DE965373C - Kreiselbrecher fuer stufenweises Brechen - Google Patents
Kreiselbrecher fuer stufenweises BrechenInfo
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- DE965373C DE965373C DEE9680A DEE0009680A DE965373C DE 965373 C DE965373 C DE 965373C DE E9680 A DEE9680 A DE E9680A DE E0009680 A DEE0009680 A DE E0009680A DE 965373 C DE965373 C DE 965373C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C2/00—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers
- B02C2/02—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved
- B02C2/04—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis
- B02C2/06—Crushing or disintegrating by gyratory or cone crushers eccentrically moved with vertical axis and with top bearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Disintegrating Or Milling (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 6. JUNI 1957
E 9680 HI 150 c
Adolf Thomas, Duisburg
ist als Erfinder genannt worden
Esch -Werke K. G., Duisburg
Patenterteilung bekanntgemadit am 23. Mai 1957
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreiselbrecher,
der für stufenweises Brechen eingerichtet ist. Stufenweises Brechen ist erforderlich, wenn
von einer verhältnismäßig hohen Korngröße aus ein möglichst großer Anteil einer bestimmtem
wesentlich kleineren Korngröße erzielt werden soll,
da durch Zerkleinerung auf diese kleinere Korngröße in. einer einzigen Stufe ein unverhältnismäßig
hoher Anteil an Unterkorn anfällt. Um z. B. Basaltsplitt mit einer Korngröße von 60 mm bei
einem möglichst geringen Anfall von Feinmaterial herzustellen, wird das rohe Brechgut zunächst in
einem Brecher mit einer Spaltbreite von 100 bis 120 mm bearbeitet, um dann, in einer zweiten Stufe
durch einen Brecher mit einer Brechspaltweite von 60 bis 80 mm zu laufen.
Es ist bekannt, zwei oder mehr in ihrer Brechspaltweite abgestufte Brecher mitsamt ihren Siebund
Fördereinrichtungen zu einer fortlaufend arbeitenden Anlage zu vereinen.
Ferner ist es bekannt, mehrere Brechkegel verschiedener mittlerer Austrittsspaltweite auf einer
Brechkegelachse derart übereinander anzuordnen, daß die mittlere Austrittsspaltweite von oben nach
709 532/238
unten abnimmt, und das Brechgut in dieser Richtung durch diese Brecher nacheinander hindurchzuleiten.
Bei dieser Anordnung ist es auch bekannt, zwisehen
den einzelnen Brechern Siebe vorzusehen, durch welche das aus dem vorangehenden. Brecher
kommende gebrochene Gut abgesiebt, der Durchgang ausgetragen und das Überkorn in den folgenden
Brecher geleitet wird.
ίο Diese Anordnungen bedingen nicht nur eine
größere Bauhöhe und längere Brechkegelachse, woraus sich ungünstige Kraftbeanspruchungen, ergeben,
sondern ihre Herstellungskosten sind gegenüber der normalen, Bauart von Kreiselbrechern.
wesentlich erhöht. Wo Siebe zwischen den einzelnen Umfangszonen, angeordnet sind, sind diese
nicht zugänglich, ohne daß das ganze Brechergehäuse abgehoben wird.
Um diese Nachteile der bekannten Brecher mit Umfangszonen verschiedener Austrittsspaltweite
zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung die Umfangszonen unterschiedlicher Austrittsspaltweite
als Segmentzonen an ein und demselben Brechkegel vorgesehen.
Zur Durchführung des Erfindungsgedankens wird der Brechplattenbelag des Brechmantels oder
des Brechkegels in zwei oder mehr verschiedenen Segmentzonen, in verschiedener Stärke ausgeführt.
Der unterschiedliche starke Brechplattenbelag sowie die Aufgabevorrichtungen werden jeweils an
dem undrehbar gehaltenen Teil des Brechers (Brechmantel oder Brechkegel) angeordnet. Im allgemeinen
bewegt sich das bearbeitete Brechgut im Brecher nahezu senkrecht nach unten, da eine
gegenseitige Drehung zwischen Brechkegel und Brechmantel während des Betriebes kaum eintritt.
Dieser mehrstufige Brecher kann durch Förderund Siebeinrichtungen ebenfalls zu einer fortlaufend
arbeitenden Anlage ausgestaltet werden, indem unterhalb jeder Segmentzone ein besonderer
Austrag vorgesehen ist, der das gebrochene Gut nach einer außerhalb des Brechers angeordneten
Siebvorrichtung leitet, von der das Überkorn in die Segmentzone der nächstkleineren mittleren Austrittsspaltweite
über den Segmentzonen zugeordnete Aufgabevorrichtungen eingebracht wird.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Mittelschnitt durch den
stufenweise arbeitenden Becher,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Brecheranlage nebst Sieb- und Fördervorrichtungen,
Fig. 3 einen zu Fig. 2 gehörigen. Grundriß und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
In dem Brechergehäuse 1 des stufenweise arbeitenden Brechers ist der Brechmantel 2 undrehbar
gehalten und an seiner inneren Umfangsfläche mit einem Brechplattenbelag 3 versehen, gegenüber dem
der Brechplattenbelag 4 des Brechkegels 5 eine kreiselnde Bewegung ausführt. Der Brechkegel 5
ist zu diesem Zweck am oberen Ende in einem Kugelgelenk 6 gelagert und steht am unteren Ende
unter der Einwirkung eines rotierenden Exzenterzapfens 7. Bei der kreiselnden Bewegung des Brechkegels
ändert sich die Weite des Brechspaltes 8 an jeder Stelle zwischen zwei Grenzweiten um z. B.
100 bis 120 mm.
Um in einem einzigen Brecher das Brechgut mit verschiedenen Austrittsspaltweiten behandeln zu
können, weist der Brechplattenbelag 3 des Brechmantels auf zwei oder mehr Segmentzonen 9, 11,12
(Fig. 1) verschiedene mittlere Austrittsspaltweiten 8 auf. Bei Aufgabe des Brechgutes in der
Segmentzone 9 mit der größten mittleren Austrittsspaltweite fällt ein wesentlich gröberes Korn an
als bei Benutzung der Segmentzone 12. Die unterschiedlichen Austrittsspaltweiten werden dadurch
erreicht, daß der Brechplattenbelag 3 in entsprechend verschiedener Stärke ausgeführt wird.
Die Brechplatte wird so an dem Brechmantel bzw. Brechkegel befestigt, daß nach Benutzung eine
gegenseitige Auswechselung der Brechplatten der verschiedenen, Segmentzonen stattfinden kann.
Jeder der Segmentzonen ist eine besondere Aufgabeeinrichtung 13, 14 (Fig. 2 und 3) zugeordnet,
durch welche das rohe oder schon in einer vorangegangenen, Stufe gebrochene Brechgut zugeleitet
wird. Jeder Segmentzone kann auch eine besondere Austrageinrichtung 15 zugeordnet sein, von der
das gebrochene Gut gegebenenfalls nach einer Siebvorrichtung und von hier aus das Überkorn der
Segmentzone des Brechers mit der nächstkleineren mittleren- Austrittsspaltweite zugeleitet wird.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten zweistufigen Brecheranlage wird das rohe Brechgut durch die
Aufgabevorrichtung 13 (Fig. 3) der Segmentzone 9 mit der größten mittleren Austrittsspaltweite zugeführt.
Das am Austrag 15 (Fig. 2) dieser Zone anlangende, erstmals gebrochene Brechgut wird
dann, auf einem Förderband 16 nach einer Sieb=
anlage 17 befördert, welche die endgültig herzustellende
Korngröße absiebt und in einen Austrag 18 fallenläßt, während das Überkorn über einen
Leitschacht 19 auf ein zweites Förderband 21 gebracht
wird, durch welches es in die Aufgabevorrichtung 14 für die zweite Segmentzone 11 mit
kleinerer mittlerer Austrittsspaltweite geleitet 110. wird. Von hier aus kann es durch den, gleichen
Austrag 15 und das gleiche Förderband 16 zusammen mit dem Austrag der ersten Segmentzone auf
das Sieb 17 zurückgeführt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich, so lange, bis von dem ursprünglich
aufgegebenen rohen Brechgut am Sieb nichts mehr anfällt.
Das aus dem Austrag 18 austretende Brechgut kann, dann durch eine besondere Siebeinrichtung
von dem Feinmateriai getrennt werden. Der Betrieb des mehrstufigen Brechers kann auch so gehandhabt
werden,, daß das zu behandelnde Gut vor Aufgabe in den Brecher in verschiedene Körnungen
klassiert wird und jede der verschiedenen, Körnungen, je einer der Brechspaltsegmentzonen zur selben,
Zeit zugeführt wird.
Claims (5)
- Patentansprüche=ι. Kreiselbrecher für stufenweises Brechen mit zwei oder mehr Umfangszonen unterschiedlicher mittlerer Austrittsspaltweite, getrennter Aufgabe des Brechguts in diese und Siebeinrichtungen zwischen ihnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangszonen unterschiedlicher Austrittsspaltweite als Segmentzonen an ein und demselben Bredhkegel vorgesehen sind.
- 2. Kreiselbrecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brechplattenbelag (3) des Brechmantels oder Brechkegels zwei oder mehr Segmentzonen (9, ii, 12) verschiedener Stärke aufweist.
- 3. Kreiselbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechplatten verschiedener Stärke gegeneinander auswechselbar sind.
- 4. Kreiselbrecher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Segmentzone ein besonderer Austrag (15) vorgesehen ist, der das gebrochene Gut nach einer außerhalb des Brechers angeordneten Siebvorrichtung leitet, von der das Überkom in die Segmentzone der nächstkleineren mittleren Austrittsspaltweite über den Segmentzonen zugeordnete Aufgabevo'rrichtungen eingebracht wird.
- 5. Kreiselbrecher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit zwei Segmentzonieii verschiedener Austrittsspaltweite (9, 11) versehenen Brecher das Brechgut nach Durchgang durch die erste Segmentzone (9) über einen Austrag (15) und ein Förderband (16) in eine Siebvorrichtung (17) geleitet wird und von hier aus das Überkorn über ein zweites Förderband (21) und eine Aufgabeeinrichtungl (14) in die zweite Segmentzone (11) mit kleinerer1 mittlerer Austrittsspaltweite gelangt, welche über den gleichen Brecheraustrag (15) entleert wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA-Patentschrift Nr. 2 181 571;,
französische Patentschrift Nr. 769 039;
deutsche Patentschrift Nr. 930 838.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 737/204 12.56 ■ (709 532/238 5. 57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE9680A DE965373C (de) | 1954-10-14 | 1954-10-14 | Kreiselbrecher fuer stufenweises Brechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE9680A DE965373C (de) | 1954-10-14 | 1954-10-14 | Kreiselbrecher fuer stufenweises Brechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965373C true DE965373C (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7067671
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE9680A Expired DE965373C (de) | 1954-10-14 | 1954-10-14 | Kreiselbrecher fuer stufenweises Brechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965373C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US218157A (en) * | 1879-08-05 | Improvement in buttons and studs | ||
FR769039A (fr) * | 1933-05-11 | 1934-08-17 | Jules Weitz Fils De | Perfectionnements aux concasseurs giratoires |
DE930838C (de) * | 1953-02-28 | 1955-11-17 | Buettner Werke | Kreiselbrecher |
-
1954
- 1954-10-14 DE DEE9680A patent/DE965373C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US218157A (en) * | 1879-08-05 | Improvement in buttons and studs | ||
FR769039A (fr) * | 1933-05-11 | 1934-08-17 | Jules Weitz Fils De | Perfectionnements aux concasseurs giratoires |
DE930838C (de) * | 1953-02-28 | 1955-11-17 | Buettner Werke | Kreiselbrecher |
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