DE1814944A1 - Mehrkreis-Wirbelmuehle - Google Patents

Mehrkreis-Wirbelmuehle

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DE1814944A1
DE1814944A1 DE19681814944 DE1814944A DE1814944A1 DE 1814944 A1 DE1814944 A1 DE 1814944A1 DE 19681814944 DE19681814944 DE 19681814944 DE 1814944 A DE1814944 A DE 1814944A DE 1814944 A1 DE1814944 A1 DE 1814944A1
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inlet
vortex
pressure medium
common
particles
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Stephanoff Nicho Nicholaevitch
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Fluid Energy Processing and Equipment Co
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Fluid Energy Processing and Equipment Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/06Jet mills
    • B02C19/063Jet mills of the toroidal type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
  • Cyclones (AREA)

Description

Fluid Energy Processing and Equipment Go. in Hatf ield,Pa., :/.3t.Ao
Mehrkreis-Wirbelmühle
Die Erfindung bezieht sich auf eine wllenlose und nur mit einem unter hoher Geschwindigkeit strömenden, elastischen Druckmittel wie Druckluft, Druckgas oder Dampf betriebene Wirbelmühle zum Mahlen, Zerkleinern oder sonstigen Behandeln von Feststoffteil-„ chen.
Es ist bekannt, zum Zerkleinern von Feststoffen eine Wirbelmühle zu verwenden, die einen gekrümmten oder ringförmigen iLnlaufkanal aufweist, der in der Nähe einer unteren Einlaßkammer mit einem Einlaßstutzen zum Zuführen von körnigem Mahlgut versehen ist und am Boden des Leitkanals eine Mehrzahl von tangential angeordneten Einlaßdüsen aufweist, durch die das elastische Druckmittel mit hoher Geschwindigkeit in den ringrörmigen Leitkanal 'eingeleitet wird. Die untere Einlaßkammer bildet den primären Mahlraum, in dem die zugeführten Feststoffteilchen von den aus den Düsen ausströmenden Druckmittelstrahlen aufgenommen und infolge der tangentialen Anordnung der Düsen unter Bildung eines Wirbels gegeneinander geschleudert werden. Dabei prallen die Feststoffteilchen aufeinander und werden durch diesen Eigenprall zer-
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ORIGINAL INSPECTBD
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kleinerto Die zerkleinerten Feststoffteilchen werden unter Wirkung der ihnen vom Druckmittel erteilten Flienkraft zusammen mit dem Druckmittel aus dar in den Kahlraum abergenenden iinla-3tcarnmer durch einen senkrechten Dteigschacht cies gekrümmten oder ringförmig-ovalen LeitKanals nach ooen getragen, waoei :-comiaen die weniger fein gemahlenen Teilchen, die langsamer mitgerissen werden und eine höhere Fliehkraft aufweisen, in die Aiuenzone aes .urucÄmittelwiroels und sammeln sicn beim Umlenken des Wirbelstrom naca un-
^ ten infolge inrer Fliehkraft im auiaenoereich der umlen^ste Lie, von wo sie durch einen Fallschacnt zur neuerlicnen Priillzsr=cleivieruig in die untere jünla&kammer zurückkehren. Die fein>;er>cleiaerten Teilchen bleloen dagegen infolge inres geringeren CJewicntes und unter^ Einwiricang des vom Wirbel erzeugten 3oges Im Zentru- ias Wiroels und sammeln sich bei Umlenkung nacn unten an der inneren Begrenzung des Leitkanals» Aus diesem Bereich werden die Feinteilchen dann durch einen ^ustrittsstutzen abgei'ünrt und in einen ov.'imelbehälter geleitet,
Diese an sich Dekannten Wirbelmunlen naoen gewisse .iachteii'j,
W die eine volle Ausnutzung der mit dem strömenden druckmittel zugeführten Energie öeelntrachtigen. 3o ist es z.B. bisher, ooschon die Zerkleinerungswirkung weltgehend von der den Teilchen erteilten Bewegungsenergie abhängt, nicht möglich gewesen, den x'eilchen eine ßewegungsgeschwindigkeit zu erteilen, die auch nur ungefähr der Strömungsgeschwindigkeit des aus den Einlaßdisen ausströmenden Druckmittels entspricht. Ein wesentlicher Grund nierfür liegt darin, daß das aus den Düsen ausströmende Druckmittel zum Aufnenmer der zugeführten Feststoffteilchen einen beträchtlichen Teil seiner eigenen Energie aufwenden muß, um die Feststoffteilchen mitzureiiser.
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i stoJt das ausströmende Druckmittel gegen die Feststoffteilchen .und. unter liegt deiner Entspannung beim Ausströmen aus den j5inlaiMiisen,MoSei ^ti^tseiide-'teilfiiirbel entstehen, die die i<eststoffteilcnen in das ausströmende Druckmittel einsaugen.Ohnß diese Randwirbel wurde die Geschwindigkeit des Druckmittels beim Ausströmen aus den Einlaßdüsen so noch sein, daß sich eine dynamische Grenzschicht bilden würde, die den Eintritt der Feststoffbeilcnsn in das strömende Druckmittel verhindern wurde. Andererseits ist die Äbnaiime der Strömungsgescüwindigkeit nachteilig i-"iir die Anzahl und otärke der Stöße, mit denen die Feststoffteilchen aufeinander prallen, so daß eine Verminderung der möglichen Mahlleistung entsteht.
Die \/erÖ£ndung von tangential oder schräg angestellten ßinlaßdüsen für das Druckmittel ist zwar notwendig, um den Wirbel des Druckmittels zu erzeugen und die Teilchen durch die Mühle zu fördern, doch hat diese Düsenanstellung auch zur Folge, .daß die Teilchen unter verhältnismäßig spitzen Winkeln aufeinander treffen, wobei sie häufig nur aneinander vorbeigleiten und keinem wirklichen Prallstoß unterliegen. Hierdurch wird die Zerkleinerungε (J wirkung zusatzlich beeinträchtigt.
Weiterhin beträgt bei den ublicnen Wirbelmühlen die maximale Umlaufgescnwindigkeit nur etwa 23 ß> der Strömungsgeschwindigkeit des DrucKinittels beim Austritt aus den Einlaßdüsen. Dies beruht auf aer Tatsache, daß trotz der Erhöhung der Geschwindigkeit der Teilchen in der Außenzone des Wirbels infolge ihrer Fliehkraft die Geschwindigkeit in der "Innenzone so gering ist, daß sie auf itfull abfällt oder zeitweilig sogar negativ wird, insbesondere dann, wenn" die Einlaßdusen nicht voll beaufschlagt werden, so daß.
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nicht genug Druckmittel zur Verfügung steht, um den von der Fliehkraft des Druokmittelwirbels erzeugten Sog abzuschwächen. Die Bewegungsgeschwindigkeit des kreisenden Druckmittels wird daher im Verhältnis zur ü'intrittsgeschwindigkeit beträchtlich verminderte In der Praxis hängt die Bewegungsgescnwindigkeit auota von der Bruchfestigkeit, dem Gewicht und der Größe der zu zerkleinernden Teilchen, sowie von ihrer Zuführungsmenge und -geschwindigkeit ab, wobei die Bewegungsgeschwindigkeit mit zunehmender Belastung des Druckmittels durch die zu fördernden Peststoffteil-
chen abnimmt.
Es ist jedoch erwünscht, einen möglichst schnellen Umlauf zu erreichen, well die Wirbelturbulenz umso stärker und die Abscheidung der feineren von den gröberen und schwereren Feststoffteilchen umso besser ist, je höher die axiale Umlauf lfe4rt/TniLeitsystem ist. Bei den bisherigen Wirbelmühlen ist jedoch die Bewegungsgeschwindigkeit des Druckmittels nicht nur aus den bereits dargelegten Gründen vermindert, sondern überdies auch die Mahlwirkung· umso kleiner, je höher die Umlaufgeschwindigkeit ist, weil die Mahlwirkung durch das Aufeinandertreffen der Teilchen zustandekommt, während die Umlaufströmung die Teilchen in der gleichen Richtung bewegt und daher die Auftreffmöglichkeiten vermindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Arbeitsleistung einer derartigen Wirbelmühle unter besserer Ausnutzung der mit dem Druckmittel zugeführten Energie zu erhöhen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Lenksystem der Wirbelmühle mindestens zwei sich gegenüberliegende Umläufe aufweist, die durch einen gemeinsamen mittleren Wirbelschadlt verbunden sind. Dabei kön-
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nen die Feststoffteilchen e in jeden der beiden Umläufe gesondert und derart eingeleitet werden, daß sie beim Fördern durch die unteren Einladkammern und beim Einleiten in den gemeinsamen Wirbelschacht durch die Zuführung aus entgegengesetzten iiichtungen zusätzliche Prallstöße erhalten, so daß die Zerkleinerungsleistung allein schon durch die PrallstoSvermehrung verbessert wird. Diese Prallstoßvermehrung setzt sich auch im gemeinsamen Wirbelkanal fort, weil durch die Zusammenfuhr uns 3.er Wir beiströme aus zwei oder mehr E inlaiä kammern die Dichte des % Wirbels und seine ßewegungsgeschwindigkeit J-den- gemeinsamen Wirbelschacht erhöht werden. Durch die anschließend eintretende Teilung des Wirbelstroms und seine Ableitung durch Umlenkung in eine Mehrzahl von Umlaufkammern wird die Ausscheidung der x^einteilchen erleichtert und beschleunigt.
Je nach der Art und Beschaffenheit des zu behandelnden Gutes und nacn dem Behandlungszweck, der nicht nur auf eine ZerKleinerung der Festteilchen gerichtet zu sein braucht, kann die Wirbelmühle nach der Erfindung unterschiedlich ausgebildet sein und unterschiedlich betrieben werden. .
Die Zeichnung zeigt in schematischen Darstellungen Beispiele für die Ausführung der Wirbelmühle nach der Erfindung, und zwar zeigen
Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt durch eine derartige Vorrichtung,
Fig. 2 und Fig.. 3 Querschnitte nach den Linien 2-2 und 3-3 von Fig.l,
Fig. 4 und 5 abgeänderte Ausführungen der Vorpdcntungen jeweils im senkrechten Längsschnitt. 909834/1013
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Die in Fig. 1 - 3 dargestellte Vorrichtung ist eine ZweiKammer-Wirbelmühle 10, die einen rechten Genauseteil 12 und einen linicon Gehauseteil I^ auf weis to Der Gehäuseteil 12 weise einen Fallschacht 16 auf, der nach unten in eine bogenförmige iLirilaw kammer ltf übergeht, In den oberen Teil der Einlaßkammer 15 mündet ein seitlicher üiiila-J stutz en 20 zum Zuführen von #erKleinerungngut, das aus festen Teilchen besteht. An inrer geKrÜmmten :sod en flache ist die ^inlaiSksunmer X'6 mit einer Vielzahl von £inlai3d"isen 22 versehen, deren dichtung aus den eingezeichneten, strichpunktierten Linien ersichtlich ist. Die iiinlaßdüsen 22 stehen init einer Vorkammer 24 in Verbindung, die ihrerseits ems .einer« Zul'-ihrimgssammlei 2b mit Druckluft, Druckgas oder Da;apf beaufschlagt wird. Dieses 5etriebsmittel wird dem Sammler 2ö durch einen oder meurere >/andöffnungen 2d zugeführt, an die nicht dargestellte Zufunrungsleitungen angeschlossen sind.
DIe iiinlaiDd.isen 22 sind von der rechten zur linken öeittj ciej 3odens der Einlu2kammer lö derart unterschiedlich geneigt, laß ;ie aus einer nahezu Horizontalen Sichtung auf der rechten oeite in eine nahezu senkrechte .üchtung üoergenen. Die Hauptmenge der Gesamtströmung bewegt sich daher nicht nur nach lintcs, sondern nach oben, wooei die mittlere Anstiegsrichtung etwa oei *K) - 4-5° liegt. Der linke Gemüse teil I^ ist ähnlich wie der recnte Genauseteil 12 ausgebildet und geht mit einem linken Fallsciiacht jjO nach unten in eine gekrümmte iCinlaßkammer 32 über, die in inrern oberen 'Teil mit einem ilinlaßstutzen 3^ zum Zuführen von festen Hanlgutteilchen versehen ist und an inrem gekrümmten 3oden eine Vielzanl von DrucKmittel-Einlaüdüsen '}b aufweist, die hier von links nacn rechts aus einer nahezu horizontalen Richtung in eine nahezu verti-
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BAi
kale iiichtung üoergehen. Die Einlaßdüsen 3o werden ebenfalls aus der Vorkammer 2*4· beaufschlagt.
Beide Einladkammern Id und 32 gehen in einen gemeinsamen St&igscnaent 3o über, in dem sich die aus den Düsen 22 und 36 austretenden Druckmittelströme mischen und zu einem konvergierenden Ge;;ymtstrom vereinigen. Am oberen Ende geht der Steigschacht yo '■■■·■ \ b'iide ι ä^ilmi ia .^e-truin'nte Abschnitte ;+0 und 4-2 über, die die ι» ii.?3iöran^sabsd:· litte der W'irbelmünle bilden., An diese Klassierung* o schließen sich auiJen die zugeordneten B'allschäcnte 16
,'.;. --in, die i'-i ihrem ooeren Teil mit einwärts gerichteten Aus-
'44 unJ ^h versenen t&¥O Diese A'islaJistutzen fuhren entweder gemeinsam oder einzeln zu einer bzw. je einer nicht dargestellten Sainmelkammer.
Die beiden ia haben keinen ringförmigen Querschnitt, :5O:\ lern sind in ihren Querschnitten den Betriebsverhältnissen angep-v;.te So haben gemäß Fig.2 die Fallschächte Ib und 30 einen -iuerirseimitt, der sich in seiner Längsrichtung nach außen verjüngt. Hierdurch sollen die schwereren Teilchen, die sich infolge ihrer größeren Fliehkraft im Außenbereich der Fallschächte bewegen, zur iSr^ialung einer besaerSfig Zerkleinerungswirkung in diesem Bereich konzentriert werden. Dagegen weisen die Begrenzungswände des Steigscnachtes Jo gemiQ Fig.2 von beiden Enden her einen nach der Mitte verjüngten querschnitt auf, damit der aufwärts gerichtete Druokmit-L-elstrom mit den zerkleinerten Teilchen in der Querschnittsmitte konzentriert wird. Fig. 3 zeigt den Querschnitt im Gesamtumriß der beiden iSinla^kam'-iern IB und 32 und die an ihren Bodenflächen befindlichen Üinlaß-lüsen 22 und ^b für das Druckmittel ο
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Die zu zerkleinernden Festteilchen werden durch die Einlaßstutzen 20 und 34· zugeführt und von dem mit hohem Druck und mit hoher Geschwindigkeit durch die Düsen 22 und 36 einströmenden Druckmittel in Richtung der in Fig„ 1 eingezeichneten Linien mitgerissen. Dabei läßt sich aus Fig.l entnehmen, daß die Mehrzahl der Teilchen, obschon ihicStrömungen gegeneinander gerichtet sind, im Bereich der Schnittpunkte der eingezeichneten Linien unter einem Winkel aufeinandertreffen und nach oben abgelenkt wer-
^ den= Dabei tritt eine innige Mischung ein. Nur ein geringer Teil des zugeführten Gutes 'romrnt mit den Wänden der. Einlajfkammervj in Berührung, die somit auch keiner wesentlichen Atanutzung (ΐϊegen. Durch die Ablenkung dar Teilchen nach oben wird auch die aufwärts gerichtete strömung im Steigschacnt 3°" beschleunigt. Hierdurch könnt eine erhöhte Geschwindigkeit des kreisenden Wirbels zustande. Durch das tangentiale Aufeinanderprallen der Mehrzahl der Teilchen werden diese auch in eine# iSigendrehung versetzt, durch die sie gktte gerundete Außenflächen erhalten, während beim Aufeinanderprallen aus geradlinig entgegengesetzten liichtungen Prall- und
W Sruchflachen mit Kanten und Spitzen entstehen können.
Der Strom des im Steigschacht mit Prallwirbeln hochgeförderten Kahlgutes teilt sich am oberen iSnde des Steigschachtes in zwei Teilströme, die nach entgegengesetzten Hichtungen weiterströmen, wobei der eine Teilstrom in den Klassierungsabschnitt 4Ό, der andere in den Klassierungsabschnitt 4-2 gelangt» Beim Durchströmen dieser Abschnitte befinden sich die leichteren, kleineren Teilchen an der Innenseite, die schweren und größeren Teilchen am äußeren Umfang der Strömung» Die leichteren Teilchen strömen dann durch die Auslaßstutzen 44 bzw.4-6 ab, während die schwereren
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•feilohen an den Austrittsstutzen vorbei in hoher Turbulenz nach unten strömen, wobei durch diese Turbulenz.eine zusätzliche Zerkleinerung zustandekommt, ehe die niederströmenden Teilchen in den Bereich der Einlaßkammern 18 und 32 kommen. Beim Einströmen in diese Kammern werden die in hoher Turbubnz befindlichen Teilchen im Bereich der Einlaßstutzen 20 und 3^ niit dem neu zugeführten Mahlgut vermischt und alsdann auf dem gleichen Wege wieder in Umlauf versetzt.
Die Wirbelmühle 100 nach Fig.^ stimmt mit der Wirbelmühle nach ä Jj1Ig. 1" - 3 teilweise überein, weist jedoch nur einen Einlaßstutzen 102 auf, der am rechtseitigen Gehäuseteil 104 angebracht ist, ferner auch nur einen Auslaßstutzen 106, der ebenfalls nur für den Gehäuseteil 104 vorgesehen ist..Der linksseitige Gehäuseteil 108 weist weder einen Einlaßstutzen, noch einen Auslaßstutzen auf.
Die beiden unteren Einlaßkammern 130 und 112 sind mit Einlaßdüsen 114 bzw. 116 versehen, die nach Lage und Richtung mit den Einlaßdüsen 22 und 'jb nach Fig. 1 übereinstimmen. Die Prallwege sind daher die gleichen. Da die durch den Stutzen 102 zugeführten Teilchen jedoch anfänglich sämtlich von rechts, nach links strömen, ^ beruht die Zerkleinerung anfänglich nur auf dem Aufprall, der beim Zusammentreffen der aus den Düsen 114- in unterschiedlichen Neigungen ausströmenden Druckmittelstrahlen entsteht. Die Hauptmenge der kleineren, leichteren Teilchen wird dann durch den Steigschacht 118 nach oben geleitet«Ein großer Anteil der größeren und schwereren Teilchen, die noch unter Wirkung der Zuführungsrichtung des Einlaßstutzens 102 stehen und von den Düsen 114 weniger schnell umgelenkt werden, gelangt jedooh mangels ausreichender Richtungs-
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änderung in die Kammer 116 und in den Schacnt 120 des linken Gehäuseteils 10b, dessen Schacht 120 in diesem Augenblick gleichfalls als Steigschacht wirkt. Die schwereren teilchen strömen daher im Schacht 120 in hoher Turbulenz nacn oben und in den gekrümmten oberen Teil 122 des Schachtes, wobei inre Turoulenz eine zusätzliche Prallzerkleinerung herbeiführt. Diese Teilchen strömen dann in den oberen Teil des Steigsohachtes llö nieder, woöei sie auf den aufwärts gerichteten Strom der leichteren Teilcnen und des sie fördernden Druckmittels treffen. Hierbei tritt eine weitere Prallzerkleinerung auf, die etwa der durch Aufprall aus gegensinnigen Förderrichtungen teilbedingten Prallzerkleinerung entspricht, die am übergang zwischen den Einlaß kammern 1'ϋ und j>2 nach Pig.l stattfindet. Das Zusammenführen dieser Teilströme am οDeren Ende des Steigschachtes 11b erfolgt unter hoher Turbulenz beider Teilströme. Es tritt daher sine weitere PrallzeriCleinerung auf, dazu aucn eine innige Durchmischung der Teilchen, die nun jslassiert werden, wobei die leichteren Teilchen in den Auslaufstutzen 106 strömen, während die schwereren Teilchen durch den Fallkanal 125 nacn unten geleitet werden und erneut in den Umlauf kommen.
Fig. 5 zeigt eine weiterhin abgewandelte Wirbeim Laie 200, die mit der Ausführung nach Fig. 4 dahingehend übereinstimmt, daß sie gleichfalls nur einen Elnlaßstutzen-202 und einen Auslaßstutzen 2Oo am rechtsseitigen Gehäuseteil 204 aufweist. Unterschiedlich gegenüber Fig.4 ist nur, daß die Druckmitteleinlaßdüsen 214 des linken Gehäuseteils 208 die gleiche Lage und Sichtung aufweisen wie die Einlaßdüsen 210 des Gehauseteils 204. Die durch den Einlaßstutzen 202 zugeführten festen Teilchen werden zunächst von den aus den Düsen 210 austretenden Druckmittelstrahlen in Richtung der eingezeichneten
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Linien mitgerissene Dabei werden die leichten Teilchen nach oben umgelenkt und kommen in den mittleren Steigschacht 21&. Die schwereren Teilchen gelangen dagegen in die linkge-e Kammer 21o und werden in diesem Bereich durcn die aus den Düsen lV\ . ausströmenden DrucKmittelstrahlen oeschleunigt, werden in dem i 1:j Stei^chacnl wirkenden Schaent 21o nach oben gefördert, und •.,,ar in el.iei' turbulenten Strömung, die etwa die gleiche Zerkleinerung durcn iiigGiiprall bewirKC, wie sie im Steigschacht einel ■■■.τ mit einest* Gehäuseteil ausgerüsteten, einfachen Wirbelmühle
auftritt, Jas durch diesen Al^eiBorallutei 1^z erkle inerte Grobgut strömt dann durcn den gekr-Isimfcen abschnitt 220 zur Gehäusemitte, wo es auf die im Steigschaont 21-5" geförderten Peinteilchen trifft, mit ihnen vermischt und in den Klassierabschnitt 222 gefördert . wird, worauf die Fe inte Honender beschriebenen Weise in den Stutzen 20ö gelangen^ während die noch Vorhanders|,gEÖberen Teil- --ιβη im H'allschacht 224 naeh unten geleitet werden und wieder in u ■-1 umlauf Kommen.
-iTftgiitags -»e-reirtB da£"ge±s^rfc~wtiFde-j kaKH. ptatt des mittleren, oteigschachtes mit oöerer Uislen.-cungn.n allen Fällen aucn ein mittlerer Fallsctiacht rait; unterer umlenkung verwendet werdeno
Xa übrigen Kaan eine derai'ti^e Vorrichtung auch fur andere ijwecKe vez'wendet v-i3rden9 zoB<, sas fix se hen von Stoffen unterschiedlicher nut oder zum überziehen baw, umhüllen von groDen.oder fei-■i-iii feilohan. Daoei werden die zn überziehenden Teilchen von :iiner Seite, das oberzugsmaoerlal von der anderen Seite her zugeführt, so daS das überziehen durch Prallwirkung bei hoher Ge- ;jcriwindi£Keit zustandekommt. In der gleichen Vfeise können Fein-
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teilchen auch metallisiert oder durch Kaltversohweissung verbunden werden. Die Vorrichtung kann auch zum Trocknen und Entwässern benutzt werden, Insbesondere bei zusätzlicher Wärmezufuhr« Die zusätzliche Wärmezufuhr kann durch Betrieb der Vorrichtung mit heißer Luft oder heißen Gasen oder durch zusätzliche:- Ausrüstung der Vorrichtung mit einer Behelzungsvorriohtung erfolgen. Ferner können gewisse chemische Reaktionen mit oder ohne Wärmezufuhr in der Vorrichtung nach der Erfindung besonders schnell und wirksam durchgeführt werden.
Schließlich kann die Vorrichtung statt der hier beschriebenen und dargestellten zwei Umläufe auch drei oder mehr Umläufe aufweisen, die an einem mittleren zusammenliegen und mit einer entsprechenden Anzahl von äußeren RÜokleitkanälen versehen sind.
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Claims (6)

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Patentansprüohe
Io Wirbelmühle zum Behandeln, Insbesondere Zerkleinern, von Feststoffteilchen*- in einem Gehäuse mit gekrümmtem oder ringförmigem Leitkanal, der im Bereich einer unteren Einlaßkammer mit einem geneigten seitlichen Zuführungsstutzen für das zu behandelnde Gut, am Boden der Einlaßkammer mit einer Mehrzahl von hintereinander liegenden Druckmitteleinlaßdüsen aiii von unterschiedlicher Anstellung, einem anschließenden Wirbelschacht und einem gekrümmten Klassierungsabschnitt zum Abscheiden und Ableiten der leichten {jj FliSteliehen.des Behandlungsgutes durch einen innenseitigen Austritts stutzen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das GehäuB (12,104,204) mindestens zwei Umlaufkanäle (16,30; 120,126;210,224) mit ßeaufschlagungsdüsen und Klassierungsabschnitten aufweist, die durch einen gemeinsamen Wirbelschacht (30,118,216) verbunden sind.
2. Wirbelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmitteleinlaßdüsen (22,36;114,116) der beiden Umlaufleitkanäle (16,30}120,126).im Bereich der einen Einlaßkammer (18,110) gegensinnig zu denen der anderen Einlaßkammer (32,112) in Richtung m auf den gemeinsamen Wirbelsahacht (38,118) geneigt sind.
3· Wirbelmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Umlaufleitkanäle (l6,3O) im Bereich ihrer Einlaßkammern (18,32.) mit äußeren Einlaßstutzen (20,34) für das zu behandelnde Gut und im Bereich der an den gemeinsamen Wirbelschacht (38) sich anschließenden Klassierungsabschnitte (40,42) mit je einem innenseitigen Ableitstutzen (44,46) für die leichten Feinstoffteilchen versehen sind.
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4. Wirbelmühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur einer de,r beiden durch einen gemeinsamen Wirbelschacht (lib) verbundenen Umlaufleitkanäle (120,126) im Bereich seiner Einlaßkammer (UO) mit einem iCinlaßstutzen (102) frw das zu behandelnde Gut und im Bereich seines Klassierungsabschnittes (124) mit einem inneren Ableitstutzen (106) für die leichten Feststoffteilchen versehen 1st»
5. Wirbelmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druokmitteleinlaßdüsen (210,214) im Bereich der Einlaßkammern (212, 216) der oeiden durch einen gemeinsamen Wirbelschacht (21fc/) verbundenden Umlaufleitkanäle (2210,224) für die eine Einlaßkammer (2^L2) gleichsinnig zu denen der anderen Einlaßkammer (216) geneigt sind.
6. Wiroelmühle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .gekennzeichnet, daß die Druckmitteleinlaßdüsen (z.3„ 22,jö) beider oder aller an einen gemeinsamen Wirbelschacht (z.'ä.'j'ö) angeschlossenen Einlaßkammern (z.Be18,32) durch eine gemeinsame Druckmittelzuführungskammer (24) beaufschlagt sind.
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