DE163554C - - Google Patents
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- DE163554C DE163554C DENDAT163554D DE163554DA DE163554C DE 163554 C DE163554 C DE 163554C DE NDAT163554 D DENDAT163554 D DE NDAT163554D DE 163554D A DE163554D A DE 163554DA DE 163554 C DE163554 C DE 163554C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVl 163554 -KLASSE 50 c.
CH. BRODBECK in PARIS,
Schlagmühle mit Schleuderwirkung, bei der in der Gehäusewandung eine gezahnte
einstellbare Schlagnase angeordnet ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. August 1904 ab.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Schlagmühlen mit gezahnter Schlagnase und
bezweckt-, eine Zerkleinerung des Mahlgutes auf beliebige Korngröße bis zu einem sehr
feinen Pulver herab zu ermöglichen, ohne eine übermäßige Beanspruchung der gezahnten
Schlägnase j eintreten zu lassen, wodurch die Erreichung des Erfindungszweckes unmöglich
gemacht oder doch sehr erschwert werden
ίο würde. Dieser Zweck wird der Erfindung
zufolge dadurch erreicht, daß dem sich von der Schlägnase nach dem Einfülltrichter hin
erstreckenden Teil der Mahlbahn eine solche zur Bahn der Schlaganne exzentrische Lage
gegeben wird., daß ein gebogener, nach der
Schlggnase| zu keilförmig sich verengender,
von Mer^Gtfhäusewändung einerseits und der
Bahn der Schlagarme andererseits gebildeter Raum entsteht. Die Wirkung einer solchen
ao" exzentrischen Anordnung des genannten Teiles der Mahlbahn besteht darin, daß das durch
den Trichter eingefüllte Mahlgut auf dem Wege bis zur Schlagnase in dem sich verengenden Raum vorzerkleinert wird,, so daß
as an der Schlagnase im wesentlichen nur Gut
von geringer Korngröße anlangt, welches ohne starke Beanspruchung der Schlagnase
an der letzteren bis auf die gewünschte Feinr
heit gebracht werden"kamv*Um diesen Zweck
iö möglichst . vollkommener Weise zu erreichen, ,wird die Schlagnase so ausgebildet^
daß sie eine Mahlfläche, für das zu zerkleinernde
Gut abgibt. Die Bildung einer solcherTMahlfläche an der Schlagnase erfolgt
in der Weise, daß die der Schlägerachse zugpkehrte Fläche der Schlagnase gezahnt und j
so angeordnet wird, daß sie an ihrer Oberseite, d. h. derjenigen, welche dem Fülltrichter
zugekehrt ist, weiter von der Schlägerweile absteht als an ihrer Unterseite.
Es empfiehlt sich dabei, die Schlagnase wie üblich mit einer von außen regelbaren
Feineinstellung zu versehen, um die Möglichkeit der Herstellung eines feinen Pulvers vermittels
der Mühle dadurch voll auszunutzen, daß die Gleichförmigkeit dieses Pulvers durch
entsprechende Feineinstellung der Schlagnase dauernd gewährleistet wird.
Die wesentlich neue Wirkung, welche durch die Schlagmühle gemäß der Erfindung erreicht
wird. beruht dr^atif; ■ daß das Gut in einem ■
sich allmählich verengenden Raum vorzerkleinert wird, bevor es auf die Schlagnase gelangt
und an der Mahlfläche derselben vollends zu einem Pulver zerrieben wird. Bei bekannten
Schlagmühlen befindet sich zwar~auch" ein sich allmählich verengender Raum, durch
welchen das zu zerkleinernde Gut hindurchgeführt wird, aber es fehlt die Verbindung
eines solchen Raumes und der dadurch ermöglichten Vorzerkleinerung mit einer,die
Zerkleinerung beendigenden, den betreffenden Raum nach unten hin begrenzenden Schlagnase,
insbesondere einer einstellbaren mit einer Mahlfläche ausgerüsteten Schlagnase.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Schlagmühle
dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Längsschnitt nach Linie A -A der Fig. 3.
Fig·. 2 iet ein penkr^b^r Schnitt nach
Lhve B-B der Fig. 1, und
V f f. ■« o 1
r\; j »· ο r, !>
ο r» ',!ππηρ-0.·«ο
Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie C-C der
Fig. i.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht, welche die Befestigung der Schlagarme zeigt, während
durch
Fig·. 5 die Schlagnase in zwei Ansichten
dargestellt ist.
Fig. 6 endlich zeigt eine schaubildliche Darstellung der geöffneten Zerkleinerungsmaschine.
ίο In dem Gehäuse α befindet sich eine Welle b,
welche beispielsweise durch einen Riementrieb in Drehung versetzt wird und in zwei außerhalb
des Gehäuses α befindlichen Bocklagern c d ruht (Fig. 2). Innerhalb des Gehäuses
sind auf die Welle b zwei Scheiben e aufgekeilt, welche als Lager für eine Anzahl,
z. B. sechs, Zapfen f dienen, um welche, wie aus Fig. 4 ersichtlich, z. B. je drei Schlagarme
g SChwsi':£~ii kOiiiiCü., ucicn Kopie ge-
ao zahnt sind. . ~
Auf der einen Seite des Maschinengehäuses liegt in einem konsoliartigen Ausbau ein Block
oder eine Schlagnase Λ aus hartem Metall, welche, den Schlagarmen. entsprechend, eben-
a5 falls mit Zähnen'versehen ist, die derart gegen
die Zähne der Schlagarme versetzt sind, daß zwischen ihnen die Zähne der Schlagarme
hindurchgehen.
Die Schlagnase Λ läßt sich, wie bekannt, vermittels einer mit einem Händrade versehenen
Schraube ρ auf ihrer Unterlage verschieben, um die Entfernung zwischen den Zähnen der
Schlagarme und den Zähnen-der Schlagnase regeln zu können. Zur Feststellung der Schlagnase
in der jeweils gewünschten Lage sind Klemmschrauben q vorgesehen.
Das Gehäuse α besitzt oben einen Deckel i,
der um. Scharniere drehbar und wie üblich mit einem Einwurftrichter j für die zu zerkleinernden
Stoffe "versehen ist.
Dieser Deckel, welcher während des Ganges der Maschine durch Schraubenbolzen unbeweglich
auf dem Gehäuseteil α festgehalten wird, kann in die Stellung Fig. 6 umgelegt
werden, um ein Auswechseln der Schlagstücke und Besichtigen ' der inneren Teile der
Maschine zu ermöglichen.
An der Innenseite des Gehäuses α sind
Platten A" / vorgesehen, welche sich der runden Form anschmiegen und welche mit dem Zahnprofil
der Schlagarme g ähnlichen Rippen versehen sind.
Unterhalb der Schläger befindet sich ein halbkreisförmiger Rost m, dessen Rostweite
derart gewählt ist, daß nur in dem ge-.
wünschten Grade zerkleinertes Gut' die Vorrichtung verlassen kann.
Γ Die größeren Stücke werden zurückgehalten und von neuem der Wirkung .der Schlagarme
unterworfen.
Sobald die Mühle in Betrieb gesetzt wird, stellen sich die Schlagarme unter der Wirkung
der Fliehkraft radial zu der Welle b ein. Das durch den Trichter j eingeführte
und in das Innere der Maschine hineinfallende f§5 *■
Gut wird gegen die Rippen an der Innenfläche, des Gehäuses geschleudert, wird hierdurch
vorzerkleinert und gelangt schließlich auf die Zähne der Schlagnäse, wo es von den
Zähnen der Schlagstücke vollständig zerrieben wird.
Die Schlagarme g können anstatt schwingend auch starr an den Scheiben e befestigt
sein und aus einem uder mehreren Stücken
bestehen.
Claims (2)
1. Schlagmühle mit Schleuderwirkung; bei der in der Gehäusewandung eine gezahnte,
einstellbare Schlagnase angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet; daß das Gehäuse
von der in der Schlagrichtung gerechneten
vorderen Kante des oben auf# ihm angeordneten Einfülltrichters Q)- bis
zu der Schlagnase (h) derart exzentrisch
zur Bahn der Schlagarme (g) verläuft, daß ein gebogener, nach der Schlagnase
zu keilförmig sich verengender, von der Gehäusewandung einerseits und der Bahn
der Schlagarme andererseits gebildeter Raum entsteht, so daß das bei seinem Eintritt
in das Gehäuse von den Schlagarmen erfaßte Gut gegen die Rippen^ des exzentrischen
Gehäuseteiles (i) geschleudert und zertrümmert wird, während das sich
oberhalb der Schlagnase ansammelnde, auf eine gewisse Korngröße vorzerkleinerte
Gut an der Schlagnase selbst weiter zerkleinert wird und sodann durch deren
Zahnlücken hindurch auf den Rost bezw. die Siebe fällt.
2. Schlagmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Schlagnase
zum Zweck einer wirksamen Weiterzerkleinerung des Gutes mit einer Mahlfläche
■ ausgerüstet ist, welche von Zähnen: gebildet
wird, die auf der dem Einfülltrichter, zugekehrten Oberseite weiter von der
Schlagwelle abstehen als auf der Unterseite, no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE163554C true DE163554C (de) |
Family
ID=429228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT163554D Active DE163554C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE163554C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516014A1 (de) * | 1975-04-12 | 1976-10-21 | Hazemag Andreas Kg | Zerkleinerungsmaschine fuer abfaelle |
US4541375A (en) * | 1981-10-15 | 1985-09-17 | Nissan Motor Co., Ltd. | Diesel engine swirl chamber having improved multiple transfer passage arrangement |
EP0496721A1 (de) * | 1991-01-21 | 1992-07-29 | Hermann Schrödl | Rotationsbackenbrecher |
-
0
- DE DENDAT163554D patent/DE163554C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2516014A1 (de) * | 1975-04-12 | 1976-10-21 | Hazemag Andreas Kg | Zerkleinerungsmaschine fuer abfaelle |
US4541375A (en) * | 1981-10-15 | 1985-09-17 | Nissan Motor Co., Ltd. | Diesel engine swirl chamber having improved multiple transfer passage arrangement |
EP0496721A1 (de) * | 1991-01-21 | 1992-07-29 | Hermann Schrödl | Rotationsbackenbrecher |
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