch einen Rohrstutzen 69 wieder ab. Auf gleiche Weise erfolgt die Zu- und Abfuhr der Gase für die Behandlungskammern 6-1, 63 und 62. Die Aus tritts- und Eintrittsstutzen der einzelnen Kammern können miteinander verbunden sein, wenn der Gasstrom mehrfach ausgenutzt werden soll. Jede Kammer kann aber auch mit unterschiedlichen Behandlungsgasen be trieben werden, wenn das Material verschie dene Behandlungsabschnitte, z. B. eine Trock nung, Kühlung und Einpuderung nachein ander durchlaufen soll. Wenn man körnige Materialien nur im einfachen Gasdurchgang behandeln und hier für Vorrichtungen mit möglichst geringer Grundfläche verwenden will, dann wird am besten die aus Fig. <B>6</B> in Form eines schema tischen Vertikalschnittes ersichtliche Anord nung benutzt. In einem Gehäuse 70 sind drei überein anderliegende Behandlungskammern 71, 72 und 73 angeordnet. Das zu behandelnde Ma terial wird einem Trichter 74 zugeführt. und von dort auf drei parallele Schächte 75, 76 und 77 verteilt. Der Schacht 75 leitet das Material in die oberste Behandlungskammer 71, wo es über einen schrägen Plattenrost 78 zum Auslaufschacht. 79 wandert, dessen Ab laufquerschnitt durch eine Klappe 80 gere gelt wird. Die Behandlungsgase werden der Kammer 71 durch einen Rohrstutzen 81 zugeführt und durch einen Rohrstutzen 82 wieder abgeführt. Der Zulaufschacht 76 leitet das in den Trichter 74 eingebrachte Material in die Kammer 72, wo es über den Platten rost 83 zum Auslaufschacht 8.1 wandert. In ähnlicher Weise wird durch einen Zulauf- schaeht 77 das zu behandelnde Material in die unterste Behandlungskammer 73 einge führt, wo es über einen Plattenrost<B>8</B>5 zum Auslauf 86 gelangt. Die beiden untersten Kammern erhalten ihre Gaszufuhr durch Rohrstutzen 87 und 88. Die (xasabfuhr erfolgt. durch Rohrstutzen 89 und 90. Bei der Behandlung von körnigen Stoffen mit ausreichend schnell strömenden Gasen lässt sieh eine besonders günstige Ausnut zung und Verteilung der Behandlungsgase erreichen, wenn der Behandlungsbehälter sich nach oben trichterförmig erweitert.. Eine hier- für ;eeignete Vorrichtung ist in Porm eines Vertikalschnittes aus Fig. 7 ersichtlich. Es ist 91 ein im Querschnitt. runder Be hälter, der sich nach oben konisch erweitert. Das zu behandelnde Material wird :durch eine Öffnung 92 eingeführt. Innerhalb des Behäl ters 91 wandert es in fortlaufendem Strom zunächst über die kegelige Rostfläche 93, die aus einzelnen schuppenförmig angeordneten Ringen besteht. Vom untersten Ring 91 ge langt das Material auf die trichterförmige Rostfläche 95, die ebenfalls aus einzelnen Ringen besteht.. Der trichterförmige Zwi schenboden 95 besitzt eine zentrale Öffnung 96, durch die der behandelte Materialstrom fortlaufend abgeführt- wird. Die Behandlungsgase treten durch einen Rohrstutzen 97 ein. Sie strömen zunächst durch die Spalten des trichterförmigen Zwi schenbodens 95 und die darüber hinweg wan dernde Materialschicht. Darauf gehen sie durch die Spalten des kegelförmigen Zwi- schenbodens 93 und nochmals durch eine Schicht. des zu behandelnden Materials. Die auf diese Weise zweimal ausgenutzten Be handlungsgase verlassen die Vorrichtung durch einen Rohrstutzen 98. Durch die konisch sieh nach oben erwei ternde Behälterform erreicht, man im untern Teil der Materialschicht. einen grösseren Auf trieb und in den obern Schichten einen ge ringeren Auftrieb. Wenn mit Hilfe des Verfahrens körnige Stoffe in kontinuierlichem Arbeitsgang che mischen Umsetzungen unterworfen werden, hei denen erhebliche Wärmemengen zu- oder abgeführt werden müssen, dann reichen die Behandlungsgase oft nur bei übermässig hoher Temperaturdlifferenz zum Transport der erforderlichen Wärmemengen aus. In die sen Fällen können. innerhalb der Vorrichtung Wärmeaustauschflächen angebracht werden, mit denen die körnigen Stoffe und die Be handlungsgase in Berührung kommen. Diese Wärmeaustauschflächen werden durch flüs sige, gasförmige oder verdampfende Medien erhitzt, oder gekühlt. Sie müssen derart. inner halb des Querschnittes der Vorrichtung an- geordnet sein, dass eine möglichst intensive und lang dauernde Berührung zwischen ihnen und dünnen Schichten des abwärts wandern den Materials und der Behandlungsgase ein tritt. Die Wärmeaustauschfläehen können zu diesem Zweck gemäss Fig. 8 und 9 beispiels weise in einem rechteckigen Behandlungs behälter 99 in Form von flachen Blech taschen 100 parallel den Behälterwandungen angeordnet sein. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Blechtaschen 100 wird mög lichst eng gehalten, damit das zulaufende Material zwischen ihnen in dünnen Schichten abwärts wandern kann. Ausserhalb des Ge häuses 9,9 sind die Blechtaschen 100 mit. einem Sammelbehälter 101 verbunden, der sie mit dem Heiz- oder Kühlmedium speist. Die Behandlungsgase treten unterhalb des Plattenrostes 102 durch einen Rohrstutzen 103 ein. Sie durchströmen und durehwiribeln das durch die Öffnung 104 eintretende Ma terial und verlassen den Behälter durch eine Öffnung 105. Infolge der Materialdurch- wirbelung kommt an den Aussenflächen der Blechtaschen 100 ein intensiver Wärmeaus tausch zustande, so dass die von dem durch- laufexden Material benötigten oder abgegebe nen Wärmemengen in befriedigender Weise zu- oder abgeführt werden können. Das fertig behandelte Material wird durch einen Rohr stutzen 106 ausgetragen, deren Auslaufquer schnitt durch eine Klappe 107 geregelt wird. In Fig. 10 ist. eine zylindrisch ausgeführte Behandlungsvorrichtung mit innern Wärme austauschflächen dargestellt. Sie arbeitet mit zwei übereinanderliegenden Rostflächen 108 und 109. Das zu behandelnde Material tritt durch eine Öffnung 110 ein und wird durch einen Rohrstutzen 111 wieder ausgetragen, dessen Öffnungsquerschnitt mit Hilfe der Klappe 112 geregelt wird. Die Behandlungs gase treten durch einen Rohrstutzen 113 ein und verlassen die Vorrichtung durch den Stutzen 114. Im Innern der Vorrichtung ist ein Be hälter 115 angeordnet und ausserhalb des Ge häusemantels 116 ist ein ringförmiger 'Sam- melraum 117 vorhanden. Zwischen dem Be hälter 115 und dem Sammelraum 117 sind zahreiche Rohre 118 angeordnet. Das aus den flüssigkeitsdicht miteinander verbundenen Einzelteilen 115, 118 und. 1_17 bestehende Wärmeaustausehsystem wird beispielsweise durch geeignete Rohranschlüsse 119 mit einer Kühlmittelleitung verbunden. Bei der Abführung von Reaktionswärme kann man aber auch mit einem verdampfenden Kühl medium arbeiten, das sieh im Behälter 115 befindet und durch eine auf den Rohr stutzen 119 wirkende Saugpumpe dauernd abgesaugt wird. Die Rohrleitungen<B>118</B> bilden die Au, tausehfläehen, mit denen das zu behandelnde Material und die Behandlungsgase in inten sive Berührung kommen müssen. Diese Rohr leitungen können bogenförmig oder spiral förmig ausgebildet sein. Am besten werden sie derart angeordnet, dass der gegenseitige Abstand zwischen den äussern Rohrflächen überall gleich ist, damit, überall ein gleich förmiger Wärmeaustausch mit den durch laufenden Materialmengen und den durch geblasenen Behandlungsgasen stattfinden kann. Man kann das Verfahren auch zur Ein- puderung von körnigen Stoffen verwenden, die beispielsweise angewandt wird, wenn wasseranziehende Salze oder künstliche Düngemittel mit einem schützenden Überzug versehen werden sollen. Zur Ausführung der artiger Einpuderungen verwendet man zweckmässig die aus Fig. 11. in Form eines Vertikalschnittes dargestellte Vorrichtung. Gegenüber der in Fig. 1. dargestellten Vor richtung unterscheidet sie sieh dadurch, dass die Rostflächen 120 und 121. so steil sind, dass sieh über ihnen keine ruhenden Mate rialschichten absetzen, weil diese sich sonst beim Durchströmen von staubhaltiger Luft Nerhältnismässig leicht. verstopfen würden. Besonders zweckmässig ist es, wenn der Nei gungswinkel der Rostelemente 122, aus de nen die Zwischenböden bestehen und -über die das zu behandelnde Material herabwan- dert, mindestens so gross, vorzugsweise grösser ist als der Fliesswinkel des Materials. Unter Fliesswinkel versteht man hierbei diejenige Flächenneigung, bei der das Material von seiner Unterlage ohne Zurücklassung von Resten abläuft. Bei der in Fig. 11 dargestellten Vorrich tung erfolgt der Eintrag des Materials in die Kammer 128 durch einen Rohrstutzen 123 und der Materialaustrag durch einen Rohrstutzen 124. Die behandelnden Gase wer den durch den Rohrstutzen 1.25 eingeblasen und verlassen die Vorrichtung durch eine öffnung 126. Die Einpuderungsstoffe können unmit telbar in dem durch den Rohrstutzen 125 eintretenden Gasstrom staubförmig suspen diert werden. Die Einpuderung kann aber aueli mit Hilfe eines Nebengasstromes erfol gen, den man mit den Einpuderungsstoffen belädt. In diesem Fall wird beispielsweise am untern Rand des kegelförmigen Zwi- schenbodens 120 ein ringförmiger Kanal 129 angeordnet, der einen ringförmigen Schlitz <B>130</B> für den Austritt der durch die Rohrlei tung<B>131</B> eingeblasenen staubhaltigen Gas mengen besitzt. Statt durch eine Ringkammer 129 (Fig. 11) kann der mit Einpudertings- stoffen beladene Teilgasstrom auch an ande rer Stelle in das herabwandernde körnige Material eingeblasen werden. Die bei der Einpuderung von körnigen Stoffen gemäss Fig. 11. als Transportmittel des Einpuderungsmittels verwendete Gas menge wird am besten in der aus Fig. 12 ersichtlichen Vorrichtung mit den staubför- migen Anteilen beladen. Es ist 132 ein Ventilator, der zentral an gesaugte Luft durch ein tangentiales Rohr 133 mit einem Überdruck von beispielsweise 600 mm Wassersäule, einer Düse 134 zuführt. Aus dieser Düse strömt. die Luft in ein Strahlrohr (Diffusor) 135, wobei zwischen dem :vordern Rand der Düse 134 und dem sich erweiternden Rohr 1.35 ein ringförmiger Spalt 136 verbleibt. Der Ringspalt 136 liegt innerhalb einer geschlossenen Kammer 137, in die von oben her mit Hilfe einer Trans- portseljneeke 138 das staubförmige Einpude- rungsmaterial eingetragen wird, dessen Zu fuhr durch einen Schieber 139 reguliert wer den kann. Die für das Einpuderungsmittel benötigte Luft- oder Gasmenge kann aber auch unmittelbar aus dem Hauptluftstrom abgezweigt und durch den Injektor geschickt werden, wodurch die Aufstellung eines be sonderen Ventilators überflüssig wird. Alls dem Diffusionsrohr 135 wird die si aubbeladene Gasmenge entweder unmittel bar unterhalb des Zwischenbodens 121 oder in die Ringkammer 129 (Fig.11) eingeblasen. Analog zur Einpudexaing von kontinuier lich dureli die beschriebene Vorrichtung lau fendem körnigem Material kann man auch eine Gasentstaubung durchführen. In die sem Fall wird staubhaltige oder sonst von unerwünschten Schwebestoffen zu befreiende Luft. durch die aus Fig. 11 ersichtliche Vor rieht.ung bei<B>1.25</B> eingeleitet. Als körniges i1la- terial wird ein Stoff oder ein Stoffgemisch verwendet, das auf Grund seiner physikaliseli- chemischen Beschaffenheit die aus den zu reinigenden Gasmengen abzuscheidenden Ver unreinigungen möglichst intensiv absorbier L und festhält. Bei passender Wahl der Ar beitsbedingungen, d. h. bei richtiger Gas geschwindigkeit und Materialdurchsatzmenge kann man an der Öffnung 126 (Fig. 17.) ein ausreichend entstaubtes Gas abziehen. Die bei 124 die Vorrichtung verlassenden körni gen Stoffe werden einer Reinigungsvorrich tung zugeführt. Diese kann beispielsweite aus einer Waschvorrichtung oder aus einer Entstaubungsvorriehtung bestehen, wo die aus dem Gasstrom abfiltrierten Verunreini gungen wieder entfernt werden. Das gerei nigte körnige Material wird darauf durch den Rohrstutzen 123 in die Vorrichtung zurückgeführt und von neuem zur Entstau bung von Gasen benutzt. Wenn mit Hilfe von Luft oder andern Gase heisse, feuchte Massen mi kühlen sind, tritt besonders im obern Teil der Material schicht eine teilweise Verdampfung des in den zu behandelnden Massen vorhandenen CTehaltes an Wasser oder sonstigen flüchtigen Lösungsmitteln ein. Dies erfolgt im obern Teil der Materialschicht, weil die behandelnden Gase hier bereits annähernd, die 'Temperatur des heiss eintretenden Materials angenom men haben. Eine derartige Abnahme der Material feuchtigkeit ist unerwünscht, wenn das ge kühlte Material noch einen vorgeschriebenen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen soll. Eine un zulässige Abnahme der Materialfeuchtigkeit lässt sich leicht dadurch beseitigen, dass das :Material vor dem Eintritt in die Kühlvor richtung mit der in Frage kommenden F'lüs- sigkeiten, insbesondere mit Wasser oder leicht verdunstenden Flüssigkeiten angefeuch tet wird. Diese Anfeuchtung kann durch Vermischung oder Bespritzung erfolgen. Hierdurch erzielt. man eine zusätzliche Kühl- wirkung, weil das zugesetzte Wasser oder Lö sungsmittel eine erhöhte Verdunstungsmög- lichkeit schafft. Die Menge der zugesetzten verdampfbaren Flüssigkeit. ist von der beab sichtigten Kühlwirkung und dem endgültig gewünschten Feuchtigkeitsgehalt abhängig. Heisse Stoffe, z. B. wasserhaltige -Salze, Düngemittel, Mineralien und Erze, deren Wassergehalt in gekühltem Zustande eine vorgeschriebene Höhe aufweisen soll, können durch vorherige Bespritzung oder Beriese lung mit Wasser oder andern Lösungsmitteln sehr vorteilhaft gekühlt werden. Als hö- sungsmittei sind beispielsweise Benzin, Tri- r_hloräthylen oder Äther geeignet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Behandlung körniger Stoffe mit Gasen, insbesondere zu ihrer Trocknung und Kühlung, wobei diese Stoffe kontinuierlich über gasdurchlässige Flächen abwärts wandern und, von Gasen durch strömt. werden, welche durch die Öffnungen der gasdurchlässigen Flächen geblasen wer den, dadurch gekennzeichnet, d@ass die auf wärts gerichtete Strömungsgeschwindigkeit der Gase so weit erhöht wird, dass der Drück, den die. zu behandelnden körnigen Stoffe nach unten: ausüben, sich wesentlich vermin dert, ohne aber so weit herabgesetzt zii wer- den, dass das Material völlig in den sehwe benden Zustand übergeht.UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Strömungs geschwindigkeit der Gase so weit. erhöht wird, dass der Druck, den die zu behandelnden kör nigen Stoffe nach unten ausüben, sich min destens um 20,0h, vermindert. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schichthöhe des über die gasdurchlässigen Flächen wan dernden Materials in Abhängigkeit vom Stau deuck der behandelnden Gase geregelt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schichthölle des über die gasdurchlässigen Flächen wan dernden Materials in Abhängigkeit vom Auf lagedruck des zu behandelnden Materials ge regelt wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Schichthöhe des über die gasdurchlässigen Flächen wan dernden Materials in Abhängigkeit vom Stau druck der behandelnden Gase und vom Auf lagedruck des zu behandelnden Materials ge regelt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zu behandeln den Stoffe vorher .mit Wasser vermischt werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zu behandeln den Stoffe vorher mit. leichtverdunstenden Flüssigkeiten vermischt werden. 7.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass, die zur Behand lung der körnigen Stoffe verwendeten Gase vorher mit staubförmigen Einpuderungs- stoffen beladen werden. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der zur Einpude- rung erforderliche Stoff staubförmig in einem Teilstrom der Kühlluft suspendiert wird. 9.Verfahren, nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das kontinuierlich über gasdurchlässige Flächen abwärts wan- dernde Material mit Gasen behandelt wird, die vorher von Staubanteilen befreit werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das kontinuierlich über gasdurchlässige Flächen abwärts wan dernde Material mit Gasen behandelt wird, die vorher von Verunreinigungen befreit werden. 11. Verfahren nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet., dass zur Reinigung der Gase ein körniges Material, das staubförmig suspendierte Verunreinigungen von Gasen zu absorbieren vermag, verwendet. wird.12, Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das zu behandelnde Material in abgemessener Schichthöhe zu nächst über einen kegelförmig ausgebildeten, bis fast. zu den Seitenwandungen des Be handlungsbehälters (1) reichenden und mit Gasdurchgangsöffnungen versehenen obern Zwischenboden (3) wandert und an den Rän dern (5) dieses Zwischenbodens auf einen Barunterliegenden trichterförmigen, mit Gas durchgangsöffnungen versehenen Zwischen boden, (6) übergeht, der eine zentrale Öff nung (7) für den Austrag des behandelten Materials besitzt.und an dessen Unterseite die Behandlungsgase eintreten, wobei diese Gase zunächst die über den untern trichter förmigen Zwischenboden wandernde Mate rialschicht und dann die über den obern kegelförmigen Zwischenboden wandernde Ma terialschicht durchströmen. PATENTANSPRUCH II:Vorrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach- Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die gasdurchlässigen Flä chen, über welche die körnigen Stoffe ab wärts wandern, aus einzelnen schuppenför mig angeordneten Elementen bestehen, zwi schen denen spaltförmige Crasdurehgangs- öffnungeü liegen. UNT'ERANSPR-CTCHE 13.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurch lässigen Flächen (4"6), über welche die kör nigen Stoffe abwärts wandern, aus Ring- platten bestehen, zwischen denen spaltför- mige Gasdurchgangsöffnungen liegen. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die schuppenförmig übereinander liegenden Ringplatten (4) derart angeordnet. sind, dass die Gasdurehgangssehlitze waag recht liegen. 15.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeich net, dass die schuppenförmig übereinander liegenden Ringplatten (4) derart ausgebildet sind, dass die Gasdurchgangsschlitze abwärts geneigt sind. 16. Vorrichtung nach Paternt.anspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der gasdurchlässigen Flächen; über welche die körnigen Stoffe abwärts wandern, eine Schüttelvorrichtung (11) angeordnet ist, mit, deren Hilfe die Flächen rhythmisch bewegt werden können. 17.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet,, dass in einem ge meinsamen Gehäuse mehrere Gruppen von treppenförmigen gasdurchlässigen Zwischen böden angeordnet sind, über die der zu be handelnde Materialstrom nacheinander ab wärts wandert. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ge meinsamen Gehäuse (13) mehrere Gruppen von kegelförmigen gasdurchlässigen Zwi schenböden (14,<B>1</B>5) angeordnet sind, über die der zu behandelnde Materialstrom nachein ander abwärts wandert. 19.Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> dadurch gekennzeichnet, dass. in einem ge meinsamen Gehäuse (13) mehrere Gruppen von trichterförmigen gasdurchlässigen Zwi schenböden (16, 17) angeordnet sind, über die der zu behandelnde Materialstrom nach einander abwärts wandert. 20. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ge meinsamen Gehäuse (13) mehrere Gruppen von kegelförmigen (14, 1,5) und trichterför migen (16, 17) gasdurchlässigen Zwischen böden übereinanderliegend angeordnet sind, über die der zu behandelnde Materialstrom nacheinander abwärts wandert. 2:1.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die gasdurch- lässigen:: Flächen, über welche die körnigen Stoffe abwärts wandern, einzeln in überein- and'erliegenden Kammern angeordnet sind. 22. Vorrichtung nach Patentanspruch II undUnteranspruch 21, dadurch gekennzeich net, dass die Kammern mit Zuleitungsstutzen (40, 43) und Ableitungsstutzen (41, 44) für die Behandlungsgase versehen sind. 23.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2.1, dadurch gekennzeich net, dass von einer gemeinsamen Material aufgabevorrichtung (74) parallele Zufüh rungsschächte (7'ö, 76, 77) in jede der über, einanderliegenden und mit Zwischenböden ('78, 83, 85) versehenen Kammern (71, 72, 73) hinführen und von diesen Kammern je ein Auslaufschacht (7'9, 84, & 6) für das be handelte Material ausgeht, wobei jede Kam mer Zu- und Abfhlssleitungen für die Be handlungsgase besitzt.24. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (91), der die mit Gasdurchgangsöffnungen versehenen Zwischenböden (93, 95.) um schliesst, nach oben hin konisch erweitert ist. 25. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in den Kam mern Wärmeaustauschfläehen angeordnet sind, mit denen die durchlaufenden festen und gasförmigen Stoffe, in Berührung kom men.26. Vorrichtung nach Patentanspruch II und nach Unteranspruch '2!5, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Wärmeaustauschflächen (11,8) eine Krümmung besitzen. 27. Vorrichtung nach Patentanspruch Il und Unteranspruch 25, dadurch gekennzeich net, dass die Wärmeaustauschflächen Taschen (100) einschliessen, die von einem Wärme austauschmedium durchflossen: werden. 28.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 25, dadurch gekenn7eicli- net, dass die Wärmeaustauschflächen Taschen (100) einschliessen, die mit einem Wärme austauschmedium angefüllt sind. 29. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 25, mit einer mit kegel förmigem (108) und darunterliegendem trichterförmigem Plattenrost (109) aus gestatteten Kammer, gekennzeichnet durch innerhalb derselben angeordnete Rohrbündel (118), die von einem zentralen Behälter (115) zu einem ringförmigen Behälter (117) hin führen, der die Kammer umgibt. 30.Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 25, dadurch gekennzeich net, dass die Elemente der von den Behand lungsgasen durchströmten Zwischenböden (102, 108, 109) als Wärmeaustauschelemente ausgebildet sind. ' 3,1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass. im Innern der Kammer (128) eine ringförmige Kammer (12.9) angeordnet ist, die einen ringförmigen Schlitz (130) besitzt, aus dem der staub beladene Gasstrom in das abwärts wandernde mit Staubbestandteilen zu versehende Material eingeleitet wird. 32.Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungs winkel der Rostelemente (1?2),. aus denen die Zwischenböden bestehen, mindestens so gross ist wie der Fliesswinkel des zu behandelnden Materials. 33.Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, gekennzeichnet durch eine Drosseldüse (134), die mit einem ringförmigen Spalt (1316) einem konischen Strahlrohr (135) gegenüber steht; in das von einer Cuasfördervorriehtung das mit Staub zu beladende Gas mit ausrei chender Vorpressung eingeblasen wird, um eine den ringförmigen Spalt (13,6) umge bende Kammer<B>(137),</B> in die durch eine Transportvorrichtung (138) die staubförmi- gen EinpudeiLtngsstoffe eingetragen werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE296419X | 1950-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH296419A true CH296419A (de) | 1954-02-15 |
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ID=6090375
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH296419D CH296419A (de) | 1950-02-17 | 1951-02-13 | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung körniger Stoffe mit Gasen, insbesondere zu ihrer Trocknung und Kühlung. |
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Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH296419A (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1951
- 1951-02-13 CH CH296419D patent/CH296419A/de unknown
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