DE2657565A1 - Reinigungs- und entstaubungsmaschine - Google Patents
Reinigungs- und entstaubungsmaschineInfo
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G9/00—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
- D01G9/08—Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
Description
Trützschler GmbH & Co. KG 2C000 - Dr. Vth./pe -
in Mönchengladbach
265756S
Reinigungs- und Entstaubungsmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken
mit einem luftdurchlässigen, endlosen, kontinuierlich umlaufenden Transportband sowie eine Einrichtung zum kontinuierlichen
Aufgeben von Textilfaserflocken auf die Oberseite des Transportbandes und eine Einrichtung zum Absaugen von Luft.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist auf der den Flocken abgev/andten
Seite des Transportbandes eine Einrichtung zum Absaugen von Luft von unten her durch das mit Faserflocken beschichtete
Transportband vorgesehen. Bei dieser Vorrichtung stört, daß die Flocken fest auf das Transportband gezogen werden und der Staubanteil
durch die Vliesschicht-hindurchgesaugt werden muß. Zum
Ablösen des Vlieses vom Band benötigt man eine mechanische Vorrichtung,
die Stapelkürzung und Vernissung verursacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Reinigen
von Textilfaserflocken zu schaffen, die eine höhere Entstaubung
ermöglicht und die insbesondere eine schonende Behandlung des Fasergutes erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Dadurch, daß die Weite der öffnungen im Transportband kleiner
als die Flockengröße ist, fallen die schweren Abfälle, z. B. Samen und Schalenteile durch die öffnungen hindurch in einen
Abfallraum.
80982b/O374-
-Λ -
Die Einrichtung zur Abgabe von Druckluftstößen wirbelt das auf dem Transportband fortschreitende Fasergut nach oben.
Dabei werden die Flocken aufgeblasen; die Schwerteile fallen zuerst wieder nach unten und treten durch die Öffnungen im
Transportband aus der Vorrichtung aus. Das Fasergut lagert sich ebenfalls, jedoch etwas später auf dem Transportband
ab. Der beim Aufwirbeln freigewordene Staub schwebt im Raum über dem Transportband und wird durch einen kontinuierlichen
Saugluftstrom durch das perforierte Deckblech abgesaugt. Auf diese Weise ist ein erheblich verbesserter Grad der Entstaubung
ermöglicht. Der Vorteil besteht darin, daß eine besonders schonende Behandlung des Fasergutes verwirklicht wird, so daß
ζ. B. Stapelkürzungen und Vernissungen vermieden werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Transportband schmale Längsschlitze auf. Mit Vorteil wird dafür eine Mehrzahl
von Keilriemen, Flachriemen, Rundriemen, Drähte oder Seile verv/endet, die durch ihren formschlüssigen Eingriff in
die Walzen ein stabillaufendes Transportband ergeben.
Die Einrichtung zur Abgabe von Druckluftstößen besteht in einer konstruktiv besonders einfachen Form aus parallelen,
senkrecht zur Transportrichtung angeordneten Rohren, wobei die Rohre auf der dem Transportband zugewandten Seite zweckmäßig
eine Mehrzahl nebeneinanderliegender Düsen aufweisen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die
Rohre an einen Drucklufterzeuger, ζ. Β. einen Druckventilator oder Druckluftkessel mit periodischen Druckstößen angeschlossen.
Dadurch wird ein schubweises Hochblasen der Flocken ermöglicht, wobei sich die Fremdkörper wie Abfälle und Staub
von ihnen lösen.
809825/0374
Das Deckblech begrenzt einerseits den Raum zum Transportband und andererseits den Abzugsrauia für den Staub. Zweckmäßig ist
an den Abzugsraum neben der Einrichtung zum Absaugen von Luft ein .Saugluftregler angeschlossen. Die Saugintensität läßt sich
dadurch stufenlos durch Falschluft an den Stirnseiten des Abzugsraumes dosieren.
Wenn zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Transportbandes
ein vibrierendes Blech vorgesehen ist, können die durch die Spalten des oberen Trums hindurchfallenden schweren Abfälle
abgefangen und seitlich abgeführt v/erden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines zeichnerisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt einen Schacht 1, von dem das Fasergut über zwei
Ablieferungswalzen 2 einem Transportband 3 vorgelegt wird. Das Transportband 3 wird durch zwei Antriebswalzen 2 a angetrieben
und besteht aus einer Mehrzahl paralleler Keilriemen 4. Der Abstand
zwischen den Keilriemen 4 ist so bemessen, daß keine Fasern, jedoch schwere Abfälle, hindurchfallen können und beträgt
z.B. & mm. Im Raum zwischen dem oberen und dem unteren Trum des Transportbandes 3 sind in Transportrichtung hintereinander mehrere
Rohre 6 parallel zueinander angeordnet, die an eine gemeinsame Zweigleitung 5 angeschlossen sind. Die Rohre 6 weisen auf der dem
oberen Trum zugewandten Seite nebeneinander eine Mehrzahl von Düsen 7 auf. Die Zweigleitung 5 ist an einen (nicht dargestellten)
Drucklufterzeuger derart angeschlossen, daß in die Rohre 6 und durch die Düsen 7 periodische Druckstöße von z.B. 2 Druckstößen
pro Sekunde eintreten. Dadurch werden die Fasern in Richtung auf
-A-
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das in einem Abstand oberhalb des Transportbandes 3 angeordnete perforierte Deckblech 9 hoch- und aufgeblasen. Während die
schweren Abfälle durch die Längsschlitze 4 a zwischen benachbarten Keilriemen 4 hindurch nach unten in den Abfallraum 8 fallen, wird
der Staub durch einen (nicht dargestellten) Saugventilator durch die öffnungen 1o des perforierten Deckbleches 9 in den Abzugsraum
der Einrichtung 11 zum Absaugen von Luft und von dort in eine
(nicht dargestellten) Abzugsleitung abgezogen.
An den Abzugsraum 11 ist ein Saugluftregler 12 angeschlossen.
Die gereinigten Flocken gelangen von der Ablieferungsseite des
Transportbandes 3 in einen Ablieferungsschacht 13 und werden von dort durch Abzugswalzen 14 abgeführt.
809825/0374
Claims (8)
1) Vorrichtung zum Reinigen von Textilfaserflocken mit einem
luftdurchlässigen, endlosen, kontinuierlich umlaufenden Transportband sov/ie eine Einrichtung zum kontinuierlichen
Aufgeben von Textilfaserflocken auf die Oberseite des
Transportbandes und eine Einrichtung zum Absaugen von Luft, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (3) Öffnungen
aufweist, deren VJeite kleiner als die Flockengröße ist, daß
auf der den Flocken abgewandten Seite des Transportbandes (3) eine Einrichtung zur Abgabe von Druckluftstößen in Richtung
auf das Transportband (3) angeordnet ist und daß auf der den Flocken zugewandten Seite im Abstand von dem Transportband (3)
ein perforiertes Deckblech (9) vorgesehen ist, an das die Einrichtung (11) zum Absaugen von Luft angeschlossen ist.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Transportband (3) schmale Längsschlitze (4 b) aufv/eist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (3) aus einer Mehrzahl parallellaufender
Elemente besteht.
4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Abgabe von Druckluftstößen aus parallelen, senkrecht zur Transportrichtung des
Transportbandes (3) angeordneten Rohren (6) besteht.
B O !3 B 2 B / O Ί 7 h
5) Vorrichtung nach einem, der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohre (6) auf ihrer dem Transportband (3) zugewandten Seite eine Mehrzahl nebeneinanderliegender
Düsen (7) aufweist.
6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (6) an einen Drucklufterzeuger
mit periodischen Druckstößen angeschlossen
sind.
sind.
7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an die Einrichtung (11) zum
Absaugen von Luft ein Saugluftregler (12) angeschlossen ist.
Absaugen von Luft ein Saugluftregler (12) angeschlossen ist.
8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Trum und dem
unteren Trum des Transportbandes (3) ein vibrierendes Blech vorgesehen ist.
unteren Trum des Transportbandes (3) ein vibrierendes Blech vorgesehen ist.
B 0 Ü -i 2 b /
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