DE3145209C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C19/00—Other disintegrating devices or methods
- B02C19/06—Jet mills
- B02C19/061—Jet mills of the cylindrical type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Strahlmühle nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Aus der US-PS 37 41 485 ist eine Strahlmühle bekanntge
worden, bei der mehrere Zerkleinerungskammern vorgesehen
sind. Diese können jedoch nicht grobe und feine Partikel von
einander trennen. Sie sind getrennt voneinander angeordnet
und bilden keine einheitliche, kompakte Vorrichtung.
Aus der US-PS 40 18 388 ist eine Pulverisiereinrichtung be
kannt, die mit einer einstufigen Klassifiziereinrichtung
versehen ist. Ähnliches gilt für die US-PS 41 89 102.
In der DE-OS 21 36 652 wird ein Mahlverfahren beschrieben,
bei dem ein Rohgut mittels eines Gasstroms in eine Mahl
kammer eingeblasen wird, welche rotierende Prallstücke ent
hält. Das vorgemahlene Gut wird aus der Mahlkammer abgezogen,
beschleunigt und erneut in die Kammer gegen die rotierenden
Prallstücke geblasen.
Die mit Prallstücken arbeitenden Strahlmühlen werden im
Vergleich zu Strahlmühlen mit Zirkulationsströmung zunehmend
unwirksam, wenn extrem feine Teilchengrößen anfallen. Ein
die Teilchen mitnehmender Gasstrom hoher Geschwindigkeit
bildet beim Aufprall auf die Prallstückoberfläche eine Hoch
druckgaszone in der Nähe der Oberfläche, die von dem klei
neren Teilchen nur schwer durchdrungen werden kann. Die
kleineren Teilchen haben dementsprechend das Bestreben, über
die Oberfläche des Prallstückes hinwegzuströmen, ohne mit
dieser in Berührung zu kommen, so daß wenig oder kein Auf
schlag und dementsprechend eine geringe Mahlwirkung statt
findet.
Das in der genannten DE-OS 21 36 652 beschriebene Verfahren
liefert keine befriedigende Lösung des Problems. Wenn ein
vorgemahlenes Gut einschließlich der Feinteile wiederum der
Mahlkammer zugeleitet wird, sinkt der Wirkungsgrad der
Strahlmühle erheblich ab. Zur Erzielung einer entsprechenden
Ausbeute muß man dementsprechend zur Kompensierung des
geringen Wirkungsgrades bei der Feinmahlung Zerkleinerungs
vorrichtungen mit großen Abmessungen verwenden.
Der Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde,
nach Durchlauf des zu mahlenden Gutes durch eine erste Kreis
umlaufklassierkammer in einer zweiten Klassierkammer das
Feingut auszutragen, während das Grobgut zur ersten Klassier
kammer zurückgeführt werden soll, so daß der
Mahlwirkungsgrad nicht durch das Feingut beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
Anspruches 1. Die Unteransprüche beschreiben bevorzugte Aus
führungsformen.
Anhand der Figuren wird die Erfindung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 einen vergrößerten Ausschnitt entsprechend dem
strichpunktierten Kreis C in der Fig. 1 bei dem
weiteren Ausführungsbeispiel und
Fig. 5 und 6 ähnlich Fig. 4 weitere Ausführungsformen.
Eine erste Kreisumlaufklassierkammer 2 enthält eine ring
förmige Pralleinrichtung 9 mit einer ringförmigen Prallfläche
9 A um eine Umlaufachse P. Ein konisches Führungselement 8 ist
konzentrisch zum und über der Pralleinrichtung 9 angeordnet.
Eine erste Strahldüse 10 erhält das zu behandelnde Gut von
einer Aufgabevorrichtung 18 und strahlt dieses mit Hilfe von
Druckluft aus einer Druckluftleitung 12 mit hoher Geschwindig
keit gegen die Prallfläche 9 A.
Die erste Kreisumlaufklassierkammer 2 besitzt an ihrer Um
fangsfläche eine erste Austragsleitung 16 für das Grobgut und
eine Abzugsleitung 7 für das Feingut. Das von der
Strahldüse 10 eingebrachte Gut wird durch Aufprallen gegen
die Prallfläche 9 A zerkleinert. Das von der Prallfläche 9 A
abgelenkte Gut wird auf die Innenwandfläche 6 (Fig. 2) der
Klassierkammer 2 geschleudert. Das zerkleinerte Gut wird beim
Umlauf in der Klassierkammer 2 getrennt und klassiert, wobei
das Grobgut durch die Austragsleitung 16 und das Feingut
durch die Austragsleitung 7 ausgetragen werden. Wie aus der
Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Anordnung der Prallfläche 9 A
gegenüber der ersten Strahldüse 10 so, daß das von der
Prallfläche 9 A abgelenkte Gut Geschwindigkeitskomponenten
besitzt, die in Richtung der innerhalb der Klassierkammer 9
herrschenden Umlaufströmung liegen. Auf diese Weise wird
durch den Umlauf des Gutes eine hohe Zerkleinerungswirkung
erzielt.
Die Klassierkammer 2 kann mit Mitteln versehen sein, mit
denen Umgebungsluft, soweit notwendig, zur Kompensierung
von Luft, welche in zentripetaler Richtung oder durch die
Abzugsleitung 7 für das Feingut entwichen ist, herange
führt wird. Die Umgebungsluft wird dabei bevorzugt in
tangentialer Richtung zur Innenwandfläche oder gleichförmig
über die gesamte Umfangsfläche unter Zuhilfenahme von Füh
rungsmitteln zugeführt.
Eine zweite Kreisumlaufklassierkammer 29 ist konzentrisch
zur Abzugsleitung 7 für das Feingut angeordnet. Sie
enthält in Form eines Schaufelrads 30 ein Sichtrad, das eine
Umlaufströmung in der Klassierkammer erzeugt. Eine zweite
Abzugsleitung 31 für das Feingut ist am oberen Teil der
Klassierkammer 29 vorgesehen. Unter der Klassierkammer 29
ist außerdem eine Luftklassierkammer 33 vorgesehen, in
welcher durch eingebrachte Luftströmungen aus einer Leitung
bzw. Leitungen 32 Teilchen, welche aus der Kammer 29 nach
unten gefallen sind, wieder nach oben geblasen werden. Eine
zweite Austragsleitung für das Grobgut ist im unteren Teil
der Luftklassierkammer 33 vorgesehen, um das aus der ersten
Klassierkammer 2 mit dem Feingut noch vermischte Grobgut
auszutragen. Auf diese Weise erzielt man eine verbesserte und
genauere Klassierung.
Die Leitung bzw. die Leitungen 32 ist/sind mit Steuerventilen,
die im einzelnen nicht dargestellt sind, verbunden und können
im oberen Teil oder im unteren Teil oder an jeder beliebigen
dazwischenliegenden Stelle der Klassierkammer 33 vorgesehen
sein. Sie können auf einem Teil des Umfangs der Klassier
kammer 33 oder auf dem Gesamtumfang derselben vorgesehen
sein. Die Einblasrichtung der durch die Leitung bzw. Lei
tungen 32 in die Luftklassierkammer 33 eingeblasenen Luft
verläuft im wesentlichen zentripetal oder tangential zur
Klassierkammer 33. Die Leitung bzw. Leitungen 32 sind dem
nach so angeordnet, daß gleichförmige zentripetale Luft
strömungen und gleichförmige aufsteigende Luftströmungen in
der Klassierkammer 33 vorhanden sind, so daß eine glatte
Trennung erfolgt und das Grobgut gleichförmig ausgetragen
werden kann.
Das Ausführungsbeispiel enthält ferner einen Luftzuführungs
kanal 35 zum Ausstrahlen von Luftströmungen um die
Abzugsleitung 7 für das Feingut in Richtung zur weiten
Klassierkammer 29 hin, um eine Verringerung der Klassierungs
genauigkeit aufgrund von zurückströmendem Gut in die erste
Klassierkammer 2 zu verhindern. Anstelle des Luftzuführungs
kanals 35 kann eine andere Luftzuführung vorgesehen sein, wie
sie mit strichpunktierten Linien 40 in der Fig. 1 gezeigt
ist.
Ein Kanal 37 kann Grobgut aus der ersten Grobgutaufgabeleitung
16 und einer zweiten Grobgutaufgabeleitung aufnehmen und
gegen die Prallfläche 9 A des Prallelements 9 mit hoher Ge
schwindigkeit mit Hilfe eines Luftstroms aus einer Druck
luftleitung 36 strahlen. Durch den Kanal 37 wird eine Zer
kleinerung des zu behandelnden Gutes bis in Pulverform sicher
gestellt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die relative
Lage der Prallfläche 9 A gegenüber dem Kanal 37 so wie bei
der ersten Strahldüse 10, d. h., daß das von der Prallfläche
9 A abgelenkte Gut Geschwindigkeitskomponenten in Richtung
der Umlaufströmung in der ersten Klassierkammer 2 aufweist, so
daß der gewünschte Umlauf mit hohem Zerkleinerungswirkungs
grad erzielt wird.
Es können Hilfsluftzufuhrdüsen 38 vorgesehen sein, welche Luft
strömungen mit hoher Geschwindigkeit in die erste Klassierkammer
2 einblasen, wodurch die Umlaufströmung in der Klas
sierkammer unterstützt wird. Die zweite Feingutabzugs
leitung 31 kann mit einem Feststoff-Gasseparator oder einem
Sammler verbunden sein.
Die Prallfläche 9 A kann aus Oberflächen zweiter Prallelemente
9 zusammengesetzt sein. Dabei werden diese Prallelemente 9
gegenüber der ersten und zweiten Strahldüse 10 und 37 an
geordnet. Wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, kann eine Prall
fläche 9 A schräg zu jeder Zuleitung 39 in unmittelbarer Nähe
und in Verbindung mit der ersten Klassierkammer 2 vorgesehen
sein. Die Prallfläche verläuft dabei etwa tangential zur
Innenwandfläche der ersten Klassierkammer 2. In vorteilhafter
Weise kann zur Erhöhung der Lebensdauer und der Stabilität
des ringförmigen Prallelementes dieses drehbar sein, wobei
der Antrieb manuell oder durch eine Antriebsvorrichtung er
folgen kann. Die Prallfläche 9 A kann aus einem Hartstoff
bestehen oder durch entsprechende Behandlung gehärtet sein.
Mehrere Strahldüsen 10 und mehrere zweite Kanäle 37
können um den Umfang der ersten Klassierkammer 2 ange
ordnet sein. Die Zuführmittel zur Zuführung des zu behan
delnden Gutes zur Strahldüse 10 und dem Kanal 37 können
unterschiedlich ausgebildet sein. Das zur Zerkleinerung
und Klassierung verwendete Gas ist in den meisten
Anwendungsfällen Luft, jedoch kann auch Stickstoff oder
Kohlendioxidgas in Abhängigkeit vom zu behandelnden Gut
verwendet werden.
In der Fig. 1 sind Leitungen, welche mit strichpunktier
ten Linien 41 und 42 dargestellt sind, mit den unteren Teilen
der ersten Klassierkammer 2 und der zweiten Grobgutaustrags
einrichtung 34 verbunden, weil Grobgut bei bestimmten Be
triebsbedingungen sich im Bodenbereich dieser Einrichtungen
ansammelt. Die Leitungen 41 und 42 dienen zur Vermeidung einer
zu starken Ansammlung von Grobgut im Bodenbereich dieser Ein
richtungen.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele arbeiten
besser als herkömmliche Vorrichtungen aus den folgenden
Gründen:
Im allgemeinen sind herkömmliche Vorrichtungen so aufgebaut,
daß das Gut, welches durch die Pralleinrichtung 9 zerkleinert
wird, über eine relativ lange Luftleitung in die Klassier
kammer 2 eingebracht wird. Demzufolge ist die Energie, welche
beim Aufprall auf das Gut zur Einwirkung kommt, bei der Kreis
umlaufklassierung nicht wirkungsvoll ausgenützt,
einer der Hauptgründe des im Vergleich zur aufgewendeten
Energie geringen Wirkungsgrads bei bekannten Vorrichtungen.
Demgegenüber wird das zerkleinerte Material unmittelbar in
die Klassierkammer 2 eingebracht, so daß unter Verwendung der
aus dem Zerkleinerungsvorgang noch verbliebenen Restenergie
die Klassierung durchgeführt werden kann. Demzufolge wird
eine Zerkleinerungs- und Klassiervorrichtung unter Zuhilfe
nahme von Gasströmungen geschaffen, welche einen kompakten
Aufbau besitzt und einen hohen Wirkungsgrad aufweist.
Aufgrund der Anordnung der Prallfläche 9 A wirkt die kine
tische Energie des von der Prallfläche 9 A abgelenkten Guts
direkt als Energie, welche für den Umlauf bei der Klassierung
benötigt wird. Man erzielt daher eine ausreichende Strömungs
geschwindigkeit des Guts, um eine gute Klassierung zu er
zielen. Gegebenenfalls kann noch zusätzlich Druckgas in
geringfügigen Mengen zur Unterstützung des Umlaufs in der
Klassierkammer 2 eingebracht werden. Auf diese Weise läßt
sich der Herstellungsaufwand und der Betriebsaufwand der
Vorrichtung verringern.
Da die zweite Kreisumlaufklassierkammer 29 und die Luft
klassierkammer 33 zusätzlich zur ersten Klassierkammer 2
vorgesehen sind, läßt sich eine dreistufige Klassierung und
damit eine Klassierung des Guts mit hoher Genauigkeit er
zielen. Die Klassierungsgenauigkeit läßt sich noch erhöhen
durch Luftzuführkanäle 35 bzw. 40, welche den Guttransport
von der ersten Klassierkammer 2 zur zweiten Klassierkammer
29 unterstützen und einen Rückfluß des Guts verhindern. Dabei
wird das technische Konzept der Minimierung der Abmessungen
der Vorrichtungen in idealer Weise realisiert.
Die Fig. 3 zeigt eine ähnliche schnittbildliche Darstellung
wie die Fig. 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt die
Prallfläche 9 A Angleicher 51, welche gegenüber der ersten
Strahldüsen 10 und dem Kanal 37 angeordnet sind. Die Angleicher
51 haben den Zweck, daß der Umlauf des Guts bei der Behand
lung in der ersten Klassierkammer 2 unterstützt wird. Die
Gestalt der Angleicher 51 und deren Anordnung auf der Prall
fläche 9 A ist derart, daß die Angleicher 51 die Form eines
Vordaches für die Prallfläche 9 A aufweisen. Die Angleicher
befinden sich hierzu am oberen Teil des ringförmigen Prall
elements 9 und erstrecken sich insgesamt oder zum Teil oder
mit Unterbrechungen entlang dem gesamten Umfang des ring
förmigen Prallelementes.
Andere Formen und Anordnungen der Angleicher 51 sind in den
Fig. 4 bis 6 dargestellt. Es sind jedoch noch andere
Ausführungsformen für die Angleicher möglich. Die Angleicher
51 können auf verschiedene Art und Weise in Abhängigkeit
vom zu behandelnden Gut und den Betriebsbedingungen ange
ordnet werden.
Die Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Angleicher
51 an den Stellen angeordnet sind, an denen das Gut aus der
Strahldüse 10 und dem Kanal 37 auf das Prallelement
9 aufgestrahlt wird.
Die Fig. 5 zeigt Angleicher 51 der Fig. 4, welche auf einer
Achse 52 angeordnet sind und deren Winkel gegenüber der
Prallfläche 9 A einstellbar sind. Durch Änderung des Neigungs
winkels der Angleicher 51 können die von der Prallfläche 9 A
abgelenkten Gutteilchen in eine Umlaufbewegung gebracht
werden, wodurch die Umlaufbewegung noch verbessert werden
kann.
Die Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der An
gleicher 51 eine ringförmige Platte aufweist, die einen
Außendurchmesser besitzt, der etwas geringer ist als der
Innendurchmesser der ersten Klassierkammer 2. Der hieraus
resultierende umlaufende Spalt dient als Strömungskanal 53.
Die Angleicher 51 bewirken, daß das von der Prallfläche 9 A
umgelenkte Gut aus der Umlaufbahn der ersten Klassier
kammer 2 befreit wird. Auf diese Weise wird die dem Gut
von der Strahldüse 10 und dem Kanal 37 aufgeprägte
Energie wirkungsvoll ausgenützt und das Gut erhält Geschwin
digkeitskomponenten in der Umlaufrichtung, welche in der
Klassierkammer 2 erwünscht ist. Auf diese Weise läßt sich
der Wirkungsgrad erhöhen.
Weiterhin wirken die Angleicher 51 auch als zweite Zerklei
nerungsflächen für das von der Prallfläche 9 A abgelenkte
Material. Die Auswahl des Materials für die Angleicher
erfolgt daher unter den gleichen Gesichtspunkten wie für die
Prallfläche 9 A. Außerdem kann die Prallfläche 9 A so ausge
bildet sein, daß sie in vorteilhafter Weise mit dem Anglei
cher 51 zusammenwirkt. Hierzu kann die Prallfläche 9 A, bei
spielsweise wie in Fig. 6 gezeigt, gegenüber dem Angleicher 51
geneigt angeordnet sein. Auf diese Weise wird das von der
ersten und zweiten Strahldüse 10 und 37 ausgestrahlte Gut
gegen den Angleicher 51 abgelenkt, so daß eine erhöhte Fre
quenz der Aufprallvorgänge für den Zerkleinerungsvorgang
erzielt wird.
Claims (3)
1. Strahlmühle mit einer ersten Kreisumlaufklassierkammer,
die eine Grobgutaustragseinrichtung an ihren Umfang und
eine konzentrisch zur Umlaufachse angeordnete Feingut
austragsleitung, sowie eine in der Klassierkammer angeordnete
Pralleinrichtung enthält, auf die das zu behandelnde Gut mit
Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsgasstromes aus wenigstens
einer Düse aufgestrahlt wird, so daß ein Geschwindigkeits
vektor der von der Prallplatte abprallenden Körner in der
ersten Kreisumlaufklassierkammer in Umlaufrichtung liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Pralleinrichtung (9) ringförmig ist und daß eine zweite
Kreisumlaufklassierkammer (29) unmittelbar mit der Oberseite
der ersten Kreisumlaufklassierkammer (2) im wesentlichen
koaxial mit derselben verbunden ist und eine zweite
Abzugsleitung (7) für das Feingut enthält, ferner daß in der
zweiten Kreisumlaufklassierkammer (29) ein Schaufelrad (30)
angeordnet ist, bei der die Zwischenräume zwischen benachbar
ten Flügelpaaren sich in Verbindung mit einer zweiten
Abzugsleitung (31) für das Feingut befinden, weiterhin, daß
zwischen der ersten Kreisumlaufklassierkammer (2) und der
zweiten Kreisumlaufklassierkammer (29) eine Luftklassier
kammer (33) angeordnet ist, in der die von der zweiten
Kreisumlaufklassierkammer (29) nach unten abfallenden kleinen
Teilchen des zu behandelnden Materials nach oben geblasen
werden, wobei die Luftklassierkammer (33) einen zweiten
Grobgutaustragskanal (34) an ihrer Peripherie enthält.
2. Strahlmühle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Pralleinrichtung (9)
rotierend angeordnet ist.
3. Strahlmühle nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Grobgutaus
tragseinrichtung (16) einen Kanal (37) enthält, der eine Öff
nung in der Umfangswand der ersten Kreisumlaufklassierkammer
(2) mit einer weiteren Düse (36) verbindet, so daß relativ
grobkörnige Partikel in die erste Kreisumlaufklassierkammer
(2) über den Kanal (37) und die Düse (36) wiederholt einge
bracht werden.
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Legal Events
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