DE1099450B - Anlage zur Weiterfoerderung von durch ein Zwischenfoerdermittel zugefuehrtem Gut durch Foerderbandzuege - Google Patents

Anlage zur Weiterfoerderung von durch ein Zwischenfoerdermittel zugefuehrtem Gut durch Foerderbandzuege

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DE1099450B
DE1099450B DEG19342A DEG0019342A DE1099450B DE 1099450 B DE1099450 B DE 1099450B DE G19342 A DEG19342 A DE G19342A DE G0019342 A DEG0019342 A DE G0019342A DE 1099450 B DE1099450 B DE 1099450B
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Anlage zur Weiterförderung von durch ein Zwischenfördermittel zugeführtem Gut durch Förderb andzüge Die Erfindung bezieht sich auf die Weiterförderung von durch ein Zwischenfördermittel zugeführtem Gut durch in zeitlichen Abständen an der Beladestelle eintreffende und in der Bewegung beladene Förderband-Zuge.
  • Die Wirtschaftlichkeit der Förderbandzüge bzw. die Ausnutzung der Vorteile, die dieses Fördermittel in für seine Anwendung geeigneten Fällen gegenüber der Förderung mit einem endlosen Förderer bietet, ist in hohem Maße von dem Grade der Ausnutzung der Ladekapazität der Bandzüge abhängig. Eine volle Ausnutzung dieser Kapazität ist nur dann möglich, wenn während der gesamten Zeitdauer, innerhalb deren der Förderbandzug mit gleichbleibender Geschwindigkeit an seiner Beladestelle vorbeifährt und die deshalb von der Länge des Förderbandzuges abhängt, immer die Gutsmenge zur Verfügung steht, welche erforderlich ist, um die jeweils verfügbare Ladefläche voll zu beladen.
  • Diese Bedingung ist sehr einfach zu erfüllen, falls die Beladung aus einem ortsfesten Bunker erfolgt, in welchem ständig eine entsprechende Gutsmenge vorhanden ist bzw. gespeichert werden kann.
  • Schwierigkeiten ergeben sich alter dann, wenn z. 13. aus räumlichen oder betriebsbedingten Gründen ein solcher Bunker nicht vorhanden ist, insbesondere wenn die Beladestelle der Förderbandzüge, denen das Gut durch ein Zwischenfördermittel zugeführt wird, laufend nach vorwärts oder rückwärts verlegt wird.
  • Diese Schwierigkeiten ergeben sich insbesondere im bergbaulichen Untertagebetrieb bei der Abförderung der in Abbaubetrieben gewonnenen und der Sohlstrecke zugeförderten Mineralien sowie des Haufwerks aus dem Streckenvortrieb, weil die Beladestelle eines hierbei zur Beschickung des Förderbandzuges verwendeten Zwischenförderers entsprechend dem fortschreitenden Verhieb des Strebes oder der Auffahrung des Streckenortes wandert, vor allem, wenn zudem, wie in der Regel, die Beschickung des Zwischenfördermittels mit zwar im wesentlichen kontinuierlich, jedoch in der Zeiteinheit schwankend anfallenden Gutsmengen erfolgt.
  • In diesen Fällen ergeben sich zwangläufig Unterschiede zwischen der Ladekapazität des Förderbandzuges und der Gutsmenge, welche während seiner Vorbeifahrt an der Beladestelle dem Zwischenförderer kontinuierlich oder annähernd kontinuierlich aufgegeben wird.
  • Es liegen insoweit im Falle der Beschickung eines sich an der Beladestelle vorbeibewegenden Förderbandzuges ersichtlicherweise grundsätzlich andere Voraussetzungen vor als im Falle der Beladung eines stillstehenden Fördergefäßes, wie eines Förderwagens.
  • Es ist bereits bekannt, beim diskontinuierlichen Be- laden von solchen stillstehenden Fördergefäßen einen Zwischenförderer zur Stapelung von gleichzeitig anfallenden Gutsmengen, nämlich Briketts, in je nach der Länge der Pause von zwischen dem Ende der Beladung des einen bis zum Beginn der Beladung des nächsten Wagens verschiedener Menge zu verwenden, wobei die gestapelte Menge durch Änderung der Geschwindigkeit des Zwischenförderers, gegebenenfalls auch Umkehr seiner Bewegungsrichtung beeinflußt werden kann. Hierbei muß notwendigerweise die Stapelkapazität eines solchen Zwischenförderers auf die extremste denkbare Länge der Pausen abgestimmt sein, die eintreten können, bis nach Beladen des einen Wagens der nächste zur Verfügung steht. Ein solcher Zwischenförderer muß also eine für den Normalfall viel zu große Ladekapazität besitzen, die nur in Ausnahmefällen ausgenutzt wird, wobei die Beladung im Stillstand des zu beladenden Wagens erfolgt und die Länge der Beladungsperiode ein Vielfaches der Intervalle beträgt. Für die Lösung der eingangs gekennzeichneten Aufgabe, einem Förderbandzug während seiner Vorbeifahrt an der Beladestelle in der Zeiteinheit gleiche Gutsmengen, und zwar die für die vollkommene Ausnutzung seiner Ladekapazität erforderliche fortlaufend zur Verfügung zu stellen, konnte diese bekannte Einrichtung deshalb keine Anregung geben.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß während des Zeitintervalls zwischen der Beendigung des Ladevorganges des einen und dem Eintreffen des nächsten Bandzuges an der Ladestelle das dem Zwischenfördermittel kontinuierlich oder annähernd kontinuierlich zugeführte Gut, dessen Menge der Differenz zwischen der Kapazität des Förderbandzuges und der während der Beladung des Förderbandzuges zusätzlich anfallenden Gutsmenge entspricht, durch entsprechende Verringerung der Geschwindigkeit oder Umkehr der Bewegungsrichtung des Zwischenfördermifteis unter gleichmäßiger Ausnutzung des Füllquerschnittes auf diesem verteilt wird und daß während der Beladung des mit seiner normalen Geschwindigkeit an der Ladestelle vorbeifahrenden Förderbandzuges die Geschwindigkeit des Zwischenfördermittels in ein solches Verhältnis zu der des Förderbandzuges gebracht wird, daß es in der Zeiteinheit die dem fortlaufend dargebotenen Ladequerschnitt des Förderbandzuges entsprechenden Gutsmengen austrägt.
  • Dadurch wird es möglich, die Vorzüge der Bandzugförderung auch in Anwendungsfällen der gekennzeichneten Art in vollem Umfange auszunutzen, ohne, wie das als Mittel für die möglichst gute Ausnutzung der Ladekapazität vorgeschlagen wurde, die Geschwindigkeit der Bandzüge an ihrer Beladestelle verringern bzw. sie dort aufeinander zu einem gewissermaßen endlosen, sich sehr langsam vorwärts bewegenden Band aufschließen lassen zu müssen.
  • Der Zwischenförderer kann im Falle der Anwendung der Erfindung auf die Abförderung des Haufwerke beim Streckenvortrieb gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des vorstehend gekennzeichneten Grundgedankens der Erfindung durch ein endloses, z. B. auf einem Raupenfahrzeug verfahrbares Bunkerband gebildet werden, dessen Fassungsvermögen je Lademeter vorzugsweise ein Mehrfaches des Fassungsvermögens des Bandabschnittes beträgt.
  • Dieses Bunkerband kann in geeigneter Weise mit der an der Ladestelle in der Regel vorhandenen Lademaschine kombiniert werden, die z. B. eine kurze, mit einem verschwenkbaren, das Haufwerk aufnehmenden Entenschnabel ausgerüstete Schüttelrutsche ist. Hierbei wird die bei den bekannten, nach diesem Prinzip wirkenden Ladegeräten vorhandene Notwendigkeit, das in den Eckenbereichen des Streckenorts anfallende Haufwerk von Hand aufzugeben, vermieden, weil, da bei dem Ladevorgang die größere Masse des Bunkerbandes als Abstützung für die schwingenden Massen des Ladegeräts bzw. die durch diese erzeugten Schubkräfte wirkt, diese also von der Masse des Bunkerbandes aufgenommen werden, der verschwenkbare Entenschnabel ohne Rücksicht auf Kippbeanspruchungen so verschwenkt werden kann, daß er auch diese Ecken erreicht und in diesem wirksame Ladearbeit leistet.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann das Zwischenfördermittel aus einer am Abgabeende durch eine Klappe verschließbaren Schüttelrutsche bzw. einem Schwingförderer bestehen. Die vollkommene Füllung eines in dieser Weise ausgebildeten Zwischenfördermittels erfolgt in vorteilhafter Weise von der Entladestelle nach rückwärts fortschreitend.
  • Bei dieser und den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen des Zwischenfördermittels stellt dieses gleichzeitig einen Puffer dar, der im Falle eines vorübergehend erhöhten Anfalles an Ladegut wirksam wird.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß das Zwischenfördermittel durch eine gewölbte profilierte am Abgabeende verschließbare Rinne mit einer oder mehreren in dieser verlegten Färderschnecken, die ebenfalls das aufgegebene Gut unter fortschreitender selbsttätiger Volifüllung nach der Entladestelle des Bunkerraumes transportieren, gebildet wird.
  • In diesem Falle kann es, um eine zu große Beanspruchung der sich in dem gefüllten Teil des Bunkerraumes bewegenden Förderschnecke(n) zu vermeiden, zweckmäßig sein, diese in eine Mehrzahl von voneinander unabhängigen Abschnitten zu unterteilen, von denen nach jeweiliger Füllung des einem dieser Abschnitte zugeordneten Bunkerbereichs der bzw. die in diesem befindliche(n) Schneckenabschnitt (e) stillgesetzt wird (werden).
  • Eine unter dem Gesichtspunkt der räumlichen Verhältnisse, die unter Tage an den Verwendungsstellen der Anlage gegeben sind, zweckmäßige Ausbildung des Zwischenfördermittels kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Ausbildung als zylindrischer, oben offener Behälter sein, dessen Abmessungen so groß bemessen sind, daß der zur Verfügung stehende Streckenquerschnitt möglichst ausgenutzt wird, d. h. der vergleichsweise geringe Höhe bei vergleichsweise großem Durchmesser besitzt und mit einem an sich bekannten Drehtelleraustrag ausgerüstet ist, wobei dann natürlich der Beschickungsvorgang bzw. die Geschwindigkeit des Drehtellers im Sinne der oben gegebenen grundsätzlichen Vorschriften zu regeln sind.
  • Dem Zwischenfördermittel kann gegebenenfalls auch ein Behälter vorgeschaltet sein, in welchem die während seiner Entladung auf den Bandabschnitt anfallenden Guts mengen gesammelt und anschließend dem Zwischenfördermittel aufgegeben werden.
  • Um die Beladung mehrerer Förderbandzüge aus einem mit dem Fortschritt der Gewinnung vorrückenden Zwischenfördermittel gemäß der Erfindung ohne gleichzeitige Verlängerung des Traggerüstes zu ermöglichen, kann es zweckmäßig sein, das unterhalb der Austragsstelle angeordnete Traggerüst doppeltrumig auszubilden, wobei zunächst das Zwischenfördermittel die in dem Traggerüst gebildete Kehre und den anschließenden Teil des Traggerüstes möglichst weit übergreift. Dies ermöglicht in bekannter Weise ein begrenztes Vorrücken des Zwischenfördermittels, ohne die Kehre verlegen zu müssen.
  • Schließlich kann das unterhalb des Austrages des Zwischenfördermittels angeordnete Traggerüst für den Förderbandzug auch eintrumig ausgebildet sein. In diesem Falle muß die Länge des Zwischenfördermittels mindestens der Länge des Förderbandzuges entsprechen, wobei dann an sich nur ein einziger Bandzug verwendet werden kann. Gegebenenfalls kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß das Zwischenfördermittel zwei Austräge erhält und zwei Fahrbahnen nebeneinander unterhalb desselben angeordnet werden, in die die Förderbandzüge über eine Weiche gelangen.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben, die lediglich schematisch einige der wesentlichsten Ausführungsmöglichkeiten der Bandzugbeladeanlagen gemäß der Erfindung veranschaulichen.
  • Fig. 1 zeigt ein fahrbares, als Kratzerband 1 ausgebildetes Bunkerband, das an der Einmündung eines Strebes 2 in einer Strecke angeordnet ist und einen auf einem doppeltrumigen Traggerüst 3 verfahrbaren Förderbandzug 4 belädt. Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie durch die Abstimmung des Fassungsvermögens von Bunkerband und Bandabschnitt aufeinander die gleichmäßige Beladung des Bandabschnitts auf seiner ganzen Länge mit dem mit 5 bezeichneten Haufwerk (Kohle) erfolgt.
  • Während der Entladung des Bunkerbandes, die wegen der hohen Geschwindigkeit des Bandabschnitts nur einige Sekunden inAnspruch nimmt, ist derStrehförderer stillgesetzt. Bis der Förderbandzug 4 oder ein anderer Förderbandzug zur Ladestelle zurückkehrt, hat der Strebförderer gemäß seiner angenommenen Leistung das Bunkerband wieder gefüllt.
  • Fig.2 zeigt ein auf einem Raupenfahrwerk 6 verfahrbares, als Kratzerband ausgebildetes Zwischenfördermittel 7, das mit dem in einem Streckenort 8 anfallenden Haufwerk über das entenschuabelartige Ladegerät 9 durch eine Schüttelrutsche 10 beladen wird und die nicht dargestellten, auf dem Traggerüst 11 verfahrenen Förderbandzüge belädt. Aus derZeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Schubheanspruchungen, die beim Laden mittels des Entenschnabelgerätes 9 auftreten, in vorteilhafter Weise von der Masse des Bunkerbandes aufgenommen werden.
  • Fig. 3 zeigt die Ausführungsmöglichkeit des fahrbaren Bunkers als zylindrischer Behälter 12 von vergleichsweise großem Durchmesser und geringer Höhe, der in diesem Falle mittels Rollen 13 auf Schienen verfahrbar und mit einem Drehtelleraustrag 14 ausgerüstet ist, von dem aus der gemäß diesem Ausführungsbeispiel auf einem eintrumigen Traggerüst 15 unter der Austragsstelle hindurchfahrende Förderhandzug 16 beladen wird.
  • Die Fig.4 und 5 zeigen in Seitenansicht ein auf Kufen 17 verschiebliches Bunkerband 18, auf dessen eines durch einen Schieber, eine Klappe od. dgl. abzudeckendes Ende ein Strebförderer 19 kontinuierlich Kohle aufgibt. Spätestens wenn das Bunkerband 18 voll beladen ist, trifft auf dem Traggerüst 20 ein Förderbandzug 21 ein, dessen Ankunft, vorzugsweise durch Betätigung eines Kontaktes, ein beschleunigtes Laufen des Bunkerbandes 18 und gleichzeitig das Schließen des Schiebers 22 bewirkt. Während der in Fig. 4 gezeigten Entleerung des Bunkerbandes, die sich in gleicher Weise vollzieht, wie gemäß Fig. 1, bleibt der Schieber22 geschlossen. Sobald das Ende des Bandabschnitts die Ladestelle verläßt, ist das Bunkerband völlig entleert. Es wird nunmehr stillgesetzt, gleichzeitig der Schieber22 geöffnet und in der nun folgenden in Fig. 5 dargestellten Beladephase die Fördergeschwindigkeit des Bunkerbandes 18 entsprechend dem Fortschritt seiner Beschickung so geregelt, daß es jeweils vollständig gefüllt wird. Es ist grundsätzlich gleichgültig, ob der Schieber 22 bzw. eine entsprechende betätigte Klappe od. dgl. einen ohnehin zwischen seitlichen Bracken des Bunkerbandes vorhandenen Raum oder einen zwischen dem Austrag des Strebförderers und der Aufgabestelle des Bunkerbandes angeordneten Zwischenbunker jeweils für den Durchgang des kontinuierlich aufgegebenen Fördergutes öffnet bzw. schließt.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen gleichfalls in Seitenansicht eine andere Lösung des Problems, eine kontinuierliche Aufgabe auf ein diskontinuierlich zu entladendes Bunkerband zu ermöglichen. Dabei hat das reversierbar ausgebildete Bunkerband 23 die doppelte Länge bzw. das doppelte Fassungsvermögen gegenüber der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, und es wird nicht an einem Ende, sondern in seiner Mitte durch den Strebförderer 19 od. dgl. beschickt. Zwischein Strebförderer und Bunkerband ist kein Schieber od. dgl. eingeschaltet. Während der in Fig. 6 gezeigten Entladung des Bunkerbandes 23 auf die Förderbandzüge 21, die sich unter beschleunigtem Umlauf des Bunkerbandes vollzieht, bewegen sich also unbeladene Teile des Bunkerbandes unter dem Austrag des Zubringerförderers 19 vorbei, so daß sie durch das von ihm im langsamen Strom aufgegebene Fördergut nur schwach beladen werden. Sobald der Förderbandzug 21 voll beladen ist, ist also ein von der Beschickungsstelle des Bunkerbandes bis zu seinem Aufgabeende 24 reichender Teil desselben mit einer dünnen Schicht Fördergut bedeckt. Nunmehr wird das Bunkerband - vorzugsweise automatisch - reversiert, so daß dieser Abschnitt des Bunkerbandes nochmals beladen wird (Fig. 7), und zwar entweder unter solcher Regelung der Fördergeschwindigkeit, daß nunmehr das Bunkerband seine volle Ladung aufnimmt, um in der nächsten Phase an dem mit 25 bezeichneten entgegengesetzten Ende das Ladegut abzugeben, oder aber mit der gleichen höheren Geschwindigkeit wie während der Entladephase, um abermals reversiert zu werden, sobald das Ladegut das mit 25 bezeichnete Ende erreicht hat, um nunmehr in der ursprünglichen Förderrichtung unter entsprechender Regelung seiner Geschwindigkeit voll beladen zu werden.
  • Eine grundsätzlich gleiche Möglichkeit, jedoch unter Verwendung eines Flügelflachförderers zeigen die Fig. 8 (Draufsicht) und 9 (Austragsende des Flügelflachförderers Vorderansicht in vergrößertem Maßstab). Die Verwendung eines Flügelfiachförderers hat den Vorteil, daß eines der beiden Trume 26, 27 abwechselnd zur Förderung benutzt werden und an der gleichen Stelle 28 austragen kann, so daß das Zubringerband29 zwar gleichfalls in der Mitte dieses Förderweges, aber dennoch am entgegengesetzten Ende des Flügelflachförderers angeordnet sein kann. Diese Ausführungsform ist also besonders geeignet für Fälle, in denen das Ladegut vor Kopf in den Ladebunker aufgegeben werden muß. Im übrigen ist der Arbeitsrhythmus der gleiche wie gemäß Fig. 6 und 7, jedoch erfolgt eine abwechselnde Beschickung der beiden Trume des Bunkerbandes. Die Fig. 8 zeigt den Flügelflachförderer kurz nachdem der Förderbandzug 21 durch das Trum 26 des Ladebunkers beladen worden ist. Der Flügelflachförderer ist nunmehr reversiert und wird derart geregelt, daß anschließend sein Trum 27 gefüllt wird, aus dem der nächste ankommende Förderbandzug beladen wird. Danach wird das Bunkerband abermals reversiert, so daß nun wieder das Trum 26 gefüllt wird.

Claims (10)

  1. Für die Merkmale der Unteransprüche wird Schutz nur im Zusammenhang mit der im Hauptanspruch gekennzeichneten Erfindung in Anspruch genommen.
    PATENTANSPROCHE: 1. Anlage zur Weiterförderung von durch ein Zwischenfördermittel zugeführtem Gut mittels in gleichen zeitlichen Abständen an ihrer Beladestelle eintreffender, auf einem Traggerüst verfahrener, in der Bewegung beladener Förderbandzüge unter Zwischenstapelung des Gutes während der Unterbrechungen, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Zwischenfördermittel (1) während der Unterbrechungen kontinuierlich oder annähernd kontinuierlich zugeführte Gut, dessen Menge der Differenz zwischen der Kapazität des Förderbandzuges (4) und der während der Beladung des Förderbandzuges zustäzlich anfallenden Gutsmenge entspricht, durch entsprechende Verringerung der Geschwindigkeit oder Umkehr der Bewegungsrichtung des Zwischenfördermittels unter gleichmäßiger Ausnutzung des Füllquerschnittes auf diesem verteilt wird, und daß während der Beladung des mit seiner normalen Geschwindigkeit an der Ladestelle vorbeifahrenden Förderbandzuges (4) die Geschwindigkeit des Zwischenfördermittels in ein solches Verhältnis zu der des Förderbandzuges gebracht wird, daß es in der Zeiteinheit auf diesen Gutsmengen austrägt, die dem ihm fortlaufend dargebotenen Füllquerschnitt entsprechen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 für das Aufnehmen von Haufwerk vor Kopf, z. B. beim Streckenvortrieb, gekennzeichnet durch eine dem als Bunkerband (7) ausgebildeten Zwischenfördermittel (1) vorgeschaltete Beschickungsvorrichtung für dieses in Gestalt einer kurzen Schüttelrutsche (10) mit vorzugsweise an sich bekanntem verschwenkbarem Entenschnabel (9) als Ladegerät.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladegerät (9) an dem als Bunkerband (7) ausgebildeten Zwischenfördermittel (1) derart gelagert ist, daß die durch die schwingenden Massen des Ladegerätes erzeugten Schubkräfte von der Masse des als Bunkerband ausgebildeten Zwischenfördermittels aufgenommen werden.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenfördermittel (1) aus einer rückwärts durch eine Klappe verschließbaren Schüttelrutsche (10) bzw. einem Schwingförderer besteht.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenfördermittel (1) aus einer rückwärts verschließbaren Rinne (18) entsprechenden Querschnitts mit einer oder mehreren darin verlegten Förderschnecken besteht.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke(n) in voneinander unabhängige Abschnitte unterteilt ist (sind) und jeweils die in dem gefüllten Bereich liegende Förderschnecke bzw. Förderschnecken stillgesetzt werden.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenfördermittel (1) als zylindrischer, oben offener Behälter (12) von vergleichsweise geringer Höhe bei vergleichsweise großem Durchmesser unter Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Streckenquerschnittes ausgebildet und mit einem an sich bekannten Drehtelleraustrag (14) ausgerüstet ist.
  8. 8. Ausführungsform der Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen dem Zwischenfördermittel (1) vorgeschalteten Behälter (12), in welchem während der Beschickung des Bandabschnittes (16) durch Entladung des Zwischenfördermittels die anfallenden Gutsmengen gesammelt werden, um dem Zwischenfördermittel erst nach beendeter Entladung desselben aufgegeben zu werden.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter Anordnung der Beschickungsstelle (19) des als Bunkerband (23) ausgebildeten Zwischenfördermittels (1) in dessen Mitte die Ladekapazität des Zwischenfördermittels mindestens der doppelten Ladekapazität eines Förderbandiuges (21) entspricht und das Bunkerband nach beendeter Beladung des Förderbandzuges reversiert und hierbei der während der Entladung nur teilweise gefüllte Bereich des Zwischenförderers auf das volle Fassungsvermögen aufgefüllt wird.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenförderer (1) ein reversierbarer Flachförderer ist, dessen beide Trume (26, 27) von je der Kapazität eines Förderbandzuges (21) entsprechendem Fassungsvermögen derart nebeneinander angeordnet sind, daß die Austragsstelle (28) beider Trume am gleichen Ende und die Aufgabestelle (Beschickungsstelle) für beide Trume am entgegengesetzten Ende dieses Flachförderers angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 656 191, 673 530, 745710, 827053; österreichische Patentschrift Nr. 91 623; USA.-Patentschriften Nr. 2 161 342, 2 362 677, 2 569 336, 2659498.
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