DE7146339U - Kratzergerät zum Ausspeichern und gleichzeitigen Auflockern von Schüttgut - Google Patents
Kratzergerät zum Ausspeichern und gleichzeitigen Auflockern von SchüttgutInfo
- Publication number
- DE7146339U DE7146339U DE7146339U DE7146339DU DE7146339U DE 7146339 U DE7146339 U DE 7146339U DE 7146339 U DE7146339 U DE 7146339U DE 7146339D U DE7146339D U DE 7146339DU DE 7146339 U DE7146339 U DE 7146339U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- loosening
- scraper
- scraper device
- teeth
- height
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000007599 discharging Methods 0.000 claims 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 3
- 244000144992 flock Species 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000037250 Clearance Effects 0.000 description 1
- 241000258242 Siphonaptera Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 230000035512 clearance Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
Landscapes
- Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
Description
POHLIG-HECKEL-BLEICHERT
Vereinigte Maschinenfabriken Aktiengesellschaft
Kratzergerät zum Ausspeichern und gleichzeitigen Auflockern von Schüttgut
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kratzergerät zum Ausspeichern und gleichzeitigen Auflockern von Schüttgut, wie grobkörnigem
oder hartem Gut in einem Materialbett, wobei die
tisches sich im wesentlichen in gleicher H/ie zur Halden-
basis verhält, insbesondere Brücken- oder Portalkratzer mit ;
oberhalb des Materialbettes angeordneter Kratzerkette- |
bei denen es ohne Auflockerungsmittel durch den relativ ge- jj
ringen Zwischenraum zwischen Aufnahmegerät, beispielsweise jj
gefrorenem Material o.a., zu Verklemmungen oder zu Deforma- \
\ tionen der Aufnahmemittel wie Kettenschaufeln kommen kann. ;:
Wesentlich für die störungsfreie Funktion eines Kratzergerätes ist der Zustand des Materialbettes. Unter Materialbett
versteht man die zwischen Haldenbasis und Unterkante Räumschaufeln sich bildende Materialschicht· Dieses Materialbett
baut sich aus den in der Materiälhalde Vorhandenes. Eörssrs.
(Kornfraktion) auf.
Durch den Ausspeicherungsvorgang, d.h. die Ketten- bzw. R£amschaufelbewegung
wird das Schutt- oder Haldengut vor den Räumschaufeln hergeschoben und dabei permanent und intensiv
umgewälzt. Hierbei arbeitet sich der Feinkornanteil zwischen dem Grobkornanteil hindurch und füllt die sich zwischen, unter
und über den Grobkörnern bildenden Freiräume aus, mit der Folge, daß das durch die folgenden Schaufeln transportierte
Grobkorn bei zwangsläufig eintretenden Verkeilungen und Verklemmungen nicht oder nur unter großem Kraftaufwand in da·
Materialbett ausweichen kann. Die weitere Folge ist, daß sich das Materialbett mehr und mehr, zuletzt bis zu totalen Verfestigung
verdichtet. Schon nach wenigen Wiederholungen dieses Vorganges sind Schaufeldeformierungen oder deren Zerstörung unabwendbar
.
Erhöhter Energiebedarf und Verschleiß des Gesamtgerätes sind weitere Folgen·
Aus vorstehender Darlegung ergibt sich, daß Kratzförderer der herkömmlichen Ausführung nur sehr begrenzt störungsfrei
einsatzfähig sind, d.h» daß mit zunehmender Korngröße deren störungsfreie Verwendbarkeit problematischer
wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kratzergerat
zu schaffen, das nicht nur zum Auespeichern sondern auch zum Auflockfirn des Fördergutes vorgesehen ist, wobei ein
Verfestigen des Schüttgutes im Materialbett bei der Förderung verhindert wird.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Kratzerkette
des Kratzauelegers mit in vorgegebenen Abständen neben- bzw. hintereinander angeordneten über die Schaufeln hinausragenden
auswechselbares höhenverstellbaren Auflockerungselementen ausgestaltet ist, wobei die Auflockerungstiefe in Abhängigkeit
von einem Mehrfachen der Maxiualkorx&^rööe wählbar and dsr
Querabstand der Auflockertingeelements zueinander größer ist
als die vorgesehenen Ausmaße der Materialstücke.
Zweckmäßigerweise sind die Zähne der den Auflockerungsei«.enten
nachfolgenden Schaufel so angeordnet, daß sie das Schüttgut im Bereich der Auflockerungselemente-Zwischenräume bestreichen.
Bei einer Variante der Erfindung sind die Auflockerung sei entente
al« an den Schaufeln angeordnete höheneinstellbare auswechselbare Auflockerungszähne auegebildet.
Auch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß an der Kratzerkette
selbständige mit höheneinstellbaren auswechselbaren Zähnen ausgestattete Auflockerungseinheiten vorgesehen sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung folgen aus der nachstehenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten
Beispielen. Xn der Zeichnung zeigt:
Das Kratzergerät umfaßt einen in einem durch die Größe der Materialstücke vorgegebenen Höhenbereich über der Haldenbasis
5 angeordneten Kratzausleger 1. Zwei oder mehrere Schaufeln 3 der Kratzerkette 2 sind bzw. die Kratzerkette unmittelbar ist
mit in mehr oder weniger dichten Abständen nebeneinander angebrachten über die Schaufeln 3 hinaus- bzw. in das Schüttgutlag
tr hineinragenden Auflockerungselementen 4 ausgerüstet. Hierbei ist der vorgegebene Querabstand der Auflockerungselemente
k zueinander größer als die vorgesehenen Ausmaße der Materialstücke.
Die Zähne der nachfolgenden Schaufel 3 der Kratzerkette
2 sind so angeordnet, daß sie das Schüttgut im Bereich der Auflockerungszähne-Zwischenräume der vorhergegangenen
Schaufel 3 bestreichen.
Dadurch wird das Schüttgut im gesasten Matsrialbettbereieh beim
Ausspeichern gleichzeitig aufgelockert.
Das Schüttgut wird bei der EntStapelung über einen mit einer
vorzugsweise schräg nach unten verlaufenden Fläche 7 ausgebildeten
Abwurf tisch 6 einem Förderband 8 übergeben. Die flöhe der
dem Materialbett zugewandten Oberkante des Abwurftisch.es verhält sich im wesentlichen in gleicher Höhe zur Haldenbasis.
Durch Einbau geeigneter Aufloukerungseinheiten wird eine Verfestigung
des Materialbettes verhindert. Soweit sie sehen eingetreten ist, oder durch die Eigenart des zu räumenden Materials
(Abbinden, Verkleben etc.) immer neu entstehen kann wird die Verfestigung in der erforderlichen Intensität und Tiefe beseitigt.
Die zu verwendenden Auflockerungseinheiten können darin bestehen,
daß vorhandene Schaufeln mit geeigneten Zähnen ausgerüstet werden, rie können aber auch darin bestehen, daß vorhandene
Schaufeln durch gesonderte Auflockerungseinheiten er-
71A6339-5.io.72
setzt werden.Zweckmäßigerweise sollten di ,ahne höheneinstellbar
sein. Zum intensiven Auflockern νω Feingut, das
durch seine Besonderheit zum Abbinden, Festbacken, Verkleben, Verdichten usw. neigt und dadurch zur Verfestigung des
Materialbettes führt, können die Auflockerungszähne mit sogenannten
Scharen ausgerüstet, oder die Zähne in Scharform gebracht werden. Die Höheneinsteilbarkeit der Zähne erscheint
einerseits durch den an diesen zu erwartenden Verschleiß und andererseits durch die sich ändernden Maximalkorngrößen, aus
denen sich jeweils andere Auflockerungstiefen ergeben, geboten.
Die Auflockerungstiefe kann da· Mehrfache der Maxinalkorngröße
betragen. Hierdurch kann das sonst zur Verkeilung oder Verklenmung führende Korn in das aufgelockerte Materialbett ausweichen.
Aus diesem Grunde soll die de« Materialbett zugwandte
Oberkante des Abwurf- oder Aufgabetisches in der Höhe gleich der Haldenbasis sein.
Da jedem Auflockerungselement ein oder mehrere Transportschaufeln
folgen« bei denen sich die bereits beschriebenen Verdichtungsvorgänge
wiederholen, oder wiederholen können, muß die für einen Kettenstrfcng erforderliche Anzahl der Auflockerungselemente
in Abhängigkeit zum Haldengut, bzw. dessen Förderverhalten bestimmt werden. Die Anzahl und Reihenfolge der Auflokkerungselemente
muß auftrdem nachträglich veränderbar sein.
71A6339-5.io.72
Claims (1)
- Betr. : Kratzergerät zum Ausspeicban und gleichzeitigen Auflockern von SchüttgutPOHLIG-HECKEL-BLEICHERT Vereinigte Maschinenfabriken Aktie gesellschaftSchutzrechtanmeldung RC 71/13et-P— Einsprüche1» Kratzergerä %; zum Ausspeichem und gleichzeitigen Auf lokkern von Schüttgut, wie grobkörnigem oder hartem Gut in einem Materialbett, wobei die Höhe der dem Materialbett zagKandtea Oberkante des Abwurftisehes sich im wesentlichen in gleicher Höhe zur Haldenbasia verhält, insbesondere Brückenkratzer mit oberhalb des Materialbettes angeordneter Kratzerkette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerkette (2) des über die Haldenbasis (5) beweglichen Kratzauslegers (1) mit in vorgegebenen Abständen neben- bzw. hintereinander angeordneten über die Schaufeln (3) hinausragenden auswechselbaren höhenverstellbaren Auflockerangselementen (k) ausgestaltet ist, wobei die Auflockerungstiefe in Abhängigkeit von einem Mehrfachen der Maximalkorngröße wählbar und der Querabstand der Auflockerungselemente zueinander größer ist als die vorgesehenen Ausmaße der Materialstücke.2. Kratzergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne der den Auflockerungselementen (k) nachfolgenden Schaufel (3) so angeordnet sind, daß si· das Schüttgut im Bereich der Auflockerungselemente-Zwischenräume beetreichen.3« Kratzergerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflockerungselemente (k) als an den Schaufeln (3) angeordnete höheneinstellbare auswechselbare Auflockerungszähne ausgebildet sind.-2-k. Kratzergerät nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadm h gekennzeichnet, daß an der Kratzerkette (4) selbständige mit höheneinstellbaren auswechselbaren Zähne ausgestattete Aufloekerungseinheiten vorgesehen sind.5. Kratzergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne zum Auflockern von verdichtetem Feingut mit Scharen ausgerüstet sind.6. Kratzergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl und Reihenfolge dsr Auf= lockerungselemente (k) veränderbar vorgesehen ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7146339U true DE7146339U (de) | 1972-10-05 |
Family
ID=1275103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7146339U Expired DE7146339U (de) | Kratzergerät zum Ausspeichern und gleichzeitigen Auflockern von Schüttgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7146339U (de) |
-
0
- DE DE7146339U patent/DE7146339U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2852662A1 (de) | Walzenbrecher | |
DE2458918C2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE19500022A1 (de) | Siebvorrichtung | |
DE3630028C1 (de) | Kombigeraet zum Aufgeben,Foerdern,Trennen und Zerkleinern von steinigem Haufwerk | |
EP0861696B1 (de) | Scheibe für ein Scheibensieb oder einen Scheibenseparator | |
DE102008023567A1 (de) | Siebvorrichtung sowie Verfahren zum Sieben von verrottungsfähigem Material | |
DE7146339U (de) | Kratzergerät zum Ausspeichern und gleichzeitigen Auflockern von Schüttgut | |
DE2364463C3 (de) | Kettenförderer mit einer Absiebeinrichtung | |
DE2751562A1 (de) | Rollenrost zum reinigen von feldfruechten, insbesondere zuckerrueben | |
DE645093C (de) | Abfuellmaschine fuer koerniges Gut | |
DE2161037A1 (de) | Kratzergeraet zum ausspeichern und gleichzeitigen auflockern von schuettgut | |
DE2400547B2 (de) | Bunker mit austragvorrichtung | |
DE102005033541A1 (de) | Durchlauf-Brechereinrichtung | |
DE1281942B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Mischen verschiedener Schuettgutkomponenten | |
WO1984002952A1 (en) | Crushing plant and operation method thereof | |
EP0512478A1 (de) | Vorrichtung zum Abräumen einer Schüttguthalde | |
DE2621785A1 (de) | Backenbrecher fuer die zerkleinerung eines grosstueckigen brechgutes, wie vor allem anodenbloecken u.dgl. | |
DD247126A3 (de) | Rostsegmente fuer schwingfoerderer und rostschwingfoerderer, insbesondere zum trennen von formstoff und gussstuecken | |
DE3527023A1 (de) | Vorrichtung zur aufbereitung von in form von teilweise in grossen brocken vorliegendem duengemittel, insbesondere carbonatkalk | |
DE396499C (de) | ||
DE805198C (de) | Steinrodemaschine | |
AT256700B (de) | Kettenförderanlage, insbesondere für Selbstladung | |
DE527090C (de) | Vorrichtung zum Absetzen von Massen | |
DE2437744A1 (de) | Entnahmevorrichtung fuer silos | |
DE2513626C2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur gewinnung gebrochener natursteine |