DE386031C - Maschine zum Merzerisieren von Straehngarn - Google Patents

Maschine zum Merzerisieren von Straehngarn

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DE386031C
DE386031C DEC31724D DEC0031724D DE386031C DE 386031 C DE386031 C DE 386031C DE C31724 D DEC31724 D DE C31724D DE C0031724 D DEC0031724 D DE C0031724D DE 386031 C DE386031 C DE 386031C
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Germany
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machine
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tension
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rollers
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DEC31724D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B7/00Mercerising, e.g. lustring by mercerising
    • D06B7/04Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments
    • D06B7/06Mercerising, e.g. lustring by mercerising of yarns, threads or filaments of hanks of yarns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 1. DEZEMBER 1923
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8a GRUPPE
(C 31724 Vllj&a)
James Frederick Copley in Thongsbridge, Engl.
Maschine zum Merzerisieren von Strähngarn. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Februar 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Merzerisieren von Strähngarn, bei der die Garnspannwalzen hintereinander an endlosen Zugketten sitzen und mit diesen durch die Behandlungsflüssigkeit bewegt und dabei umgezogen werden.
Bei den bisher bekannten Maschinen dieser
Art werden die Strähnen von einzelnen Wagen getragen, wobei ein jeder von ihnen für sich eingestellt werden muß, um der Spannung des Strähngarnes Rechnung zu tragen.
Gemäß der Erfindung ist demgegenüber die Einrichtung so getroffen, daß der Abstand zwischen einem zusammengehörigen Spannwalzenpaar bei getrennten dazwischenliegenden Kettenteilen größer ist als die normale Länge der von den Spannwalzen getragenen Strähne, so daß während der geradlinigen Verschiebung der Ketten der Zug von den Strähnen selbst unter Spannung derselben aufgenommen wird,
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine schematische Seitenansicht einer Merzerisierungsmaschine gemäß der Erfindung.
Abb. 2 ist eine Endansicht hierzu in der Richtung des Pfeiles A der Abb. 1 gesehen.
Abb. 3 zeigt einen Teil der Kette mit den
dauernd daran befestigten Spannwalzen, von denen das Strähngarn getragen und durch die Maschine befördert wird.
Die Kette oder die Ketten a, von denen das Strähngarn getragen wird, werden aus einer Reihe von Gelenken b zusammengesetzt. Gewisse Gelenke, beim Ausführungsbeispiel jedes vierte, besitzen eine zentrale Nabe V mit einer Bohrung. Durch die Bohrungen der zugehörigen ίο Gelenke gehen Spindeln c hindurch. Eine jede Spindel c trägt auf jeder Seite des Gelenks eine drehbare Spannwalze d. Eine jede Spannwalze d besitzt ein Speichenrad f.
Die Strähne g, deren Lage in Abb. 3 durch die gestrichelten Linien angedeutet sind, sind zwischen benachbarten Spannwalzenpaaren d ausgebreitet, und der Abstand zwischen einem jeden benachbarten Spannwalzenpaar bei vollständiger Streckung des dazwischenliegenden Kettenteils ist etwas größer als die normale Länge der von diesem Spannwalzenpaar getragenen Strähne, so daß, wenn auf die Kette ein Zug mit den daran angebrachten Strähnen ausgeübt wird, er von den Strähnen selbst aufgenommen wird und nicht von den dazwischenliegenden Kettengelenken.
Es kann ein Paar von Ketten nebeneinander oder in paralleler Lage zueinander angebracht werden, und die Spindeln c gehen alsdann durch die Bohrungen der Naben beider Ketten hindurch. Beim Ausführungsbeispiel sind zwei Ketten nebeneinander dargestellt, die zwei Sätze von Strähnen tragen.
Der Behälter h enthält die Merzerisierungiflüssigkeit. Ferner sind zwei Auswaschbehälter i und / hintereinander angeordnet.
Die Ketten, die die Strähne tragen, gehen über Antriebsräder k und Tragräder I oberhalb der Behälter und unter unteren Tragrädern m hinweg, die in die Flüssigkeit der Behälter eintauchen. Die Kettenräder k, I, m sind in geeigneter Weise in Zwischenräumen mit Nuten versehen, um sich den Naben V der Ketten anzupassen.
Die Wellen der Antriebsräder k tragen beim Ausführungsbeispiel Schneckenräder n, welche mit den Schnecken 0 kämmen, die auf der längs der Maschine verlaufenden Welle p sitzen, der in geeigneter Weise die Bewegung zugeführt wird, wie beispielsweise mittels eines Rädertriebes von einer Welle r, auf der die Fest- und Losscheiben s bzw. t sitzen.
Um eine gleichmäßige Merzerisation der Strähne zu bewirken, ist es notwendig, sie zu drehen oder ihre Lage auf den Spannwalzen zu ändern, so daß diejenigen Teile, die in Beruh- j rung mit den Spannwalzen waren, außer Berührung mit ihnen kommen und somit besser der Wirkung der Merzerisierungsflüssigkeit ausi gesetzt werden. Zu dem angegebenen Zweck j wird eine jede Spannwalze d mit einem Speichenrade f versehen, und in dem Merzerisierungsbade werden Ketten u angebracht, mit denen die Zähne der Speichenräder in Eingriff kommen, wenn die Ketten α durch das Bad hindurchgehen. Diese Ketten u sind so angeordnet, daß beide Spannwalzen für das Umziehen der Strähne gleichzeitig gedreht werden.
Um Strähne von veränderlicher Länge behandeln zu können oder um den Betrag der Spannung zu ändern, der auf die Strähne während der Bewegung durch die Maschine ausgeübt wird, können verschiedene Vorrichtungen verwendet werden.
An dem Zuführungsende der Maschine werden die Ketten α veranlaßt, um Räder χ von verhältnismäßig kleinem Durchmesser herumzugehen, damit dort die Strähne in der richtigen Stellung auf die Spannwalzen gebracht werden können.
Ähnliche Räder y von kleinem Durchmesser sind auch an dem Abgabeende der Maschine vorgesehen, damit die Strähne leicht entfernt werden können. Um die Ketten α zu dem vorderen Ende der Maschine außerhalb der Bäder zurückzuführen, kommen über den Bädern gelagerte Tragräder ζ zur Verwendung.
Eine oder mehrere Brausen können schließlich verwendet werden, um Waschflüssigkeit auf die Strähne zu führen, bevor sie in ein Abwaschbad eintreten oder wenn sie letzteres verlassen.
Die Klammern B, C und D in Abb. 1 bezeichnen nacheinander die Abschnitte für den Merzerisierungsvorgang und zwei Waschgänge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Merzerisieren von Strähngarn, bei der die Garnspannwalzen hintereinander an endlosen Zugketten sitzen und mit diesen durch die Behandlungsflüssigkeit bewegt und dabei umgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen einem zusammengehörigen Spannwalzenpaar bei gestrecktem, dazwischenliegendem Kettenteil größer ist als die normale Länge der von den Spannwalzen getragenen Strähne, so daß während der geradlinigen Verschiebung der Kette der Zug von den Strähnen selbst unter Spannung derselben aufgenommen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEC31724D 1921-02-25 1922-02-25 Maschine zum Merzerisieren von Straehngarn Expired DE386031C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB635321A GB180739A (en) 1921-02-25 1921-02-25 Improvements in or relating to the mercerisation of yarns in hank form

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DE386031C true DE386031C (de) 1923-12-01

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ID=9812938

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DEC31724D Expired DE386031C (de) 1921-02-25 1922-02-25 Maschine zum Merzerisieren von Straehngarn

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GB (1) GB180739A (de)

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GB180739A (en) 1922-05-25

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