DE967397C - Hammermuehle, insbesondere zum Zerkleinern grossstueckiger Rohbraunkohle - Google Patents

Hammermuehle, insbesondere zum Zerkleinern grossstueckiger Rohbraunkohle

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DE967397C
DE967397C DEM17887A DEM0017887A DE967397C DE 967397 C DE967397 C DE 967397C DE M17887 A DEM17887 A DE M17887A DE M0017887 A DEM0017887 A DE M0017887A DE 967397 C DE967397 C DE 967397C
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DE
Germany
Prior art keywords
grinding chamber
rotor axis
hammer mill
plates
raw lignite
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Expired
Application number
DEM17887A
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English (en)
Inventor
Herbert Gille
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BWS Technologie GmbH
Original Assignee
Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/26Details
    • B02C13/282Shape or inner surface of mill-housings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 7. NOVEMBER 1957
M 17887 III J5OC
Rohbraunkohle
Es sind Hammermühlen bekannt, bei denen der Mahlraum oberhalb der Rotorachse liegt und sich vom Einfüllstutzen zu einem seine untere Begrenzung bildenden waagerechten Schlagbalken hin verengt. Bei diesen Hammermühlen findet in dem so gebildeten freien Mahlraum schon oberhalb des mit hoher Geschwindigkeit umlaufenden, mit den sternförmig und gelenkig befestigten Schlägern versehenen Rotors eine Vorzerkleinerung des Mahlgutes dadurch statt, daß das von den Hammerköpfen der Schläger erfaßte Mahlgut wiederholt gegen Schlagleisten geschleudert wird, die an der Innenseite der Mahlraumwand zwischen dem Einfüllstutzen und dem die untere Begrenzung des Mahlraumes bildenden, vorzugsweise einstellbar gelagerten Schlagbalken parallel zur Rotorachse angeordnet sind. Diese Art der Vorzerkleinerung ist kraftsparend gegenüber solchen Hammermühlen, bei denen die Vor- und Nachzerkleinerung dadurch erzielt wird, daß die Schläger durch die Zwischenräume eines Rostes hindurchschlagen und dabei das auf dem Rost liegende grobstückige Gut durch ihre Schlagkraft zerkleinern.
Es ist ferner eine Hammermühle bekanntgeworden, bei der zwischen der Gehäusewand und den umlaufenden Schlägern mehrere quer durch den sich bis zum Schlagbalken verengenden Mahlraum verlaufende Gegenhalteplatten angeordnet sind. Ein wiederholtes Aufprallen des Mahlgutes gegen die Gehäusewand ist hierbei jedoch nicht möglich, son-
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dem das Mahlgut wird zum großen Teil zwischen den Kanten der Gegenhalteplatten und den Schlägern zerkleinert.
Bei einer weiteren bekannten Hammermühle, die einen Rotor mit angelenkten Schlägern aufweist, ist ein sich verengender Mahlraum dadurch gebildet, daß oberhalb des Rotors feste, bis dicht an den Schlägerkreis reichende Einbauten vorgesehen sind, von denen ein Teil aus senkrecht zur Rotorachse ίο angeordneten Platten besteht, die in einer parallel zur Rotorachse liegenden Reihe angeordnet sind. Jedoch sollen diese Platten den bisherigen Schlagbalken ersetzen, aus welchem Grunde sie spitz zum Schlägerkreis auslaufen. Vor den Platten und mit Abstand vom Schlägerkreis sind durchlaufende Ouerstäbe angeordnet, die zur Prallzerkleinerung des Mahlgutes dienen. Langfaserige Mahlgutstücke, insbesondere in Rohbraunkohle eingeschlossene lange, dünne Lignitstücke, legen sich entweder auf die Querstäbe, wo sie der Zerkleinerungswirkung entzogen sind, oder sie gelangen auf kürzestem Wege bis zu den Platten, die sie unzerkleinert passieren.
Es ist ferner eine Schlägermühle mit radialer as Aufgabe des Gutes, jedoch ohne sich zu einem Schlagbalken verengenden Mahlraum bekannt, bei der zwischen dem Umfang der umlaufenden Schlägerkörper und der Wand des Schlägergehäuses senkrecht zur Rotorachse verlaufende Trennwände vorgesehen sind, um den Mahlraum in einzelne Kammern zu unterteilen und dadurch eine höhere Abnutzung der außenliegenden Schlägerkörper zu vermeiden. Die vordere, vom Gut beaufschlagte Kante jeder Trennwand übt zwar eine Zerkleinerungswirkung aus, jedoch würde diese nicht ausreichen, um langfaserige lignitische Mahlgutstücke zuverlässig zu zerkleinern.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Hammermühle, bei der die Vorzerkleinerung im wesentliehen durch Prallwirkung in einem sich oberhalb der Rotorachse liegenden Mahlraum erzielt wird, zu verhindern, daß solche langfaserigen Mahlgutstücke durch den verhältnismäßig kurzen Mahlraum geschleust werden, ohne genügend zerkleinert zu werden. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß diese Gegenhalteplatten sämtlich senkrecht zur Rotorachse liegen und mit Abstand in parallel zur Rotorachse hintereinanderliegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet sind. Durch diese Gegenhalteplatten werden längere Mahlgutstücke so lange aufgehalten, bis sie von den Schlägern genügend zerkleinert sind; grobstückiges Mahlgut wird jedoch in vorteilhafter Weise durch Prallwirkung zerkleinert.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird der gegenseitige Abstand der Gegenhalteplatten innerhalb der Reihen zum Ende des Mahlraumes hin kleiner, so daß bei fortschreitender Zerkleinerung das Mahlgut durch immer enger werdende Zwischenräume hindurchtreten muß.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. ι stellt einen senkrechten Schnitt durch eine zum Zerkleinern von Rohbraunkohle dienende sieblose Hammermühle dar;
Abb. 2 zeigt eine Innenansicht der oberen Mahlraumwand entsprechend der Schnittlinie H-II der Abb. i.
Auf der Rotorachse 1 sind Scheiben 2 befestigt, an denen die Schläger 3 sternförmig um Gelenkachsen 4 schwenkbar angeordnet sind. Der oberhalb der Rotorachse liegende Mahlraum 5 ist in bekannter Weise durch entsprechende Krümmung der Mahlwand 6 so gestaltet, daß der Zwischenraum zwischen der Mahlwand und dem Rotor vom Einfüllstutzen 7 bis zur Austrittsstelle des Mahlgutes an dem Schlagbalken 8 stetig abnimmt. An der Innenseite der Mahlwand 6 sind Schlagleisten 9 befestigt, gegen welche das durch den Stutzen 7 zugeführte und von den Schlägern 3 erfaßte Mahlgut geschleudert wird. Dabei findet die Vorzerkleinerung des Mahlgutes statt.
Nach der Erfindung sind im Mahlraum 5 schmale Gegenhalteplatten ioa, io& senkrecht zur Rotorachse und mit Abstand in parallel zur Rotorachse hintereinanderliegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet. Die durch Blechteile gebildeten Gegenhalteplatten sind an der Innenseite der Mahlwand 6 befestigt und reichen bis dicht über den strichpunktiert eingezeichneten Schlägerkreis herab. Zweckmäßig haben die Gegenhalteplatten io° der vorderen Reihe einen größeren seitlichen Abstand voneinander als die Gegenhalteplatten ioö der hinteren Reihe.
Langfaserige Mahlgutstücke, insbesondere in der Rohbraunkohle häufig eingeschlossene Lignitstücke, werden durch die Gegenhalteplatten ioa so lange aufgehalten, bis sie durch die Schläger 3 zerkleinert sind und auf die mit geringerem seitlichen Abstand voneinander angeordneten Gegenhalteplatten io7j auftreffen, wodurch dann eine weitere Zerkleinerung des langstückigen Mahlgutes stattfindet. Im übrigen wird das Mahlgut in bekannter Weise durch das Zusammenwirken der Schläger 3, der Schlagleisten 9 und des Schlagbalkens 8 zerkleinert.
Die Erfindung ist nicht auf das durch die Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können z. B. auch mehr als zwei Reihen von Gegenhalteplatten hintereinander angeordnet werden, und die einzelnen Gegenhalteplatten können anders ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Hammermühle, insbesondere zum Zerkleinern großstückiger Rohbraunkohle, mit oberhalb der Rotorachse liegendem Mahlraum, der sich vom Einfüllstutzen bis zu einem die Mahlraumbegrenzung bildenden festen Schlagbalken verengt und in dem in Drehrichtung des Rotors hintereinander angeordnete, bis dicht an den Schlägerkreis reichende feste Gegenhalteplatten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Gegenhalteplatten (ioa, ioö) sämtlich senkrecht zur Rotorachse liegen und mit Abstand in parallel zur Rotorachse hintereinanderliegenden Reihen versetzt zueinander angeordnet sind.
  2. 2. Hammermühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Gegenhalteplatten (ioa, io*) innerhalb der Reihen zum Ende des Mahlraumes hin kleiner wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 715858, 691909; französische Patentschrift Nr. 402035; USA.-Patentschrift Nr. 2555879; österreichische Patentschrift Nr. 154 576. 10
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 752/89 10.57
DEM17887A 1953-03-25 1953-03-25 Hammermuehle, insbesondere zum Zerkleinern grossstueckiger Rohbraunkohle Expired DE967397C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR402035A (fr) * 1909-04-14 1909-09-24 Commentry De Système de broyeur à marteaux rotatifs
AT154576B (de) * 1937-09-02 1938-10-10 Hans Trunkenpolz Fliehradschrotmühle.
DE691909C (de) * 1939-05-10 1940-06-07 L & C Steinmueller Schlaegermuehle mit radialer Aufgabe des Gutes
DE715858C (de) * 1935-12-06 1942-01-08 Leo Tschauner Hammerbrecher mit Aufgaberost und Austragrost
US2555879A (en) * 1947-11-14 1951-06-05 Frank D Fogle Rock crusher having contained rock screening and redirection means

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