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Einwalzenmiihle mit einstellbarem Reibbarren.
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dargestellt.
Ferner muss durch zweckentsprechende Einstellung der Reibleisten zu der Anliegefläche dafür Sorge getragen werden, dass die Abnutzung der Auflagerstücke der Leisten in einer zur Auslagefläehe parallelgeriehteten, geraden Richtung vor sich geht. Dies geschieht dadurch, dass das Andrücken des
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Durch diese Massnahme wird ein Ausgleich der Leistungsfähigkeit der einzelnen Leisten erzielt, und dadurch die einzelnen Reibleisten einander gleichwertig gestaltet. Bei einer solchen Ausgestaltung des Reibbarrens nutzt jedes Reibgut (gröberes oder feineres, härteres oder weicheres) sämtliche Leisten gleichmässig ab, u. zw. erfolgt die Abnutzung einer jeden Leiste in einer zu der einmal eingestellten Reibwalzenfläche parallelgerichteten Flächenriehtung.
Eine weitere Ausbildung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man zwei oder mehrere derartiger Reibkämme (vgl. Fig. 2) gleichzeitig anwendet, welche wie bei einzelnen Reibbarren bekannter Anordnung hintereinander angedrÜckt werden. Eine besonders geeignete Ausführungsform enthält zwei derartige, gleichwertige Reibkämme, mit je zwei gleich leistungsfähigen Reibleisten, so dass eine solche Barrenvorrichtung insgesamt also vier Reibleisten besitzt, von denen je zwei einen Reibkamm bilden. Jeder Reibkamm wird in einer zu der Auflegefläche senkrechten Richtung durch meist zwei oder mehreren Druckbolzen auf die Reibwalzenfläche angedrückt.
Bei einer an sieh bekannten Anordnung von mehreren einzelnen Reibbarren wird jeder für sieh durch Druckbolzen an die Walzenfläche angedrückt. Es werden also hiebei für das Andrücken eine ganze Serie von Druckbolzen benutzt, deren Anzahl derjenigen der Reibelemente entspricht. Bei Verwendung von beispielsweise schon drei, insbesondere vier Reibbarren der bekannten Konstruktion ist es praktisch kaum möglich, sämtliche (drei oder mehrere) Reibelemente gefühlsmässig so einzustellen, dass alle Reibelemente einwandfrei als gleichartige Feinreibbarren arbeiten können. Das Einstellen der Elemente erfolgt nämlich in der Praxis mangels einer andern brauchbaren, genauen Methode bisher immer gefühlsmässig.
Bei einer erfindungsgemässen Xrorriehtung, z. B. bei einer solchen bestehend aus je zwei Reibkämmen, mit je zwei Reibleisten, von denen jeweils die erste entsprechend ihrer stärkeren Abnutzungquote mit stärkerer Dicke ausgebildet ist als die zweite, kommt man mit nur zwei Reihen von Druckbolzen aus und lässt sieh ohne jede Schwierigkeit mit deren Hilfe leicht und schnell eine einwandfreie Einstellung dieser vier, als Feinreibelemente wirksamen Reibleisten erzielen.
An Hand der durch die Fig. 2 im vertikalen Querschnitt wiedergegebenen Ausführungsform soll die Erfindung näher erläutert werden.
Die Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemässe Einwalzenmühle unter Verwendung eines doppelten Reibkammes mit je zwei Reibleisten.
Die Traverse 1 ist zu beiden Seiten am Maschinengestell befestigt. Auf ihrem oberen Schenkel befinden sieh die vertikalen Druckschrauben 2, 2', mittels deren der, bzw. die Reibkämme 3,3'an die
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bzw. der Reibkämme 3, 3'an die Trichterwand 6 erfolgt. Wie die Zeichnung zeigt, ist bei jedem Reibkamm die der Eintrittsseite des Mahlguts zugewandte, d. h. vordere Reibleiste 7,7'stärker (nämlich entsprechend der stärkeren Abnutzungsquote) ausgebildet als die hintere 8 bzw. g'.
Wenn das Reiben zu Ende ist. werden zunächst die vertikalen, dann die seitlichen Druckschrauben gelöst und hiedurch die Reibelemente sowohl gegenüber dem festen Trichter als gegenüber der Walze gelockert, der Trichter wird in bekannter Weise nach rückwärts geschwenkt und auf diese Art der Feinreibkamm zum Herausnehmen freigelegt.
Beim Einrichten wiederholt sieh diese Handhabung, jedoch in umgekehrter Reihenfolge.
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1. Einwalzenreibmühle mit einstellbarem Reibbarren, in Form eines zwei oder mehrere, nicht einzeln für sieh einstellbare Reibleisten enthaltenden Reibkammes, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflagefläche einer jeden im Gutfluss vorangehenden Feinreibleiste jeweils um ein merkliches Stück dicker gestaltet ist, als diejenige der im Gutfluss nachfolgenden Feinreibleiste des Kammes.