DE961524C - Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen waermeleitender Wandflaechen, insbesondere vonReaktionsraeumen, mittels aufgewirbelter feinverteilter fester Waermetraeger - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen waermeleitender Wandflaechen, insbesondere vonReaktionsraeumen, mittels aufgewirbelter feinverteilter fester Waermetraeger

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DE961524C
DE961524C DEN8360A DEN0008360A DE961524C DE 961524 C DE961524 C DE 961524C DE N8360 A DEN8360 A DE N8360A DE N0008360 A DEN0008360 A DE N0008360A DE 961524 C DE961524 C DE 961524C
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DE
Germany
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wall surfaces
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DEN8360A
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Richard Roberts Hughes
Charles Evan Sanborn
Charles Victor Sternling
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Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
Original Assignee
Bataafsche Petroleum Maatschappij NV
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/10Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material
    • F28C3/12Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid
    • F28C3/16Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid the particulate material forming a bed, e.g. fluidised, on vibratory sieves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Kühlen wärmeleitender Wandflächen, insbesondere von Reaktionsräumen, mittels aufgewirbelter feinverteilter fester Wärmeträger Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Kühlen wärmeübertragender Wände beliebiger Gestalt, insbesondere wärmeleitender Wände chemischer Reaktorren, bei dem von einer solchen Wand Wärme auf feste Teilchen übertragen wird, die in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand gehalten werden und mit der Wand in-Berührung stehen, sowie auf Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei vielen Prozessen ist es erwünscht, ein Abkühlen der Wärmeübertragungswand zu bewirken, um die Wand auf einer gewünschten Temperatur zu halten, ohne daß eine zu. starke örtliche Abkühlung eintritt. Eine gleichmäßige Wandtemperatur erreicht man bei Röhren von Reaktoren, in denen eine exothermische Reaktion durchgeführt wird, gewöhnlich dadurch, daß man die Röhren mit einem gemeinsamen Mantel -umgibt und in diem dadurch gebildeten. Behälter eine aufgewirbelte feinverteilte Masse fester Wärmeträger vorsieht. Bei einem bekannten Verfahren dieser Art werden die Röhren dabei von. der sie umgebenden aufgewirbelten ,Mässe gekühlt, und der Wärmeträger wird im Schwebezustand zur Kühlung durch einen rohrförmigen Wärmeaustauscher im Kreislauf geleitet. Dieses System weist neben einem Wärmeaustauscher, welcher zur Kühlung der heißen Wärmeträger dient, auch einen Verdichter auf, der Druckgas für die Aufwirbelung des im Behälter befindlichen Wärmeträgers sowie für seine Zirkulation durch den Wärmeau.stauscher hindurch liefert. Bei dem bekannten Verfahren ist somit eine erhebliche Kompressionsarbeit zu leisten, um das Druckgas zu liefern, das benötigt wird, um die Wärmeträger im Schwebezustand zu erhalten. Einer umfangreichen Apparatur bedarf es bei dem bekannten Verfahren auch, um die Wärmeträger so kühl zu halten, daß sie die ihnen zugewiesene Kühlwirkung ausüben können.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung voTgeschtagen, den Wärmeträger durch Einspritzen von Flüssigkeit zu, kühlen und wenigstens teilweise durch den dabei entstehenden Dampf im Wirbelzustand zu halten, wobei zur Erzielung eines gewünschten Temperaturgradienten über die wärmeleitende Wand des Reaktionsraumes der Wärmeträger im Kreislauf durch zwei vertikale, mit einer gemeinsamen Wand versehene Kammern .geführt wird, die am oberen und unteren Ende miteinander in Verbindung stehen und von denen die eine beispielsweise rohrförmige Reaktionsräume mit den zu kühlenden Wandflächen enthält. Beim Erfindungsgegenstand wird somit durch das Einspritzen,der Flüssigkeit sowohl das Druckgas - mindestens zu einem erheblichen Teil - erzeugt als auch die Kühlung der Wärmeträger erzielt.
  • Es ist zwar an sich bekannt, heiße feinverteilte feste Teilchen durch Einspritzen von Flüssigkeit zu kühlen und den sich bildenden Dampf zum Aufwirbeln der Teilchen zu verwenden; bei dem bekannten Verfahren bilden die festen Teilchen jedoch nicht Wärmeträger, die zur Kühlung einer wärmeleitenden Wand dienen, sondern einen Stoff, der einer Wärmebehandlung unterworfen worden ist und selbst gekühlt werden soll. Dem bekannten Verfahren fehlt daher auch die Führung der Teilchen im Kreislauf, die beim Erfindungsgegenstand die gewünschte Temperaturabstufung an der wärmeleitenden Wand ermöglicht.
  • Bekannt ist auch ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Regeneration von feinverteilten festen Katalysatorteilchen, wobei diese Teilchen zur Erreichung einer gleichmäßigen Temperatur im Kreislauf durch zwei vertikale, durch eine rohrförmige Wand getrennte Kammern geführt werden, von denen eine eine Mehrzahl von Schlitzböden aufweist.
  • Nachdem die Erfindung im vorstehenden allgemein gekennzeichnet worden ist, wird sie im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen gemäß der Erfindung ausgeführten Reaktionsbehälter; Fig. 2 ist ein Querschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. i ; Fig.3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch einen, weiteren abgeänderten Reaktionsbehälter, und Fig. 4 ist ein Querschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3.
  • In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer io einen aufrechtstehenden Mantel, der einen Behälter bzw. eine Kammer bildet, in der sich eine Masse aufgewirbelter feinverteilter fester Wärmeträger befindet und durch die die senkrechten Reaktionsrohre i i hindurchgeführt sind, deren wärmeleitende Wände gekühlt werden sollen. Die Rohre i i bilden zusammen den eigentlichen Reaktionsbehälter, und ihre Enden können derart in die Stützbleche 12 bzw. 13 eingesetzt sein, daß am Umfang der Rohre eine Abdichtung gegenüber den Blechen gegeben ist; die Stützbleche 12 und 13 sind mit dem Mantel io derart verbunden, daß die Verbindungsstellen abgedichtet sind. Mit Hilfe der Stutzen 15 und 16 wird der zu kühlende Strom, d. h. die eine exothermische Reaktion durchmachenden .Stoffe, entweder von unten nach oben oder von oben nach unten durch die Rohre i i geleitet. Der obere Teil des Mantels io ist mittels der Kammer 17 verbunden mit einem zum Trennen von Gasen und festen Teilchen dienenden Zyklon 18 mit tangentialen Eintrittsöffnungen ig, Gasaustrittsleitung 2o und sich nach unten erstreckenden Fallrohren2i, durch welche die festen Teilchen in die in dem Behälter io in einem aufgewirbelten flüssigkeitsähnlichen Zustand befindliche Masse zurückgeleitet werden. Um das Gas einer nutzbringenden Verwertung zuzuführen, können die Gasaustrittsstutzen 2o an eine geeignete Leitung (nicht gezeichnet) angeschlossen sein. Ferner kann eine normalerweise durch einen Deckel 22 (s. Fig.3) verschlossene Öffnung 23 vorgesehen sein, die es ermöglicht, das wärmeübertragende Material (z. B. Sand) einzubringen bzw. zu entfernen oder die Materialmenge zu ergänzen. Der Behälter io (s. Fig. i :und 2) besitzt ein zentral angeordnetes Rohr 24, welches eine Trennwand bildet, die den Behälter in eine zentrale Kammer für die nach oben gerichtete Strömung ,und eine ringförmige Kammer für die nach unten gerichtete Strömung unterteilt. Das Rohr 24 endet ein kurzes Stück vor der oberen Stirnwand des Behälters, so daß zwischen den oberen. Enden der beiden Kammern eine freie Verbindung besteht. Um zwischen den beiden Kammern auch am unteren Ende eine Verbindung herzustellen, sind in der Nähe des unteren Endes des Rohres 24 mehrere Öffnungen 25 vorgesehen.
  • Im unteren Teil der ringförmigen Kammer ist ein Verteiler 26, z. B. ein aus miteinander verbundenen Rohren gebildeter Rost mit geeigneten Öffnungen, vorgesehen, dem eine Flüssigkeit, z. B. Wasser, über ein Regelventil 27 mit regelbarer Geschwindigkeit zugeführt werden kann. Bei einem Temperaturanstieg innerhalb des Auslaßstutzens 15 betätigt man das Ventil 27, um eine größere Flüssigkeitsmenge zuzuführen. Gegebenenfalls kann das Ventil für eine automatische Betätigung eingerichtet sein. Zu diesem Zweck siehrt man ein Temperaturfühlerelement 28 vor und ordnet zwischen dem Element 28 und dem Ventil 27 ein Ventilbetätigungselement 29, z. B. einen Temperaturregler, an, um das Ventil 27 in Abhängigkeit von den Temperaturschwankungen zu betätigen.
  • Ferner können Vorkehrungen getroffen sein, um im Bedarfsfalle, z. B. während, des Inbetriebsetzens, wenn die festen Teilchen noch nicht ausreichend erwärmt sind, um die Flüssigkeit zu verdampfen, und/oder wenn der Wärmefluß zu gering ist, zusätzliches Gas in die ringförmige Kammer einzuleiten. Am Boden der ringförmigen Kammer ist zu diesem Zweck ein besonderer Verteiler 30 vorgesehen, der dazu dient, Dampf oder ein anderes durch das Ventil 31 zugeführtes Gas zu verteilen.
  • Im unteren Teil der vom Rohr 24 umgebenen, zentral angeordneten Kammer für den aufsteigenden Strom sind die Verteiler 32 und 33 für Flüssigkeit bzw. Gas vorgesehen; diese Verteiler können als einfache Düsen ausgeführt sein, und mindestens ein Verteiler, vorzugsweise der Gasverteiler, liegt oberhalb der Öffnungen 25. Die Verteiler 32 und 33 sind mit Regelventilen 34 bzw. 35 ausgerüstet und können mit den gleichen Zuleitungen, z. B. für Wasser und Dampf, verbundlen sein wie die Ventile 27 bzw. 31.
  • Während des Betriebes leitet man die reagierenden Stoffe durch die Leitung 16 ein und zieht sie durch die Leitung 15 ab (oder umgekehrt), wobei die Stoffe durch die Reaktionsrohre i i strömen, die den Reaktionsbehälter bilden. Nachdem man den Behälter io mit wärmeübertragenden festen Teilchen, z. B. mit gesiebtem Sand, beschickt hat, kann man anfangs Gas oder Dampf durch die Verteiler 30 bzw. 32 zuführen, um die festen Teilchen in der ringförmigen Kammer bzw. den zentralen Kammern in einen flüssigkeitsähnlichen Zustand zu überführen. Hierdurch werden die festen Teilchen in der ringförmigen Kammer in dem aufsteigenden Gas oder Dampf bis zu dem oberen Niveau 36 in einen Schwebezustand gebracht und kommen mit ;ien wärmeleitenden Wandungen der Rohre i i in Berührung. Durch den im unteren Ende der zentralen Kammer angeordneten Verteiler 32 wird Gas oder Dampf mit solcher Geschwindigkeit in die sich in dieser Kammer befindende Masse von feinverteilten festen Teilchen geführt, daß die, spezifische Masse in der zentralen Kammer geinger ist als in der ringförmigen Kammer. Die feinverteilten festen Teilchen fangen daher an, durch diese zwei Kammern zu zirkulieren. Das an der Oberseite der Masse entweichende Gas strömt durch die Zyklone bzw. Abscheider 18, in denen es von mitgerissenen festen Teilchen befreit wird, um dann an die Leitung 2o abgegeben zu werden.
  • Wenn die Rohre i i durch die in ihnen befindlichen reagierenden Stoffe ausreichend erwärmt worden sind, wird durch die Verteiler 26 und 33 Wasser zugeführt. Die mit den Rohren in Berührung stehenden festen Teilchen der in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse werden erwärmt, und das Wasser wird in unmittelbare Berührung mit den erwärmten festen Teilchen gebracht; hierdurch wird das Wasser veTdampft, so daß Dampf entsteht, der als Gas .in dem Behälter nach oben steigt und dazu- beiträgt, den flüssigkeitsähnlichen Zustand aufrechtzuerhalten. Das Wasser kühlt die festen Teilchen, die ihrerseits Wärme aus den Rohrwandungen aufnehmen.
  • Während der Aufheizzeit kann man ein in der Entnahmeleitung 2o angeordnetkes Ablaßventil geöffnet halten, um dien Dampf abziehen zu lassen und den Behälter bei niedrigem oder im wesentlichen bei atmosphärischem Druck zu betreiben, so daß sich die Verdichtungskosten fiis den durch die Verteiler 30 und 32 zugeführten Dampf vermindern. Sobald sich die Einrichtung in Betrieb befindet, kann man das Ablaßventil schließen und den Dampf zu einer geeigneten Kraft- oder Wärmeanlage leiten, z. B. zu einer Turbine oder einem Wärmeaustauscher, die bzw. der mit einem beliebigen gewünschten Druck betrieben werden kann. Allerdings soll der Druck in dem Behälter nicht so hoch sein, daß innerhalb der in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse Kondensation eintritt; vorzugsweise wählt man den Druck genügend' niedrig, so daß der Dampfdruck des Wassers bzw. einer anderen Flüssigkeit bei der niedrigsten Temperatur der Rohre i i mindestens 20% höher ist als der Druck im Behälter io an dem Verteiler 26.
  • Die zirkulierenden feinverteilten festen Teilchen treten aus dem oberen Ende des Rohres 24 aus und gelangen in den sich erweiternden Abschnitt 17, in dem die meisten Teilchen nach unten in die ring= förmige Fallstromkammer sinken bzw. sich absetzen. Das Gas strömt zusammen mit dem in der Fal.lstromkammer nach oben steigenden Gas durch die Leitung i9 in den Abscheider 18 und tritt aus diesem durch die Leitung 2o aus, um in der bereits beschriebenen Weise verwertet zu werden. Die durch die Fallstromkammer nach ,unten strömenden Teilchen werden dadurch in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand gehalten, daß man Gas durch dien Verteiler 3,o zuführt und/oder durch Verdampfen von durch den Verteiler 26 zugeführter Flüssigkeit erzeugt, wodurch ein guter Wärmeübergang zwischen den Rohren i i und den festen Teilchen gewährleistet ist. Den gewünschten Temperaturgradienten in der Fallstromkammer erhält man durch Regeln der Zirkulationsgeschwindigkeit der festen Teilchen mit Hilfe der Ventile 34 und 35. Sind diese beiden Ventile geschlossen, tritt keine Zirkulation auf, und die Temperatur ist zwischen einer nur wenig oberhalb der Flüssigkeitszuführung 26 liegenden Stelle und der Oberfläche 36 der in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse im wesentlichen gleichmäßig. Führt man durch das Ventil 35 und den Verteiler 33 mehr Gas zu, dann steigert sich die Zirkulationsgeschwindigkeit der festen Teilchen, wodurch sich in der Fallstromkammer ein Temperaturgradient einstellt, so daß es möglich ist, den Grad der Kühlung an verschiedenen, über die Länge der Reakfinonsrohre i i verteilten Punkten zu verändern. Der Temperaturgradient wird um so steiler, je höher die Zirkulationsgeschwindigkeit wird.
  • Der Verlauf dieses Gradienten innerhalb der in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse, die mit den Röhren i i im Berührung steht, richtet sich nach der Art und Weise, in des die zu verdampfende Flüssigkeit in die Anlage eingeleitet wird. Wenn man z. B. die gesamte Flüssigkeit am Boden der Fallstromkammer durch den Verteiler 26 einleitet, wird der untere Teil der Kammer die niedrigste Temperatur aufweisen. Leitet man jedoch die gesamte Flüssigkeit in den unteren Teil der Steigstromkammer ein, d- h. dürch den Verteiler 33, zeigt der obere Teil der Masse die niedrigste Temperatur; in diesem Falle muß man das Gas zum Aufrechterhalten des flüssigkeitsähnlichen Zustandles durch den Verteiler 30 zuführen, wobei es nicht erforderlich Du sein braucht, Gas durch den Verteiler 32 einzuleiten, vorausgesetzt, daß sich dieser unterhakt der Öffnungen 25 befindet. Es ist auch möglich, durch die beiden Verteiler 26 und 33 Flüssigkeit einzuspritzen, um den mittleren Teil der in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse auf der höchsten Temperatur zu halten.
  • Ferner kann man die Vorrichtung in der Weise abändern, daß man die Rohie in der Steigstromkammer unterbringt. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt, in denen Teile, die den Teilen der bereits beschriebenen Anordnungen entspreche-n, durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet sind. In der Kammer, die die in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindliche Masse enthält, befindet sich ein zentral angeordnetes Rohr 37, das eine Trennwand bildet und deren Innenraum eine Fallstromkammer darstellt. Dieses Rohr erstreckt sich bis zu einem Punkt- unterhalb des oberen Endes des mit gleichbleibendem Durchmesser ausgeführten Abschnitts des Behälters io, so daß feste Teilchen aus der bis zum Spiegel 36 reichenden Masse in das Rohr eintreten können. In der Nähe des unteren Endes des Rohres 37 ist ein Verteiler bzw. eine Düse 38 angeordnet, die es ermöglicht, ein Gas, z. B. Dampf oder Luft, einzuleiten, um die Z'vrkulationsgeschwindhgkeit der festen Teilchen zu regeln. Zum Regeln dieser Gaszufuhr dient ein Ventil 39. Das Rohr 37 endet oberhalb des Tragbleches 12 für die Rohre i i, :und auf dem Tragblech ist unterhalb des Rohres 37 ein Ablenkkegel bzw. Leitblech 4o angebracht, Um die festen Teilchen in allen Richtrungen auf dem Boden der das Rohr umgebenden ringförmigen Steigstromkammer zu verteilen.
  • Die gemäß den Fig. 3 und 4 ausgeführte Vorrichtung arbeitet wie folgt: Ist das Ventil 39 genügend weit geöffnet, um Du verhindern, daß sich größere Mengen wärmeübertragender fester Teilchen durch die Fallstromkammer in dem Rohr 37 nach unten bewegen, dann soll die Temperatur über die ganze Länge der Rohre i i nahezu gleich sein. Verringert man die Gaszufuhr durch das Ventil 39, bewegen sich die festen Teilchen durch die Fallstromkammer nach unten und werden durch das Leitblech 4o in den unteren Teil der in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse in der ringförmigen Kammer geleitet. Hierdurch wird ein Zirkulieren der festen Teilchen hervorgerufen, so daß sich in der die Rohre i i berührenden, in einem flüssigkeitsähnlichen Zustand befindlichen Masse ein Temperaturgradient einstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kühlen wärmeleitender Wandflächen, insbesondere von Reaktionsräumen, mittels aufgewirbelter feinverteilter fester Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, d'aB die Wärmeträger du -rch Einspritzen von Flüssigkeit in an sich bekannter Weise gekühlt und wenigstens teilweise durch den dabei entstehenden Dampf im Wirbelzustand gehalten werden, wobei die Wärmeträger durch zwei vertikale Kammern mit einer gemeinsamen Wand, die am oberen und .unteren Ende miteinander in Verbindung stehen und von denen die eine beispielsweise rohrförmige , Reaktionsräume mit den zu kühlenden Wandflächen enthält, im Kreislauf geführt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der erzeugte Dampf unter Überdruck gehalten wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem Behälter mit innerhalb desselben angeordneten, durch wärmeleitende Wandflächen vom Behälterinnern abgeschlossenen Räumen, sowie mit Düsen für die Flüssigkeitszufuhr am unteren ,und einer Dampfabführleitung am oberen Behälterende, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (io) durch eine senkrechte Trennwand, z. B. ein zentral angeordnetes Rohr (24, 37), in zwei am oberen und unteren Ende miteinander in Verbindung stehende Kammern unterteilt ist, von denen die eine rohrförmige Reaktionsräume (i i) mit den wärmeleitenden Wandflächen aufweist, wobei am unteren Ende einer oder beider Kammern Düsen (26, 33) für die Flüssigkeitszufuhr angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 581 044 2 581670; britische Patentschrift Nr. 587 774.
DEN8360A 1953-01-26 1954-01-27 Verfahren und Vorrichtung zum Kuehlen waermeleitender Wandflaechen, insbesondere vonReaktionsraeumen, mittels aufgewirbelter feinverteilter fester Waermetraeger Expired DE961524C (de)

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Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB587774A (en) * 1944-02-21 1947-05-06 Standard Oil Dev Co Improved process for controlling the temperature of chemical reactions
US2581041A (en) * 1947-11-14 1952-01-01 Standard Oil Dev Co Utilization of heat of finely divided solids
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