AT24705B - Vorrichtung zum Beschicken von Walzwerken, Kollergängen u. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken von Walzwerken, Kollergängen u. dgl.

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AT24705B
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Ottomar Erfurth
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Ottomar Erfurth
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zum Beschicken von Walzwerken, Kollergängen u. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche Walzwerke, Kollergänge und ähnliche Zerkleinerungsmaschinen der keramischen Industrie entweder ununterbrochen oder periodisch aber gleichmassig mit Material   beschicken   und dadurch veranlassen soll, dass diese Maschinen jederzeit gleichmässig belastet werden, die somit bei tunlichster Ersparnis an Arbeitskraft die erreichbar höchste Leistung erhalten. 



   Wird   bei Walzwerken u. dgl. Maschinen,   wie es in der keramischen Industrie allgemein üblich ist, das Arbeitsgut unmittelbar von Arbeitern eingeworfen, so findet einmal selbst bei deren grösster Gewissenhaftigkeit eine stossweise Belastung statt und anderenteils wird die Leistung von dem guten Willen der Arbeitor abhängig.

   Im allgemeinen lässt sich bei der Beschickung von Hand nicht verhüten, dass die Maschinen bald zu viel, bald zu wenig Material erhalten. 
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 Apparate nur für trockeues, feinkörniges oder pulverartiges Material, das willig   nachstürzt,   benutzt werden, aber zur Beschickung von Walzwerken, wie sie in der   keramischen   Industrie zur Vorbereitung des Tones u. dgl. in Anwendung   kommen,   sind diese Beschickungsapparate ungeeignet, weil der umlaufende Teller einfach unter dem feuchten, daher 
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 bringen könnte.

   Anderenteils sind bereits mit vorhandenen Arbeitsmaschinen, insbesondere mit kollergänge   Vorrichtungen in Verbindung   gebracht worden, die das in der einen   Maschine     vorbereitete   Gut der nächsten   Arbeitsmaschine,   beispielsweise der Steinstrangpresse, selbsttätig übergeben. Diese Vorrichtungen können als Beschickungsvorrichtungen im 
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 ungleichmässig beschicken kann. 



   Bei vorliegender Erfindung   kommt   demgegenüber ein   Schüttrumpf   in Anwendung, dessen Boden in   angemessenem     Abstände vom unteren Hand   des Schüttrnmpfes feststehend angeordnet ist, so dass ein hoher Ringspalt gebildet wird, durch den das auf dem Boden unter Druck ruhende Material. das im Schuttrumpf keinen Widerstand findet und somit leicht nachstürzt, mittels eines umlaufenden Abstreichers nach aussen gedrängt, d. h. zur Aufgabe gebracht wird. 
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   der Vorrichtung.   Fig.

   3 den   Grundriss   einer für zwei Arbeitsmaschinen dienenden Beschickungsvorrichtung, wobei die Abstreichmesser derart angeordnet sind, dass die eine 
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 dem Schüttrumpf a und dem Teller d bewegt sich das an der stehenden Wolle g   be-   festigte sichelförmige Messer h, bei dessen langsamen Umlauf das jeweiiig   auf dem Te ! ! er   aufliegende Material über den Umfang des letzteren hinausgedrängt wird. 



   Unter dem Boden oder   Tellor d befindet   sich, ähnlich wie bei Kollergängen die das 
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 von diesem Trieb n durch Vermittlung des Kegelrades r und der lose über die Wolle g geschobenen Hülse q angetrieben wird. Die Einrichtung lässt sich auch so treffen, dass beide Maschinenteile h, k im gleichen Sinne, aber mit unterschiedlicher   Geschwindigkeit   in Umdrehung gesetzt werden. 



   Erfordern die Maschinen eine zwar gleichmässige, aber periodische Beschickung, so ist nur nötig, den Teller k mit dem Abstreichmesser k in gleichem Sinne und mit gleicher   (joschwindigkeit   anzutreiben, so dass die gesamte, bei einmaligem Umlauf über den Rand des Tellers d gestrichene Materialmenge an gleicher Stelle auf den Teller k niederfällt   um !   von diesem unverteilt durch das Messer p abgestrichen wird. 



   Sollen mehrere, beispielsweise zwei Zerkleinerungsmaschinen durch eine einzige Vorrichtung beschickt werden, so bedarf es nur der Anordnung mehrerer   Abstroichmessor,   über dem Teller k (Fig.   H),   wobei je nach deren Stellung zueinander erreicht worden kann, dass beide Zerkleinerungsmaschinen im gleichen oder auch ungleichen Verhältnis beschickt werden. 



   Ganz besonders vorteilhaft lässt sich vorliegende Beschickungsvorrichtung dann an- 
 EMI2.3 
 werden. 



   Ferner ist die Vorrichtung selbst dann zur Beschickung mehrerer   Zerkleinerung-   maschinen verwendbar, wenn deren jede mit einem andersgearteten Gut   beschickt   worden 
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PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Beschicken von Walzwerken, Kollergänge u. dgi. Zerkleinerungs- 
 EMI2.5 
   dadurch gekennzeichnet, dtss   der Abstreicher, zwischen dem feststehenden Boden und dem unten offenen Schüttrumpf umlaufend, das Zerkloinerungsgut unter dessen Druck über deu   Kund deh Hodens streicht,   das dann von einem darunter befindlichen, feststehenden Ab-   streicher in bekannter Weise der Zerkleinerungsmaschine zugeführt   wird.

Claims (1)

  1. 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstreichmesser (h) und der Teller (k) zwecks periodischer Beschickung mit stets gleichen Mengen in gleichem Sinne und gleicher Geschwindigkeit in Drehung versetzt werden.
    3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichen oder ungleichen Beschickung mehrerer Arbeitsmaschinen mit dem gleichen Arbeitsgut mehrere Abstreicher (p, p') über dem Teller (k) in gleichem oder ungleichem Abstande angeordnet werden.
    4. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Abgabe unterschiedlicher, in bestimmtem Verhältnis zu verarbeitender Materialien der EMI2.6 <Desc/Clms Page number 3>
    5. Beschickungsvorrichtung nach den Ansprüchen l und 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Beschickung mehrerer Zerkleinerungsmaschinen mit je einem boaondcrs gciirtnion Gut die Scheidewände (w) so zu den Abstreichern (p, p') gestellt sind, dass das aus den EMI3.1 EMI3.2
AT24705D 1905-08-19 1905-08-19 Vorrichtung zum Beschicken von Walzwerken, Kollergängen u. dgl. AT24705B (de)

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