DE287104C - - Google Patents

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DE287104C
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rollers
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/06Mills with rollers forced against the interior of a rotary ring, e.g. under spring action

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 287104 -KLASSE 50 c. GRUPPE
GEBRÜDER PFEIFFER in KAISERSLAUTERN.
Ringmühle mit innen liegenden Zerkleinerungswalzen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Ringmühle mit einem von inneren Zerkleinerungswalzen getragenen und in Umdrehung versetzten Maturing. In der Regel sind drei soleher Walzen vorgesehen, und zwar in der aus der Figur ersichtlichen Anordnung. Bei diesen bekannten Mühlen geschieht die Aufgabe dadurch, daß man das Mahlgut durch Einlaufe zwischen die Walze c und den Ring d
ίο leitet, so daß es durch die gleichgerichtete Bewegung von Ring und Walze eingezogen wird. Da die Umlaufsgeschwindigkeit des Ringes d und der Walze eine bestimmte ist, so kann auch nur eine bestimmte Menge Material pro Zeiteinheit eingezogen werden. Überschreitet man diese Grenze,1 so fällt das zuviel aufgegebene Gut seitlich von der Walze ab und gelangt, ohne Zerkleinerung, zum Auslauf. Um nun der Mühle mehr Material aufgeben und ihre Leistung entsprechend steigern zu können, wird gemäß der Erfindung ein zweiter Einlauf f zur Beschickung der Walze b angebracht und die Mühle zweckmäßig derart betrieben, daß die aus dem Sichtapparat zurückkehrenden Grieße der Walze b, das Frischgut dagegen der Walze c oder umgekehrt auf^ gegeben wird. Auf diese Weise empfängt jede Walze ein Material von relativ gleichmäßiger Stückgröße, was auf den Gang der Mühle und deren Leistung von günstigem Einfluß ist.
Es gibt zwar sogenannte Walzenstühle, deren Hauptwalze ebenfalls an mehreren Stellen beschickt wird (s. z. B. Patentschrift 47250), jedoch sind derartige Einrichtungen grundsätzlich anders geartet als die vorliegende Ringmühle. Während das der ersten Walze des Walzenstuhles nach Patent 47250 aufgegebene Gut hintereinander sämtliche Walzen passieren muß, findet bei der Ringmühle ein Materialaustritt hinter jeder Walze statt. Soll nun der Walzenstuhl an mehreren Stellen beschickt werden, so nimmt die Dicke der Materialschicht zu, weil sich die Schichten der einzelnen Walzen addieren. Bei der Ringmühle dagegen nimmt, wenn nur eine Walze beschickt wird, die Schichtdicke ab, weil jede Walze einen Teil des Materials seitlich herausdrückt. Da aber der Mahleffekt nur bei einer bestimmten gleichbleibenden Dicke der Mahlschicht am günstigsten sein kann, so arbeiten jene bekannten Einrichtungen nachteilig. Dieser Übelstand soll bei der Ringmühle durch die Beschickung mehrerer Walzen vermieden werden. Der Erfindungsgegenstand bietet also dem Walzenstuhl gegenüber den Vorteil eines erheblich besseren Wirkungsgrades, der bekannten Ringmühle gegenüber außer dem gleichen Vorteil noch den der größeren Leistungsfähigkeit.
Bei dem Walzenstuhl der Patentschrift 31805 haben die Walzen verschiedenen Abstand von der Hauptwalze, die Einrichtung arbeitet also ebenfalls, mit ungleichmäßiger Schichtdicke. Außerdem wird das rohe unzerkleinerte Material ausschließlich der ersten Walze aufgegeben. Die zweite Aufgabestelle
ist lediglich für den nach dem Beuteln verbleibenden, ungenügend feinen Rückstand bestimmt. Bei der vorliegenden Ringmühle können dagegen mehrere Walzen mit Material beschickt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ringmühle mit innen liegenden Zerkleinerungswalzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut mehreren Walzen gleichzeitig aufgegeben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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