DE686624C - Aufgabevorrichtung fuer Maschinen zum Abspitzen oder Sortieren von Bohnenschoten - Google Patents

Description

• Aufgabevorrichtun.,-, für Maschinen zum Abspitzen oder Sortieren von Bohnenschoten Die Erfindung b#etrifft eine in einem H,öhenförderer bestehende Aufgabe#--öi-:r'ic-htung für Maschinen zum Abspitzen oder Sortieren von Boh-nenschoten. Der praktische Wert z. B. einer Bohnenabspitzmaschine, die in einer umlaufenden Trommel mit geschlitztem oder gelochtem Blechmantel besteht, an dessen Außenseite-sich die Abspitzmesser anlegen, ist davon abhängig, daß ein sehr hoher Hundertsatz der in die Trommel eingeführten Bohnenschoten auf dem Wege durch die Trommel mit beiden Enden in die Abschneidlöcher oder -schlitze des Trommelmantels ge- langt. Dieser Erfolg ist nur zu erzielen, #venn der Füllungszustand der Trommel eine be- stimmte Grenze nicht überschreitet. Diese Füllungsgrenze liegt je nach der Verschiedenheit der Bohnen verschieden. Es besteht deshalb bei diesen Maschinen die Gefahr, daß namentlich bei dem eiligen Betrieb in der Erntezeit die Bedienungspersonen der Trommel zuviel Bohnenschoten aufgeben,. , weil e - diese Trommel viel mehr Schoten aufnehmen -kann, als sie zu verarbeiten geeignet ist. Bei -einer- überfüllung der Trommel aber durchlaufen nicht nur die zuviel eingefüllten Bohnenschoten die Trommel unabgespitzt, sondern diese Schoten beeinträchtigen auch die Beweglichkeit der übrigen Bohnenschoten, so daß die reine Mengenleistung noch unter die bei normal-er Füllung erzielbare Leistung herabsinkt. Die Folge davon ist -, daß durch mühseli e Handarbeit zu4schen den ab 'espitzg. 9 ten Schoten die nicht abgespitzten heraus-,gelesen werden müss,en, was die Maschine praktisch wertlos macht. Andererseits besteht natürlich das Bedürfnis, die Leistungsfähigkeit der Maschine für jeden Anwendungsfall möglichst voll auszunutzen.
• Um eine überfüllung solcher Bohnenbearbeitungsmaschinen bei Ausnutzung ihrer vollen Leistungsfähigkeit verhindern zu können, ist gemäß der Erfindung die in einem -.Höhenförderer bestehende Aufgabevorrichtun-C in an sich bekannter Weise durch Veränderung der Neigung bzw. der Breite der Förderleisten bzw. der Fördergeschwindigkeit in ihrer Leistung regelbar gemacht. Außerdernkann die Aufgabevorrichtung zur Sichersfel, lung der Fördermengt geschüttelt werden.»-:'"-.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. i eine Stirnansicht und Fig.2 eine Seitenansicht der neuen Auf-,ölabevorrichtung in Verbindung mit einer Abspitzmaschine für Bohnenschoten.
• Vor dem Einlauf i einer Abspitztromme12 für Bohnenschoten ist an einem Geste113 uni die Achse4 der Bandtromme15 schwenkbar das endlose, mit Mitnehmerleisten6 besetzte Band7 aufgehängt, das vom Antrieb8 der Abspitztrommel? -aus mittels Keilriemen, Ketten o.dgl., die auf entsprechende Räderg der Bandtrommelachse4 einwirken. in ständigen Umlauf gesetzt wird.
• Die untere Dandtrommel io ist mit -ihrer Achse i i in einem Trog 12 gelagert, der mit dem das Fördergut aufnehmenden Einfülltrichter 13 einen gegenüber der oberen Bandtrommelachse 4 verstellbaren Teil bildet, damit das Förderb-and7 mittels der Spannschrauben 14 nachgespannt werden kann.
• Die Achse i i der unter-en Bandtrümmel i o stützt sich mit Schrauben 15 am Geste113 ab, so daß durch Betätigen dieser Spannschrauben 15 . die Neigung des Bandes verändertwird. Zur Entlastung der Bauteile kann sich der Trog 12 mit hölienverstellbaren Füßen 16 auf dem Fußboden abstützen, Zur Veränderung der Bandgeschwindigkeit sind drei Stufen I, II, III von Keilriemenrädern 9 bzw. 17 vorgesehen (Fig. i j. Zur _Veränderung der Mitnehmerleistenbreite können die Leisten6 aus Winkeln mit zwei ver-.sehieden langen Schenkeln bestehen', die abwechselnd in Arbeits12,-Q kommen, wie das Fig. 3 andeutet.
• Die Aufgabevorrichtung kann ein selbständiges, auf Laufrädern fahrbares Gerät bilden, das an die betreffende Maschine herangefahren und vorübergehend mit ihr verbunden wird.
• Von Vorteil ist es in vielen Fällen, den Förderer, z.B. das mit Leisten besetzte Förderband, zu schütteln, um durch Abschütteln etwa hängenbleibenden Gutes die Gleichmäßigkeit der Förderung sicherzustellen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. In einem Höhenförderer bestehende Aufgabevorrichtung für Maschinen zum Abspitzen oder Sortieren von Bohnenschoten, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verhütung einer Überfüllung der Abspitz- oder Sorfiervorrichtung der Höhenf#örderer inan sich bekannter Weise durch Veränderung seiner Neigung bzw. t' ZD ,der Breite der Förderleisten bzw. der Fördergeschwindigkeit in seiner Leistung regelbar ist.
2. 2. Aufgabevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer, z.B. ein mit Leisten besetztes Band, geschüttelt wird.