DE1267175C2 - Plattenruettler zum verdichten des baugrundes o.dgl. - Google Patents
Plattenruettler zum verdichten des baugrundes o.dgl.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/02—Improving by compacting
- E02D3/046—Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil
- E02D3/074—Vibrating apparatus operating with systems involving rotary unbalanced masses
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- Road Paving Machines (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Plattenrüttler zum Verdichten des Baugrundes od. dgl., der mit mindestens
einem Schwingungserzeuger ausgestattet ist und bei dem die Auflast mit der Bodenplatte über elastische
Verbindungsglieder verbunden ist.
Als Auflast eines Plattenrüttlers dienen im allgemeinen der Antriebsmotor, Getriebeteile, Schalt- und
Steuereinrichtungen, aber auch zusätzliche Gewichte. Die Auflast ist bei den bekannten Plattenrüttlern in der
Regel auf einer Trägerplatte od. dgl. befestigt, die auf der Bodenplatte mittels Federn abgestützt ist. Die
Federn können Stahlfedern, insbesondere Schraubenfedern, oder Gummifedern, insbesondere Gummiblöcke
mit Metallplatten, sein. Bei den bekannten Plattenrüttlern sind die elastischen Verbindungsglieder meistens
unter der Trägerplatte für die Auflast angeordnet; bei den bekannten Plattenrüttlern, bei denen die elastischen
Verbindungsglieder neben der Trägerplatte oder an hochgezogenen Rahmenteilen angreifen, liegen die
Befestigungsstellen ebenfalls im unteren Bereich der Auflast.
Es zeigt sich, daß die bekannten Plattenrüttler schon in geringer Schräglage unruhig laufen, Prellschwingungen
unterworfen sind oder kippen; Steigungen von mehr als 15 bis 20% sind für sie meist unüberwindlich.
Diese Nachteile haben ihre Ursache darin, daß die bekannten elastischen Verbindungen /wischen Bodenplatte
und der Auflast weit unterhab des Schwerpunktes der Auflast liegen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, besteht die &5
Erfindung darin, daß die elastischen Verbindungsglieder etwa in Höhe des Schwerpunktes der Auflast an dieser
angreifen.
Bei dieser Anordnung gehen beim Verdichten von geneigten Flächen von der Auflast keine Kippschwingungen
aus, der Lauf der Maschine bleibt ruhig, so daß Steigungen bis zu 45% ohne Kippen des Plattenrüttlers
überwunden werden. Durch die Aufhängung der Auflast gemäß der Erfindung können Plattenrüttler nunmehr
auch mit sehr gutem Erfolg in bergigen Gegenden, auf
Dämmen und Rainen od. dgl. eingesetzt werden, was bisher noch nicht möglich war.
Diese Gefahr besteht bei den sogenannten Glättbohlen nicht, weil sie auf bodenfesten Schienen geführt sind
und im wesentlichen nur die obersten Schichten eines Straßenbelages unter leichter Verdichtungswirkung zu
glätten haben; sie werden demnach nur auf der Ebene angewendet, geringe Steigungen eingeschlossen. Aus
anderen Gründen, nämlich zum Schutz des Motors vor Erschütterungen, ist der Motor bei diesen Glättbohlen
federnd aufgehängt, v, obei auch Ausführungen bekanntgeworden sind, bei denen die Federn in Motormitte
angreifen.
Wie bei den bekannten Plattenrüitlern is! bei dem
neuen Plattenrüttler der Schwingungserzeuger fest mit der Bodenplatte verbunden, die Auflast besteht aus dem
Motor ouer aus Gewichten, als elastische Verbindungsglieder dienen beliebige Federn aus Stahl, aus
elastischem Werkstoff, wie Gummi, Kunststoffen od. dgl., aber auch federnde pneumatische Mittel oder
andere.
Ein ganz besonders ruhiger Lauf wird erzielt, wenn der gemeinsame Schwerpunkt der Bodenplatte und der
mit ihr starr verbundenen Teile und der Schwerpunkt der Auflast etwa auf derselben Höhe liegen, wie es
einem weiteren Merkmal der Erfindung entspricht.
Je nach Aufbau des Plattenrüttlers kann die Bodenplatte einen Rahmen tragen, an welchem die
Verbindungsglieder angreifen, oder sie ist selbst als Rahmen ausgebildet, so daß die Verbindungsglieder
direkt an ihm angreifen können.
Schließlich ist es möglich, daß die Auflast auf einem Rahmen angeordnet ist, der mit mindestens bis in die
Höhe des Schwerpunktes der Auflast hochgezogenen Teilen zum Befestigen der Verbindungsglieder versehen
ist.
Einige Ausführungsbeispiele der elastischen Verbindung gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung
schematisch dargestellt; es zeigen
Fig. 1 und 2 einen Plattenrüttler mit einem einseitig
angeordneten Kreisschwinger in zwei Ansichten,
Fig. 3 und 4 einen Plattenrüttler mit einem zentral
angeordneten Schwingungserzeuger und
Fig. 5 und 6 einen Plattenrüttler mit zwei Kreisschwingern und einer wannenförmigen Bodenplatte.
Der Plattenrüttler nach den F i g. 1 und 2 weist eine ebene Bodenplatte 1 mit vier hochgezogenen Stützen
als Rahmen 10 für die Aufhängung der Auflast 2 auf; diese ist vom Antriebsmotor gebildet. Die Auflast 2 ruht
auf einem U-förmigen Rahmen 20, der bis etwa in die Höhe des Schwerpunktes 51 der Auflast hochgezogen
ist. Die Rahmen 10 und 20 sind etwa in Höhe des Schwerpunktes Sl der Auflast 2 durch elastische
Verbindungsglieder 3 miteinander verbunden, die aus Gummi oder einem Kunststoff mit elastischen Eigenschaften
bestehen. Der Schwingungserzeuger 4 besteht aus einem exzentrisch angeordneten Kreissehwinger.
Der gemeinsame Schwerpunkt S2 der Bodenplatte 1 und der mit ihr starr verbundenen Teile liegt bei dieser
Ausführungsform unterhalb der Ebene des Schwerpunktes S 1 der abgefederten Auflast 2. Nach Möglieh-
keit sollen die Massen so aufeinander abgestimmt sein,
daß die beiden Schwerpunkte Sl und S2 so nahe wie
möglich beieinanderliegen. Dort, wo es konstruktiv möglich ist, kann auf den Rahmen 20 verzichtet werden,
so daß die elastischen Verbindungsglieder 3 etwa in Höhe des Schwerpunktes St direkt an der Auflast 2
angreifen.
Das Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 unterscheidet sich von dem vorgenannten dadurch, daß
der Schwingungserzeuger 40 zentral auf der Bodenplatte 1 angeordnet ist und daß Druckfedern als federnde
Verbindungsglieder 30 verwendet sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel liegen die Schwerpunkte Sl und
S 2 verhältnismäßig weit auseinander; die Massenverteiilung
bei diesem ungünstigen Beispiel kann dadurch verbessert werden, daß mit der Bodenplatte verhältnismäßig
hoch liegende zusätzliche Massen verbunden
werden.
Die beste Verwirklichung des Erfindungsgedankens besteht in dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 5 und
6. Dort ist eine konvex zur zu verdichtenden Oberfläche gekrümmte Bodenplatte 100 als Wanne ausgebildet,
deren Seitenteile die wesentlichen Teile auch die Auflast 2, des Plattenrüttlers umschließen und so
hochgezogen sind, daß die elastischen Verbindungsglieder 3 direkt an ihnen angreifen können, ein zusätzlicher
Rahmen also entbehrlich ist. Als Schwingungserzeuger 4 ist vorn und hinten je ein Kreisschwinger an der
Bodenplatte 100 gelagert.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die beiden elastisch miteinander verbundenen Massen ohne zusätzliche
Massen so aufeinander abgestimmt, daß die Schwerpunkte Sl und S2 in derselben Höhe liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Plattenrüttler zum Verdichten des Baugrundes od. dgL der mit mindestens einem Schwingungserzeuger
ausgestattet ist und bei dem die Auflast mit der Bodenplatte über elastische Verbindungsglieder
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungsglieder (3 oder 30)
etwa in Höhe des Schwerpunktes (Sl) der Auflast
(2) an dieser angreifen.
2. Plattenrüttler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schwerpunkt
(S2) der Bodenplatte (1 oder 100) und der mit ihr starr verbundenen Teile und der Schwerpunkt (Sl)
der Auflast (2) etwa auf derselben Höhe liegen.
3. Plattenrüttler nach Anspruch J oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (1) einen
Rahmen (10) trägt, an welchem die Verbindungsglieder (3 oder 30) angreifen.
4. Plattenrüttler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (100) selbst als
Rahmen (10) ausgebildet ist, an welchem die elastischen Verbindungsglieder (3 oder 30) angreifen.
5. Plattenrüttler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflast (2) auf
einem Rahmen (20) angeordnet ist, der mit mindestens bis in die Höhe des Schwerpunktes (S 1)
der Auflast (2) hochgezogenen Teilen zum Befestigen der Verbindungsglieder (3 oder 30) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962B0068450 DE1267175C2 (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Plattenruettler zum verdichten des baugrundes o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1962B0068450 DE1267175C2 (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Plattenruettler zum verdichten des baugrundes o.dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1267175B DE1267175B (de) | 1968-04-25 |
DE1267175C2 true DE1267175C2 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=6975890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1962B0068450 Expired DE1267175C2 (de) | 1962-08-16 | 1962-08-16 | Plattenruettler zum verdichten des baugrundes o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1267175C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1962
- 1962-08-16 DE DE1962B0068450 patent/DE1267175C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1267175B (de) | 1968-04-25 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |