DE112015005341B4 - Vertikalwalzenmühle - Google Patents

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Abstract

Vertikalwalzenmühle (100), umfassend:einen Drehtisch (10), der um eine Achse (X) drehbar ist und durch eine Antriebseinheit (70) zur Drehung angetrieben wird,eine Festbrennstoff-Fördereinheit (20) zum Befördern eines Festbrennstoffs auf den Drehtisch (10),eine Walze (30) zum Pulverisieren des auf den Drehtisch (10) beförderten Festbrennstoffs,eine Drehsortiervorrichtung (40) zum Bewirken, dass sich eine Vielzahl von Klingen (41), die über dem Drehtisch (10) und um die Achse (X) herum angeordnet sind, um die Achse (X) dreht, undeine Belüftungseinheit (50) zum Ausblasen von oxidierendem Gas, um den von der Walze (30) pulverisierten Festbrennstoff zur Drehsortiervorrichtung (40) zu befördern,wobei die Drehsortiervorrichtung (40) konfiguriert ist, um von dem von der Walze (30) pulverisierten Festbrennstoff feines Pulver, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, von einem Außenumfangsseitenraum (S1) zu einem Innenumfangsseitenraum (S2) zu führen, der von der Vielzahl von Klingen (41) umgeben ist, und durch Zusammenstoßen mit der Vielzahl von Klingen (41) zu verhindern, dass grobes Pulver, das größer als die vorgegebene Partikelgröße ist, in den Innenumfangsseitenraum (S2) gelangt,wobei die Vielzahl von Klingen (41) jeweils so geformt sind, dass keine gegenseitige Beeinflussung zwischen einer Streurichtung (Fo1,Fo2), in der sich das grobe Pulver, das mit den Klingen (41) zusammenstößt, zerstreut, und einer Aufnahmerichtung (Fi1,Fi2) vorliegt, in der das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum (S2) geführt wird, und die Streurichtung (Fo1,Fo2) im Verhältnis zur horizontalen Richtung aufwärts gerichtet ist, undwobei jede der Vielzahl an Klingen (41) eine Plattenform aufweist, wobei ein erster Endabschnitt (41a) in einer Längsrichtung auf einer oberen Seite entlang der Achse (X) angeordnet ist und ein zweiter Endabschnitt (41b) auf einer unteren Seite entlang der Achse (X) angeordnet ist und die Längsrichtung bezüglich der Richtung der Achse (X)geneigt ist, so dass sich der erste Endabschnitt (41a) in einer weiter zurückgezogenen Position auf einer stromaufwärtigen Seite der Drehsortierungsvorrichtung (40) in Drehrichtung befindet als der zweite Endabschnitt (41b).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vertikalwalzenmühle, die mit einer Drehsortiervorrichtung ausgestattet ist.
  • Eine Walzenmühle, die mit einer Drehsortiervorrichtung ausgestattet ist, die einen Festbrennstoff wie Kohle pulverisiert und feines Pulver, das kleiner als eine vorbestimmte Partikelgröße ist, klassifiziert, ist bekannt. Die Walzenmühle, die in JP 2 617 623 B2 offenbart wurde, verfügt über einen Drehsortierungshilfskegel, in dem eine Drehsortiervorrichtung vorgesehen ist. Der Drehsortierungshilfskegel besteht aus einer Vielzahl von Antriebsplatten, die sich an einem oberen Endabschnitt davon befinden. Diese Antriebsplatten ändern die Strömung der Festbrennstoffe in eine seitlich wirbelnde Strömung in Richtung der Drehsortiervorrichtung.
  • Die Walzenmühle, die in JP 2 617 623 B2 offenbart wurde, führt den Festbrennstoff, der durch Heißluft aufsteigt, in das Innere des Drehsortierungshilfskegels in einer seitlich wirbelnden Strömung, die durch die Antriebsplatten erzeugt wird und bewirkt, dass ist ein grobes Pulver im Festbrennstoff von einer Innenwandfläche des Drehsortierungshilfskegels nach unten fällt. Das grobe Pulver, das vom Drehsortierungshilfskegel nach unten fällt, wird dann erneut von einer Pulverisierwalze auf einem Tisch pulverisiert. Feines Pulver, das kleiner als eine vorbestimmte Partikelgröße ist und von der Drehsortiervorrichtung im Drehsortierungshilfskegel klassifiziert wird, wird in einen Bereich außerhalb der Walzenmühle geleitet.
  • In der Walzenmühle, die in JP 2 617 623 B2 offenbart wurde, umfasst die Drehvorrichtung eine rotierende Klinge, die nach unten geneigt ist. Wenn die rotierende Klinge folglich mit dem groben Pulver zusammenstößt, wird das grobe Pulver nach unten zerstreut. Wenn die Drehsortiervorrichtung über einen Drehsortierungshilfskegel verfügt, wie in der in JP 2 617 623 B2 offenbarten Walzenmühle, wird das nach unten zerstreute grobe Pulver gesammelt und mit dem Drehsortierungshilfskegel zu einem Tisch geführt.
  • Wenn die Walzenmühle über eine Drehsortiervorrichtung verfügt, die keinen Drehsortierungshilfskegel verwendet, besteht eine Beeinflussung zwischen dem verstreuenden groben Pulver und dem feinen Pulver, das in einen Innenumfangsseitenraum der Drehsortiervorrichtung geleitet werden soll, wenn das grobe Pulver nach unten zerstreut wird, wodurch eine Aufnahmeleistung des feinen Pulvers im Innenumfangsseitenraum verringert wird.
  • Des Weiteren vermischt sich aufgrund dieser Beeinflussung ein Teil des verstreuenden groben Pulvers mit dem feinen Pulver, das in den Innenumfangsseitenraum geleiten werden soll, was zu Folge hat, dass der Teil des groben Pulvers von einem Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum fließt.
  • Aus der JP H06- 55 088 A ist eine Vertikalwalzenmühle bekannt, die einen um eine Achse drehbaren und zur Drehung um die Achse angetriebenen Drehtisch, eine Festbrennstoff-Fördereinheit zum Befördern eines Festbrennstoffs auf den Drehtisch, eine Walze zum Pulverisieren des auf den Drehtisch beförderten Festbrennstoffs, eine Drehsortiervorrichtung zum Bewirken, dass sich eine Vielzahl von Klingen, die über dem Drehtisch und um die Achse herum zur Oberseite hin nach Außen geneigt angeordnet sind, um die Achse dreht, und eine Belüftungseinheit zum Ausblasen von oxidierendem Gas, um den von der Walze pulverisierten Festbrennstoff zur Drehsortiervorrichtung zu befördern, aufweist.
  • Aus der DE 690 04 594 T2 ist ein Verfahren zur Verbrennung von Kohlenstaub, umfassend die Schritte eines Auftrennens eines Kohlenstaub-Gasgemisches, das aus einer Vertikal-Kohlenmühle mit einem darin enthaltenen Rotationsklassierer entlassen wird, in dickes Gasgemisch und dünnes Gasgemisch mittels eines Verteilers und eines Einblasens dieser dicken und dünnen Gasgemische jeweils über getrennte Brennereinblasöffnungen in den gleichen Ofen, um sie zu verbrennen, wobei ein Luft/Kohlenmassenstrom-Mengenverhältnis des dicken Gasgemisches mit 1 - 2 gewählt wird, während ein Luft/Kohlenmassenstrom-Mengenverhältnis des dünnen Gasgemisches mit 3 - 6 gewählt wird, und der Bereich eines Pulverisierungsgrads des Kohlenstaubs auf einen 100 mesh-Rückstand von 1,5 % oder weniger reguliert wird.
  • Aus der JP H05- 261 307 A ist eine weitere Vertikalwalzenmühle mit einem konzentrisch zu einem Drehtisch rotierbaren Rotationsseparator mit nach oben und auswärts geneigten Klingen und einem zwischen dem Drehtisch und den geneigten Klingen angeordneten Vorseparator mit radialen Klingen bekannt.
  • Angesichts des Vorstehenden ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vertikalwalzenmühle vorzusehen, die eine Aufnahmeleistung eines feinen Pulvers von einem Außenumfangsseitenraum zu einem Innenumfangsseitenraum der Drehsortiervorrichtung erhöht, und die Strömung eines groben Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum unterdrückt.
  • Die vorliegende Erfindung bietet die folgende Lösung zum oben beschriebenen technischen Problem.
  • Eine Vertikalwalzenmühle, die den Vorgaben der vorliegenden Erfindung entspricht, hat die Merkmale des Patentanspruches 1 und umfasst einen Drehtisch, der durch eine Antriebseinheit um eine Achse angetrieben wird, eine Festbrennstoff-Fördereinheit, die den Festbrennstoff zum Drehtisch befördert, eine Walze, die den Festbrennstoff auf dem Drehtisch pulverisiert, eine Drehsortiervorrichtung, die bewirkt, dass sich eine Vielzahl von Klingen, die über dem Drehtisch vorgesehen sind und um die Achse angeordnet sind, um die Achse dreht, und eine Belüftungseinheit, die oxidierendes Gas ausbläst, um den von der Walze pulverisierten Festbrennstoff zur Drehsortiervorrichtung befördern. Der von der Walze fein pulverisierte Festbrennstoff, der kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, wird von der Drehsortiervorrichtung von einem Außenumfangsseitenraum zu einem Innenumfangsseitenraum befördert, der von einer Vielzahl von Klingen umgeben ist und sie unterdrückt durch Zusammenstoßen mit der Vielzahl von Klingen, dass grobes Pulver, das größer als die vorgegebene Partikelgröße ist, in den Innenumfangsseitenraum gelangt. Jede der Vielzahl von Klingen ist derart geformt, dass keine Beeinflussung zwischen einer Streurichtung, in der das sich das grobe Pulver zerstreut, und einer Aufnahmerichtung vorliegt, in der das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum geführt wird, und die Streurichtung im Verhältnis zur horizontalen Richtung aufwärts gerichtet ist.
  • Gemäß der Vertikalwalzenmühle der vorliegenden Erfindung wird der Festbrennstoff, der durch die Festbrennstoff-Fördereinheit zum Drehtisch befördert wird, zusammen mit dem oxidierenden Gas, das nach der Pulverisierung durch die Walze aus der Belüftungsvorrichtung kommt, zum Außenumfangsseitenraum der Drehsortiervorrichtung geführt. Vom pulverisierten Festbrennstoff wird feines Pulver, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, vom Außenumfangsseitenraum zum Innenumfangsseitenraum, der von der Vielzahl von Klingen umgeben ist, geführt. Indessen wird der Eintritt von grobem Pulver, das größer als die vorgegebene Partikelgröße ist, in den Innenumfangsseitenraum durch Zusammenstoßen mit der Vielzahl von Klingen unterdrückt.
  • Gemäß der Vertikalwalzenmühle der vorliegenden Erfindung tritt keine Beeinflussung zwischen der Streurichtung, in der sich das grobe Pulver, das mit den Klingen der Drehsortiervorrichtung zusammenstößt, zerstreut, und der Aufnahmerichtung vor, in der das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum geführt wird. Dadurch wird der Zufluss von feinem Pulver in den Innenumfangsseitenraum durch das grobe Pulver nicht beeinträchtigt, wodurch wiederum die Aufnahmeleistung des feinen Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum erhöht werden kann.
  • Jede Klinge, die dem groben Pulver zusammenstößt, zerstreut das grobe Pulver im Verhältnis zur horizontalen Richtung nach oben. Ein nach oben gerichteter Luftstrom entsteht folglich in einem Bereich in der Nähe der Klinge des Außenumfangsseitenraums, wodurch ein Defekt unterdrückt werden kann, bei dem das grobe Pulver vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum aufgrund von Störungen des Luftstroms gelangt.
  • In der Vertikalwalzenmühle, gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung, kann eine Fläche, durch die ein Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt von jeder der Vielzahl der Klingen, die um die Achse zentriert sind, verläuft, eine Seitenoberfläche eines kreisförmigen Kegelstumpfes sein, der von oben entlang der Achse nach unten vorspringt. Bei so einer Konfiguration entsteht ein Winkel, der durch die Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs und die Ebene orthogonal zur Achse gebildet ist, von 65 bis 75 Grad beträgt, jeweils einschließlich. Vorzugsweise sollte dieser Winkel 70 Grad betragen.
  • Die Erfinder haben den Winkel, der durch die Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs, der als Fläche dient, durch die der Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt von jeder der Vielzahl von Klingen verläuft, und die Ebene orthogonal zur Achse, im Vergleich zu den Drehsortierungsleistungen verändert, und sie haben entdeckt, dass eine hohe Drehsortierungsleistung erzielt werden kann, wenn dieser Winkel zwischen 65 und 75 Grad beträgt, jeweils einschließlich. Insbesondere haben die Erfinder entdeckt, dass eine hohe Drehsortierungsleistung durch Einstellen dieses Winkels auf 70 Grad erzielt werden kann.
  • Der Begriff „Drehsortierungsleistung“ bezieht sich hier auf ein integriertes Gewichtsverhältnis eines feinen Pulvers eines kohlenstoffhaltigen Festbrennstoffes, der durch die Drehsortiervorrichtung geführt und klassifiziert wurde, wobei das feine Pulver eine Größe von weniger oder gleich einer vorgegebenen Partikelgröße (z.B. 75 µm) aufweist, und ein integriertes Gewichtsverhältnis des groben Pulvers eines kohlenstoffhaltigen Festbrennstoffes, der durch eine Drehsortiervorrichtung geführt und klassifiziert wurde, wobei das grobe Pulver eine Größe größer oder gleich einer zweiten Partikelgröße (z.B. 150 µm), aber größer als die Partikelgröße der ersten Partikelgröße aufweist. Ein hoher Zahlenwert des Ersten und ein niedriger Zahlenwert des Zweiten führen zu einem hohen Anteil an feinem Pulver und einem niedrigen Anteil an grobem Pulver, was wiederum eine höhere Drehsortierungsleistung als Ergebnis hat.
  • Gemäß dieser Konfiguration, beträgt der Neigungswinkel der Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs, der als die Oberfläche dient, durch die der Außenumfangsseiten-Endabschnitt von jeder der Vielzahl von Klingen verläuft, zwischen 65 und 75 Grad, jeweils einschließlich (am besten 70 Grad), im Vergleich zur Ebene orthogonal zur Achse, wodurch die Aufnahmeleistung des feinen Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum der Drehsortiervorrichtung erhöht werden kann und der Eintritt des groben Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum unterdrückt werden kann.
  • In der Vertikalwalzenmühle gemäß der vorliegenden Erfindung, weist jede der Vielzahl von Klingen eine Plattenform auf, wobei ein erster Endabschnitt in einer Längsrichtung auf einer oberen Seite entlang der Achse verläuft, und ein zweiter Endabschnitt auf einer unteren Seite der Achse verläuft. Bei dieser Konfiguration ist die Längsrichtung bezüglich der Achsenrichtung so geneigt, dass sich der erste Endabschnitt in einer weiter zurückgezogenen Position auf einer stromaufwärtigen Seite der Drehsortiervorrichtung in Drehrichtung befindet als der zweite Endabschnitt.
  • Gemäß dieser Konfiguration ist die Längsrichtung bezüglich der Achsenrichtung so geneigt, dass sich der erste Endabschnitt in einer weiter zurückgezogenen Position auf einer stromaufwärtigen Seite der Drehsortiervorrichtung befindet als der zweite Endabschnitt. Das Ergebnis ist, dass die normale Richtung jeder der plattenförmigen Klingen eine Richtung ist, die im Verhältnis zu einer horizontalen Richtung aufwärts geneigt ist. Daraufhin wird das grobe Pulver, das mit den Klingen zusammenstößt, in einer horizontal nach oben gerichteten Richtung zerstreut.
  • Aufgrund der Wirkung von jeder der plattenförmigen Klingen, deren Längsrichtung bezüglich der Axialrichtung geneigt ist, wird ein stetig nach oben gerichteter Luftstrom in einem Bereich in der Nähe der Klinge des Außenumfangsseitenraums erzeugt, der einen Defekt verhindern kann, bei dem das grobe Pulver vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum aufgrund von Störungen des Luftstroms gelangt.
  • In der Vertikalwalzenmühle der oben beschriebenen Konfiguration kann die Längsrichtung einen Winkel bezüglich der Axialrichtung von 13 bis 23 Grad aufweisen, jeweils einschließlich, wenn die Klinge orthogonal zur Achse steht und bei Ansicht von einer Radialrichtung aus, die durch die Klingen und die Achse geht.
  • Die Erfinder haben den Neigungswinkel von jeder der plattenförmigen Klingen, die eine Längsrichtung aufweisen, die von der Axialrichtung geneigt ist (der Winkel, der durch die Längsrichtung der Klinge und die Axialrichtung gebildet wird, wenn man die Klinge von der Radialrichtung aus betrachtet) im Vergleich zu Drehsortierungsleistungen der Drehsortiervorrichtung geändert und entdeckt, dass die beste Drehsortierungsleistung erreicht wird, wenn dieser Winkel zwischen 13 und 23 Grad eingestellt wird, jeweils einschließlich. Die beste Drehsortierungsleistung wird insbesondere erreicht, wenn der Winkel 18 Grad beträgt.
  • Gemäß dieser Konfiguration ist der Neigungswinkel von jeder der plattenförmigen Klingen, die eine in der Axialrichtung geneigte aufweisen (der Winkel, der durch die Längsrichtung der Klinge und die Axialrichtung gebildet wird, wenn man die Klinge von der Radialrichtung aus betrachtet) zwischen 13 und 23 Grad (vorzugsweise 18 Grad), wodurch die Aufnahmeleistung des feinen Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum der Drehsortiervorrichtung erhöht und der Zufluss des groben Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum reduziert werden kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Vertikalwalzenmühle vorzusehen, die eine Aufnahmeleistung von einem feinen Pulver von einem Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum einer Drehsortiervorrichtung erhöht, und gleichzeitig den Zufluss eines groben Pulvers vom Außenumfangsseitenraum in den Innenumfangsseitenraum verringert.
    • 1 ist eine Querschnittsansicht einer Vertikalwalzenmühle
    • 2 ist die Vorderansicht einer Drehsortiervorrichtung, wie in 1 gezeigt wurde.
    • 3 ist die Querschnittsansicht einer Drehsortiervorrichtung wie in 2, vorgenommen in der Pfeilrichtung A-A.
    • 4 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des Hauptsegments der Drehsortiervorrichtung, wie in 1 gezeigt wurde.
    • 5 ist eine Grafik, die die Beziehung zwischen dem integrierten Gewichtsverhältnis von Festbrennstoffen mit einer Partikelgröße, die durch einen Maschensieb 200 passt, und dem integrierten Gewichtsverhältnis von den verbleibenden Festbrennstoffen mit einer Partikelgröße, die nicht durch ein Maschensieb 100 passt, zeigt.
  • Im Folgenden wird eine Vertikalwalzenmühle einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Eine Vertikalwalzenmühle 100 ist eine Vorrichtung, die Festbrennstoffe, wie zum Beispiel Kohle, pulverisiert, trocknet und in feines Pulver klassifiziert, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist.
  • Wie in 1 dargestellt, umfasst die Vertikalwalzenmühle 100 der vorliegenden Ausführungsform einen Drehtisch 10, eine Festbrennstoff-Fördereinheit 20, eine Walze 30, eine Drehsortiervorrichtung 40, eine Düse 50 (Belüftungsgerät), ein Gehäuse 60, eine Antriebseinheit 70 und eine sich drehende Wirbelschaufel 80.
  • Der Drehtisch 10 ist ein scheibenartiges Element, das sich um eine Achse X dreht, die sich in einer Vertikalrichtung erstreckt und als Zentralachse der Vertikalwalzenmühle 100 dient. Der Drehtisch 10 verfügt über einen zentralen Abschnitt 10a und einen Außenumfangsabschnitt 10b. Der Außenumfangsabschnitt 10b verfügt über eine entlang der Achse X nach unten geneigte konkave Form. Der Drehtisch 10 dreht sich durch eine Antriebskraft um die Achse X, die von der Antriebseinheit 70 über die Antriebswelle 71 übertragen wird.
  • Die Festbrennstoff-Fördereinheit 20 ist ein zylindrisches Element, das einen Festbrennstoff von oberhalb des Drehtisches 10 zum zentralen Abschnitt 10a entlang der Achse X leitet. Die Festbrennstoff-Fördereinheit 20 versorgt den zentralen Abschnitt 10a des Drehtisches 10 mit dem Festbrennstoff, der von einem Kohlebeschicker (nicht abgebildet) zugeführt wird.
  • Die Walze 30 umfasst einen Walzenhauptkörper 32, der den Außenumfangsabschnitt 10b des Drehtisches 10 walzt, eine Schwenkwelle 31, die als eine zentrale Achse dient und den Hauptkörper 32 schwenkt, und eine Stützwelle 33, die den Walzenhauptkörper 32 trägt. Die Walze 30 bewirkt, dass sich der Walzenhauptkörper 32 um die Schwenkwelle 31 durch Drücken der Stützwelle 33 durch einen Pressmechanismus (nicht abgebildet) dreht. Der Walzenhauptkörper 32 drückt den Außenumfangsabschnitt 10b des Drehtisches 10, während sich der Walzenhauptkörper 32 um die Schwenkwelle 31 dreht.
  • Der Walzenhauptkörper 32 dreht sich um eine Achse Y, während sie den Außenumfangsabschnitt 10b des Drehtisches 10 drückt. Der Walzenhauptkörper 32 pulverisiert den Festbrennstoff, der sich durch einen Pressmechanismus, der auf den Drehtisch 10 ausgeübt wird, vom zentralen Abschnitt 10a zum Außenumfangsabschnitt 10b in Verbindung mit der Drehung des Drehtisches 10 bewegt.
  • Während in 1 nur eine Walze 30 abgebildet ist, sind eine Vielzahl von Walzen in bestimmten Abständen in einer Umfangsrichtung um die Achse X angebracht, derart, um einen Druck auf den Außenumfangsabschnitt 10b des Drehtisches 10 auszuüben. Es sind zum Beispiel drei Walzen 30 am Außenumfangsabschnitt 10b mit Winkelintervallen von 120 Grad um die Achse X vorgesehen. In diesem Fall befinden sich die Abschnitte (gepresste Abschnitte), wo die drei Walzen 30 mit den Außenumfangsabschnitt 10b des Drehtisches 10 in Verbindung kommen, im gleichen Abstand vom zentralen Abschnitt 10a des Drehtisches.
  • Die Drehsortiervorrichtung 40 ist eine Vorrichtung, die den pulverisierten Festbrennstoff klassifiziert, der von den Walzen 30 in feines Pulver, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, pulverisiert wird, indem bewirkt wird, dass sich eine Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 (Klingen), die in bestimmten Abständen angeordnet sind, um die Achse X drehen. Wie in 1 gezeigt wird, ist die Drehsortiervorrichtung 40 derart vorgesehen, dass die Festbrennstoff-Fördereinheit 20 die Achse X über dem Drehtisch 10 umgibt. Der Drehsortiervorrichtung 40 wird eine Antriebskraft für die Drehung um die Achse X von einem Antriebsmotor (nicht abgebildet) verliehen. Die Details der Drehsortiervorrichtung 40 werden nachstehend beschrieben.
  • Die Drehsortiervorrichtung 40 klassifiziert den Festbrennstoff in feines Pulver, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, und in grobes Pulver, das größer als eine vorgegebene Partikelgröße ist durch ein Gleichgewicht zwischen einer Zentrifugalkraft, die von den Drehsortierungsklingen 41 erzeugt wird, die sich um die Achse X drehen (eine Kraft, die sich von der Achse X weg bewegt), und einer Zentripetalkraft, die durch einen Luftstrom von Primärluft erzeugt wird, der durch die Düse 50, die nachstehend beschrieben wird, strömt (eine Kraft, die sich in Richtung der Achse X bewegt). Das bedeutet, die Drehsortiervorrichtung 40 leitet, vom von den Walzen 30 pulverisierten Festbrennstoff, das feine Pulver, das kleiner als eine vorbestimmte Partikelgröße ist, von einem Außenumfangsseitenraum S 1 in einen Innenumfangsseitenraum S2, der von der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 umgeben ist. Des Weiteren wird durch die Drehsortiervorrichtung 40 und das Zusammenstoßen mit der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 verhindert, dass grobes Pulver, das größer als die vorgegebene Partikelgröße ist, in den Innenumfangsseitenraum S2 gelangt.
  • Die „vorgegebene Partikelgröße“ bezieht sich hier zum Beispiel auf 75 µm oder weniger. Die Drehsortiervorrichtung 40 klassifiziert den Luftstrom, der einen Festbrennstoff in verschiedenen Partikelgrößen mitführt, in feines Pulver und grobes Pulver. Das feine Pulver und das grobe Pulver bestehen jeweils aus kleinen Partikeln, weswegen die Drehsortiervorrichtung 40 das feine Pulver und das grobe Pulver nicht gänzlich voneinander trennen kann. Die Drehsortiervorrichtung 40 klassifiziert den Luftstrom derart, dass das integrierte Gewichtsverhältnis des Festbrennstoffes, das im Festbrennstoff enthalten ist, der dem Versorgungskanal 42 zugeführt wird, eine vorgegebene Partikelgröße oder weniger hat. Die gewünschte Drehsortierungsleistung ist zum Beispiel derart eingestellt, dass das integrierte Gewichtsverhältnis des Festbrennstoffes, das im Festbrennstoff enthalten ist, der dem Versorgungskanal 42 zugeführt wird, eine Partikelgröße von 75 µm oder weniger als 80% hat.
  • Die Düse 50 ist eine Vorrichtung, die Primärluft (oxidierendes Primärgas) ausbläst, um den von den Walzen 30 pulverisierten Festbrennstoff zur Drehsortiervorrichtung 40 zu befördern. Auf der Außenumfangsseite vom Drehtisch 10 um die Achse X sind eine Vielzahl von Düsen 50 (vorgesehen). Die Düsen 50 lassen Primärluft, die von einem Primärluftströmungskanal 51 einströmt, in einen Bereich oberhalb des Drehtisches innerhalb des Gehäuses 60 aus.
  • Die Wirbelschaufel 80 ist oberhalb der Düsen 50 angebracht und verleiht eine Wirbelkraft, die die Primärluft, die von den Düsen 50 ausgelassen wird, um die Achse X wirbelt. So wie die Pfeile der durchgezogenen Linie und der gestrichelten Linie von 1 verdeutlichen, führt die Primärluft, der die Wirbelkraft von der Wirbelschaufel 80 verliehen wurde, den pulverisierten Festbrennstoff, der auf dem Drehtisch 10 pulverisiert wurde, hin zur Drehsortiervorrichtung 40 über dem Gehäuse 60. Bitte bemerken Sie, dass unter dem Festbrennstoff, der mit der Primärluft vermischt ist, pulverisierte Materie mit einer großen Partikelgröße fällt, ohne in den Innenumfangsseitenraum S2 der Drehsortiervorrichtung 40 zu gelangen, und wieder zum Drehtisch 10 (so wie die Pfeile der durchgehenden Linie und der gestrichelten Linie von 1 zeigen) zurückgekehrt.
  • Im Gehäuse 60 befinden sich alle Einheiten der Vertikalwalzenmühle 100. Die rohrförmige Festbrennstoff-Fördereinheit 20 ist über dem Gehäuse 60 eingeführt. Des Weiteren ist eine obere Seite des Gehäuses 60 mit dem Versorgungskanal 42 verbunden, der feines Pulver, das kleiner als die vorgegebene Partikelgröße ist, über die Drehsortiervorrichtung 40 nach außen befördert. Des Weiteren ist eine untere Seite des Gehäuses 60 mit dem Primärluftströmungskanal 51 verbunden, der die Primärluft zuführt.
  • Die Antriebseinheit 70 ist eine Antriebsquelle, die bewirkt, dass sich die Antriebswelle 71 um die Achse X dreht. Ein Spitzenende der Antriebswelle 71 ist mit dem Drehtisch 10 verbunden. Der Drehtisch 10 dreht sich um die Achse X in Verbindung mit der Drehung der Antriebswelle 71 um die Achse X dreht.
  • Im Folgenden wird die Drehsortiervorrichtung 40 der vorliegenden Ausführungsform unter Bezugnahme auf 2 bis 4 beschrieben.
  • Wie in 2 dargestellt, hat die Drehsortiervorrichtung 40 eine Form, die von oben entlang der Achse nach unten vorsteht, und einen Querschnittsbereich eines Querschnittes orthogonal zur Achse X, der sich allmählich von oben nach unten verringert. Wie in 3 dargestellt, ist die Position, durch die ein Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt 41c von jeder der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41, die um die Achse X zentriert sind, verläuft (Position angezeigt durch die gestrichelte Linie in 3) ist eine Position auf einem um die Achse X zentrierten Kreis.
  • Eine Oberfläche, durch die der Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt 41c von jeder der Vielzahl an Drehsortierungsklingen 41 verläuft, die um die Achse X zentriert sind, ist daher eine Seitenoberfläche eines kreisförmigen Kegelstumpfes, der entlang der Achse X von oben nach unten vorsteht.
  • Wie in 4 dargestellt, beträgt ein Winkel, der durch die Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfes, durch die jede der Vielzahl von Drehsortierklingen 41 der Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt 41c verläuft, und durch eine Ebene orthogonal zur Achse X gebildet, θ1.
  • Wie in 2 dargestellt, ist jede der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 ein ebenes Element, das sich entlang einer Achse Z erstreckt. Jede der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 umfasst einen ersten Endabschnitt 41a in der Längsrichtung auf der oberen Seite entlang der Achse X, und einen zweiten Endabschnitt 41b auf der unteren Seite entlang der Achse X. Wie in 2 gezeigt wird, ist die Längsrichtung entlang der Achse Z von der Achsenrichtung X um Θ2 geneigt, derart, dass sich der erste Endabschnitt 41a in einer weiter zurückgezogenen Position auf der stromaufwärtigen Seite der Drehsortiervorrichtung 40 in Drehrichtung befindet (von rechts nach links, so wie der Pfeil in 2 zeigt) als der zweite Endabschnitt 41b.
  • Wie oben beschrieben, klassifiziert die Drehsortiervorrichtung 40 die Festbrennstoffe in feines Pulver, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, und in grobes Pulver, das größer als eine vorgegebene Partikelgröße ist, durch ein Gleichgewicht zwischen einer Zentrifugalkraft, die durch die Drehsortierungsklingen 41 erzeugt wird (eine Kraft, die sich in einer Richtung weg von der Achse X bewegt), und einer Zentripetalkraft, die durch einen Luftstrom der Primärluft erzeugt wird, die durch die Düse 50 einströmt (eine Kraft, die sich in Richtung der Achse X bewegt). Vorzugsweise liegt keine Beeinflussung zwischen der Aufnahmerichtung des feinen Pulvers, das vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 geführt wird, und der Streurichtung des groben Pulvers, das mit den Drehsortierungsklingen 41 zusammenstößt.
  • Wenn keine gegenseitige Beeinflussung zwischen der Aufnahmerichtung des feinen Pulvers und der Streurichtung des groben Pulvers vorliegt, wird die Aufnahme des feinen Pulvers durch das Streuen des groben Pulvers gestört, und das Streuen des groben Pulvers wird durch die Aufnahme des feinen Pulvers gestört. Das Ergebnis ist, dass das integrierte Gewichtsverhältnis des feinen Pulvers, das sich im Festbrennstoff befindet, der aus der Drehsortiervorrichtung 40 kommt und in den Versorgungskanal 42 geführt wird, abnimmt und das integrierte Gewichtsverhältnis des groben Pulvers, das sich im Festbrennstoff befindet, nimmt zu, wobei sich die Drehsortierungsleistung der Drehsortiervorrichtung 40 gleichzeitig verschlechtert.
  • 4 zeigt ein Beispiel, bei dem das grobe Pulver, das von unten entlang einer Aufnahmerichtung Fi1 parallel zur Achse X eingeströmt ist, mit den Drehsortierungsklingen 41 an einer Position P zusammenstößt, und in eine Streurichtung Fo1 gestreut wird, und grobes Pulver, das von unten entlang einer Aufnahmerichtung Fi2 parallel zur Achse X eingeströmt ist, mit den Drehsortierungsklingen 41 in einer Position P zusammenstößt, und in eine Streurichtung Fo2 gestreut wird.
  • Wenn die Form der Drehsortierungsklinge 41 derart festgelegt wurde, das sich die Aufnahmerichtung des feinen Pulvers nicht mit der Streurichtung des groben Pulvers beeinflusst, entsteht eine Strömung, bei der das grobe Pulver, das nach dem Zusammenstoßen mit den Drehsortierungsklingen 41 gestreut wird, im Vergleich zur horizontalen Richtung nach oben gestreut wird, die Innenumfangsfläche des Gehäuses 60 erreicht, und dann entlang der Innenumfangsfläche des Gehäuses 60, wie in 4 gezeigt, nach unten fällt.
  • Um eine Strömung zu bilden, in der das grobe Pulver entlang der Innenumfangsfläche des Gehäuses 60 nach unten fällt, so wie in 4 gezeigt, muss das grobe Pulver, das mit den Drehsortierungsklingen 41 zusammengestoßen ist, am besten in Richtung der oberen Seite des Gehäuses 60 gestreut werden, und derart, dass dieses auch zuverlässig in der Nähe der Innenumfangsfläche ankommt.
  • Als Ergebnis ist, gemäß dieser Ausführungsform, die Längsrichtung von der Achse X-Richtung um Θ2 geneigt, damit sich der erste Endabschnitt 41a der Drehsortierungsklingen 41 in einer weiter zurückgezogenen Position auf der stromaufwärtigen Seite der Drehsortiervorrichtung 40 in Drehrichtung befindet als der zweite Endabschnitt 41b. Mit dieser Neigung wird eine Kraft auf das mit den Drehsortierungsklingen 41 zusammengestoßene grobe Pulver ausgeübt, die veranlasst, dass ein Streuen in einer Richtung aufwärts bezüglich der horizontalen Richtung um Θ2 verursacht wird.
  • Wie oben beschrieben, hat die Drehsortierungsklinge 41 vorzugsweise eine Form, die keine Beeinflussung zwischen den Streurichtungen Fo1, Fo2, welche die Streurichtungen des groben Pulvers sind, und Fi1, Fi2, in welchen das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum S2 geführt werden, verursachen und bildet die Streurichtungen Fo1, Fo2 in einer Richtung, die im Vergleich zur horizontalen Richtung nach oben gerichtet sind.
  • Die Erfinder verglichen die Drehsortierungsleistung der Drehsortiervorrichtung 40 und benutzten dazu Drehsortierungsklingen 41 mit verschiedenen Formen, die durch Änderung der zuvor beschriebenen Winkel θ1 und Θ2 erhalten wurden, und erhielten die Ergebnisse, die in 5 dargestellt sind.
  • 5 ist eine Grafik, die die Beziehung zwischen dem integrierten Gewichtsverhältnis eines Festbrennstoffs mit einer Partikelgröße, die durch ein Maschensieb 200 passt, und dem integrierten Gewichtsverhältnis eines verbleibenden Festbrennstoffs mit einer Partikelgröße, die nicht durch ein Maschensieb 100 passt, zeigt.
  • Die „Maschensieb 200 Durchlassquote“, so wie sie in 5 gezeigt wird, zeigt das integrierte Gewichtsverhältnis von Festbrennstoffen (feines Pulver mit einer Partikelgröße von 75 µm oder weniger), unter dem Festbrennstoff, der aus der Drehsortiervorrichtung 40 in den Versorgungskanal 42 gelangt und durch ein Maschensieb 200 gefiltert wird.
  • Die „Maschensieb 100 Quote der verbleibenden Anteile“, so wie sie in 5 gezeigt wird, zeigt das integrierte Gewichtsverhältnis des Festbrennstoffs (grobes Pulver mit einer Partikelgröße von 150 µm oder größer), unter dem Festbrennstoff, der aus der Drehsortiervorrichtung 40 in den Versorgungskanal 42 gelangt und der nicht durch ein Maschensieb 100 passt. Die „Maschensieb 100 Quote der verbleibenden Anteile“, so wie sie in 5 gezeigt wird, zeigt die Quote des verbleibenden Anteils, wenn die normale Maschensieb 100 Quote bei 1 eingestellt ist.
  • In 5 wird gezeigt, dass die „kleine Maschensieb 100 Quote der verbleibenden Anteile“ eine höhere Drehsortierungsleistung anzeigt, wenn die Maschensieb 200 Durchlassquote gleich ist. Des Weiteren zeigt die „kleine Maschensieb 200 Durchlassquote“ eine höhere Drehsortierungsleistung an, wenn die Maschensieb 100 Quote der verbleibenden Anteile gleich ist.
  • Die Ergebnisse, die in 5 gezeigt werden, belegen, dass wenn die Längsrichtung der Drehsortierungsklinge 41 nicht bezüglich der Achse X-Richtung geneigt ist (θ2 = 0°), führt die Einstellung θ1 auf 70° zu einer höheren Drehsortierungsleistung, als wenn θ1 auf 60° oder 80° eingestellt ist.
  • Des Weiteren zeigen die Ergebnisse, die in 5 angezeigt werden, dass wenn die Drehsortierungsklingen 41 eine Form haben, bei der θ1 70° beträgt, führt die Einstellung θ2 auf ungefähr 18° zu einer höheren Drehsortierungsleistung, als wenn Θ2 auf 0° eingestellt ist.
  • Von den Ergebnissen, die in 5 gezeigt werden, leiteten die Erfinder ab, dass eine hohe Drehsortierungsleistung erreicht werden kann, wenn θ1 in einem Bereich der folgenden Formel (1) eingestellt wird. Die beste Drehsortierungsleistung wird laut den Erfindern erreicht, wenn der Winkel θ1 auf 70° eingestellt wird: 65 ° θ 1 75 °
    Figure DE112015005341B4_0001
  • Des Weiteren haben die Erfinder von den Ergebnissen von 5 abgeleitet, dass eine noch höhere Drehsortierungsleistung erreicht werden kann, wenn θ2 in einem Bereich der folgenden Formel (2) eingestellt wird. Die beste Drehsortierungsleistung wird laut den Erfindern erreicht, wenn θ2 auf 18° eingestellt wird: 13 ° θ 2 23 °
    Figure DE112015005341B4_0002
  • Unter Erfüllung der Formel (1) oben, hat die Drehsortierungsklinge 41 vorzugsweise eine Form, die keine Beeinflussung zwischen den Streurichtungen Fo1, Fo2, die die Streurichtungen des groben Pulvers sind, und den Aufnahmerichtungen Fi1, Fi2, in denen das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum S2 geführt wird, verursacht, und bildet die Streurichtungen Fo1, Fo2 in einer Richtung, die im Vergleich zur horizontalen Richtung nach oben gerichtet ist.
  • In diesem Fall kann Θ2 in einem Bereich der folgenden Formel (3) eingestellt werden: 0 ° θ 2 23 °
    Figure DE112015005341B4_0003
  • Des Weiteren kann unter Erfüllung von Formel (1) und Formel (2), eine Form der Drehsortierungsklinge 41 festgelegt werden, die die Drehsortierungsleistung erhöht.
  • Die Funktionen und Auswirkungen der Vertikalwalzenmühle 100 der oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsformen werden im Folgenden beschrieben.
  • Gemäß der Vertikalwalzenmühle 100 der vorliegenden Ausführungsform wird der Festbrennstoff, der von der Festbrennstoff-Fördereinheit 20 zum Drehtisch 10 befördert wird, zusammen mit der Primärluft, die aus den Düsen 50 über der Walze 30 kommt, zum Außenumfangsseitenraum S1 der Drehsortiervorrichtung 40 geführt. Vom fein pulverisierten Festbrennstoff wird das feine Pulver, das kleiner als die vorgegebene Partikelgröße ist, vom Außenumfangsseitenraum S1 zum Innenumfangsseitenraum S2, der von einer Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 umgeben ist, geführt. Indessen wird der Eintritt von grobem Pulver, das größer als die vorgegebene Partikelgröße ist, in den Innenumfangsseitenraum S2 unterdrückt, was durch den Zusammenstoß mit der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 verursacht wird.
  • Gemäß der Vertikalwalzenmühle 100 der vorliegenden Ausführungsform liegt keine Beeinflussung zwischen den Streurichtungen Fo1, Fo2 , in denen das grobe Pulver mit den Drehsortierungsklingen 41 der Drehsortiervorrichtung 40 zusammenstößt, und den Aufnahmerichtungen Fi1, Fi2 vor, in denen das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum S2 geführt wird. Dadurch wird der Zufluss von feinem Pulver in den Innenumfangsseitenraum S2 nicht durch das grobe Pulver beeinträchtigt, wodurch wiederum die Aufnahmeleistung des feinen Pulvers vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 erhöht wird.
  • Wenn die Drehsortierungsklinge 41 fern mit dem groben Pulver zusammenstößt, wird das grobe Pulver in einer Richtung zerstreut, die im Vergleich zur horizontalen Richtung aufwärts gerichtet ist. Ein von unten nach oben gerichteter Luftstrom entsteht in einem Bereich in der Nähe der Drehsortierungsklinge 41 des Außenumfangsseitenraums S1, der verhindert, dass das grobe Pulver vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 aufgrund von Störungen des Luftstroms gelangt.
  • In der Vertikalwalzenmühle 100 der vorliegenden Ausführungsform ist die Oberfläche, durch die ein Außenumfangsseitenraums-Endabschnitt 41c von jeder der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41, die um die Achse zentriert sind, verläuft, eine Seitenoberfläche eines kreisförmigen Kegelstumpfes, der von oben entlang der Achse X vorsteht und der Winkel, der durch die Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfes und die Ebene orthogonal zur Achse X gebildet wird, zwischen 65 und 75 Grad betragen sollte, jeweils einschließlich. Vorzugsweise sollte dieser Winkel auf 70 Grad eingestellt werden.
  • Die Erfinder haben den Winkel θ1, der durch die Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs, der als die Oberfläche dient, durch die der Außenumfangsseitenraums-Endabschnitt 41c von jeder der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 verläuft, und die Ebene orthogonal zur Achse X gebildet wird, im Vergleich zur Drehsortierungsleistung der Drehsortiervorrichtung 40 verändert, und entdeckt, dass die Drehsortierungsleistung erhöht werden kann, wenn dieser Winkel auf einen Wert zwischen 65 und 75 Grad, jeweils einschließlich, eingestellt wird. Die beste Drehsortierungsleistung wird laut den Erfindern erreicht, wenn dieser Winkel auf 70 Grad eingestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel θ1 der Seitenoberfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs, der als die Oberfläche dient, durch die der Außenumfangsseitenraums-Endabschnitt 41 c jeder der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 verläuft, einen Wert zwischen 65 und 75 Grad, jeweils einschließlich (am besten 70 Grad), im Vergleich zur Ebene orthogonal zur Achse X, wodurch die Aufnahmeleistung des feinen Pulvers vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 der Drehsortiervorrichtung 40 erhöht werden kann und das Eindringen von grobem Pulver vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 verringert werden kann.
  • In der Vertikalwalzenmühle 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist jede der Vielzahl von Drehsortierungsklingen 41 eine Plattenform auf, wobei der erste Endabschnitt 41a in Längsrichtung entlang der Achse Z auf der oberen Seite entlang der Achse X angeordnet ist, und ein zweiter Endabschnitt 41b auf der unteren Seite entlang der Achse X vorgesehen ist, und die Längsrichtung bezüglich der Axialrichtung um Θ2 geneigt ist, derart, dass sich der erste Endabschnitt 41a in einer zurückgezogenen Position weiter auf einer stromaufwärtigen Seite der Drehsortiervorrichtung 40 in Drehrichtung befindet als der zweite Endabschnitt 41b.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Längsrichtung bezüglich der Achse X-Richtung um Θ2 geneigt, derart, dass sich der erste Endabschnitt 41a in der Längsrichtung von jeder der plattenförmigen Drehsortierungsklingen 41 in einer weiter zurückgezogenen Position auf einer stromaufwärtigen Seite der Drehsortiervorrichtung 40 in Drehrichtung befindet als der zweite Endabschnitt 41b. Das Ergebnis ist, dass die normale Richtung jeder der plattenförmigen Drehsortierungsklingen 41 eine Richtung ist, die im Vergleich zur horizontalen Richtung um Θ2 nach oben geneigt ist. Daher wird das grobe Pulver, das mit der Drehsortierungsklinge 41 zusammenstößt, in eine Richtung, die im Vergleich zur horizontalen Richtung nach oben geneigt ist, zerstreut.
  • Somit entsteht aufgrund der Wirkung der plattenförmigen Drehsortierungsklinge 41, deren Längsrichtung bezüglich der Achse X-Richtung um einen Winkel Θ2 geneigt ist, ein stetig von unten nach oben gerichteter Luftstrom in einem Bereich in der Nähe der Drehsortierungsklinge 41 des Außenumfangsseitenraums S1, der verhindert, dass das grobe Pulver vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 aufgrund von Störungen des Luftstroms gelangt.
  • In der Vertikalwalzenmühle 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Längsrichtung um einen Winkel von 13 bis 23 Grad, jeweils einschließlich, von der Achse X-Richtung geneigt, wenn die Drehsortierungsklinge 41 orthogonal zur Achse X steht und von der Radialrichtung aus betrachtet, die durch die Drehsortierungsklinge 41 und die Achse X verläuft.
  • Die Erfinder haben den Neigungswinkel der plattenförmigen Drehsortierungsklinge 41, die in einer Längsrichtung bezüglich der Achse X-Richtung geneigt ist, geändert (der Winkel, bei dem die Längsrichtung der Drehsortierungsklinge 41 in der Achse X-Richtung ist, wenn man die Drehsortierungsklinge 41 von der Radialrichtung aus betrachtet), die Drehsortierungsleistungen der Drehsortiervorrichtung 40 verglichen und herausgefunden, dass die beste Drehsortierungsleistung erreicht wird, wenn dieser Winkel auf einen Wert zwischen 13 und 23 Grad eingestellt wird, jeweils einschließlich. Die beste Drehsortiertungsleistung wird laut den Erfindern insbesondere erreicht, wenn der Winkel auf 18 Grad eingestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, die Aufnahmeleistung des feinen Pulvers von einem Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 der Drehsortiervorrichtung 40 zu erhöhen, und gleichzeitig den Zufluss von grobem Pulver vom Außenumfangsseitenraum S1 in den Innenumfangsseitenraum S2 zu verringern.
  • Referenzliste
  • 10
    Drehtisch
    10a
    Mittelabschnitt
    10b
    Außenumfangsabschnitt
    20
    Festbrennstoff-Fördereinheit
    30
    Walze
    31
    Schwenkwelle
    32
    Walzenhauptkörper
    33
    Stützwelle
    40
    Drehsortiervorrichtung
    41
    Drehsortierungsklinge (Klinge)
    41a
    Erster Endabschnitt
    41b
    Zweiter Endabschnitt
    41c
    Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt
    42
    Versorgungskanal
    50
    Düse (Belüftungseinheit)
    51
    Primärluftströmungskanal
    60
    Gehäuse
    70
    Antriebseinheit
    71
    Antriebswelle
    80
    Wirbelschaufel
    100
    Vertikalwalzenmühle
    S1
    Außenumfangsseitenraum
    S2
    Innenumfangsseitenraum
    X,Y
    Achse

Claims (5)

  1. Vertikalwalzenmühle (100), umfassend: einen Drehtisch (10), der um eine Achse (X) drehbar ist und durch eine Antriebseinheit (70) zur Drehung angetrieben wird, eine Festbrennstoff-Fördereinheit (20) zum Befördern eines Festbrennstoffs auf den Drehtisch (10), eine Walze (30) zum Pulverisieren des auf den Drehtisch (10) beförderten Festbrennstoffs, eine Drehsortiervorrichtung (40) zum Bewirken, dass sich eine Vielzahl von Klingen (41), die über dem Drehtisch (10) und um die Achse (X) herum angeordnet sind, um die Achse (X) dreht, und eine Belüftungseinheit (50) zum Ausblasen von oxidierendem Gas, um den von der Walze (30) pulverisierten Festbrennstoff zur Drehsortiervorrichtung (40) zu befördern, wobei die Drehsortiervorrichtung (40) konfiguriert ist, um von dem von der Walze (30) pulverisierten Festbrennstoff feines Pulver, das kleiner als eine vorgegebene Partikelgröße ist, von einem Außenumfangsseitenraum (S1) zu einem Innenumfangsseitenraum (S2) zu führen, der von der Vielzahl von Klingen (41) umgeben ist, und durch Zusammenstoßen mit der Vielzahl von Klingen (41) zu verhindern, dass grobes Pulver, das größer als die vorgegebene Partikelgröße ist, in den Innenumfangsseitenraum (S2) gelangt, wobei die Vielzahl von Klingen (41) jeweils so geformt sind, dass keine gegenseitige Beeinflussung zwischen einer Streurichtung (Fo1,Fo2), in der sich das grobe Pulver, das mit den Klingen (41) zusammenstößt, zerstreut, und einer Aufnahmerichtung (Fi1,Fi2) vorliegt, in der das feine Pulver in den Innenumfangsseitenraum (S2) geführt wird, und die Streurichtung (Fo1,Fo2) im Verhältnis zur horizontalen Richtung aufwärts gerichtet ist, und wobei jede der Vielzahl an Klingen (41) eine Plattenform aufweist, wobei ein erster Endabschnitt (41a) in einer Längsrichtung auf einer oberen Seite entlang der Achse (X) angeordnet ist und ein zweiter Endabschnitt (41b) auf einer unteren Seite entlang der Achse (X) angeordnet ist und die Längsrichtung bezüglich der Richtung der Achse (X)geneigt ist, so dass sich der erste Endabschnitt (41a) in einer weiter zurückgezogenen Position auf einer stromaufwärtigen Seite der Drehsortierungsvorrichtung (40) in Drehrichtung befindet als der zweite Endabschnitt (41b).
  2. Vertikalwalzenmühle (100) nach Anspruch 1, wobei: eine Fläche, durch die ein Außenumfangsseitenraum-Endabschnitt einer jeden der um die Achse (X) zentrierten Vielzahl von Klingen (41) verläuft, eine Seitenfläche eines kreisförmigen Kegelstumpfes ist, der von oben entlang der Achse (X) nach unten vorspringt, und ein erster Winkel (θ1), der durch die Seitenfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs und einer Ebene orthogonal zur Achse (X) gebildet ist, 65 bis 75 Grad beträgt, jeweils einschließlich.
  3. Vertikalwalzenmühle (100) nach Anspruch 2, wobei der erste Winkel (θ1), der durch die Seitenfläche des kreisförmigen Kegelstumpfs und die Ebene orthogonal zur Achse (X) gebildet ist, 70 Grad beträgt.
  4. Vertikalwalzenmühle (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Längsrichtung in einem zweiten Winkel (θ2) von 13 bis 23 Grad, beide jeweils einschließlich, in Bezug auf die Richtung der Achse (X) geneigt ist, wenn die Klinge (41) orthogonal zur Achse (X) ist und aus einer Radialrichtung betrachtet wird, die durch die Klinge (41) und die Achse (X) verläuft.
  5. Vertikalwalzenmühle (100) nach Anspruch 4, wobei die Längsrichtung mit einem zweiten Winkel (θ2) von 13 bis 18 Grad in Bezug auf die Richtung der Achse (X) geneigt ist, wenn die Klinge (41) orthogonal zur Achse (X) ist und aus einer Radialrichtung betrachtet wird, die durch die Klinge (41) und die Achse (X) verläuft.
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