DE462872C - Pneumatischer Selbstaufleger - Google Patents

Description

• Pneumatischer Selbstaufleger Die bekannten Auflegevorrichtungen zum Beschicken des Auflegetisches eines Wolfes finit Wolle, Baumwolle o. dgl., wozu seither Aufleger mit Nadellattentücher und Abstreifer oder \ adellattentücher mit Transportbänder benutzt werden, sind nicht nur zu kompliziert, sondern sie erfüllen auch nicht vollständig ihren Zweck. Sie haben den Nachteil, daß das Fasergut von den _\ adeln teilweise festgehalten wird, sich sortiert und wickelt, wodurch eine schlecht gemischte und ungleichmäßige Lage der-Faserstoffe auf den Auflegetisch des Wolfes gelangt. Hierdurch wird ein öfteres Unterbrechen der Arbeit und vorsichtiges, zeitraubendes Reinigen der Nadellattentücher erforderlich.
• Der Gegenstand der Erfindung soll diese Mißstände beseitigen, weil ohne Verwendung von Nadellattentücher die Vorrichtung ein Sortieren, Wickeln und Festhalten der Faserstoffe besser verhindert wird und eine gut gemischte und gleichmäßig dicke Faserschicht o. dgl. zur Beschickung der Krempel-, Misch-. öl- und Reißwölfen durch einfachen Arbeitsgang hergestellt wird.
• Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die zwischen den zwei in einem Einfülltrichter gelagerten Zubringerwalzen in den darunter befindlichen Raum gelangte Wolle, Baumwolle o. dgl. mittels eines Exhaustors an der Ansaugefläche des vor dein Ansaugetrichter schräg aufsteigenden. über fünf Führungswalzen laufenden luftdurchlässigen, endlosen Förderbandes in beliebiger Menge abgesaugt wird und in gleichmäßiger Schicht unter Einwirkung einer Riffelwalze auf die obere waagerechte Strecke des Förderbandes zur Weiterleitung in einen Wolf gelangt.
• Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen senkrechten Längsschnitt, Abb. z eine vordere Ansicht ohne Förderband, Abb.3 eine obere Ansicht ohne Einfülltrichter und Förderband und Abb..I eine Seitenansicht.
• In einem finit Boden versehenen und von drei Seiten geschlossenen Gehäuse sind die Führungswalzen a. b, c, d und c waagerecht gelagert, über dieselben ist ein luftdurchlässiges, mit Patentknöpfen lösbar geschloseiies, endloses Förderband f (Abb. i ) gelegt. In einem Einfülltrichter g sind zwei Zubringerwalzen Ft, und i Tiber einem Raum k waagerecht gelagert und außerhalb des Trichters g durch zwei Zahnräder t miteinander verbunden. Zwischen den Walzen b und c ist ein Ansaugetrichter n. mit viereckiger Ansatige6ffnung angebracht, der mit einem außerhalb des Gehäuses stehenden Exhaustor 1 in Verbindung steht und auf die Ansatigefläche ;n des vor dem Ansatigetrichter n schräg aufsteigenden Förderbandes f wirkt. Bei der Führungswalze b ist mit geringem Abstand eine Riffelwalze q gelagert. Über derselben ist durch ein Schutzbrett i- mit einem Lederstreifen s der Luftzutritt in den Raum k an dieser Stelle abgeschlossen. Die Riffelwalze q ist finit der Führungswalze a und die Zubringerwalze h mit der Führungswalze c zur richtigen Umdrehung derselben durch ein verschränktes Seil verbunden. Das Förderband f wird durch die Walze b fortbewegt, an deren Achse sich die Riemenscheibe o befindet; um ein gleichmäßiges Wandern des Förderbandes zu sichern, sind die an den Achsen der Führungswalzen cc, b und c befestigten Kettenräder durch eine Gliederkette p miteinander verbunden (Abb. q.). Die Umlaufgeschwindigkeit des Förderbandes f ist regelbar und richtet sich nach der Arbeitsweise der anschließenden Maschine.
• Die in den Einfülltrichter g kommende Wolle, Baumwolle o. dgl. sowie auch Lumpen gelangen zwecks gleichmäßiger Beschickung zwischen den zwei Zubringerwalzen h und i in den Raum h und werden hieran die Ansaugeüäche -in. des Förderbandes f festgesaugt, wobei gleichzeitig Staub abgesaugt wird. Durch die regelbare Saugwirkung des Exhaustors L wird die Dicke der angesaugten Lage des Materials bestimmt. Die an der Ansaugefläche des Förderbandes festgesaugte und entstaubte Materialschicht wird oben bei der Walze b von der Riffelwalze q erfaßt und auf die waagerechte Strecke des Förderbandes f zwischen den Walzen a und b geleitet, um in einen Wolf zu gelangen, wo sie zum Krempeln vorbereitet wird.

Claims (1)

1. PATENTANSP12UCli: Pneumatischer Selbstaufleger fürWolle, Baumwolle u. dgl. zur Beschickung von Krempel-, ':Misch-, Öl- und Reißwölfen, gekennzeichnet durch zwei in einem Einfülltrichter (g) waagerecht gelagerte Zubringerwalzen (h- und i), unter denen ein über Führungswalzen (a, b, c, d, e) laufendes luftdurchlässiges, endloses Förderband (f) derart angeordnet ist, daß der schräg ansteigende- Teil des Bandes unter Einwirkung des Ansaugetrichters (1:) einer Saugluftleitung steht und das Material vermittels einer oberen Druckwalze (q) auf die obere waagerechte Strecke des Förderbandes (f) leitet.