DE3703459A1 - Walzenmaschine, insbesondere walzenpresse - Google Patents

Walzenmaschine, insbesondere walzenpresse

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DE3703459A1
DE3703459A1 DE19873703459 DE3703459A DE3703459A1 DE 3703459 A1 DE3703459 A1 DE 3703459A1 DE 19873703459 DE19873703459 DE 19873703459 DE 3703459 A DE3703459 A DE 3703459A DE 3703459 A1 DE3703459 A1 DE 3703459A1
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DE
Germany
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roll
rollers
edge zones
solids
rib
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Withdrawn
Application number
DE19873703459
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Inventor
Meinhard Frangenberg
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/283Lateral sealing shields
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/30Shape or construction of rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/18Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using profiled rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Walzenmaschine, insbesondere Walzenpresse, mit im Maschinengehäuse gelagerten und gegenläufig angetriebenen Walzen.
Es ist bekannt, daß bei Walzenmaschinen, insbesondere bei Walzenpressen zum Verdichten von feinkörnigen Materialien wie beispielsweise Kali- und/oder Steinsalze die Materialien von den Randzonen der Walzen nicht in dem Maße erfaßt und in den Preßspalt mit eingezogen werden wie im mittleren Bereich des Brechspaltes. Dies ist vor allem auf die hohen Reihungswiderstände an den Seitenwandungen des Materialaufgabeschachtes und den seitlich an den Walzen angeordneten Stirnblechen zurückzuführen. Durch dieses verringerte Materialeinzugsvermögen der Walzen an ihren Randzonen wird nicht nur die Durchsatzleistung beeinträchtigt, sondern hierdurch gelangen auch unverdichtete oder nicht ausreichend verdichtete Materialien durch den Walzenspalt, die zum Zwecke einer erneuten Verdichtung dem Materialaufgabeschacht rückgeführt werden müssen. Wie die Praxis gezeigt hat, können beim Verdichten von feinkörnigen Materialien in den bisher bekannten Walzenmaschinen, insbesondere in Walzenpressen bis zu etwa 20% unverdichtete oder nicht ausreichend verdichtete Materialien anfallen, die den Fertigproduktanteil in Form von Platten oder Schülpen entsprechend bis zu 80% verringern und somit die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen. Darüber hinaus ist die Abtrennung der in der Walzenmaschine unverdichteten oder nicht ausreichend verdichteten Materialien von den verdichteten Materialien und die Rückführung dieser unverdichteten Materialien in den Materialaufgabeschacht nicht nur mit einem hohen apparativen Aufwand, sondern auch mit einem hohen Energie- und Kostenaufwand verbunden.
Aus der DE-PS 27 17 236 ist eine Walzenpresse zum Verdichten von feinkörnigen Materialien bekannt, bei der die Zuführung der Materialien in den Walzenspalt mit Hife eines mittig im Materialzuführungsstrom befindlichen endlosen Materialmitnehmerbandes erfolgt. Hierdurch werden zwar die Walzeneinzugsverhältnisse im mittleren Bereich der Walzen verbessert, jedoch nicht die Randzonen der Walzen, so daß auch hierbei die feinkörnigen Materialien von den Randzonen der Walzen nicht in dem Maße erfaßt und in den Preßspalt eingezogen und verdichtet werden wie im mittleren Bereich der Walzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, den Einzug der Materialien, insbesondere in den Randzonen der Walzen einer Walzenmaschine in besonders einfacher Weise zu verbessern.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß wenigstens eine der Walzen mit einer Profilierung versehen ist, die nur an den Randzonen in der Außenumfangskontur angeordnet ist, oder die an den Randzonen stärker ausgebildet ist. Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen werden sehr vorteilhaft die Materialien auch von den Randzonen der Walzen in gleichem Maße erfaßt und in den Walzenspalt mit eingezogen wie im mittleren Bereich der Walzen. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft neben einer Erhöhung der Durchsatzleistung auch eine gleichmäßige Behandlung bzw. Verdichtung des Aufgabegutes über den gesamten Walzenspalt erreicht und Fehlgutausträge aus der Walzenmaschine vermieden.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Profilierung der Walzen von den Randzonen nach innen zur Walzenmitte hin abnehmend verlaufend ausgebildet. Auf diese Weise wird sehr vorteilhaft ein von der Mitte der Walzen ausgehender, zu den Randzonen der Walzen hin ansteigender und daher besonders wirksamer Materialeinzug in den Walzenspalt erreicht.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die nach innen zur Walzenmitte hin abnehmend verlaufend ausgebildeten Randzonen der Walzen durch rippenförmige Vorsprünge, insbesondere durch Schweißraupen, gebildet. Durch diese an den Randzonen der Walzen angeordneten rippenförmigen Vorsprüngen wird einerseits ein intensiver Einzug der Materialien in den Walzenspalt bewirkt und andererseits können die rippenförmigen Vorsprünge, wenn sie verschlissen sind, sehr leicht und mit geringem Arbeits- und Kostenaufwand wieder erneuert werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Erläuterung eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles.
Es zeigen:
Fig. 1 zwei Walzen einer Walzenmaschine gemäß der Erfindung in Draufsicht;
Fig. 2 die Walzen der Walzenmaschine gemäß Fig. 1 in Seitenansicht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist die Walzenmaschine gemäß der Erfindung zwei, in einem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Maschinengehäuse gelagerten und gegenläufig angetriebenen Walzen (1) und (2) auf. An den beiden Stirnseiten der Walzen (1) und (2) sind im Bereich des Walzenspaltes (3) Stirnbleche (4, 5) angeordnet, die ein seitliches Austreten von unverdichteten und/oder unzerkleinerten Materialien aus dem Walzenspalt (3) vermeiden.
Erfindungsgemäß sind die Walzen (1) und (2) an den Randzonen ihrer Außenumfangskontur mit rippenförmigen Vorsprüngen (6) und (7) versehen, welche, wie die oben an der Walze (2) im Schnitt dargestellten Rippen (7) zeigen, nach innen zur Walzenmitte hin abnehmend verlaufend ausgebildet sind. Bei diesen rippenförmgen Vorsprüngen (6) und (7) handelt es sich um sogenannte Schweißraupen, die, wie die Fig. 2 zeigt, in ihrem Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildet sind.
Durch diese Anordnung der rippenförmigen Vorsprünge (6) und (7) an den Randzonen der Walzen (1) und (2) werden sehr vorteilhaft die im Betrieb der Walzenmaschine von oben zugeführten Materialien nicht nur in der Mitte, sondern auch in den Randzonen im gleichen Maße von den Walzen erfaßt und in den Walzenspalt (3) eingezogen, wodurch über die ganze Länge des Walzenspaltes (3) eine gleichmäßige Verdichtung und/oder Zerkleinerung der Materialien erreicht wird. Dies bringt neben einer erhöhten Durchsatzleistung auch den Vorteil mit sich, daß Fehlgutausträge und die damit verbundene, sehr kostenaufwendige Rückführung der Fehlgutausträge in den Materialaufgabeschacht vermieden werden. Die an den Randzonen der Walzen (1) und (2) angeordneten rippenförmigen Vorsprünge (6, 7) gemäß der Erfindung sind hierbei sehr vorteilhaft gleichmäßig über den Umfang der Walzen (1, 2) verteilt angeordnet, wodurch ein besonders gleichmäßiger Einzug der Materialien in den Walzenspalt (3) erzielt wird. Darüber hinaus kann sehr vorteilhaft auch die Einzugswirkung der Materialien in den Walzenspalt (3) dadurch gesteigert werden, indem, wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, die rippenförmigen Vorsprünge (6) der Walze (1) gegenüber den rippenförmigen Vorsprüngen (7) der gegenüberliegenden Walze (2) versetzt angeordnet werden. Darüber hinaus kann das Einzugsvermögen der Walzen (1) und (2) der Materialien in den Walzenspalt (3) auch dadurch noch weiter verbessert und intensiviert werden, daß man die rippenförmigen Vorsprünge (6) und (7), wie die in Fig. 1 gestrichelt angedeuteten, Linien (8, 9) zeigen, bis zur Walzemitte hin abnehmend verlaufend ausbildet.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf das in den Zeichnungsfiguren dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise ggfs. auch sehr vorteilhaft die rippenförmigen Vorsprünge an den Randzonen der Walzen mit beliebiger Querschnittsform ausgebildet und schräg zur Walzenachse verlaufend angeordnet sein. Auch kann die Profilierung der Walzen an den Randzonen aus vielen einzelnen domförmigen und/oder pyramidenförmigen Vorsprüngen oder dergleichen bestehen, die über den Umfang der Walzen gleichmäßig oder auch ungleichmäßig verteilt angeordnet sein können. Darüber hinaus kann die erfindungsgemäß ausgebildete Walzenmaschine nicht nur als Walzenpresse zum Verdichten von Kali- und/oder Steinsalzen eingesetzt werden, sondern sie kann mit ebendenselben Vorteilen zur Zerkleinerung, insbesondere Gutbettzerkleinerung von Zementklinker, Erz, Kalkstein, Granit, Quarz, Kohle und dergl. herangezogen werden.

Claims (5)

1. Walzenmaschine, insbesondere Walzenpresse, mit im Maschinengehäuse gelagerten und gegenläufig angetriebenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Walzen (1, 2) mit einer Profilierung versehen ist, die nur an den Randzonen ihrer Außenumfangskontur angeordnet ist, oder die an den Randzonen stärker ausgebildet ist.
2. Walzenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung der Walzen (1, 2) von den Randzonen nach innen zur Walzenmitte hin abnehmend verlaufend ausgebildet ist.
3. Walzenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen zur Walzenmitte hin abnehmend verlaufend ausgebildeten Randzonen der Walzen (1, 2) durch rippenförmige Vorsprünge (6, 7), insbesondere durch Schweißraupen, gebildet werden.
4. Walzenmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenförmigen Vorsprünge (6) der einen Walze (1) gegenüber den rippenförmigen Vorsprüngen (7) der jeweils gegenüberliegenden Walze (2) versetzt angeordnet sind.
5. Walzenmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rippenförmigen Vorsprünge (6, 7) an den Randzonen der Walzen (1, 2) gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet sind.
DE19873703459 1987-02-05 1987-02-05 Walzenmaschine, insbesondere walzenpresse Withdrawn DE3703459A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0418497A1 (de) * 1989-08-16 1991-03-27 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Verschleissfeste Oberflächenpanzerung für die Walzen von Walzenmaschinen, insbesondere von Hochdruck-Walzenpressen
CN105216362A (zh) * 2015-10-19 2016-01-06 苏州飞驰环保科技股份有限公司 一种水生植物的挤压装置以及运输船
WO2021164919A1 (de) * 2020-02-20 2021-08-26 Maschinenfabrik Köppern Gmbh & Co. Kg Hochdruck-walzenpresse

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EP0418497A1 (de) * 1989-08-16 1991-03-27 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Verschleissfeste Oberflächenpanzerung für die Walzen von Walzenmaschinen, insbesondere von Hochdruck-Walzenpressen
CN105216362A (zh) * 2015-10-19 2016-01-06 苏州飞驰环保科技股份有限公司 一种水生植物的挤压装置以及运输船
WO2021164919A1 (de) * 2020-02-20 2021-08-26 Maschinenfabrik Köppern Gmbh & Co. Kg Hochdruck-walzenpresse

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