DE3141537C2 - Vorrichtung zur Regelung der Zuführung von Spinngut zu einer Verarbeitungsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der Zuführung von Spinngut zu einer Verarbeitungsmaschine

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DE3141537C2 DE19813141537 DE3141537A DE3141537C2 DE 3141537 C2 DE3141537 C2 DE 3141537C2 DE 19813141537 DE19813141537 DE 19813141537 DE 3141537 A DE3141537 A DE 3141537A DE 3141537 C2 DE3141537 C2 DE 3141537C2
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    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed

Abstract

Bei der Zuführung von Spinngut u.dgl. zu einer Verarbeitungsmaschine erfolgt die Zuführung mittels einer Speisevorrichtung, vornehmlich eines Kastenspeisers mit Rüttelfüllschacht. Die Zuführgeschwindigkeit des Gutes zu der Speisevorrichtung wird in Abhängigkeit von der Ermittlung der der Verarbeitungsmaschine zugeführten Menge des Gutes mittels einer Vorrichtung zum Messen der Dicke und/oder Dichte desselben durchgeführt. Hierzu ist die Steuerung der Gutzufuhr zu der Speisevorrichtung (12) und die Ermittlung der Gutmenge an der Eingangsstelle der Verarbeitungsmaschine (20) in mehrere, mindestens in drei Abschnitte (24, 25, 26), über die Arbeitsbreite (23) unterteilt. In jedem Abschnitt (24, 25, 26) erfolgt die Feststellung der Gutdurchsatzmenge mittels der Dickenmeßvorrichtung (17a, 17b, 17c) und die entsprechende Steuerung (41-45) getrennt von dem benachbarten Abschnitt. Auf diese Weise kann die Höhe der Füllung des Speiseschachtes hinsichtlich der Vergleichmäßigung treffender und zuverlässiger als bisher reguliert werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der Zuführung von Spinngut zu einer Verarbeitungsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Verarbeitung von Spinngut besteht eine wichtige Voraussetzung darin, daß das Gut der Verarbeitungsmaschine mit gleichmäßiger Vorlage zugeführt wird. Dies ist im wesentlichen Aufgabe der Speisevorrichtung, z. B. eines Kastenspeisers mit Rüttelfüllschacht Im Rüttelfüllschacht soll die Füllhöhe möglichst konstant gehalten werden, was mittels einer Steuerung durch eine Lichtschranke oder einer Ultraschallschranke erreicht werden solL Weiterhin wird die Dichte der Flocken durch eine federbelastete
ίο Rüttelwand nach dem Prinzip der Federwaage kontrolliert. Eine hohe Füllung des Rüttelfüllschachtes führt zu einer größeren Gleichmäßigkeit des der Verarbeitungsmaschine zuzuführenden Gutes als eine niedrige Füllhöhe.
Damit die Gleichmäßigkeit der Vorlage des Gutes zu der Verarbeitungsmaschine, z. B. Schlagmaschine, gewahrt wird, ist es bekannt, die Zuführgeschwindigkeit des Gutes zu der Speisevorrichtung zu kontrollieren, und zwar in Abhängigkeit von der Ermittlung der der Verarbeitungsmaschine zugeführten Gutmenge. Dies geschieht vielfach in der Weise, daß die der Verarbeitungsmaschine zugeführte Menge des Gutes mit Hilfe eines Muldenreglers ermittelt wird. Der Muldenregler tastet die durch diesen hindurchgeleitete Menge des Gutes ab, und zwar durch Pedalhebel, die unter Federwirkung stefcun und je nach der hindurchgehenden Menge mehr oder weniger ausschlagen. Durch Zusammenwirker» der einzelnen Hebelbewegungen über Waagehebel erfolgt eine Summenbildung für alle Ausschläge und der so erhaltene integrierte Wert dient auf mechanischem Wege zur Steuerung eines Getriebes, z. B. eines Konusriemengetriebes, von dem aus die Zuführgeschwindigkeit zu der Speisevorrichtung gesteuert wird. Bei geringerer Durchlaufmenge an dem
j5 Muldenregler wird die Zuführgeschwindigkeit am Kastenspeiser erhöht und umgekehrt. Die Abtastung der Pedalmulden kann auch über die Summierung der Federkräfte auf elektrische Webe zu einem Regelwiderstand übertragen werden, von dem aus eine Geschwindigkeitsänderung an der Zuführung zu der Speisevorrichtung erfolgt.
Eine solche Steuerung der Zuführgeschwindigkeit des Gutes zu der Speisevorrichtung wird der Forderung der Gleichmäßigkeit der Vorlage des Gutes zu der Verarbeitungsmaschine nur im Integral gerecht, d. h. in der Summenwirkung der Menge über die jeweilige Arbeitsbreite der Maschine. Dies setzt voraus, daß die Speisevorrichtung, insbesondere der Kastenspeiser mit Rüttelfüllschacht, in der Lage ist, das Material über die Arbeitsbreite der Maschine gleichmäßig abzugeben. Es hat sich gezeigt, daß trotz aller zusätzlicher Maßnahmen, die darauf hinwirken, das Gut über das Nadellattentuch und eine Abstreifwalze über die Arbeitsbreite verteilt gleichmäßig zuzuführen, das Füllen des Schachtes mit Material mehr oder weniger ungleichmäßig vor sich geht. An den äußeren Enden der Arbeitsbreite wird der Schacht im allgemeinen weniger hoch gefüllt als in der mittleren Zone der Breite des Füllschachtes. Dies wirkt sich insbesondere bei großen Arbeitsbreiten aus. Das von dem Nadeilattentuch oder der Abstreifwalze abfallende Material drängt beim Fallen von den Rändern weg, so daß an den Randzonen des Schachtes jeweils eine geringere Füllhöhe entsteht als in der mittleren Zone. Dazu kommt noch, daß in dem Schacht durch die Rüttelwand die Dichte des Materials gleichmäßig gehalten werden soll. Infolge der Rüttelung wird das Entstehen eines Materialberges in der mittleren Zone der Arbeitsbreite der Maschine unter-
stützt Da das Kontrollorgan zur Feststellung der Füllhöhe, z. B. die Lichtschranke, sich in der mittleren Zone des Schachtes befindet, wird praktisch nur der Materialberg hinsichtlich der Feststellung der Füllhöhe des Schachtes berücksichtigt, wodurch die Zuführgeschwindigkeit des Nadellattentuches od. dgL bei der Speisevorrichtung nicht der wahren Sachlage nach gesteuert wird. Zwar ist die Integralerfassung der Füllhöhe für die Arbeitsbreite der Vorrichtung mittels einer Ultraschallschranke besser, jedoch reicht auch diese verbesserte Kontrolle nicht zu der erstrebten Gleichmäßigkeit der Zuführungsmenge über die Arbeitsbreite aus. Zu berücksichtigen ist hierbei, daß die Dichte des Gutes in dem Füllschacht infolge der über die Arbeitsbreite sich ergebendeti ungleichmäßigen Füllung unterschiedlich ausfällt Bei ungleichmäßiger Füllhöhe über die Arbeitsbreite kann auch die Dichte des Materials in dem Schacht gleichmäßiger gehalten werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Regelung der Zuführung von Spinng-at zu einer Verarbeitungsmaschine zu schaffen, bei de«· die Speisevorrichtung in der' Lage ist, ein über die Arbeitsbreite der Maschine hinsichtlich Menge und Dichte gleichmäßiges Vlies zu liefern.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Aufteilung der Arbeitsbreite der Maschine in bezug auf das Abtasten der Gutmenge bei der Vorlage des Vlieses zur Verarbeitungsmaschine und durch die davon ausgehende Steuerung der Füllhöhe des Rüttelfüllschachtes hinsichtlich des korrespondierenden Teiles der Arbeitsbreite kann die Höhe der Füllung des Speiseschachtes treffender und zuverlässiger reguliert werden. Man hat es nunmehr in der Hand, die Schwierigkeiten ausschalten zu können, die sich dadurch ergeben haben, daß sich an den Randzonen der Arbeitsbiene jeweils eine geringere Füllhöhe einstellt als in der mittleren Zone. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird entsprechend gegengesteuert, und zwar mit der Tendenz, daß der Speiseschacht der Speisevorrichtung bei jedem Füllstand eine über die Arbeitsbreite gleichmäßige Füllhöhe an Materia! erhält Die Aufteilung richtet sich nach der Größe der Arbeitsbreite der Maschine. Zumindest sollte für die erfindungsgemäße Maßnahme die Arbeitsbreite in drei Abschnitte unterteilt werden, nämlich in eine mittlere Zone und zwei Randzonen, jedoch kann die Unterteilung auch mehr als drei, z. B. vier, fünf oder sechs, Abschnitte umfassen. Die gleichen Abschnitte sind auch bei der Vorlage des Gutes zu der Verarbeitungsmaschine vorzusehen, so daß die entsprechenden Abschnitte entsprechend miteinander korrespondieren. Wenn bei drei Abschnitten festgestellt wird, daß in den beiden Randabschnitten die Menge bzw. Dicke des zugelieferten Vlieses gegenüber einem Normaiwert geringer ist, wird durch die Steuerung dafür gesorgt, daß bei dem Füllschacht in diesen Zonen mehr Material abgeworfen wird. Entgegengesetzt wird die Steuerung in der mittleren Zone so vor sich gehen, daß bei Zulieferung an Gutmenge über dem Normalwert weniger Material in den Füllschacht in dieser Zone hereingebracht wird. Das Füllen des Füilschachtes der Speisevorrichtung erfolgt durch die Unterteilung über die Arbeitsbreite zonenmäßig differenzierter mit dem Ergebnis, daß der 'Füllschacht eine über die Arbeitsbreite gleichmäßige Füllhöhe aufweist. Dadurch wird auch indirekt auf die Dichte des Gutes in dem Füllschacht im günstigen Sinne Einfluß genommen. Denn bei gleichmäßiger Füllung des Rüttelfüllschachtes wird auch die Dichte über die Arbeitsbreite des Füllschachtes bzw. der Maschine vergleichmäßigt
Im allgemeinen sind die Speisevorrichtungen so ausgebildet, daß das Gut mittels eines Nadellattentuches über eine Abstreifwalze in den Füllschacht geliefert wird. Am Eingang zu der Verarbeitungsmaschine
in befindet sich eine Vorrichtung zum Messen der Dicke und/oder Dichte des Gutes z. B. ein Muldenregler in Form eines Pedalmuldenreglers oder von Druckmeßdosen, Wiegeplatten u.dgl., durch die die Bildung eines möglichst gleichmäßigen Vlieses bezüglich Gewicht je Längeneinheit kontrolliert wird. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Abstreifwalze über die Arbeitsbreite der Anlage in mehrere selbständige Teilstücke aufgeteilt, die von den entsprechenden Teilstücken, z. B. eines Pedalmu'denreglers, gesteuert
2ü werden. Hierbei kann die A.nordr.i.Tiy so getroffen sein, daß die Teilstücke der Abstreifwabe bei höherem Bedarf mit einer zu den benachbarten Teilstücken anderen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, so daß über die Arbeitsbreite verteilt die einzelnen Teilstücke der Abtreifwalze mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufen können, wobei die Abstreiforgane der verschiedenen Teilstücke der Abstreifwalze dieselben sein können. Eine weitere Art der Steuerung kann darin bestehen, daß jedes Teilstück der Abstreifwalze radial verstellba-
jo re Nadelleisten aufweist, deren radiale Verstellung und Einstellung von dem zugehörigen selbständigen Teil der Pedalmuldenregler gesteuert wird. Bei einer solchen Anordnung werden alle Teilstücke der Abstreifwalze mit derselben Drehzahl umlaufen. Je nach dem Bedarf an Gut für die Vergleichmäßigung der Füllhöhe über die Arbeitsbreite stehen die Nadelleisten, d. h. die Nadeln, mehr oder weniger radial über den Un-fang der Abstreifwalze vor, so daß je nach Erfordernis mehr oder weniger Material in der betreffenden Zone der
-to Arbeitsbreite in den Füllschacht gelangt. Je mehr die Nadelleisten ausgefahren sind, um so mehr wird von dem Nadellattentuch abgenommen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Steuerung auch bei dem Schrägförderer in dem Sammelraum der Speisevorrichtung vorgenommen werden. Es können mehrere Nadellattentücher nebeneinander über die Arbeitsbreite der Anlage angeordnet sein, deren Geschwindigkeit von den in den korrespondierenden Abschnitten befindlichen Pedalmuldenreglern gesteuert wird. Wenn die in den Randzonen der Arbeitsbreite der Maschine vorhandenen selbständigen Nf ddlattentücher mit einer höheren Geschwindigkeit als die Nadellattentücher in der mittleren Zone umlaufen, wird ,ciehr Material in den Rwidzonen des Füllschachtes abgeworfen, wodurch eine Vergleichmäßigung der Füllhöhe erzielt wird. Die Kontrolle der Füllhöhe in dem Rüttelfüllschacht mittels einer Lichtschranke oder einer Ultraschallschranke gibt sodann zuverlässiger den wahren Wert der Füllhöhe an.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert Es zeigt
Fig. 1 schema tisch eine Ausführungsform einer Schlagmaschine mit einem Kastenspeiser im Aufbau,
F i g. 2 ein Steuersystem gemäß der Erfindung in einer Ausführungsform mit verstellbaren Nadelleisten an der Abstreifwalze,
F i g. J schematisch und in Perspektive eine Abstreif-
walze mit in Abschnitte unterteilten Nadelleisten,
Fig.4 und 5 schematisch weitere Steuerungsarten hinsichtlich der Unterteilung in Abschnitte über die Arbeitsbreite der Maschine.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausführungsform einer Schlagmaschine 1 weist eine pneumatische Zuführung 2 zu einem Einzugschacht 3 mit einer Siebwalze 4 zur Ableitung der pneumatischen Förderluft von dem Gut auf. Mittels der Einzugswalzen 5 und einer nachgeschalteten Reinigungswalze 6, die mit einem Rost 7 zusammenarbeitet, gelangt das Gut in einen Sammelraum 8 mittels eines horizontalen Förderers 9 und zu einem Schrägförderer 10. der als Nadellattentuch ausgebildet ist. Mit dem Schrägförderer 10 arbeitet eine Abstreifwalze 11 zusammen, durch die das zugelieferte Material in einen Kastenspeiser 12 gelangt, der mit einer Rüttelwand 13 versehen ist. Eine Ultraschallschranke zur Kontrolle der Füllhöhe in dein RüHci'üiisCuacni J5 ist mit 14 bezeichnet. Von dem Rüttelfüllschacht 15 führt ein Förderband 16 über einen Muldenregler 17 zu den Schlagwalzen 18. von denen das Gut durch den Kanal 19 einer Siebtrommel 20 zugeführt wird.
Bei der Ausführungsform der F i g. 2. bei der die Abstreifwalze 11 und der Muldenreglcr 17 schematisch innerhalb der Arbeitsbreite 23 der Maschine dargestellt sind, ist der Muldenregler 17 über die Arbeitsbreite 23 in selbständige Muldenregler, d. h. Pedalmuldenregler, 17a. 176, 17c abschnittsweise unterteilt, und zwar in die Abschnitte 24,25 und 26. wobei die Abschnitte 24 und 26 die Randzonen und der Abschnitt 25 die mittlere Zone der Arbeitsbreite 23 betreffen. Zu diesen Abschnitten gehören die selbständig für sich arbeitenden Pedalmuldenregler 17a, 17cund 176.
Die Abstreifwalze 11 nach Fig. 3, die sich über die Arbeitsbreite 23 der Maschine erstreckt, weist entsprechend den Abschnitten 24. 25, 26 unterteüie Nadeüeisten 28, 29,30 auf. die in entsprechenden nutenförmigen Ausnehmungen 31, 32, 33 radial verschiebbar angeordnet sind. Bei Steuerung der Leisten durch ein Druckmittel können die Leisten jeweils mit Kolben 35 versehen sein, die in einem entsprechenden Zylinderraum 36 gleiten. Die Zuführung des Druckmittels, z. B. Druckluft oder des hydraulischen Druckmittels, erfolgt durch konzentrische Leitungen 37, J8 im Innern der Abstreifwalze 11. wobei außerhalb der Arbeitsbreite 23 Verteilerringe 39 für das Druckmittel vorgesehen sind. Die radiale Verschiebung der Leisten 28, 29, 30 unabhängig voneinander kann aber auch auf elektrischem oder mechanischem Wege durchgeführt werden. Von den Abscnnittsweise vorgesehenen Pedalmuldenreglern 17a. 176. 17cder Fig. 2 führen Steuerleitungen 41, 42, 43 und Schalt- und Steuervorrichtungen 45 zu den korrespondierenden Nadelleisten 28, 29 und 30 in den entsprechenden Abschnitten 24, 25 und 26. Sobald ein Pedalmuldenregler 17a. 176. 17c eines Abschnittes eine Abweichung an dem zugeführten Vlies in der Menge und/oder Dicke gegenüber dem vorbestimmten Normalwert feststellt, werden die Nadelleisten 28,29,30 der zugehörigen Abschnitte 24, 25, 26 mehr oder weniger herausgefahren, so daß in dem betreffenden Abschnitt mehr oder weniger Material in den Rüttelfüllschacht zugeführt wird. Der integrale Meßwert der Pedalmuldenregler 17a. 176.17c erstreckt sich nicht mehr über die gesamte Arbeitsbreite 23 der Maschine, sondern nur über eine vorbestimmte Teilzone 24, 25, 26, so daß dadurch zuverlässig eine wesentlich verbesserte Vergleichmäßigung der Füllhöhe in dem Rüttelfüllschacht gewährleistet werden kann.
Bei der Ausführungsform der F i g. 4 ist die Abstreifwalze 11 in selbständige Teilstücke 47, 48, 49 entsprechend den Abschnitten 24, 25, 26 unterteilt, wobei jedes Abstreifwalzen-Teilstück mit einem selb-
ständigen Antrieb 50, 51, 52 versehen ist. Die Abstreifwalzen-Teilstücke 47,48,49 tragen den gleichen Nadelbesatz, d.h. Nadeln von gleicher Höhe. Die Steuerung für die Abschnitte 24, 25, 26 in Abhängigkeit von den Meßwerten der Pedalmuldenregler 17a, 176, 17c erfolgt hierbei über die Änderung der Geschwindigkeit der Abstreifwalzen-Teilstücke 47, 48, 49. Die Abstreifwalzen-Teilstücke 47, 49 in den Randzonen -^x-Jjn uc; jjC!. ungleichmäßigen Füllung des Rütielfüllschachtes 15 im allgemeinen mit einer höheren Geschwindigkeit umlaufen als das Teilstück 48 in der mittleren Zone, so daß in den Randzonen mehr Material zugeführt wird als in der mittleren Zone. Mittels der Geschwindigkeitsänderung der Abstreifwalzen-Teilstücke 47, 48, 49 läßt sich ebenfalls zuverlässig eine Vergleichmäßigung der Füllhöhe in dem Rüttelfüllschacht 15 erzielen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 5 ist der Schrägförderer 10 in voneinander getrennte Schrägförderer 10a, 106 und 10c als Nadellattentücher aufgeteilt.
jo wobei die jeweiligen Breiten den Abschnitten 24, 25, 26 entsprechen. Das Förderband 9 kann über die gesamte Arbeitsbreite 23 wie bisher angeordnet sein. Die Steuerung der Geschwindigkeit der einzelnen Schrägförderer 10, 106, 10c kann nach dem Prinzip der in
J5 F i g. 4 veranschaulichten Steuerung für die Abstreifwalzen-Teilstücke 47, 48, 49 durchgeführt werden. Jeder abschnittsweise vorhandene Pedalmuldenregler 17a, 176.17csteuert über entsprechende Schaltkästen 44 und Steuerleitungen 41,42, 43 sowie Antriebsvorrichtungen
50,51,52 die selbständigen Schrägförderer 10a. 106,10c in entsprechender Weise. Hierbei ist es auch möglich, die Vorrichtungen der Fig.4 und 5 zu kombinieren. Dies bedeutet, daß sowohl die Abstreifwalze 11 als auch der Schrägförderer 10 abschnittsweise in getrennte
Abstreifwalzen-Teilstücke 47, 48, 49 und selbständige Schrägförderer 10a, 106, 10c unterteilt werden und gleichzeitig mit höherer oder niedriger Geschwindigkeit in Abhängigkeit von den getrennt angeordneten Pedalmuldenreglern 17a, 176. 17c angetrieben werden.
Es werden durch die festgestellten Meßwv.ie auf einer Teilbreite 24, 25, 26 der Arbeitsbreite 23 an dem der Verarbeitungsmaschine zugeführten Vlies unmittelbar entsprechende Regulierungen für die Zuführmengen in den Abschnitten zu dem Rüttelfüllschacht 15
durch Geschwindigkeitsänderung der Zuführungsorgane gesteuert wodurch es ermöglicht ist. in dem Rüttelfüllschacht 15 die Dichte des Materials und die Füllhöhe über die gesamte Arbeitsbreite 23 und die Zeit gleichmäßig zu halten. Eine Vorlage des Vlieses in
«J gleichmäßiger Stärke zur Verarbeitungsmaschine, z. B. zur Schlagmaschine 1, verbessert das Arbeitsergebnis der Verarbeitungsmaschine ebenfalls wesentlich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Regelung der Zuführung von Spinngut, z. B. Baumwolle u. dgL, zu einer Verarbeitungsmaschine, z. B. Karde, Schlagmaschine u. dgL, bei der die Zuführung mittels einer Speisevorrichtung, vornehmlich eines Kastenspeisers mit Rüttelfüllschacht, erfolgt und die Zuführungsgeschwindigkeit des Gutes zu der Speisevorrichtung in Abhängigkeit von der Ermittlung der der Verarbeitungsmaschine zugeführten Menge des Gutes mittels einer Vorrichtung zum Messen der Dicke und/oder Dichte des Gutes, z. B. eines Muldenreglers, Druckmeßdosen, Wiegeplatten u. dgL, durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Gutzufuhr zu der Speisevorrichtung (12) und die Ermittlung der Gutmenge an der Eingangsstelle der Verarbeitungsmaschine (20) in mindestens drei Abschnitte (24, 25, 26) über die Arbeitsbreite (23) unterteilt sind und daß in jedem Abschnitt (24,25,26) die Feststellung der Gutmenge mittels der Dickenmeßvorrichtung (17a, 176, XTc) des Pedalmuldenreglers (17) und die entsprechende Steuerung (41, 42, 43, 44,45, 50) getrennt von dem benachbarten Abschnitt (24,25,26) erfolgen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Speisevorrichtung einen Schrägförderer, z. B. ein Nadellattentuch, eine Abstreifwalze und einen Füllschacht aufweist und am Eingang zu der Verarbeitup.gsmaschine ein Muldenregler in Form eines Pedalmuldenreglers vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abicreifwalze (11) und der Pedalmuldenregler (1Γ) über die Arbeitsbreite (23) der Anlage in mehrere selb, tändige, zueinander korrespondierende Abschnitte (24, 25, 26) aufgeteilt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifwalze (11) über ihre Länge mit getrennt voneinander arbeitenden, radial verstellbaren Nadelleisten (28, 29, 30) versehen ist, deren radiale Verschiebung und Einstellung von der zugehörigen selbständigen Dickenmeßvorrichtung (17a, 176,17c^des Pedalmuldenreglers (17) steuerbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifwalze (11) in selbständige Teile (47, 48, 49) unterteilt ist und daß diese Teile (47, 48, 49) einen von der korrespondierenden Dickenmeßvorrichtung (17a, Mb, Mc) des Pedalmuldenreglers (17) gesteuerten Antrieb (50,51, 52) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Schrägförderer, z. B. Nadellattentücher, (10a, 10i>, 1Oc^ über die Arbeitsbreite (23) entsprechend den Abschnitten (24, 25,26) angeordnet sind, deren Geschwindigkeit von den in den korrespondierenden Abschnitten (24, 25, 26) angeordneten Dickenmeßvorrichtungen (17a, 176, 17c^des Pedalmuldenreglers (17)gesteuert wird.
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