DE2207036A1

DE2207036A1 - Maschine zur Aufbereitung, insbeson dere keramischer Massen

Info

Publication number: DE2207036A1
Application number: DE19722207036
Authority: DE
Inventors: Hans χ 7027 Leipzig Muller Ulrich χ 7202 Bohlen Hoffmann
Original assignee: VEB Keramikmaschinen Görlitz Leit betrieb fur den Grobkeramik Maschinen bau, χ 8900 Görlitz
Priority date: 1971-05-24
Filing date: 1972-02-15
Publication date: 1972-12-07
Also published as: FR2138634B1; FR2138634A1

Description

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faschine zur Aufbereitung,insbesondere keramischer Massen

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Aufbereitung, insbesondere plastischer keramischer Massen.

Es sind verschiedene Maschinen zur Aufbereitung keramischer Massen bekannt, wie z. B. Kollergänge, Tonraspier und Siebrundbeschicker. So ist auch eine feststehende Siebtrommel mit umlaufender Schnecke und flügelartigen, das Gut gegen die Innenseite drückenden Ansätze bekannt, bei der neben den mit Ansätzen versehenen Schneckenflügeln auf der gleichen Achse Rührarme mit Druckplatten angebracht sind, die das Gut senkrecht zur Schneckenachse nach außen befördern.

Weiterhin ist eine Aufbereitungsmaschine bekannt, bei der eine waagerecht angeordnete Schnecke mit einem senkrecht von unten nach oben arbeitenden Misch- und Förderturm zusammenwirkt. Dabei sind der waagerechten Schnecke ein gitterrostartiger Vorsortierer und ein Vorbrecher, welcher aus einem rotierenden Rost und feststehenden Gegenmessern besteht, sowie eine Mischeinrichtung mit gemeinsamen Antrieb vorgeschaltet.

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Bei einer anderen Aufbereitungsmaschine ist die Königswelle eines mit rotierendem Teller versehenen Kollerganges nach oben verlängert und als Messerwelle für einen Tonschneider ausgebildet, der am unteren Ende einen LIahl- oder.· Brechring aufweist, in welchem der Brechkonus ebenfalls in Verbindung mit der Welle rotiert.

Allen bekannten Einrichtungen haftet jedoch der gemeinsame Nachteil an, daß es mit ihnen nicht möglich ist, die gesamte Masseaufbereitung in einer Maschine durchzuführen, sondern daß hierzu eine Mehrzahl von .Einzelmaschinen erforderlich ist. Die bei einigen Maschinen bekannte Vereinigung von Aufbereitungsvorgängen in einer Maschine haben den Nachteil, daß die Antriebe durch die notwendige Verwendung mehrerer Getriebe mit unterschiedlichen Übersetzungsverhältnissen sehr aufwendig und kostspielig sind.

Ein weiterer Nachteil der bekannten Aufbereitungsmaschinen ist, daß die Masse in dem Prozeß der gesamten Aufbereitung nicht einem Zwangsdurchlauf unterworfen ist, was zu einem unregelmäßigen Durchsatz bei den Aufbereitungsanlagen führt.

Es ist Zweck und Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zur Aufbereitung, insbesondere plastischer keramischer Massen, zu schaffen, die bei einfachster konstruktiver Ausbildung und Gewährleistung einer völligen Funktionssicherheit; die Garantie gibt, daß die gesamte Masseaufbereitung in einer Maschine erfolgt, wobei gleichzeitig ein Zwangsdurchiauf der Masse garantiert wird und damit die angeführten I^-Ia chteile beseitigt werden.

Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß vor einen Brech- und Mahlkegel eine Zufuhr- und Druckschnecke und vor dieser eine Vorzerkleinerungseinrichtung und nach deiu Brech- und Mahlkegel eine Misch- und Druckschnecke angeordnet ist, der ein aus feststehenden und rotierenden

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Messern besuchende·? Lilschatern mit anschließendem Siebabstreicher nachgeoranet ist, wobei vorzugsweise alle Abrogate auf einer gemeinsamen Welle angeordnet sind und einen gemeinsamen Antrieb besitzen.

'.Veiterhin wird dies dadurch erreicht, daß der Brech- und Hahlkegel mit sich in Richtung des Materialaustrittes verjüngenden Wendelbrechnuten versehen und an die Y/endelbrechnuten anschließend nur noch als Mahlkegel ausgebildet ist.

Nachstehend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben. Die zugehörige Zeichnung zeirt:

die erfindungsgemäße Maschine im Schnitt dargestellt.

Vo.r einem Brech- und Mahlkegel 1 ist eine Zuführ- und Druckschneckc 2 und vor dieser eine Vorzerkleinerungseinrichtung, welche aus rotierenden bessern 3 und feststehenden Gegenmessern 4 besteht, angeordnet. Nach dem Brech- und Mahlkegel 1 ist eine Misch- und Druckschnecke 5 angeordnet. Der Misch- und Druckschnecke 3> ist ein aus feststehenden und rotierenden Messern 6; 7 bestehender Mischstern mit anschließendem Siebabstreicher, welcher aus einem Siebkorb 8 und einem Abstreicharm 9 besteht, nachgeordnet. Die gesamten Aggregate sind dabei auf einer gemeinsamen Welle 10 angeordnet und haben einen gemeinsamen nicht näher dargestellten Antrieb. Der Brech- und Mahlkegel 1 ist mit sich in Richtung des Uaterialaustrittes verjüngenden 'Vendelbrechnuten 11 versehen und an den Tendelbrechnuten 11 anschließend nur noch als Llahlkegel ausgebildet. Im Bereich der Zufuhr- und Druckschnecke 2 sind Gegenmesser 12 angeordnet.

in Dao '..aterial wird einem Trichter 131 welchem die Vorzerkleinerungrfoinx'ichtung 3» 4· sowie die Zuführ- und Druckschnecke 2 angeordnet ist, mit an sich bekannten Sinricli-

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tungen zugeführt. Oie Yo)'Zerkleinerungseinrichtung 3; 4 bewirkt dabei eine grobe Zerkleinerung des Materials und bringt dies in den Bereich der Zuführ- und Druckschnecke Diese Schnecke 2 drückt das Material in den Bereich des Brech- und Mahlkegels 1. Zur Verhinderung des Mitdrehens der Masse sind Gegenmesser 12 angeordnet. Durch die im Mahl- und Brechkegel 1 enthaltenen Wendelbrechnuten 11 werden grobe Einschlüsse, wie Steine u. dgl., am Brechring 14 gebrochen und zermahlen. Die aus dem Kreiselbrecher 1; 14 austretende Masse gelangt in den Bereich der Misch- und Druckschnecke 5, wird von dieser erfaßt, durchgemischt und dem Mischstern 6; 7 zugeführt. Durch die in mehreren Stufen angeordneten, den Mischstern bildenden feststehenden und rotierenden Messern 6; 7 erfolgt ein völliges Aufschließen und Homogenisieren der Masse. Die aus dem Mischstern 6; 7 austretende Masse wird von dem Siebkorb 8 aufgenommen und mittels des rotierenden Abstreicharmes 9 aus diesem herausgedrückt. Die aus dem Siebkorb 8 austretende Masse kann dann unmittelbar der masseverarbeitenden Maschine, wie z. B. einer Vakuumstrangpresse, zugeführt oder in Mauktürmen oder dgl. zwischengelagert werden.

Die Anlage ist zur Verarbeitung von feuchter und trockener Masse geeignet und gewährleistet die Erzielung feinster Korngrößen. Durch die gemeinsame Anordnung aller Aggregate auf einer geraeinsamen Welle 10 wird ein gleichmäßiger und zwangsläufiger Durchsatz erreicht. Gleichzeitig wird durch die Anordnung nur eines Antriebes eine Verringerung der erforderlichen Antriebsleistung für die Masseaufbereitung ermöglicht.

Die Zuordnung von Einrichtungen zwecks Zuführung von Heißdampf, Wasser u. dgl. ist an den jeweils gewünschten Stellen ebenfalls möglich.

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Claims

Pafcen tansorüche

Maschine sur Aufbereitung, insbesondere keramischer hassen, dadurch gekennzeichnet, daß vor einem Brech- und Mahlkegel (1) eine Zuführ- und Druckachnecke (2) und vor dieser eine Vorzerkleinerungseinrichtung (3; 4) und nach dem Brech- und Mahlkegel (1) eine !,lisch- und Druckschnecke (5) angeordnet ist, der ein aus feststehenden und rotierenden Messern bestehender Mischstern (6; 7) mit anschließendem Siebabstreicher (8; 9) nachgeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise alle Aggregate auf einer gemeinsamen Welle (10) angeordnet sind und einen gemeinsamen Antrieb besitzen.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Brech- und Llahlkegel (1) mit sich in Richtung des iJaterialaustrittes verjüngenden 7/endelbrechnuten (11) versehen und an die 7/endelbrechnuten (11) anschließend nur noch als Mahlkegel ausgebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Zuführ- und Druckschnecke (2) Gegenraesser (12) angeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorzerkleinerungseinrichbung (3; 4) aus rotierenden und feststehenden Messern besteht.
6. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit .Einrichtungen zur Zuführung von Heißdampf, Wasser u. dgl. versehen ist.

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