AT346745B - Anlage zum mischen, feinverteilen und reinigen von ton - Google Patents

Anlage zum mischen, feinverteilen und reinigen von ton

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AT346745B
AT346745B AT439075A AT439075A AT346745B AT 346745 B AT346745 B AT 346745B AT 439075 A AT439075 A AT 439075A AT 439075 A AT439075 A AT 439075A AT 346745 B AT346745 B AT 346745B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C1/00Apparatus or methods for obtaining or processing clay
    • B28C1/10Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants
    • B28C1/14Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom
    • B28C1/20Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones
    • B28C1/203Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones by forcing the clay through screens or slots, e.g. having exchangeable screens or slots
    • B28C1/206Apparatus or methods for obtaining or processing clay for processing clay-containing substances in non-fluid condition ; Plants specially adapted for homogenising, comminuting or conditioning clay in non-fluid condition or for separating undesired admixtures therefrom for separating undesired admixed bodies, e.g. stones by forcing the clay through screens or slots, e.g. having exchangeable screens or slots on cylindrical or conical surfaces, e.g. on rotating drums

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description


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   Ausgangsmaterial für die grobkeramische Industrie sind erdige, in der Natur vorkommende Massen, die generell als "Ton" bezeichnet werden. Genaugenommen handelt es sich meistens um Gemische von Sand bzw. Gesteinsmehl mit einem mehr oder weniger grossem Tongehalt. Diese Lager sind selten gleichmässig. Vielfach liegen Schichten mit hohem Tongehalt zwischen Schichten mit geringem Tongehalt und/oder Schichten mit Einschluss von Sand, Steinen, Torf, Kohle, Wurzeln oder andern Verunreinigungen. 



  Manchmal muss die grobkeramische Industrie ihren Rohstoff auch aus verschiedenen Lagerstätten entnehmen und zu einem für ihre Produktion brauchbaren Produkt zusammenmischen. Die Mischung muss gleichmässig in der Zusammensetzung sein. Das Material muss dann weitgehend frei von störenden Verunreinigungen, feinkörnig und möglichst homogen sein. Das Mischen,   Feinverteilen   und Reinigen des Tons ist also ein wesentliches Problem der grobkeramischen Industrie. 



   Zur Lösung dieses Problems wurden im Laufe der Jahre viele Maschinen entwickelt, die allein oder in Verbindung mit andern Maschinen arbeiten, wobei eine Gruppe von Maschinen mit dem Ziel arbeitet, die Verunreinigungen im Ton zu belassen, dieselben aber so fein wie möglich zu zerkleinern und mit dem übrigen Material zu vermischen, während eine andere Gruppe von Maschinen versucht, die Verunreinigungen so weit wie möglich zu entfernen und nur den verbleibenden Rest zu zerkleinern und mit dem andern Material fein zu vermischen. Zur Gruppe der Zerkleinerungsmaschinen gehören unter anderem Brechwalzwerke, Schlagleistenwalzwerke, Kollergänge, Grob- und Feinwalzwerke. Zur Gruppe der Reinigungsmaschinen gehören unter anderem Stirnsiebkneter, Kneterfilter,   Tonraspler.   



   Zu den Reinigungsmaschinen gehört auch die Maschine für die Tonaufbereitung nach der US-PS   Nr. 1, 202, 504,   bei welcher eine rotierende Siebtrommel kontinuierlich mit Ton gespeist wird. Durch die Rotation der Siebtrommel wird der Ton in die zwei Reihen angeordneten Passierwalzen eingezogen, die durch die Rotation der Siebtrommel angetrieben werden und die einen Teil des Tons durch die Löcher der Siebtrommel passieren. Dahinter angeordnete Schaber lösen den nicht durchpassierten Ton von den Wandungen der Siebtrommel, worauf derselbe von der zweiten Reihe Passierrollen erfasst und durch die Siebfläche passiert wird. 



   Die Maschine nach den   DE-PS Nr. 199750   und Nr. 200095 gehört zu einem Mischtyp, der weiche Verunreinigungen zerkleinert und harte Verunreinigungen ausscheidet. Bei dieser Maschine wird der Ton durch eine den Siebzylinder im Durchmesser füllende Schnecke durch die entgegengesetzt rotierende Siebtrommel getrieben, wobei die Siebtrommel aus einem schraubenförmig gewundenen Stahlprofil besteht. 



  Weiche Verunreinigungen werden so zwischen Schnecke und Stahlprofil zerrieben, harte Verunreinigungen werden am entgegengesetzten offenen Trommelende ausgeschieden ; das weiche Material und die zerkleinerten Verunreinigungen werden zwischen den Windungen ausgeschieden. Allen diesen Maschinen gemeinsam ist der hohe Verschleiss und der hohe Kraftbedarf. 



   Die Erfindung geht aus von einer Anlage zum Mischen,   Feinverteilen   und Reinigen von Ton, bestehend aus einer an beiden Seiten offenen, zur Horizontalen leicht geneigten, rotierenden Siebtrommel, in welcher sich eine entgegen dem Drehsinn der Siebtrommel rotierende Passiereinrichtung, bestehend aus einer Schnecke mit grosser Steigung, Walze od. dgl. befindet, welche jenen Teil des Tons, der infolge seines Feinheitgrades die Siebfläche passieren kann, hindurchtreibt, während der nicht passierbare Anteil am andern Ende der Siebtrommel kontinuierlich ausgeschieden wird. Erfindungsgemäss ist vorgesehen, dass die Passiereinrichtung einen Durchmesser hat, der kleiner ist als die Hälfte des Durchmessers der Siebtrommel und dass die Passiereinrichtung im Drehsinn der Siebtrommel vom tiefsten Punkt der Siebtrommel seitwärts versetzt ist. 



   Der hiedurch erzielbare Vorteil besteht darin, dass sich stets nur eine kleine Menge Ton in der Siebtrommel befindet und nur in einem kleinen Bereich bewegt wird, wodurch bei der Bewegung der Siebtrommel ein geringer Kraftbedarf erforderlich ist. Durch den hohen Lochanteil des Siebes erfolgt ein rascher Durchgang des passierbaren Tons durch die Siebfläche und eine Auflösung in kleine Partikel, was zu einer guten Mischung führt. Die geringe Pressung, der der Ton in der Trommel durch die Passiereinrichtung ausgesetzt ist, bewirkt einen geringen Verschleiss der Siebtrommel und der Passiereinrichtung. Der hohe Feinheitsgrad des passierten Tons bewirkt eine wesentliche Erleichterung der Arbeit für das nachfolgende Feinwalzwerk.

   Der geringe Anteil an Verunreinigungen bewirkt eine Verbesserung des Tons, während bei Zerkleinerung der Verunreinigungen eine Verschlechterung desselben eintritt. 



  Durch die Verwendung von Siebtrommel geeigneter Lochung kann auf die Besonderheiten jeden Roh- 

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 materials eingegangen werden. Durch den hohen Lochanteil der Siebfläche sind grosse Durchsatzmengen möglich. 



   Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt eine   Siebtrommel --1--,   die in   Stützrollen --3-- drehbar   gelagert ist. Die Passiereinrichtung --2-- treibt den Ton durch die Löcher der   Siebtrommel --1--,   von wo er durch einen Trichter --6-- auf ein   Förderband --4-- fällt,   während die aus der Stirnseite der Siebtrommel fallenden Verunreinigungen vom   Förderband --5-- abtransportiert   werden. Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A, in welchem ersichtlich ist, wie die Passiereinrichtung --2-- den Ton durch die Siebtrommel passiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Anlage zum Mischen, Feinverteilen und Reinigen von Ton, bestehend aus einer an beiden Seiten offenen, zur Horizontalen leicht geneigten, rotierenden Siebtrommel, in welcher sich eine entgegen dem Drehsinn der Siebtrommel rotierende Passiereinrichtung, bestehend aus einer Schnecke mit grosser Steigung, Walze od. dgl.
    befindet, welche jenen Teil des Tons, der infolge seines Feinheitsgrades die Siebfläche passieren kann, hindurchtreibt, während der nicht passierbare Anteil am andern Ende der Siebtrommel kontinuierlich ausgeschieden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Passiereinrichtung (2) einen Durchmesser hat, der kleiner als die Hälfte des Durchmessers der Siebtrommel (1) ist, und dass die Passiereinrichtung (2) im Drehsinn der Siebtrommel (1) vom tiefsten Punkt der Siebtrommel (1) seitwärts versetzt angeordnet ist.
AT439075A 1975-06-10 1975-06-10 Anlage zum mischen, feinverteilen und reinigen von ton AT346745B (de)

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