DE497663C - Kaffeemuehle mit vor dem Feinmahlwerk angeordnetem Vorbrecher - Google Patents

Kaffeemuehle mit vor dem Feinmahlwerk angeordnetem Vorbrecher

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DE497663C
DE497663C DEA54356D DEA0054356D DE497663C DE 497663 C DE497663 C DE 497663C DE A54356 D DEA54356 D DE A54356D DE A0054356 D DEA0054356 D DE A0054356D DE 497663 C DE497663 C DE 497663C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J42/00Coffee mills; Spice mills
    • A47J42/32Coffee mills; Spice mills with other grinding or pulverising members
    • A47J42/36Coffee mills; Spice mills with other grinding or pulverising members mechanically driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Kaffeemühle mit vor dem Feinmahlwerk angeordnetem Vorbrecher Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaffeemühle mit schnellaufendem Motor und dementsprechend schnell umlaufendem Mahlwerk, und zwar auf eine Mühle mit mehreren Mahlgängen.
  • Kaffeemühlen, bei denen der Kaffee erst vorgemahlen und durch ein zweites Mahlwerk feingemahlen wird, sind bekannt. Die bisher bei Kaffeemühlen angewendeten Vorbrechwerke erfordern jedoch zuviel Kraft für einen schwachen und billigen Motor und vertragen die hohe Umlaufzahl, die der billige Motor hat, nicht, und zwar deshalb nicht, weil ein Vorbrechwerk nicht die hohe Bewegungszahl des feinen Mahlwerkes haben darf. Daher ist eine besondere übersetzung nötig, die Geräusch und Kraftverbrauch verursacht, eine brauchbare Mühle kostspielig macht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß ein Vorbrecher der Bauart, wie sie als Steinbrecher bekannt sind, dem Feinmahlwerk vorgeschaltet ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Kaffeemühle mit der Erfindung schematisch im Beispiel dargestellt. Es ist nur das Wesentliche gezeigt; von der Darstellung von bekannten Einzelheiten ist abgesehen, um die hauptsächlichen Merkmale der Einrichtung besser kenntlich zu machen.
  • In der Zeichnung bedeuten: a den Motor, b den Feinmahlgang, c, d das Brechwerk, fein Sortierwerk, welches dem Brechwerk die Kaffeebohnen in vorgeschriebener Weise zuführt, und g den Behälter für den gemahlenen Kaffee o. dgl.
  • Der Motor ist ein Elektromotor mit hoher Umlaufzahl und von geringer Stärke.
  • Das Mahlwerk ist ein ähnliches, wie es in jeder Kaffee- u. dgl. Mühle zu finden ist, nämlich ein kegelförmiger Fräser, welcher auf der Motorenwelle sitzt und gegen eine den Fräser umgehende Mahlbahn arbeitet. Die Motorenwelle kann einteilig, aber auch geteilt sein, um Motor und Kaffeemühle gesondert herzustellen und miteinander kuppeln zu können.
  • Das Brechwerk besteht, wie bekannt, aus zwei gegeneinander bewegten Backen c und d; die .eine dieser Backen kann feststehen und die eine nach oben verlängerte Zuführungswand der Mahlbahn bilden. Die zweite Backe d ist gegenüber dieser feststehenden Backe beweglich angeordnet. Zwischen beiden Backen ist ein Spalt belassen, in dem der Kaffee . zum Fainm.ahlgang gelangt. Dieser Spalt ,ist oben weiter als unten, und zwar oben etwa io mm und unten etwa 2 mm.
  • Im Betrieb bewegt sich die Backe d gegen die Backe c hin und her; die in dem Spalt befindlichen Bohnen werden hierbei zerdrückt. Je schneller die Backe d hin und her geht, desto leichter ist diese Arbeit, zum Drücken kommt nämlich der Prellschlag hinzu, welcher hier sehr wirksam ist, weil die Bohne spröde ist. Es können auch beide Backen c, d beweglich angeordnet sein. Die Brechfläche der Backe kann ferner auswechselbar sein, aus einem besseren, z. B. härteren Werkstoff bestehen als die Brechbacke selbst.
  • Bei den genannten Abmessungen setzen sich die Bohnen beim Herabfallen stets fest in den Spalt, und zwar die größeren oben und die kleineren unten. Die zerdrückten Bohnen fallen in den schnellaufenden Feinmahlgang und werden buchstäblich durch diesen hindurchgejagt, so daß ein Aufenthalt mit schädlicher Reibung im Mahlgang nicht stattfindet.
  • Je schneller der Motor läuft, desto günstiger ist die Wirkungsweise von Brech- und Mahlwerk.
  • Um das Brech- und Mahlwerk in Anbetracht des schwachen und schnellaufenden Motors nicht zu überlasten, sowie um diesen Motor recht klein und schnellaufend häl= teil zu können, ist ein Sortierwerk f dem Brechwerk vorgeschaltet, damit dieses dem Brechwerk die Bohnen zur genauen, leichten und schnellen Arbeit zuzählt.
  • Die Backe d führt eine Schwingbewegung aus, die dadurch erzeugt wird, daß die Backe mittels eines Exzenters la und einer Pleuelstange i an die Motorenwelle angelenkt ist. In dem. einen Ende der Pleuelstange dreht sich das Exzenter 1a. Am anderen Ende ist die Stange gelenkig mit der schwingenden. Backe d verbunden.
  • Das nicht zur Erfindung gehörige Sortierwerk f kann verschieden ausgeführt werden. In dem Beispiel ist es ein Rüttelwerk f, welches den kegelförmigen oder schrägen, mit einer Auslauföffnung versehenen Boden eines Vorratsbehälters g bildet. Das Rüttelwerk ist mit der zwangsläufig bewegten Brechbacke d verbunden. _ Das Rüttelwerk f ist durch einen. Schlauch a. dgl. . mit. dem Vorratsbehälter g _ gelenkig verbunden.. Der ganze Vorratsbehälter g kann mit dein Rüttelwerk starr verbunden und beweglich angeordnet sein. Ferner kann die Bewegung des Rüttelwerkes statt von der Brechbacke d von der Motorenwelle . unmittelbar bewirkt werden.
  • Die Durchfallöffnung des Rüttelwerkes ist das Maß für die Menge, welche bei jeder Backenbewegung, also jeder Drehung der Motorwelle zwischen die Backen c und d fällt.
  • Die Menge richtet sich nach der Maschinengröße und braucht für eine großeLeistung nur klein zu sein. Wird z. B. eine Bohne für jede Bewegung der Brechbacke, also bei jedem Umlauf des Motors aufgegeben, so ergibt dies , bei 8ooo Motorumdrehungen I Qooo Bohnen, also 8ooo Bohnen bei etwa i.: 2k- Bohnen je Minute. Diese Leistung wurde bisher nur mit einer großen Maschine Mit etwa i PS-erreicht, während bei Anwendung der neuen Vorrichtung bei 8ooo Umdrehungen %o PS genügt.
  • Mit der Vergrößerung des Motors über 1/5o PS kann auch die Zufuhr und die Erzeugnismenge entsprechend vergrößert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Kaffeemühle mit vor dem Feinmahlwerk angeordnetem ' V orbrecher, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbrecher (c, d) nach Art der- Steinbrecher ausgebildet ist. z. Kaffeemühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Antrieb der beweglichen Brechbacke (d) des Vorbrechers dienende Exzenter (h) auf der den Mahlkörper (b) des Feinmahlwerkes tragenden Weile -ängeordnet_ ist. 3; Kaffeemühle nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß mit der beweglicher, Brechbacke (d) des Vorbrechers eine vor dem -letzteren angeordnete Zuteilvorrichtung (f) gelenkig verbunden ist. _.
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