DE457759C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von impraegniertem Holzdraht fuer Zuendhoelzer - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von impraegniertem Holzdraht fuer Zuendhoelzer

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DE457759C
DE457759C DEG62947D DEG0062947D DE457759C DE 457759 C DE457759 C DE 457759C DE G62947 D DEG62947 D DE G62947D DE G0062947 D DEG0062947 D DE G0062947D DE 457759 C DE457759 C DE 457759C
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von imprägniertem Holzdraht für Zündhölzer. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von imprägniertem Holzdraht für Zündhölzer und will insbesondere ein Überimprägnieren des Holzdrahtes vermeiden.
  • Die von der Abschlaginaschine kommenden Holzdrahtstücke wurden bisher auf das Förderband einer Imprägniervorrichtung gebracht, auf diesem Förderband in dicker Schicht durch die Imprägniervorrichtung geführt und sollten am Ende der Imprägniervorrichtung auf ein anderes Förderband eine: Trockners abgegeben werden. Infolge der Feuchtigkeit der Imprägnierflüssigkeit bleiben jedoch hierbei eine große Anzahl Holzdrahtstückchen an .dem Förderband der Imprägniervorrichtung kleben und gehen auf diese Weise nochmals durch die Imprägnierflüssigkeit, werden also überimprägniert, wodurch sie sich erfahrungsgemäß nicht mehr zur Herstellung von Zündhölzern eignen.
  • Die Erfindung vermeidet diesen Ül@elstana in der @\`eise, (hß der Holzdraht, nachdem er regellos in dünner Schicht auf einem Förderband liegend imprägniert worden ist,-auf demselben FFrderba nd getrocknet und einem Luftstrom zugeführt wird. der ihn vom Förderband ablöst und entstaubt.
  • Zur Ausübung dieses Verfahrens wird z@\-ecl:mäßig ein siebförmiges Förderband verwendet, auf denn das Gut, während es nacheinander den verschiedenen Arbeitsvorrichtungen (Imprägniervorrichtung, Trockner, Entstaubungsvorrichtung) zugzugeführt wird, mindestens bis zum Eintritt in die Entstaubungsanlage liegen bleibt.
  • In der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt.
  • Der Holzdraht wird von der Abschlagmaschine auf pneumatischem Wege auf ein Rüttelsieb a befördert, auf dem er von Holzabfällen gereinigt und durch einen Einlauf b einem Förderband c zugeführt wird. Um ein gleichmäßiges Beschicken des Bandes zu erreichen,- ist am unteren Ende des Einlaufs eine belastete rUstreichvorrichtung d angelenkt, die die Höhe des Bandbelages regelt, jedoch dem Gut ausweichen kann. Das Band befördert das Gut zunächst durch eine Berieselungsanlage e, die einen Behälter f umfaßt, aus dem durch eine Pumpe f' die Imprägnierflüssigkeit auf ein Sieb gefördert und durch dieses gleichmäßig von oben auf (las Gut verteilt wird. Ist das Gut so lange in der Berieselungsanlage gewesen, daß es genügend Imprägnierflüssigkeit aufgesogen hat, dann wird es eine Zeitlang durch die freie Luft geführt, damit die ihm noch anhaftende Flüssigkeit abtropfen kann. Darauf tritt es in eine Trockenkammer T ein, in der es durch einen kreisenden Luftstrom, der je nach Bedarf geheizt werden kann, getrocknet wird. Die feuchte Luft der Trockenkammer wird durch einen besonderen Exhaustor entfernt, wodurch man erreicht, daß nur die Luft abgesaugt wird, die bis zu einem gewissen Grade gesättigt ist. Der Luftstrom bewegt sich in der Trockenkammer entgegen der Richtung der Gutförderung, so daß das Cut in den letzten Kammern am schärfsten getrocknet wird. Die Zahl der Kammern ist bestimmt durch die Höhe des Holzdrahtbelages. Die Trockenkammern kann man unmittelbar beheizen oder ihnen Trockenluft zuführen. .Wenn das Gut durch die Trockenkammer geführt worden ist, tritt es in eine weitere Kammer i. ein, in der es durch einen kräftigen Ventilator k von dem Förderband nach oben zu weggeblasen wird. Dieser Luftstrom ist so regelbar, daß der Staub mit der Luft in einen Staubsammler in gefördert wird, während der Holzdraht durch einen Schacht g dem Förderband wieder zufällt. Der somit endgültig gereinigte, imprägnierte und getrccknete Holzdraht wird dann von dem Band c selbsttätig in einen Schacht 1a geworfen, der ihn den übrigen Maschinen zuführt.
  • Da das Gut unter gleichbleibenden Bedirrgungen durch die Berieselungsanlage e, den zum Abtropfen dienenden Raum zwischen der Berieselungsanlage und der Trockenanlage T und durch diese sowie die Entstaubungsanlage i., k, 7n geführt wird, ist ein ununterbrochener und selbsttätiger Betrieb und außerdem ein Anpassen der Trockenanlage an die Berieselungsanlage ermöglicht, wodurch Zeit und Arbeitskraft erspart wird. Außerdem wird da-(lurch, daß der Holzdraht auf demselben Förderband imprägniert, getrocknet und entstaubt wird, vermieden= daß der Holzdraht mehrmals durch die Imprägnierflüssigkeit geht; denn die dem Förderband und dem Holzdraht beim Zerlassen der Imprägnieranlage anhaftende Flüssigkeit wird weggetrocknet und der Holzdraht von dem Förderband durch die Entstaubungsanlage abgehoben, ehe das Förderband seine Richtung umkehrt und wieder nach der Imprägnieranlage zurückkehrt.
  • An Stelle der Imprägnierflüssigkeit kann man auch eine Färbeflüssigkeit verwenden, wenn ein Färben des Holzdrahts gewünscht wird. Ebenso kann man eine gefärbte Irnj )r« 'i7 gnierflüssigkeit nehmen, wenn der Holzdraht sowohl imprägniert wie gefärbt werden sn11.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von imprägniertem Holzdraht für Zündhölzer, dadurch gekennzeichnet. daß der Holzdraht, nachdem er regellos in- dünner Schicht auf einem Förderband liegend imprägniert worden ist, auf demselben Förderband getrocknet und einem Luftstrom zugeführt wird der ihn vom Förderband ablöst und entstaubt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut beim Entstauben vorübergehend durch einen Luftstrom von dein Förderband abgehoben und der Staub und die nichtverwendungsfähigen Teile des Gutes abgeschieden werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, gekennzeichnet durch ein siebförmiges Förderband, auf dem das Gut, während es nacheinander den verschiedenen Arbeitsvorrichtungen(Irnprägniervorrichtung, Trockner, Entstaubungsvorrichtung) zugeführt wird, mindestens bis zum Eintritt in die Entstaubungsvorrichtung liegen bleibt. 4.. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Entstaubungsvorrichtung, in der ein Luftstrom von unten durch das siebförmige Förderband hläst und das Fördergut in einen in der Richtung des Luftstromes lugenden Kaiial bringt. der in bekannter Weise ins l7, geie ocler zu einem Sainiiielbehälter für den Staub führt und ein Fallrchr hat, durch das die durch den Luftstrom von dem siebförmigen Förderband abgehobenen, zur weiteren Verarbeitung geeigneten Hölzer wieder auf das Förderband oder in einen Sammelbehälter fallen.
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