DE3943733C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in FeinpulverInfo
- Publication number
- DE3943733C2 DE3943733C2 DE3943733A DE3943733A DE3943733C2 DE 3943733 C2 DE3943733 C2 DE 3943733C2 DE 3943733 A DE3943733 A DE 3943733A DE 3943733 A DE3943733 A DE 3943733A DE 3943733 C2 DE3943733 C2 DE 3943733C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- classifying
- chamber
- baffles
- guide plates
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B7/00—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
- B07B7/08—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force
- B07B7/086—Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force generated by the winding course of the gas stream
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/06—Jet mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
- B02C23/18—Adding fluid, other than for crushing or disintegrating by fluid energy
- B02C23/24—Passing gas through crushing or disintegrating zone
- B02C23/32—Passing gas through crushing or disintegrating zone with return of oversize material to crushing or disintegrating zone
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B9/00—Combinations of apparatus for screening or sifting or for separating solids from solids using gas currents; General arrangement of plant, e.g. flow sheets
- B07B9/02—Combinations of similar or different apparatus for separating solids from solids using gas currents
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 und auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 14 zur Zerkleinerung und Klassierung
von Pulver in Feinpulver.
Es wurden bereits gattungsgemäße Vorrichtungen vorgeschlagen,
wozu beispielsweise auf den "Classiclon" (Nagoya Industrial
Science and Technology Laboratory Report 8[4] 235, 1959) und den
"Iitani's Classifier" (Japan Mechanics Society 59[3] 215, 1956)
verwiesen wird. Bei diesen Vorrichtungen hängt die Größe der zu
trennenden Partikel von der Ausgestaltung der Vorrichtung ab,
und es ist schwierig, die getrennten Größen zu regeln. Diese
Klassierer verwenden ein System, wobei Pulvermaterialien in eine
Sicht- oder Klassierkammer von nur einer Stelle her eingeführt
werden. Das
Pulver kann nur mäßig verteilt und mit einer sehr geringen
Genauigkeit klassiert werden, wenn die Materialien mit
einer erhöhten Geschwindigkeit zugeführt werden, was zu einer
Verschiebung in der Größe der getrennten Partikel zur groben
Seite hin resultiert. Als ein Mittel zur Lösung dieser Probleme
schlägt die JP-Patent-OS Nr. 54-48 378 ein Verfahren vor, das
eine Regelung der Höhe einer Sichtkammer ermöglicht, während die
JP-Patent-OS Nr. 54-79 870 ein Verfahren vorschlägt, wonach
ein Leitzylinder in Gestalt eines Zyklons an einer Sichtkammer
angebracht ist. Sichter, die eine Kombination dieser Vorrichtung
umfassen, werden zum praktischen Einsatz gebracht.
Die beigefügte Fig. 5 zeigt eine gattungmäßige Vorrichtung, die
bereits in der Praxis eingesetzt wurde.
Bei dieser Vorrichtung die die Kombination der Vorrichtungen der
oben genannten JP-Offenlegungsschriften darstellt, wird ein
Pulvermaterial-Zuführteil zur Sichtkammer 40 in der Gestalt
eines Zyklons ausgebildet, wobei ein Leitzylinder 50 stehend am
oberen mittigen Teil einer oberen Deckplatte 60 vorgesehen und
ein Speisezylinder oder -rohr 80 mit der oberen Umfangsfläche
des Leitzylinders 50 verbunden ist. Das Speiserohr 80 ist so
angeschlossen, daß das dem Umfang des Leitzylinders 50 durch
dieses Rohr 80 zugeführte Pulvermaterial in der zum Innenumfang
des Leitzylinders tangentialen Richtung geführt werden kann. Das
Pulvermaterial kann vom Speiserohr 80 dem Leitzylinder 50 so
zugeführt werden, daß es während eines Wirbelns längs des
Innenumfangs des Leitzylinders 50 abwärts fallen kann. In diesem
Fall fällt das Pulvermaterial in einer bandartigen Weise längs
des Innenumfangs des Leitzylinders 50 vom Speiserohr 80 nach
unten und tritt dann in die Sichtkammer 40 in einer
ungleichförmigen Verteilung und Dichte ein, d. h., das
Pulvermaterial strömt in die Sichtkammer von nur einem Teil des
Innenumfangs des Leitzylinders ein, was eine mäßige Verteilung
oder Dispersion zum Ergebnis hat. Wenn der Durchsatz erhöht
wird, so kann das Problem auftreten, daß die Anhäufung oder
Zusammenballung von Pulvermaterial mit größerer
Wahrscheinlichkeit auftritt, was eine weitere Verteilung
(Dispersion) des Pulvermaterials und insofern auch eine
Klassierung mit einer hohen Genauigkeit unmöglich macht.
Eine große Menge der das Pulvermaterial tragende Luft führt
dazu, daß ein großer Anteil dieser Luft in die Sichtkammer
einströmt, und daraus erhebt sich das Problem, daß die
Geschwindigkeit der Partikel, die zum Zentrum in der Sichtkammer
hin wirbeln, größer wird, so daß die Abmessungen der getrennten
Partikel vergrößert werden. Im Bestreben, die Abmessungen der
getrennten Partikel klein zu halten, wird folglich die Luft
üblicherweise von einem oberen Teil 140 des Leitzylinders 50
abgeführt. Jedoch kann eine große Menge von abgeführter Luft ein
Problem in der Praxis insofern hervorrufen, als ein Teil des
Pulvermaterials ebenfalls mit abgeführt wird und verlorengeht.
Die JP Nr. 54-81 172 U schlägt eine Vorrichtung vor, bei
der, wie in Fig. 6 und 7 (letztere ist ein Schnitt nach der
Linie II-II in der Fig. 6) gezeigt ist, ein Spiral- oder
Schrauben-Speisezylinder 150 am oberen Umfangsteil einer
umlaufenden Wand einer Sichtkammer 40 in der Weise vorgesehen
ist, daß der Durchtrittsquerschnitt allmählich von dem
Querschnitt auf der Einlaßseite zum Querschnitt auf der
Auslaßseite hin sich vermindert, und wobei eine Anzahl von
beabstandeten, Schlitze bildenden Leitblechen 70 an einem
ringförmigen Verbindungsbereich zwischen dem Speisezylinder 150
sowie der Sichtkammer 40 angeordnet sind, eine ringförmige
Hochdruckluft-Zufuhrkammer 210 rund um den Umfang des
Speisezylinders 150 herum vorgesehen ist und eine Mehrzahl von
Düsenöffnungen 220 in Umfangsrichtung in der Innenumfangswand
der Zufuhrkammer 210 ausgebildet sind, die in der gleichen
Richtung wie die Leitbleche 70 münden oder offen sind. Bei
diesem Windsichter wurde eine Verbesserung erzielt, so daß das
Material mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit von den
Schlitzen zwischen den Leitblechen als dispergiertes
Pulvermaterial in die Sichtkammer 40 einströmen kann. Da jedoch
die Zufuhr der Hochdruckluft A so gestaltet ist, daß sie von den
Düsenöffnungen 220 ausgestoßen wird, stellt sich das Problem,
daß durch die Hochdruckluft Turbulenzen hervorgerufen werden,
die die Exaktheit und Fehlerfreiheit in der Klassierung
vermindern.
Man könnte nun auch eine Zufuhrmethode in Betracht ziehen, wobei
die Hochdruckluftzufuhr weggelassen wird, wie in Fig. 8 und 9
gezeigt ist, wobei die Fig. 9 den Schnitt nach der Linie III-III
in der Fig. 8 darstellt. Bei diesem Verfahren wird jedoch das
Pulvermaterial längs der Innenwand des Umfangs des
Speisezylinders 150 unter der Wirkung einer Zentrifugalkraft
eingeführt, so daß es von den Leitblechen 70 her nicht
gleichförmig in die Sichtkammer 40 einströmt und in diese in
einer großen Menge vom Auslaßquerschnitt aus eintritt, weshalb
es ebenfalls schwierig ist, den mit der Ausführungsform von
Fig. 6 und 7 erzielten Effekt einer gleichförmigen Verteilung
des Pulvermaterials zu erreichen.
Da ferner bei der in Fig. 6 und 7 gezeigten Vorrichtung er
Wirbelstrom, der zur Klassierung in der Sichtkammer 40 beiträgt,
lediglich von der aus den Öffnungen zwischen den Leitblechen 70
einstömenden Luft gebildet wird, bewegt sich das Pulvermaterial
längs des Umfangs der Sichtkammer 40 unter dem Einfluß einer
durch die wirbelnde Luftströmung, die von den Öffnungen zwischen
den Leitblechen 70 eintritt, erzeugten Zentrifugalkraft in der
gleichen Weise, wie es bei einem Zyklon bewirkt wird, so daß
hier das Problem entstehen kann, daß das Pulvermaterial stärker
dazu tendiert, zusammengeballt zu werden, wobei Feinpulver mit
größter Wahrscheinlichkeit im Grobpulver eingeschlossen wird.
Aus der FP 0 211 117 A2 ist einer Vorrichtung zur Zerkleinerung
und Klassierung von Pulver in Feinpulver bekannt, die einen
Sichter aufweist, der mit einer Strahlenmühle zusammenarbeitet.
Das von der Strahlenmühle gemahlene Gut wird dabei wieder dem
Sichter zugeführt. Der Sichter umfaßt eine Sichtkammer, in die
über ein Pulver-Speiserohr Pulver einbringbar ist. Zur Zufuhr
des klassierten Grobpulvers zur Strahlenmühle ist eine erste
Verbindungsleitung vorgesehen und einen zweite
Verbindungsleitung ist zur Zufuhr von in der Strahlenmühle
gemahlenen Pulvers zum Pulver-Speiserohr angeordnet.
Die DE 29 49 618 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Trennung
eines in einem Gasstrom suspendierten Teilchenstroms in grobe
und feine Teilchen. Diese Vorrichtung verfügt über eine
Sichtkammer, in die über Pulver-Speiserohr Pulver einbringbar
ist. Desweiteren wird Hochdruckluft über schräge Einblasschlitze
oder Leitbleche in die Sichtkammer eingeblasen, um einen Wirbel
zu erzeugen. Der Teilchenstrom wird durch diese Hochdruckluft
ebenfalls in einen Wirbel versetzt, so daß die größeren,
schwereren Teilchen im Außenbereich des Wirbels entnommen werden
können.
Aus der US 4 784 333 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines
Feinpulvers, das zur Tonerherstellung verwendet wird, bekannt.
Diese Vorrichtung verfügt über zwei Sichter, die mit zwei Mühlen
zum Pulverisieren des zugeführten Gutes zusammenarbeiten. Das
von dem zweiten nachgeschalteten Sichter abgeführte Grobpulver
wird dabei der zweiten Mühle zugeführt und nach dem Zerkleinern
durch diese Mühle wieder in den ersten Sichter eingespeist.
Die DE 27 10 543 C2 beschreibt ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur kontinuierlichen Fliehkraftklassierung eines
stetigen Stromes von körnigem Gut in einer umgelenkten Strömung.
Bei dieser auch als Coandasichter bekannten Vorrichtung wird das
zu sichtende Gut nicht mittels eines Wirbels gesichtet, sondern
vielmehr wird die das Gut tragende Strömung umgelenkt und die
bei dieser Umlenkung in einem Gut auftretender Fliehkräfte zur
Klassierung genutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und
ein Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in
Feinpulver zu schaffen, die bei einer ausreichenden
Klassiergenauigkeit einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 bzw.
14 gelöst. Gemäß der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist am oberen
Teil der Sichtkammer eine mit dem Pulver-Speiserohr verbundene
Leitkammer angeordnet und zwischen der Leitkammer und der
Sichtkammer eine Mehrzahl von Einführ-Leitblechen vorgesehen.
Durch die Spalte zwischen den Einführ-Leitblechen wird das zu
klassierende Pulver zusammen mit Trägerluft von der Leitkammer
in die Sichtkammer eingeführt. Am Boden der Sichtkammer ist eine
kegelförmige, zum mittigen Teil hin ansteigende Klassierplatte
angeordnet und an der Seitenwand der Sichtkammer sind Klassier-
Leitbleche vorgesehen. Die Luft, die zwischen die Spalte der
Klassier-Leitbleche strömt, erzeugt eine Wirbelströmung, die das
zusammen mit der Trägerluft in die Sichtkammer eingeführte
Pulver in Fein- sowie Grobpulver trennt. Im Zentrum der
Klassierplatte ist eine Austragöffnung vorgesehen, durch die
klassiertes Feinpulver ausgetragen wird, das in eine
Feinpulveraustragschurre gefördert wird. Das klassierte
Grobpulver wird dagegen am Außenumfang der Klassier-Platte über
eine Austragöffnung abgeführt.
Vorteilhafterweise arbeitet die Vorrichtung nach Anspruch 1 mit
einem zweiten Sichter vom Mehrfachsichter-Typ mit einem Coanda-
Block zusammen. Dabei wird das mittels des ersten Sichters
klassierte Feinpulver durch den Coanda-Effekt in wenigstens
einen Grobpulver-, einen Mittelpulver- und einen
Feinpulveranteil klassiert. Auf diese Weise läßt sich eine
weiter verfeinerte Klassierung erzielen.
Ein Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in
Feinpulver unter Verwendung der beschriebenen Vorrichtung, die
mit einem zweiten Sichter vom Mehrfachsichter-Typ mit einem
Coanda-Block arbeitet, wird mit dem Anspruch 14 beschrieben.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Ausbildung eines
Feinpulvers mit einem Partikeldurchmesser von 1 bis 20 µm
möglich.
Der Erfindungsgegenstand wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen anhand von Ausführungsformen näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht bzw. einen lotrechten Schnitt eines
Windsichters gemäß der Erfindung;
Fig. 2 den Schnitt nach der Linie I-I in der Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwandlung gegenüber der Ausbildung von Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht bzw. einen Schnitt eines Windsichters in
einer zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 5, 6 und 8 lotrechte Schnitte durch herkömmliche Sichter,
eingangs bereits abgehandelt wurden;
Fig. 7 den Schnitt nach der Linie II-II in der Fig. 6;
Fig. 9 den Schnitt nach der Linie III-III in der Fig. 8;
Fig. 10 ein Ablaufschema eines Systems, bei dem ein Windsichter
und eine Strahlmühle miteinander verbunden sind;
Fig. 11 und 12 einen lotrechten Schnitt bzw. perspektivischen
Schnitt eines mehrfach unterteilten Sichters, der ein Beispiel
für die Arbeitsweise einer mehrfach geteilten
Klassiereinrichtung ist;
Der in Fig. 1 gezeigte Windsichter in einer Ausführungsform
gemäß der Erfindung umfaßt ein Gehäuse-Hauptteil 1 und ein
unteres Gehäuseteil 2, mit dessen unterem Teil ein Grobpulver-
Austragtrichter 3 verbunden ist. Innerhalb des Gehäuse-
Hauptteils 1 ist eine Sicht- oder Klassierkammer 4 ausgebildet,
deren oberer Teil durch eine oben am Hauptteil 1 angebrachte
ringförmige Leitkammer 5 sowie durch eine konische oder
kegelförmige Abdeckhaube 6, deren höchster Punkt in ihrem
Zentrum liegt, abgeschlossen ist.
Eine Mehrzahl von Einführ-Leitblechen 7, die in der
Umfangsrichtung angeordnet sind, ist an einer Trennwand zwischen
der Sichtkammer 4 und der Leitkammer 5 vorgesehen, so daß in die
Leitkammer 5 eingeführtes Pulvermaterial und die Luft von den
Öffnungen zwischen den jeweiliger. Leitblechen 7 unter einem
Wirbel in die Sichtkammer 4 strömen. Um eine genaue Klassierung
zu erreichen, müssen Luft und Pulvermaterial, die in die
Leitkammer 5 durch ein Speiserohr 8 eingeführt werden,
gleichförmig auf die jeweiligen Leitbleche 7 verteilt werden.
Das Speiserohr 8 kann einen runden, rechtwinkligen oder
polygonalen Querschnitt aufweisen. Der Strömungsweg, durch den
die Luft und das Pulver die Leitbleche 7 erreichen, muß eine
solche Gestalt aufweisen, die erschwert eine Konzentration durch
eine Zentrifugalkraft bewirkt. Demzufolge wird, wie die Fig. 2
zeigt, das Speiserohr 8 an die Leitkammer 5 rechtwinklig mit
Bezug zur tangentialen Richtung der Umfangsfläche der Leitkammer
5 angeschlossen, wobei der Anschluß so hergestellt ist, daß am
oberen Teil der Leitbleche 7 ein ausreichender Raum vorhanden
ist. Wie die Fig. 3 zeigt, können mehr als ein Zufuhrrohr 8
vorgesehen sein. Gemäß Fig. 4 kann das Speiserohr 8 auch mit
Bezug zur Ebene der Sichtkammer 4 rechtwinklig von oben her
angeschlossen sein.
Die Luft und das Pulvermaterial werden auf diese Weise der
Sichtkammer 4 zwischen den Leitblechen 7 hindurch zugeführt, und
wenn sie in die Sichtkammer 4 eintreten, so kann ihre Verteilung
(Dispersion) im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen
erheblich verbessert werden. Die Leitbleche 7 sind bewegbar, so
daß die Abstände zwischen diesen zu justieren sind.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die Leitbleche 7 in
Gestalt eines Ringes angeordnet, und zwar vorzugsweise derart,
das das durch die Spalte der Leitbleche 7 hindurch eingeströmte
Pulver sowie dieses Pulver mitführende Trägerluft eine
Wirbelströmung in der Sichtkammer hervorrufen, wodurch das
Pulver gut und gründlich in der Sichtkammer verteilt werden
kann.
Am unteren Teil des Gehäuse-Hauptteils 1 sind Klassier-
Leitbleche 9 in der Umfangsrichtung vorgesehen, wobei
Klassierluft zur Erzeugung eine Wirbelströmung in die
Sichtkammer 4 von außen her durch die Leitbleche 9 geführt wird.
Eine konische oder kegelförmige Klassierplatte 10, die in ihrem
Zentrum ihre höchste Stelle hat, ist am Boden der Sichtkammer 4
angeordnet, wobei am Umfang der Klassierplatte 10 eine
Grobpulver-Austragöffnung 11 vorgesehen ist. Mit dem zentralen
Teil der Klassierplatte 10 ist eine Feinpulver-Austragschurre 12
verbunden, deren unterer Endabschnitt in Form eines L gebogen
ist. Ein Ende dieser Abbiegung mündet an einer außerhalb der
Seitenwand des unteren Gehäuseteils 2 befindlichen Stelle. Diese
Austragschurre 12 ist des weiteren mit einem Saugzug durch eine
Feinpulver-Sammeleinrichtung, wie einen Zyklon oder einen
Staubsammler, verbunden, wodurch bei Betrieb des Saugzuges in
der Sichtkammer 4 eine Saugwirkung oder -kraft erzeugt und die
für die Klassierung benötigte Wirbelströmung durch die in die
Sichtkammer 4 durch die Spalte zwischen den Leitblechen 9
eingesaugte Luft hervorgerufen wird.
Die Klassier-Leitbleche 9 sind am unteren Teil des Gehäuse-
Hauptteils 1 in Gestalt eines Ringes angeordnet, und zwar
vorzugsweise derart, daß die Klassierluft durch die Öffnungen
zwischen den Klassier-Leitblechen in derselben Richtung wie die
Wirbelrichtung des von den Öffnungen zwischen den Einführ-
Leitblechen 7 mit der Trägerluft zugeführten Pulvers einströmt.
Bei dem den obigen Aufbau aufweisenden Windsichter kann das
Pulvermaterial zusammen mit Luft in die Leitkammer 5 vom
Speiserohr 8 eingeführt werden, so daß die das Pulvermaterial
mitführende Luft von der Leitkammer 5 durch die Spalte zwischen
den Leitblechen 7 in die Sichtkammer 4 unter einem Wirbeln
einströmt und das Pulvermaterial sowie die Luft mit
gleichförmiger Dichte verteilt werden.
Das in die Sichtkammer 4 unter einem Wirbeln zwangsweise
eingeführte Pulvermaterial wird zu einem Wirbeln mit
ansteigen der Geschwindigkeit gebracht, indem es von der
Saugluft, die durch die Spalte zwischen den Klassier-Leitblechen
9 am Boden der Sichtkammer 4 durch den Betrieb des mit der
Austragschurre 12 verbundenen Saugzuges gezogen wird und strömt,
getragen wird, wobei das Material durch die auf die Partikel
einwirkende Zentrifugalkraft in Fein- und Grobpulver getrennt
wird. Das Grobpulver, das innerhalb der Sichtkamer 4 um den
Umfang herum wirbelt, wird an der Grobpulver-Austragöffnung 11
sowie am unteren Teil des Trichters 3 abgeführt. Das entlang der
oberen, geneigten Fläche der Klassierplatte 10 sich bewegende
Feinpulver wird zur Feinpulver-Sammeleinrichtung durch die
Feinpulver-Austragschurre 12 ausgetragen.
Die in die Sichtkammer 4 zusammen mit dem Pulvermaterial
eingeführte Luft strömt insgesamt in einer Wirbelströmung,
weshalb die Geschwindigkeit der Partikel, die innerhalb der
Sichtkammer 4 bewegt werden, zum Zentrum hin im Vergleich mit
der Zentrifugalkraft relativ klein und die Klassierung der
abgeschiedenen Partikel mit geringerer Größe in der Sichtkammer
4 erreicht wird, so daß die feinen Partikel, die eine sehr
kleine Größe haben, zur Pulver-Austragschurre 12 abgeführt
werden können. Da darüber hinaus das Pulvermaterial in die
Sichtkammer mit im wesentlichen gleichförmiger Dichte eingeführt
wird, kann das Pulver mit einer sehr genauen Verteilung erhalten
werden.
Insbesondere wird in einem Fall, da der erfindungsgemäße
Windsichter in einem System verwendet wird, in welchem, wie in
Fig. 10 gezeigt ist, der Sichter unmittelbar mit einer
Strahlmühle verbunden ist und für diese Mühle als Sichter dient,
wobei die groben Partikel aus den aus dem Mahlvorgang durch die
Strahlmühle sich ergebenden Partikeln getrennt und wieder zur
Strahlmühle für ein weiteres Mahlen zurückgeführt werden, der
oben erwähnte Klassiereffekt bemerkenswerter und erheblicher, da
die in den Sichter eingeführte Luftmenge, d. h., die vom
Speisrohr 8 zuführte Luftmenge, größer wird. In diesem Fall
sollte die Menge der in der Strahlmühle verwendeten Mahlluft
größer gemacht werden, wenn der Durchsatz in der Strahlmühle
erhöht oder wenn gemahlene Produkte mit einer geringeren
Partikelgröße erhalten werden, so daß eine gesteigerte
Dispersionswirkung erzielt werden kann.
Um die als Mahlwerk mit dem Windsichter gemäß der Erfindung
verwendete Strahlmühle, die als ein Mahlwerk dient, mit dem
Windsichter gemäß der Erfindung zu kombinieren, so daß eine
Vorrichtung zur Erzeugung eines feinen Pulvers gebildet wird,
wird bevorzugt der Austragtrichter 3, von dem das klassierte
Grobpulver abgeführt wird, mit einer Zufuhröffnung der
Strahlmühle zur Zufuhr des Materials in diese verbunden, und
diese Bauteile werden durch eine Verbindungseinrichtung, wie
eine Verbindungleitung, zusammengeschlossen, so daß das in der
Strahlmühle gemahlene und von dieser abgeführte Pulver zum
Speiserohr 8 des Sichters transportiert werden kann.
Bei dem Erfindungsgegenstand sind die Verfahren zur Luftzufuhr,
um die Wirbelströmung im unteren Teil der Sichtkammer 4 zu
erzeugen, in keiner Weise auf das in Fig. 1 dargestellte
Luftsaugsystem begrenzt, wobei die von außen zugeführte Luft
durch die Spalte zwischen den Klassier-Leitblechen strömt.
Als eine Vorrichtung zur Durchführung einer Klassierung mit
einer hohen Leistung oder einem hohen Wirkungsgrad wird ein
mehrfach unterteilter Sichtet der in Fig. 11 und 12 gezeigten
Ausführungform als ein Beispiel gegeben. In Fig. 11 und 12 haben
Seitenwandstücke 322 sowie 324 und ein unteres Wandstück 325 die
in den Zeichnungen angegebene Gestalt, wobei das Seitenwand
stück 323 und das untere Wandstück 325 mit
messerschneidenförmigen Klassierkeilstücken 317 bzw. 318 jeweils
versehen sind und diese Keilstücke 317 sowie 318 die
Klassierzone in drei Bereiche oder Abteile unterteilen. Eine in
die Sichtkammer öffnende Feinpulver-Zufuhrdüse 316 ist am
unteren Teil des Seitenwandstücks 322 angeordnet. Längs einer
Verlängerung der unteren tangentialen Linie der Düse 316 liegt
ein Coanda-Block 326 derart, daß ein langer elliptischer Bogen
mit einer Abwärtskrümmung gebildet wird. Die Sichtkammer hat ein
oberes Wandstück 327, das mit einem abwärts gerichtetem
messerschneidenförmigen Lufteinlaßkeilstück 319 versehen ist,
und oberhalb der Sichtkammer sind Lufteinlaßkanäle oder -rohre
314 sowie 315 angeordnet, die in die Sichtkammer münden. Die
Lufteinlaßkanäle 314 und 315 sind jeweils mit einem ersten sowie
zweiten Luft- oder Gaszufuhrregler 320 bzw. 321, die
beispielsweise von einer Drossel- oder Regelklappe gebildet
werden, und auch mit statischen Druckmessern 328 bzw. 329
versehen. Die Orte der Klassierkeilstücke 317 sowie 318 und des
Lufteinlaßkeilstücks 319 können in Abhängigkeit von der Art des
zu klassierenden Einsatzgutes und auch von der gewünschten
Partikelgröße verändert werden. Am Boden der Sichtkammer sind
den jeweiligen Bereichen oder Abteilen zugeordnete Austragkanäle
oder -leitungen 311, 312 und 313 vorgesehen, die jeweils mit
Absperreinrichtungen, wie z. B. Schiebern, versehen sein können.
Die Feinpulver-Zufuhrdüse 316 umfaßt einen flachen, rechteckigen
Rohrabschnitt sowie einen sich verjüngenden, rechteckigen
Rohrabschnitt, wobei das Verhältnis des Innendurchmessers des
flachen rechteckigen Rohrabschnitts zum Innendurchmesser der
engsten Stelle des verjüngten, rechteckigen Rohrquerschnitts mit
20 : 1 bis 1 : 1 und vorzugsweise mit 10 : 1 bis 2 : 1
festgesetzt wird, um eine gute Zufuhrgeschwindigkeit zu
erlangen.
Das Klassieren in der mehrfach unterteilten Klassierzone mit dem
oben beschriebenen Aufbau geht beispielsweise folgendermaßen vor
sich. Das Innere der Sichtkammer wird durch wenigstens einen der
Austragkanäle 311, 312 bzw. 313 evakuiert. Das Feinpulver wird
der Klassierzone mit hoher Geschwindigkeit durch die in diese
Zone mündende Feinpulver-Zufuhrdüse 316 zugeführt, wobei die
Strömungsgeschwindigkeit unter Verwendung eines auf der
Evakuierung beruhenden Gasstromes 50-300 m/s beträgt. Der erste
Gaszufuhrregler 320 wird so betrieben, daß der absolute Wert des
statischen Drucks P1 im Bereich des stromauf liegenden Teils des
Lufteinlaßkanals 314 auf 1470,99 Pa oder mehr und vorzugsweise
auf 1961,32 Pa oder mehr festgesetzt werden kann, während der
zweite Gaszufuhrregler 321 so betrieben wird, daß der absolute
Wert eines statischen Drucks P2 im Bereich des stromaufwärtigen
Teils des Lufteinlaßkanals 315 auf 392,26 Pa und vorzugsweise
auf 441,30 Pa-686,46 Pa festgesetzt werden kann. Damit wird
der absolute Wert |P1| des statischen Drucks P1 und der absolute
Wert |P2| des statischen Drucks P2 so eingeregelt, daß die
Beziehung erfüllt wird:
|P1| - |P2| ≧ 100
Das wird, um die Genauigkeit in der Klassierung zu steigern,
bevorzugt. Der absolute Wert des statischen Drucks P2 kann
vorzugsweise im Bereich von 441,30-686,46 Pa liegen, so daß
das Fein- und das Grobpulver in der Klassierzone weiter bzw.
breiter verteilt oder dispergiert werden kann, um eine Kontrolle
der getrennten Größe zu erleichtern.
Der Fall, wobei |P2| - |P2|< 100 ist, kann eine Erniedrigung in
der Klassiergenauigkeit zum Ergebnis haben und eine exakte
Entfernung des Feinpulveranteils unmöglich machen, was in hohem
Maße dazu neigt, klassierte Produkte mit einer breiten
Partikelgrößenverteilung hervorzubringen. Die Zufuhr des
Feinpulvers zur Klassierzone mit einer Strömungsgeschwindigkeit
unterhalb 50 m/s kann es unmöglich machen, gründlich und
zufriedenstellend die Zusammenballung der im Feinpulver
vorhandenen Aggregate aufzuheben oder zu zerteilen, was dazu
führen kann, daß eine Klassierausbeute und eine
Klassiergenauigkeit erniedrigt werden. Eine Zufuhr des
Feinpulvers zur Klassierzone mit einer Strömungsgeschwindigkeit
über 300 m/s kann ein Zusammenstoßen (Kollidieren)zwischen den
Partikeln zum Ergebnis haben, was zu einer Größenverminderung
und damit zu einer erneuten Erzeugung von feinen Partikeln
führt, wodurch die Klassierausbeute vermindert wird.
Das auf diese Weise zugeführte Feinpulver wird auf einer
Kurvenbahn 330 durch die auf den Coanda-Effekt des Coanda-Blocks
326 zurückzuführende Wirkung und die Wirkung von Gasen, wie der
gleichzeitig einströmenden Luft, bewegt und entsprechend der
Partikelgröße sowie der Masse der jeweiligen Partikel klassiert.
Wenn die Partikel im Feinpulver dieselbe relative Dichte haben,
werden größere oder grobe Partikel zur Außenseite des
Luftstroms, d. h. zum ersten Teilbereich auf der linken Seite des
Klassierkeilstücks 318, mittlere Partikel mit einer
Partikelgröße innerhalb des vorgegebenen Maßbereichs zum
zweiten, zwischen den Klassierkeilstücken 318 und 317
abgegrenzten Abteil und kleinere Partikel mit einer
Partikelgröße unter dem vorgegebenen Maßbereich zum dritten
Teilbereich auf der rechten Seite des Klassierkeilstücks 317 hin
klassiert. Die auf diese Weise abgeschiedenen größeren Partikel
werden von dem Austragkanal 311, die mittleren Partikel werden
von dem Austragkanal 312 und die kleineren Partikel werden von
dem Austragkanal 313 jeweils abgeführt. Die zum zweiten
Teilbereich klassierten Partikel können in bevorzugter Weise
einen mittleren Partikeldurchmesser von etwa 1-15 µ haben,
indem die Bedingungen für die Klassierungen geregelt werden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver
in Feinpulver, die mit einer Strahlmühle sowie einem ersten
Sichter zur Klassierung von Pulver mittels eines Luftstroms aus
gestattet ist, der eine Sichtkammer (4) umfaßt, in die über ein
Pulver-Speiserohr (8) Pulver einbringbar ist, wobei die Vorrich
tung eine erste Verbindungsleitung zur Zufuhr des klassierten
Grobpulvers zur Strahlmühle und eine zweite Verbindungsleitung
zur Zufuhr von in der Strahlmühle gemahlenen Pulvers zum Pulver-
Speiserohr (8) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen
Teil der Sichtkammer (4) eine mit dem Pulver-Speiserohr (8) ver
bundene Leitkammer (5) angeordnet ist und zwischen der Leit
kammer (5) und der Sichtkammer (4) eine Mehrzahl von Einführ-
Leitblechen (7) vorhanden sind, wobei durch die Spalte zwischen
den Einführ-Leitblechen (7) das Pulver zusammen mit Trägerluft
von der Leitkammer (5) in die Sichtkammer (4) strömt, an deren
Boden eine kegelförmige, zum mittigen Teil ansteigende Klassier
platte (10) angeordnet ist und längs der Seitenwand der Sicht
kammer (4) Klassier-Leitbleche (9) vorgesehen sind, wobei Luft
durch die Spalte zwischen diesen Klassier-Leitblechen (9) strömt
und eine Wirbelströmung erzeugt, die das zusammen mit der
Trägerluft in die Sichtkammer (4) eingeführte Pulver in Fein-
sowie Grobpulver trennt, wobei im Zentrum der Klassierplatte
(10) eine klassiertes Feinpulver abführende Austragöffnung aus
gebildet ist, mit der eine Feinpulveraustragschurre (12) verbun
den ist, und längs des Außenumfangs der Klassierplatte (10) eine
klassiertes Grobpulver abführende Austragöffnung (11) ausge
bildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
zweiten Sichter vom Mehrfachsichter-Typ mit einem Coanda-Block
(326), mittels dem das von dem ersten Sichter klassierte Fein
pulver durch den Coanda-Effekt in wenigstens einen Grobpulver-,
einen Mittelpulver- und einen Feinpulveranteil klassiert wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Pulver-Speiserohr (8) rechtwinklig an der Leitkam
mer (5) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Mehrzahl vorhandenen Einführ-
Leitbleche (7) in Gestalt eines Ringes angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klassier-Leitbleche (9) in Gestalt eines
Ringes angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Mehrzahl vorhandenen Einführ-
Leitbleche (7) sowie die Klassier-Leitbleche (9) jeweils in Ge
stalt eines Ringes angeordnet sind und der Innendurchmesser des
von den Einführ-Leitblechen (7) gebildeten Ringes kleiner ist
als der Innendurchmesser des von den Klassier-Leitblechen (9)
gebildeten Ringes.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführ-Leitbleche (7) so angeordnet
sind, daß das Pulver in die Sichtkammer (4) mit einer Wirbel
bildung eintritt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführ-Leitbleche (7) so angeordnet
sind, daß die Trägerluft in der Sichtkammer (4) eine Wirbel
strömung erzeugt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klassier-Leitbleche (9) so angeordnet
sind, daß die durch die Spalte zwischen den Klassier-Leitblechen
einströmende Luft innerhalb der Sichtkammer (4) eine Wirbel
strömung erzeugt.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführ-Leitbleche (7) so angeordnet
sind, daß das Pulver vom gesamten Umfang der Leitkammer (5) in
die Sichtkammer (4) eintritt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klassier-Leitbleche (9) so angeordnet
sind, daß die Wirbelströmung der durch die Spalte zwischen den
Einführ-Leitblechen (7) einströmenden Trägerluft in der zur Wir
belströmung der durch die Spalte zwischen den Klassier-
Leitblechen (9) einströmenden Luft gleichen Richtung verläuft.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführ-Leitbleche (7) längs des gesam
ten Umfangs der Innenwand der Leitkammer (5) und die Klassier-
Leitbleche (9) längs des gesamten Umfangs der Außenwand des un
teren Teils der Sichtkammer (4) angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Pulver-Speiserohr (8) am oberen Teil der
Leitkammer (5) angeordnet ist und das durch das Speiserohr (8)
zugeführte Pulver durch die Spalte zwischen den Einführ-
Leitblechen (7) in die Sichtkammer (4) vom gesamten Umfang einer
durch die Einführ-Leitbleche gebildeten Leitkammer-Innenwand her
einströmt.
14. Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in
Feinpulver unter Verwendung der Vorrichtung gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das mittels des ersten Sichters
klassierte Grobpulver der Strahlmühle zugeführt wird und das ge
mahlene Produkt zusammen mit dem Grobpulveranteil, der mittels
des zweiten Sichters abgetrennt wurde, wieder dem ersten Sichter
zugeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943733A DE3943733C2 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943733A DE3943733C2 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver |
DE3915641A DE3915641C2 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Windsichter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943733C2 true DE3943733C2 (de) | 1999-01-21 |
Family
ID=6380587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3943733A Expired - Fee Related DE3943733C2 (de) | 1989-05-12 | 1989-05-12 | Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3943733C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2090381A1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-08-19 | Ricoh Company, Ltd. | Luftklassifizierer |
EP2251099A3 (de) * | 2009-05-11 | 2012-08-08 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg | Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut in Feingut und Grobgut |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5448378A (en) * | 1977-09-24 | 1979-04-16 | Nippon Pneumatic Mfg | Air current classifier |
JPS5481172U (de) * | 1977-11-18 | 1979-06-08 | ||
JPS5479870A (en) * | 1977-12-07 | 1979-06-26 | Nippon Pneumatic Mfg | Device of feeding pulverulent body of air current classifier |
DE2949618A1 (de) * | 1979-12-10 | 1981-06-11 | Nippon Pneumatic Manufacturing Co., Ltd., Osaka | Windsichter |
EP0211117A2 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-25 | Rmd Industries, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinverteiltem Pulver |
DE2710543C2 (de) * | 1976-08-25 | 1987-10-22 | Rumpf, Liselotte, 7500 Karlsruhe, De | |
US4784333A (en) * | 1986-10-29 | 1988-11-15 | Canon Kabushiki Kaisha | Process for producing toner powder |
-
1989
- 1989-05-12 DE DE3943733A patent/DE3943733C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2710543C2 (de) * | 1976-08-25 | 1987-10-22 | Rumpf, Liselotte, 7500 Karlsruhe, De | |
JPS5448378A (en) * | 1977-09-24 | 1979-04-16 | Nippon Pneumatic Mfg | Air current classifier |
JPS5481172U (de) * | 1977-11-18 | 1979-06-08 | ||
JPS5479870A (en) * | 1977-12-07 | 1979-06-26 | Nippon Pneumatic Mfg | Device of feeding pulverulent body of air current classifier |
DE2949618A1 (de) * | 1979-12-10 | 1981-06-11 | Nippon Pneumatic Manufacturing Co., Ltd., Osaka | Windsichter |
EP0211117A2 (de) * | 1985-08-02 | 1987-02-25 | Rmd Industries, Inc. | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von feinverteiltem Pulver |
US4784333A (en) * | 1986-10-29 | 1988-11-15 | Canon Kabushiki Kaisha | Process for producing toner powder |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
Japan Mechanics Society, 1956, 59 (3), S.215 * |
Nagoya Industrial Science and Technology Laboratory Report, 1959, 8 (4), S. 235 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2090381A1 (de) * | 2008-02-15 | 2009-08-19 | Ricoh Company, Ltd. | Luftklassifizierer |
US8668091B2 (en) | 2008-02-15 | 2014-03-11 | Ricoh Company, Ltd. | Air classifier |
EP2251099A3 (de) * | 2009-05-11 | 2012-08-08 | Pallmann Maschinenfabrik Gmbh + Co. Kg | Vorrichtung zum Trennen von Aufgabegut in Feingut und Grobgut |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3915641C2 (de) | Windsichter | |
DE4223762A1 (de) | Sichter zum Sichten von körnigem Gut und Mahlanlage mit Einschaltung eines solchen Sichters | |
EP3541535B1 (de) | Sichter und mühle mit diesem sichter | |
DE3145209C2 (de) | ||
EP1294488A1 (de) | Zyklonsichter mit zentralem einbau | |
EP0795359B1 (de) | Sichter | |
DE3943733C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Zerkleinerung und Klassierung von Pulver in Feinpulver | |
EP0491278B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entstauben und/oder Klassieren von körnigen oder faserigen Stoffen in einem Luftstrom | |
DE112015005341B4 (de) | Vertikalwalzenmühle | |
DE3626044C2 (de) | ||
DE3418635C2 (de) | ||
EP0602557B1 (de) | Speiseapparat | |
DE2642884A1 (de) | Verfahren zum dispergieren und pneumatischen zufuehren feinkoernigen gutes in die sichtzone eines windsichters | |
DE2710543C2 (de) | ||
DE4416034A1 (de) | Verfahren zur Sichtung von feinkörnigen Stoffen und Einrichtung für die Durchführung des Verfahrens | |
DE1814944A1 (de) | Mehrkreis-Wirbelmuehle | |
EP0933142B1 (de) | Verfahren zur Windsichtung von Toner | |
DE3730597A1 (de) | Luftstrahl-stroemungszerkleinerer | |
DE10135105B4 (de) | Anordnung zum Klassieren und Zerkleinern von Partikeln | |
EP0758931B1 (de) | Umlenk-gegenstrom-sichter | |
EP1529568B1 (de) | Zyklonsichter | |
EP3541534B1 (de) | Sichter, mühle und verfahren zum sichten eines gas-feststoff-gemischs | |
DE965744C (de) | Sichter mit tangentialer Zufuehrung des gutbeladenen Traegermittels | |
DE1482455C (de) | Windsichter | |
DE4239611A1 (de) | Wirbelschicht-Sichter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 3915641 |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3915641 Format of ref document f/p: P |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B07B 7/08 |
|
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 3915641 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |