DE511547C - Verfahren und Vorrichtung zur Durchfeuchtung von Schleifersteinen waehrend des Betriebes - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Durchfeuchtung von Schleifersteinen waehrend des Betriebes

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DE511547C
DE511547C DER78538D DER0078538D DE511547C DE 511547 C DE511547 C DE 511547C DE R78538 D DER78538 D DE R78538D DE R0078538 D DER0078538 D DE R0078538D DE 511547 C DE511547 C DE 511547C
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Germany
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stone
grinder
water
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moisture penetration
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DER78538D
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FRITZ RUEHLEMANN DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • B24D5/10Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor with cooling provisions, e.g. with radial slots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Bei der Erzeugung von Naßschliff, z. B. von Holzschliff, dringt das auf den Schleiferstein gebrachte Wasser infolge der entgegenwirkenden Zentrifugalkraft bei Drehung des Schleifersteines nur etwas in die Oberfläche des Schleifersteines ein und dringt nicht wesentlich in das Innere des Schleifersteines vor. Auch bei einem Schleiferstein, der vor Beginn der Drehbewegung vollständig durchfeuchtet worden ist, bildet sich bald derselbe Zustand aus, da das Wasser aus den inneren Teilen des Steines im Betriebe durch die Zentrifugalkraft nach außen gedrängt wird, so daß der innere Teil des Schleifer-Steines ausgetrocknet wird und sich nur die äußere Steinschale feucht erhält. Dieser Zustand verschiedener Durchfeuchtung des Schleifersteines bewirkt die Entstehung von Spannungen in dem Steinmaterial, die der Festigkeit des Schleifersteines abträglich sind und die Entstehung von Rissen und Brüchen begünstigen. Die Spannungszustände in dem Stein entstehen dadurch, daß durch das Herausdrängen des Wassers aus dem Innern eines bei Beginn der Steindrehung vollständig durchfeuchteten Schleifersteines als Folge der teilweisen Wasserverdunstung sich ein Temperaturabfall (Verdunstungskälte) einstellt und daß bekanntlieh Steinmaterial bei der Sättigung mit Wasser quillt, d.h. sein Volumen vergrößert. Ist nur ein Teil des Schleifersteines durchfeuchtet bzw. aufgequollen, während- der andere Teil des Schleifersteines trocken bleibt, also sein ursprüngliches Volumen nicht verändert, so müssen sich in der Zone des Überganges vom trockenen zum durchfeuchteten Stein Spannungen ausbilden. Diese Spannungen als Folge verschiedener Temperaturen und als Folge verschiedener Durchfeuchtung treten sowohl bei Natursteinen wie bei künstlichen Schleifersteinen auf.
Die Erfindung bezweckt das Auftreten dieser Spannungen zu vermeiden und löst diese Aufgabe dadurch, daß ein Zustand dauernder gleichmäßiger Durchfeuchtung in dem Schleiferstein während des Betriebes aufrechterhalten oder herbeigeführt wird. Dies erfolgt dadurch, daß dem Stein dauernd Wasser zugeführt wird, dessen Temperatur der Temperatur des Schleif er Steines im Betriebe angeglichen sein kann.
Ein Ausführungsbeispiel einer Anordnung zur Durchführung des Verfahrens ist in Abb. ι dargestellt. 1 bedeutet den Schleiferstein, 2 seine Welle, 3 sind die Steinhaltescheiben (Rosetten). In der Welle 2 ist eine Bohrung 4 angeordnet, welcher das Wasser durch einen Anschluß 5 zugeführt wird. Von der Bohrung 4 können Zweigkanäle 6 nach verschiedenen Richtungen ausgehen, und es können Austrittsdüsen 7 vorgesehen sein, durch welche das Wasser gleichmäßig verteilt das Innere des Steines bespritzt.
Ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Abb. 2 dargestellt. Hier ist in den Stein-
haltescheiben 3 eine ringförmige Nut 8 einigefrast, in welche durch ein geeignetes Zuführungsrohr 9 das Wasser während des Betriebes eingelassen wird. Aus dieser Nut wird das Wasser durch in die Steinbohrung führende Kanäle io in das Steininnere eingeführt. Die Neigung der Kanäle ι ο ist dabei so bemessen, daß das Wasser unter der gemeinsamen Wirkung der Zentrifugalkraft und der Schwerkraft in das Steininnere eingeführt, gewissermaßen eingeschleudert oder eingesogen wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ■ i. Verfahren zur Durchfeuchtung von Schleifersteinen während des Betriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleiferstein dauernd von innen heraus in seiner ganzen Masse durchfeuchtet wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des dem Schleiferstein zugeführten Wassers der Temperatur des Schleifersteines angeglichen wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Welle (2) des Schleifersteines (1) eine Bohrung (4) mit Zweigkanälen (6) und Austrittsdüsen (7) angeordnet ist, durch welche das Wasser durch die Welle hindurch in das Innere des Schleifersteines geführt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steinhaltescheiben (3) Bohrungen (8, 10) zur Zuführung des Wassers in das Steininnere angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER78538D 1929-06-30 1929-06-30 Verfahren und Vorrichtung zur Durchfeuchtung von Schleifersteinen waehrend des Betriebes Expired DE511547C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742830C (de) * 1941-03-29 1943-12-11 Albert Ficker Pressenholzschleifer
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