DE2364463C3 - Kettenförderer mit einer Absiebeinrichtung - Google Patents
Kettenförderer mit einer AbsiebeinrichtungInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/02—Transport of mined mineral in galleries
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Keltenförderer, der mit einer Einrichtung zum Absieben eines Gutes
vorbestimmter Korngröße aus dem geförderten Material versehen ist.
Beim Streckenvortrieb im Untertagebetrieb des Bergbaus und beim Auffahren von Tunnel hat sich in
den letzten |ahren in zunehmendem Maße die mechanische Erstellung von Beglcitdämmen und die
ebenfalls mechanisch erfolgende Verfüllung des Hohlraums zwischen dem Gebirgsausbruch und dem Ausbau
durchgesetzt. Dabei wird, um eine dichte und iragfähige Damm- bzw. Hohlraumverfüllung zu bekommen, das
zur Verfüllung dienende Material überwiegend pneumatisch, insbesondere durch Blasversatzmaschinen, gefördert
und das Gut durch die im Austrag der Maschine aufgebaute kinetische Energie fest in den Hohlraum
geschleudert.
Als Füllmaterial werden verschiedenartige Baustoffe, wie natürlicher oder synthetischer Anhydrid, Trockenbetonmischungen,
Filterasche, Zementklinker, sowie abgesiebtes Bergegut verwendet. Dieses Material
erfordert erhebliche Vorkosten und einen nicht unbeträchtlichen Aufwand, um es an die VerwendungS'
stelle, d, h, die Aufgabeschleuse der pneumatischen Fördereinrichtung, heranzubringen.
In den Streckenvortrieben fallen bekanntlich durch Schießarbeit oder durch Schnittmaschinen Steine oder
Kohlen solcher Körnung an, die für den erwähnten Verwendungszweck brauchbar sind.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, aus dem nach hinten abzufordernden
Haufwerk ein Material herauszusieben, das fCr die
ίο mechanische Erstellung von Begleiidämmen und die
Verfüllung von Hohlräumen die geeignete Körnung hat, um auf diese Weise das natürliche, an Ort und Stelle
vorhandene Material verwenden zu können.
Aus der DE-PS 4 92 OSt ist eine Schüttelrutsche für
die Abbauförderung bekannt, die an ihrem Ende mit einer Siebvorrichtung versehen ist, die aus zwei
übereinander angeordneten Böden besteht, von denen der obere als Siebrost ausgebildet ist Damn sollen die
Förderwagen zunächst mit Fein- und anschießend mit Stückkohle beladen werden. Die FR-PS 8 16 480 betrifft
eine Versatzmaschine, deren Aufgabetrichter mit einem durch eine Unwucht bewegten Sieb versehen ist Das
Feingut gelangt in den Aufgabetrichter, das Grobgut läuft über.
Es ist auch bekannt, in die Rinne eines Kettenförderers Lochbleche einzubauen, um aus dem geförderten
Gut ein bestimmtes Uoterkorn herauszusieben. Hierbei fiel das abgesiebte Material auf einen zweiten, darunter
angeordneten Förderer, der es dem Aufgabetrichter einer Blasmaschine zuführte. Die Absiebung erfolgte
über eine längere Strecke, d.h. es wurden mehrere Rinnen eines Kettenförderers mit Bohrungen versehen,
um ein Material mit einer bestimmten Korngröße abzusieben.
Im Gegensatz dazu sieht die Erfindung vor, zwischen der Förderkette und der rücklaufenden Kette eines
Kettenförderers einen der Länge einer Rinne entsprechenden, an sich bekannten Rollenrost einzubauen,
dessen Rollen quer zur Laufrichtung des Kcttenförderers angeordnet sind, wobei die Förderkette und die
rücklaufende Kette über die Länge des Rollenrostes einen das abgesiebte Gut frei durchlassenden Abstand
voneinander haben.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß unterhalb der rücklaufenden Kette der Aufgabetrichter einer Blasmaschine
angeordnet ist.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Blasmaschine in Laufrichtung der rücklaufenden
Kette gesehen, hinter dem Rollenrost angeordnet, wobei das geschlossene Bodenblech im Untertrum am
Trichter der Blasmaschine offen ist.
Der Rollenrost kann aus exzentrisch auf den Wellen angeordneten Scheiben bestehen, die so ausgebildet
sind, daß sie eine Brecharbeit leisten können, um Platten oder Fische in kubische Formen zu brechen. Der
Antrieb der Wellen kann durch die Förderkette erfolgen; die Wellen können aber auch einen gesonderten
Antrieb haben. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Antrieb von den Wellen des Zellenrades der
Blasmaschine abzunehmen.
Um das Absieben durch den Rollenrost, falls erforderlich, unterbrechen zu können, sieht die Erfindung
vor, an dem Kettenförderer ein verschiebbares Abdeckblech anzuordnen, das in diesem Fall über die
Rollen geschoben werden kann und die an dieser Stelle vorhandene Unterbrechung des Bodenbleches überdeckt.
Selbstverständlich können mehrere Absiebeinrichtungen dieser Art hintereinander angeordnet
werden, die als selbständige Baueinheiten Abschnitte der Fördereinrichtung mit entsprechender Länge
ersetzen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g, I eine in einen Kettenförderer eingebaute Absiebeinrichtung mit der darunter befindlichen Blasversatzmaschine,
F i g, 2 einen Kettenförderer mit einer Absiebeinrichtung mit seitlich angeordneter Blasversatzmaschine,
Fig,3 einen Querschnitt durch den auf Fig. 1
dargestellten Kettenförderer und
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Absiebeinrichtung,
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kettenförderers 1
mit der Förderkette 2 und der rücklaufenden Kette 3, deren Laufrichtungen durch Pfeile angedeutet sind. In
dem Abschnitt, in dem der Rollenrost 4 angeordnet ist, sind die Förderkette und die rücklaufende Kette in
einem genügend großen Abstand voneinander geführt, der ausreicht, damit das abgesiebte Gut frei durch den
Rollenrost fallen kann.
Der Rollenrost 4 besteht aus mehreren hintereinander angeordneten Walzen 5 mit exzentrisch auf Wellen
6 sitzenden Scheiben 7 (F i g. 3), durch die Material mit vorbestimmter Korngröße abgesiebt wird. Die Rollen
werden beispielsweise durch einen eigenen Antrieb 8 angetrieben und drehen sich in Richtung des Pfeiles 9.
Bei der auf Fi g. 1 dargestellten Ausführungsform ist
unter dem Rollenrost die Blasversatzmaschine 10 angeordnet, deren Aufgabetrichter Il dps durch den
Rollenrost durchfallende Gut aufnimmt. Die Bodenbleche 12 der Rinne, in der die Förderkette 2 läuft und die
Bleche 13 der Rinne, an der die rücklaufende Kette läuft, sind entfernt worden, so daß das abgesiebte Gut direkt
in den Trichter fallen kann.
Bei der mit Fig.2 dargestellten Ausführungsform ist
die Blasversatzmaschine nicht unter dem Rollenrost 4 angeordnet, sondern in Laufrichtung der rücklaufenden
Kette gesehen, dahinter. Das untere Bodenblech 1.3 ist dabei nicht unterhalb des Rollenrostes unterbrochen,
sondern oberhalb des Trichters 11, so daß das abgesiebte Gut von der rücklaufenden Kette gefördert
wird und dann in den Trichter 10 gelangt.
Fig.3 ist ein Querschnitt durch den Kettenförderer gemäß Fig. 1 an der Stelle, an der die Absiebeinrichtung
eingesetzt ist. Die Wellen 6 der Walzen mit den exzentrischen Scheiben 7 sind in den Seitenwandungen
des Förderers gelagert, die die Ketten in dem erforderlichen Abstand halten. Mit 141.* ein Bodenblech
bezeichnet, das von der Seite her von Hand oder mechanisch oberhalb des Rollenrostes eingeschoben
werden kann, um das Absieben des Gutes unterbrerhen zu können.
F i g. 4 ist eine Draufsicht auf den Rollenrost, die die Öffnungen zeigt, durch die das Gut bestimmter
Körnung durchfallen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kettenförderer mit einer AbsieMnrichtung im
Förderboden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderkette (2) und der rüeklaufenden
Kette (3) ein der Länge einer Rinne entsprechender, an sich bekannter Rollenrost (4)
eingebaut ist, dessen Rollen quer zur Laufrichtung des Kettenförderers angeordnet sind, wobei die
Förderkette (2) und die rücklaufende Kette (3) über die Länge des Rollenrostes (4) einen das abgesiebte
Gut frei durchlassenden Abstand voneinander haben.
2. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der rücklaufenden
Kette (3) der Aufgabetrichter (11) einer Blasmaschine (10) angeordnet ist
3. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasmaschine in Laufrichtung
der rücklHufenden Kette (3) gesehen, hinter
dem Rollenrost (4) angeordnet ist, wobei das geschlossene Bodenblech (13) im Untertrum am
Trichter (11) der Blasmaschine (10) offen ist
4. Kettenförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenrost (4) aus exzentrisch
auf den Wellen (6) angeordneten Scheiben (7) besteht
5. Kettenförderer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Wellen (6) über die Förderkette (2) erfolgt.
6. Kettenförderer nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (6) über
einen gesonderten Antrieb (8) angetrieben werden.
7. Kettenförderer nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die V eilen (6) von der Welle des Zellenrades der Blasmaschine (10)
angetrieben werden.
8. Kettenförderer nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kettenförderer (1) ein
über den Rollenrost verschiebbares Abdeckblech (14) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE2364463A DE2364463C3 (de) | 1973-12-24 | 1973-12-24 | Kettenförderer mit einer Absiebeinrichtung |
Publications (3)
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DE2364463A1 DE2364463A1 (de) | 1975-07-03 |
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DE2364463C3 true DE2364463C3 (de) | 1980-08-07 |
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ID=5901908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2364463A Expired DE2364463C3 (de) | 1973-12-24 | 1973-12-24 | Kettenförderer mit einer Absiebeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364463C3 (de) |
Families Citing this family (5)
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DE3630028C1 (de) * | 1986-09-03 | 1988-02-04 | Boehringer & Co Paul | Kombigeraet zum Aufgeben,Foerdern,Trennen und Zerkleinern von steinigem Haufwerk |
DE8715183U1 (de) * | 1987-11-14 | 1988-03-10 | Klöckner-Becorit GmbH, 4620 Castrop-Rauxel | Brechanlage zur Aufbereitung von Haufwerk |
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- 1973-12-24 DE DE2364463A patent/DE2364463C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2364463B2 (de) | 1979-11-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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