DE917657C - Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Foerdern von Schuettgut

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DE917657C
DE917657C DEM10497A DEM0010497A DE917657C DE 917657 C DE917657 C DE 917657C DE M10497 A DEM10497 A DE M10497A DE M0010497 A DEM0010497 A DE M0010497A DE 917657 C DE917657 C DE 917657C
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pneumatic conveying
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pneumatic
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DEM10497A
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Inventor
Arthur Schubert
Ernst Witte
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Miag Vertriebs GmbH
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Miag Vertriebs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/40Feeding or discharging devices
    • B65G53/42Nozzles

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Fördern von Schüttgut Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum pneumatischen Fördern von Schüttgut, vornehmlich im Anschluß an dessen Behandlung in einer Verarbeitungsmaschine beliebiger Art.
  • Man kennt das Absaugen von Schüttgut aus Verarbeitungsmaschinen, insbesondere auch in Verbindung mit der pneumatischen Förderung in Mühlen. Dabei war aber regelmäßig die Anordnung so getroffen, daß das Gut von dem Trägerluftstrom der Förderleitung in die Förderrichtung gebracht werden mußte. Das bedingt einen erhöhten Kraftbedarf und führt auch gelegentlich zu Bechädigungen des Fördergutes.
  • Die Erfindung beseitigt die geschilderten Mängel dadurch, daß das Gut unter Ausnutzung der durch die Behandlung oder den freien Fall verursachten kinetischen Energie dem Trägerluftstrom in der Förderleitung beschleunigt zugeführt wird. In der Anwendung bei pneumatischen Förderleitungen, die im Winkel zur bisherigen Bewegungsrichtung des Gutes verlaufen, wird diese kinetische Energie teilweise zum Umlenken des Gutes in die Richtung des Trägerluftstromes benutzt.
  • Einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, bei der z. B. das Gut nach der Behandlung in einem Sammelbehälter mit düsenartigem Anschluß zu der pneumatischen Förderleitung gelangt, sind zweckmäßig der Einlaßöffnung zur Förderleitung Umlenkmittel für das Gut vorgeordnet.
  • Weitere vorteilhafte Einzelheiten, insbesondere der Vorrichtung, werden an Hand der Zeichnung in der Beschreibung erläutert.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Schnitt durch einen unterhalb der Walzen eines Müllereiwalzen- stuhles angeordneten trichterförmigen Sammelbehälter mit der angeschlossenen pneumatischen Förderleitung.
  • Der unter den Mahlwalzen 1 angeordneteSammeltrichter besteht im wesentlichen aus den beiden Begrenzungswänden 2 und 3, die am unteren Ende die Einlaßöffnung 4 zu der pneumatischen Förderleitung 5 bilden.
  • Die eine Begrenzungswand 2 ist in ihrer Längsrichtung höhenverstellbar und wird in der jeweils eingerichteten Stellung durch Befestigungsmittel 6 und 7 gehalten. Es ist zweckmäßig, die Wand 2, wie in der Zeichnung dargestellt, zweiteilig auszuführen, so daß eine gewisse Feineinstellung gewährleistet ist. Die Verstellbarkeit der Wand 2 bewirkt, daß der Ansaugquerschnitt 8 für den Trägerluftstrom wahlweise veränderlich ist. Außerdem ist zur Veränderung der Einlaßöffnung 4 die Klappe g bei 10 schwenkbar aufgehängt.
  • Der Förderleitungskanal 5, der einerseits durch die Trichterwand 3 begrenzt ist, weist andererseits die Begrenzungswand II auf. Das untere Ende I2 dieser Wand 11 ist für das Ansaugen der Trägerluft entsprechend ausgebildet. Die hier eintretende Trägerluft kann gleichzeitig zum Besaugen der Verarbeitungsmaschine nutzbar gemacht werden.
  • Das von den Mahlwalzen I abgegebene Gut wird durch den freien Fall in den Sammeltrichter 2, 3 vorbeschleunigt der Einlaßöffnung 4 zur Förderleitung 5 zugeführt. Im Fall des dargestellten Ausführungsbeispiels wird dabei gleichzeitig ein Teil der kinetischen Energie des Gutes zur Umlenkung in die Richtung des Trägerluftstromes in der Leitung 5 nutzbar gemacht. Die Leistung der Förderleitung kann je nach den gegebenen Verhältnissen durch Verstellen der Klappe 9 oder auch durch Verändern des Querschnittes bei 8 geregelt werden. Statt durch den freien Fall kann das Gut auch, gegebenenfalls zusätzlich, eineBeschleunigung durch die Behandlung erfahren haben. Man könnte sich in dieser Beziehung, gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel, die beiden Bearbeitungswalzen 1 senkrecht übereinander angeordnet und den Sammelbehälter 2, 3 mit Pneumaleitungsanschluß 4 demgemäß um go0 in die Waagerechte verschwenkt vorstellen. Das Gut könnte dann unter der Auswirkung etwa des Arbeitsdruckes von den Walzen I in waagerechte Richtung vorbeschleunigt durch die Öffnung 4 in die Förderleitung 5 geschleudert werden.
  • PATENTANSPROCHE: I. Verfahren zum pneumatischen Fördern von Schüttgut im Anschluß an dessen Behandlung in einer Müllereimaschine, vornehmlich Walzenstuhl, und insbesondere in der Anwendung bei pneumatischen Förderleitungen, die im Winkel zur vorherigen Bewegungsrichtung des Gutes verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut unter Ausnutzung der ihm durch die Behandlung verliehenen kinetischen Energie, gegebenenfalls unterstützt durch den freien Fall, dem Trägerluftstrom vorbeschleunigt zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, wobei das Gut nach der Behandlung in einen Sammelbehälter mit düsenartigem Anschluß der pneumatischen Förderleitung gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbehälter trichterförmig ausgebildet, im Innern der Verarbeitungsmaschine angeordnet ist und in der Spitze Umlenkmittel für das Gut an der Einlaßöffnung zur Förderleitung aufweist.-3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnung zurFörderleitung düsenartig ausgebildet und gegebenenfalls einstellbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderleitung zum Teil von der Begrenzungswand des Sammelbehälters gebildet wird und die diesem Teil gegenüberliegende Wand des Trichterbehälters vornehmlich in Richtung ihrer Längsausdehnung verstellbar ist sowie mit ihrem das Umlenkmittel darstellenden Teil einen Durchgang für den Trägerluftstrom bildet.
    Angezogene Druckschriften: Sonderdruck »Neue Erfahrungen mit pneumatischen Mühlen« a. d. Zeitschrift »Getreide, Mehl und Brot«, I950, Heft 17/18.
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