DE562586C - Verfahren und Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender TabakblaetterInfo
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- DE562586C DE562586C DEK122581D DEK0122581D DE562586C DE 562586 C DE562586 C DE 562586C DE K122581 D DEK122581 D DE K122581D DE K0122581 D DEK0122581 D DE K0122581D DE 562586 C DE562586 C DE 562586C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/06—Loosening tobacco leaves or cut tobacco
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter.
Es ist bekannt, beim Anfeuchten von Blattabak einen Feuchtluftstrom durch den Tabak hindurchzuführen, während der
Tabak seine Lage zum Luftstrom ständig ändert; auch sind drehbare, von einem Gehäuse
umgebene Siebtrommeln zum Anfeuchten und Auflockern von Tabak bereits bekannt. Demgegenüber besteht die Erfindung
darin, daß die zusammenhängenden Tabakblätter in einer um eine waagerechte oder
annähernd waagerechte Achse umlaufenden, gelochten, zylindrischen Trommel bei gleichzeitiger
Anfeuchtung mittels eines in senkrechter Richtung zur Trommelachse durch den Tabak hindurchgeführten Feuchtluftstromes
in eine den Tabak umwälzende Bewegung versetzt werden. Hierbei ist die Trommel von einem dicht schließenden
Gehäuse mit Lufteintritts- und -austrittsstutzen versehen, die an gegenüberliegenden
Stellen des Trommelumfanges münden. Auf diese Weise wird dem hindurchgeschickten
Luftstrom immer eine andere Angriffsfläche dargeboten und dadurch eine gleichmäßige
und außerordentlich schnelle Durchfeuchtung des Tabakgutes gesichert.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens in einem Ausführungsbeispiel
dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung
senkrecht zur Drehachse. Die Vorrichtung besteht in dem dargestellten Beispiel aus einer Trommel 1 mit Durchlochungen 2
an ihrem Trommelumfang. Die Trommel ist in den Zug einer Luftleitung 3, 4 eingeschaltet.
Der Zugführerstutzen dieser Luftleitung . ist zweckmäßig mit dem Abführungsstutzen
durch Verbindungsstücke 5 dicht verbunden, derart, daß durch Anpassung an den Trommelumfang
an den von den Verbindungsstücken umhüllten Teilen des Trommelmantels die durchlochten öffnungen abgedeckt
werden, so daß tatsächlich der Luftstrom zwangsläufig in der durch die Pfeile angegebenen Richtung von der Eintrittsöffnung 3 nach der Austrittsöffnung 4 geht.
Die Trommel dreht sich in dem Sinne des eingezeichneten Pfeiles. Die Oberfläche der
Tabakfüllung nimmt daher bei 3/4 Füllung der
Trommel ungefähr die durch die Linie 6 angegebene Lage in der Trommel ein. Dieser
Lage der Oberfläche des Tabaks in der Trommel entsprechend werden Luftzutritts- und
-austrittsöffnungen angeordnet, also etwa so, daß die Durch trittsrichtung senkrecht zu dieser
Oberfläche der Tabakfüllung steht, um die zwangsläufige Durchführung- des Luftstromes
zu sichern. Die Trommel dreht sich nur ganz langsam, etwa eine Drehung in der Minute, auch die seitlichen Bögen der Trommel
sind z. B. durch Filz abgedichtet.
Um eine stetige Füllung und Entleerung zu ermöglichen, können an sich bekannte Vorrichtungen
in die Trommel eingebaut werden, die die Trommel selbsttätig beschicken und das Gut aus der Trommel dann der
pneumatischen Löseanlage zuführen, auch können in der Trommel selbst an sich bekannte
Vorrichtungen, die die Förderung des Gutes in diesem Bewegungsinnern beeinflussen,
angeordnet sein. Diese Beschikkungs-, Förder- und Austragvorrichtungen gehören jedoch nicht zur Erfindung.
Claims (2)
1. Verfahren zum Lösen zusammenhängender Tabakblätter, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusammenhängenden Tabakblätter in einer um eine waagerechte oder nahezu waagerechte Achse umlaufenden,
gelochten, zylindrischen Trommel in Wälzbewegung versetzt werden bei gleichzeitiger Anfeuchtung mittels eines
in senkrechter Richtung zur Trommelachse durch den Tabak hindurchgeführten Feuchtluftstromes.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine um eine waagerechte oder nahezu waagerechte Achse umlaufende, gelochte, zylindrische Trommel, die von
einem dicht schließenden Gehäuse mit an gegenüberliegenden Stellen des Trommelumfanges
mündenden Lüfteintritts- und -austrittsstutzen umgeben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK122581D DE562586C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK122581D DE562586C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562586C true DE562586C (de) | 1932-10-27 |
Family
ID=7245153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK122581D Expired DE562586C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Loesen zusammenhaengender Tabakblaetter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562586C (de) |
-
0
- DE DEK122581D patent/DE562586C/de not_active Expired
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