DE2149395A1 - Vorrichtung zum uebergeben von mineralischem foerdergut aus einer ersten auf eine zweite foerdereinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum uebergeben von mineralischem foerdergut aus einer ersten auf eine zweite foerdereinrichtungInfo
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/74—Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
- B65G47/76—Fixed or adjustable ploughs or transverse scrapers
- B65G47/763—Fixed ploughs or transverse scrapers
Description
Gw 2
dung
2 τ 49395
Gewerkschaft
EISENHÜTTE WESTi1ALIA
EISENHÜTTE WESTi1ALIA
4628 ALTLÜNEN
Vorrichtung zum Übergeben von mineralischem Fördergut aus
einer ersten auf eine zweite Fördereinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Übergeben von mineralischem Fördergut stark unterschiedlicher Stückgröße
von einem Kratzkettenförderer auf eine weitere, winkelig darunterliegende Fördereinrichtung, insbesondere Streb-Streckenübergabe
im Steinkohlenlangfrontbau, bei der die erste Fördereinrichtung durch einen mit seinem Antriebskopf über einen die
zweite Fördereinrichtung bildenden Streckenförderer hinweggeführten Strebförderer dargestellt und der Strebförderer im
Kreuzungsbereich mit dem Streckenförderer von einem schräg zur Förderrichtung gerichteten, schildförmigen Abweiser für die
groben Stücke übergriffen und mit einer seitlichen Austragöffnung
für diese sowie wenigstens einer groß bemessenen öffnung im Fördererboden für den Austrag der kleineren Stücke, insbesondere
der Feinkohle versehen ist.
Für die Übergabe von im Langfrontbau gewonnener Kohle von einem Strebförderer auf einen Streckenförderer wurde bereits eine aus
einem den Strebförderer schräg übergreifenden Abweiser, dem eine durch eine Ausnehmung im Fördererseitenprofil gebildete Austrag-
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öffnung für die groben Stücke sowie eine im Fördererboden vorgesehene
öffnung für den Austrag der kleineren Stücke, insbesondere der Feinkohle zugeordnet sind, bestehende Vorrichtung vorgeschlagen
( DBP 1 284 919 )· Der Vorzug dieser bekannten Vorrichtung
besteht im wesentlichen in einem getrennten, jedoch vollständigen Austrag des Fördergutstromes aus dem Strebförderer
auf den Streckenförderer, wobei insbesondere durch den getrennten Austrag der groben Stücke und der Feinkohle eine Zertrümmerung
der groben Stücke an der Übergabestelle vermieden wird, da die Feinkohle unmittelbar hinter dem Abweiser durch die öffnung im
Fördererboden auf den Streckenförderer herabfällt und eine Art
Polster bildet, auf welches dann die groben Stücke, die durch
W Vermittlung des Abweisers über die seitliche Austragöffnung des
Strebförderers ausgetragen werden, herabfallen. Ein weiterer wesentlicher Vorzug der früher vorgeschlagenen Vorrichtung besteht
darin, daß dank einer groß bemessenen öffnung im Fördererboden ein praktisch vollständiger Austrag der Feinkohle erzielt
wird und dadurch keine Kohle über das Kopfende des Strebförderers hinweg ausgetragen wird, sodaß neben einer vollständigen Gewinnung
der von einer Gewinnungsmaschine abgebauten Kohle auch die Sauberhaltung der in der Strecke untergebrachten Maschinenaggregatc
gewährleistet ist. Der Abweiser gemäß dem älteren Vorschlag ist zwar vermittels Führungseinrichtungen und Schub-Druckelemente,
insbesondere eines doppeltwirkenden Zylinders in dessen Längsrichtung
derart einstellbar am Strebförderer gehalten, daß Verschiebungen in der gegenseitigen Überdeckung zwischen Streb-und
Streckenförderer innerhalb gewisser Grenzen ausgeglichen werden können, Jedoch erfordert bei dieser Vorrichtung eine Umstellung
von rechts auf links-Austrag nicht nur eine Unterbrechung beider Kettentrüme sondern auch ein Unterbrechung des Fördererstranges
und damit je nach Lage des Flözes auch ein Lösen-und Neusetzen
der Abspannung des Strebförderers. Eine weitere Unzulänglichkeit der Vorrichtung gemäß dem älteren Vorschlag wird darin gesehen,
daß die Austragöffnungen für die Feinkohle im Fördererboden den Abweiser nachgeordnet sein müssen, um eine ausreichende Führung
der Kratzer im bereich des einseitig weggenommenen Fördererseitenprofils zu gewährleisten, was andererseits der Art der Anord-
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1.IQ.
nung und der Ausbildung der öffnungen im Fördererboden gewisse
Grenzen setzt, sodaß diese nicht optimal ausgestaltet werden können.
Durch die DAS 1 910 153 ist ferner eine Vorrichtung für den Seitenaustrag
von Fördergut der eingangs genannten Art bei einem Einkettenförderer bekannt, die im wesentlichen aus einem den
Förderer übergreifenden Abweiser und diesem zugeordneten Austragöffnungen im Fördererseitenprofil besteht und bei der dem Austrag
der Feinkohle/^f&e1 dachförmige Ausbildung des Fördererbodens im
Bereich der seitlichen Austragöffnungen gewährleistet sein soll. Der Abweiser ist hierbei über untereinander gleich ausgebildete
und symetrisch angeordnete Befestigungseinrichtungen am Fördererseitenprofil
des Strebförderers angeschlagen und über einen diagonal zur Förderrichtung gerichteten Stützarm abgestützt. Ferner
sind im Fördererseitenprofil beiderseits der dachförmigen Ausbildung des Fördererbodens Austragöffnungen vorgesehen, sodaß der
Abweiser zwecks Umstellung von rechts-auf links-Austrag lediglich umgesetzt zu werden braucht. Dieser Vorrichtung haftet eine
Eeihe von Nachteilen an, die ihren praktischen Einsatz mindestens sehr begrenzen. Zunächst sind die Kratzer im Bereich der Austragöffnungen
im Fördererseitenprofil lediglich durch den Abweiser, also über den größten Abschnitt der Austragöffnungen hin in nur
ungenügender Weise und nur einseitig bzw. mittig geführt, sodaß ein Kippen der Kratzeisen um die Fördererlängsmitte nicht vermeidbar
ist. Ferner ergibt sich neben einem unzureichenden Austrag der Feinkohle, auch wenn sie teilweise nach beiden Seiten
hin ausgetragen wird, ein zunehmendes Anbacken und Brikettieren derselben in den dem Abweiser vorgelagerten Bereichen der dachförmigen
Abschrägungen des Fördererbodens. Infolge der unzureichenden Führung der Kratzeisen, ist ein Einzwängen grober Stücke
zwischen Kratzeisen und Abweiser unvermeidlich, wodurch diese unter der Zugkraftwirkung der Kratzerkette zertrümmert werden.
Weiterhin wird mit zunehmendem Zuwachsen der dachförmigen Abschrägungen des Fördererbodens ein zunehmender Austrag an Feinkohle
über den Fördererkopf hinweg und damit eine entsprechende Verschmutzung der in der Strecke angeordneten Maschinenaggregate
unvermeidlich. Schließlich haftet beiden vorbekannten Vorrichtungen
die Gefahr eines Bruches ihrer Abstützungen gegen den Streb-
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Λ .
förderer an.
Au.sgeh.end von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde eine Vorrichtung zum Übergeben von mineralischem Fördergut stark unterschiedlicher Stückgröße von einem
Kratzkettenförderer auf eine winkelig darunterliegend angeordnete zweite Fördereinrichtung, insbesondere eine Streb-Streckenübergabe
im Steinkohlenlangfrontbau, zu schaffen, bei der im Bereich der seitlichen Austragsöffnung eine sichere Führung der
Kratzeisen auch bei optimaler Auslegung und Anordnung der Öffnungen im Fördererboden gewährleistet sowie eine ohne Unterbrechung
des Rinnenstranges vornehmbare Umstellung von rechts- f auf links-Austrag bei größtmöglicher Festigkeit der Vorrichtung
ermöglicht ist und deren Umstellung von rechts-auf linksaustrag ferner unter den in untertägigen Grubenbetrieben gegebenen beengten
Raumverhältnissen ohne größeren Zeit-und Arbeitsaufwand vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine parallel zur Förderebene
gerichtete Teilung eines Rinnenschußes, wobei auf einen fest in den Rinnenstreng eingefügten, aus den unteren Teilen der
Fördererseitenprofile und Querverbindungen gebildeten Tragrahmen eine durch die oberen Teile de» Fördererseitenprofile, den Fördererboden
sowie dem Abweiser und einem diesem gegenüber vorgezogenen Niederhalter gebildete starre Kastenkonstruktion aufsetz-
' und befestigbar ist. Die auf den Tragrahmen aufsetzbare Kastenkonstruktion
kann dabei wahlweise für rechts-oder links-Austrag ausgelegt sein und ist dank des in den Rinnenstrang des Förderers
eingesetzten Tragrahmens ohne Unterbrechung des Rinnenstranges und damit ohne Veränderung der Abspannungen des Strebförderers
mit geringem Zeit-und Arbeitsaufwand auswechselbar. In bevorzugter Einzelausgestaltung der Erfindung ist hierbei
vorgesehen, daß der Abweiser durch einen gegen die Förderrichtung unsymetrisch gewölbten Schild gebildet und über vertikal gerichtete,
ebenfalls mit den verbleibenden Teilen des Fördererseitenprofils verschwässte Stehbleche gegen die Förderrichtung stabil
abgestützt ist. Unterhalb des Abweiserschildes ist in oder unmittelbar oberhalb der Ebene der Oberflanschen des Förderersei-
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tenprofiles ein dem Abweiserschild gegenüber entgegen der Förderrichtung
vorgezogener Niederhalter für die Kratzeisen, der die im Bereich der seitlichen Austragöffnung einseitig fehlende
Oberführung der Kratzeisen übernimmt und erfindungsgemäß mindestens über die gesamte Breite der seitlichen Austragöffnung
hin wenigstens die halbe Breite der Fördererrinne übergreift. Der Niederhalter ist zweckmäßig aus einer Flachmaterialplatte
zugeschnitten und einerseits mit dem Oberflansch des der Austragöffnung gegenüberliegenden Fördererseitenprofils und andererseits
mit dem unteren Side des Abweiserschildes verschweißt. Dabei
weist der Niederhalter in seiner vertikalen Projektion, ausgehend von dem der Austragöffnung gegenüberliegenden Ende des
Abweiserschildes einen zunächst steil gegen die Förderrichtung angestellten und etwa vom Bereich der Förderermitte an zunehmend
gegen den Abweiserschild zu konvergierenden Konturverlauf seiner
Stirnseite auf, sodaß er im Bereich des Austragsseitigen Endes des Abweiserschildes diesem gegenüber nur noch geringfügig gegen
die Förderrichtung vorsteht.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung bezieht sich auf die Ausbildung
und Anordnung der Austragöffnungen für die Feinkohle im Fördererboden und besteht darin, daß die öffnungen im Fördererboden
dem Abweiserschild gegenüber vorgezogen sind und zwar,gemäß einer besonders vorteilhaften Einzelausgestaltung, über den
gesamten Ersteckungsbereich des Niederhalters hin. Hierdurch wird eine sehr große, noch im gegenseitigen Überdeckungsbereich beider
Förderer liegende Gesamtaustragsöffnung für die Feinkohle und
damit ein absolut vollständige Austrag der Feinkohle sowie deren Übergabe an den Streckenförderer gewährleistet. Eine derart
großflächige Gestaltung der Austragöffnungen im Fördererboden gestattet auch den Austrag verhältnismäßig grobkörnigen Fördergutes,
sodaß zugunsten einer einwandfreien Führung der Förderkette im Bereich der seitlichen Austragöffnung ein !Teil des
Fördererseitenprofils beibehalten werden kann, der erfindungsgemäß
durch den oberen Schenkel einer im Fördererseitenprofil
ausgebildeten,gegen die Förderermitte zu gerichteten Rinne gebildet
wird.
Die gegenseitige Verbindung zwischen dem im Rinnenstrang des Förderers
fest eingesetzten Tragrahmen und der vorbeschriebenen
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1.10.ig?'1
Rahmenkonstruktion aus Abweiserschild, Niederhalter und Fördererseitenprofil
sowie Fördererboden erfolgt zweckmäßigerweise durch eine Schraubverbindung zwischen mit dem Tragrahmen verbundenen
Brackenblechen und in die Rinne des Fördererseitenprofils eingesetzten Brackenhaltern, wobei selbstverständlich die Unterteilung
der Fördererseitenprofile so getroffen ist, daß beide Schenkel der Rinne bei dem der Kastenkonstruktion zugeordneten
oberen Bereich der Fördererseitenprofile verbleiben.
Um bei Verwendung einer starren Kastenkonstruktion als Vorrichtung
zur Übergabe zwischen zwei winkelig übereinaderliegenden Förderern einer in Längsrichtung des ersten, obenliegenden Förderers
gerichteten Verschiebung der Kreuzungsstelle im Sinne
einer vollständigen Übergabe des Fördergutstromes Rechnung tragen
zu können ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die den Abweiserschild umfassende Kastenkonstruktion um einen gewissen
Betrag kurzer ausgebildet ist als der diese aufnehmende Tragrahmen
und der entsprechende Längenunterschied mittels mindestens eines kurzen, aus Fördererboden und Seitenprofiloberteilen gebildeten,
wahlweise vor oder hinter der Kastenkonstruktion einsetzbaren Rinnenstückes entsprechend den gegebenen Verhältnissen
ausgleichbar ist.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergibt sich dadurch, daß die Übergabe-™
stelle im Bereich der Anschlußrinne des Strebförderers vorgesehen ist, sodaß der Tragrahmen durch ohnehin vorhandene Teile
der Anschlußrinne gebildet wird. So können die der Befestigung der Kastenkonstruktion dienenden Brackenbleche als Verlängerung
der Anschlußwangen, die für den Anbau der Anschlußrinne an den Maschinenrahmen ohnehin erforderlich sind, ausgebildet und quer
zur Förderrichtung durch Traversen und Teile eines unterhalb des Rücklauftrums der Förderketten angeordneten zweiten Bodens
gegeneinander verstrebt sein. Eine weitere Versteifung des Tragrahmens
bietet hierbei die Verbindung der unteren Seitenprofilabschnitte und der Brackenbleche mit einem entsprechend bemessenen
Winkelprofil zu einem Kastenträger. Eine ausreichende Stabilität und Standfestigkeit des Abweiser-
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Schildes wird in weiterer Einzel aus ge staltung schließlich durch
die gemeinsame Anwendung einer an seiner dem Fördergutstrom angewandten
Seite angeordneten und mit zunehmendem Krümmungsradius enger gestalteten Verrippung des Abweiserschildes sowie
einer am Abweiserschild anliegenden und die in Fördererlängsrichtung gerichteten Stützbleche verbindenden Deckplatte erreicht
.
Hit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein Mittel zur völligen Übergabe eines stark unterschiedlich großen Stücken bestehenden
Förderströmes geschaffen, wobei sicher gestellt ist, daß
insbesondere auch beim Einsatz der Vorrichtung als Streb-Strekkenübergabe beim LangfrontSteinkohlenabbau kein Austrag über
das Kopfende des Strebförderers hinaus erfolgt. Ferner ist eine schonende Behandlung des Fördergutes und andererseits auch
ein? selbst unter den beengten Verhältnissen im untertägigen Grubenbetrieb in einfacher Weise vornehmbare Umstellung der
Übergabe von rechts- auf links-Austrag gewährleistet, da der Austrag als gesamte Baueinheit, jedoch ohne Unterbrechung des
Rinnenstranges der Förderers auswechselbar ist. Schließlich wäre noch darauf hinzuweisen, daß die Zusammenfassung von Abweiserschild
samt Stützkonstruktion, Niederhalter für die Kratzeisen sowie Fördererseitenprofil und Fördererboden auch dann
eine feste, verwindungssteife Kastenkonstruktion ergibt, wenn die für den Austrag der Feinkohle bestimmten öffnungen im Fördererboden
sehr groß bemessen werden.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht eines mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestatteten Strebförderers;
Figur 2 eine Draufsicht zu Figur 1;
Figur 3 eine Stirnansicht zu Figur 1;
Figur 4- einen Schnitt durch Figur 1 entlang der LinielV-If;
Figur 5 einen Teilschnitt durch Figur 1 entlang der Linie V-V im vergrößerten Maßstab.
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Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
die erfindungsgemäße Vorrichtung in Verbindung mit der Anschlußrinne
des Förderers zum Anbau eines Maschinenrahmens an den Einnenstrang gezeigt. Dabei bildet die Anschlußrinne 1 mit als
Brackenbleche 2 ausgebildeten Verlängerungen ihrer Seitenwangen 3 sowie mit diesen verbundenen unteren Teilen 4 des Fördererseitenprofile
s und quer zur Förderrichtung gerichteten Traversen 5 bzw. einem unterhalb des Rücklauftrums angeordneten, zweiten
Boden 6 einen Tragrahmen, auf den eine im wesentlichen aus den oberen Teilen 7 des Fördererseitenprofils, dem Fördererboden
8, einem Abweiserschild 9 und einem Niederhalter 10 für die
Kratzeisen gebildete Kastenkonstruktion aufsetzbar ist. Der.ge-
" genseitigen Verbindung zwischen Tragrahmen 2 bis 6 und Kastenkonstruktion
7 bis 10 dient eine Schraubverbindung, deren Schraubenbolzen
11 einerseits öffnungen 12 in den Brackenblechen 2 durchsetzen und andererseits in einer quer zur Förderrichtung
in den Fördererseitenprofilteilen 7 ausgebildeten Rinne 13 befestigte
Brackenhalter 14 hintergreifen.
Mit den die Brackenbleche 2 bildenden Verlängerungen der Seitenwangen
3 der Anschlußrinne 1 sind die unteren Teile 4 der Fördererseitenprofile
mittels Schweißung verbunden. Dabei überragen die Brackenbleche 2 die Fördererseitenprofilteile 4 jeweils
nach oben und unten und sind unterendig vermittels eines Winkelprofils 15 und dem Unterflansch 16 der Fördererseitenprofile
fc zu einem kastenförmigen Träger 17 ergänzt, an den die den Tragrahmen
in Querrichtung versteifenden Traversen 5 angeschlossen sind. In ihrem die Fördererseitenprofilteile 4 überragenden Bereich
sind die Brackenbleche 2 mit vorzugsweise randverstärkten Ausnehmungen 12 für den Durchtritt der Befestigungsschrauben
11 für die Kastenkonstruktion versehen. Die Brackenbleche 2 erstrecken sich über die gesamte Länge der Anschlußrinne hin und
schließen lediglich im Bereich der Seitenwangen 3 einen unterhalb des Rücklauftrums angeordneten zweiten Boden 6 zwischen
sich ein.
Die auf diesen Tragrahmen aufsetzbare Kastenkonstruktion ist
durch eine feste Verbindung der oberen Teile 7 des Fördererseitenprofils, die ihrerseits mit dem Fördererboden 8 verbunden
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sind, mit dem Abweiserscliild 9 sowie diesem nachge ordnet en
Stehblechen 18 und einem am unteren Ende des Abweiserschildes angeordneten Niederhalter 10 für die Kratzeisen gebildet und
übergreift nur einen Teil der Tragrahmenlänge. Die verbleibende Längendifferenz zwischen '.Tragrahmen und Kastenkonstruktion
ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch zwei Jeweils aus Fördererseitenprofilteilen 7 und Fördererboden 8 gebildete Einsatz-
£: ^ausgeglichen, wobei die Einsatzstücke 19 der .Festlegung der
£f Kastenkonstruktion in verschiedenen Lagen dienen und entsprechend
vor oder hinter der Kastenkonstruktion eingesetzt werden können. Der Niederhalter 10 ist unterhalb des Abweiserschildes 9 auf den
Oberflanschen 20 des oberen Fördererseitenprofilteils 7 aufliegend
angeordnet und dem Abweiserschild 9 gegenüber entgegen der
Förderrichtung vorgezogen. Dabei weist der aus einer Flachmaterialplatte
zugeschnittene Niederhalter 10 in seiner vertikalen Projektion einen ausgehend von dem einer Austragöffnung 21
im einen Fördererseitenprofil-Teilstück 7 gegenüberliegenden Ende des AbweiserSchildes 9 zunächst steil gegen die Förderichtung
angestellten und etwa ab der Förderermitte zunehmend gegen den Abweiserschild 9 zu konvergierenden Konturverlauf seiner
freien Stirnkante 22 auf, sodaß er schließlich im Beireich des austragsseitigen Endes des Abweiserschildes 9 diesem gegenüber
nur noch geringfügig gegen die Förderrichtung vorsteht. Der Abweiserschild
9 ist hierbei unsymetrisch gegen die Förderrichtung gewölbt, und zwar derart, daß sein Wölbungsradius gegen
die Austragsöffnung 21 im Fördererseitenprofil 7 zu abnimmt.
Einer zusätzlichen Versteifung des AbweiserSchildes 9 dient eine
an seiner dem Fördergutstrom abgewandten Seite angeordnete Verrippung
23, deren Eippenabstand entsprechend dem abnehmendem
Wölbungsradius gegen die Austragsöffnung 22 hin kleiner wird. Oberendig ist der Abweiserschild 9 mit den Stehblechen 18 durch
eine Deckplatte 24 verbunden, sodaß sich eine kastenförmige Abstützung des Abweiserschildes 9 ergibt. An der Austragsseite
ist das obere Teilstück 7 des Fördererseitenprofils zwecks Bildung einer Austragöffnung 21 bis zu den oberen Ende des die
Rinne 13 begrenzenden Schenkels 25 ausgenommen. Die Länge der
Austragsöffnung 21 ist mit der Gestaltung des Niederhalters 10
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in der Weise abgestimmt, daß dieser über die gesamte Länge
der Austragsöffnung hin wenigstens die halbe S1Ordererbreite
überdeckt. Unterhalb des Niederhalters 10 sind im Fördererboden 8 zwei groß bemessene Ausnehmungen 26,27 angeordnet, wobei sich die Ausnehmungen 26 und 27 über den Abweiserschild 9
entgegen der Förderrichtung hinauserstrecken und ihre vordere Randkontur mit dem Stirnkantenverlauf des Niederhalters
10 abgestimmt ist. Um ein Festsetzen von Kohlenklein in einem spitzwinkeligen Übergangsbereich zwischen Niederhalter 10
und Abweiserschild 9 zu vermeiden ist der gegenseitige Stoß
beider Konstruktionsteile durch ein diagonal angeordnetes Leitblech 28 abgedeckt. Schließlich kann, wie aus der Darstellung
der Figur 2 ersichtlich ist, in Verlängerung des Abweiserschildes 9»über das Fördererseitenprofil hinausragend eine Austragschurre
29 vorgesehen sein, die das aus der Austragöffnung 21 ausgetragene grobstückige Fördergut mit Sicherheit auf eine
winkelig darunter laufende Fördereinrichtung lenkt.
Der durch die Kratzeisen antransportierte Fördergutstrom besteht
aus groben, kleineren und kleinen Stücken sowie Feinkohle. Beim Auftreffen des Fördergutstromes auf den Niederhalter werden
alle Stücke, die das Fördererseitenprofil überragen aus ihrer ursprünglich im wesentlichen geradlienigen Bewegungsrichtung
ausgelenkt und treffen bereits in einer Drehbewegung befindlich auf den Abweiserschild, entlang dem sie durch das nachdrängende
Fördergut in Eichtung auf die seitliche Austragsöffnung zu
bewegt und schließlich durch letztere aus dem Förderer ausgetragen werden. Kleine Stücke und insbesondere Feinkohle werden
unter der Stirnkante des Niederhalters weiterbefördert und gelangen in den Bereich der öffnungen im Fördererboden, durch die
sie nach unten ausgetragen werden. Im Betrieb bilden die kleinen Stücke und die Feinkohle auf der untenliegenden Fördereinrichtung
fortlaufend eine Art Polster auf welches die seitlich ausgetragenen groben Stücke fallen und so vor einer unbeabsichtigten
Zertrümmerung bewahrt bleiben.
Für due Umstellung einer Fördereinrichtung von rechts-auf linksaustrag
oder umgekehrt braucht jeweils lediglich die auf den Tragrahmen aufgesetzte Kastenkonstruktion als Einheit ausgetauscht
zu werden. 309815/0439
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Claims (12)
- Gv; ?PAIENIANSPBllOHE :M Λ Vorrichtung zum Übergeben von mineralischem Fördergut stark ^-"^ unterschiedlicher Stückgröße von einem Kratzkettenförderer auf eine weitere, winkelig darunterliegende Fördereinrichtung, insbesondere Streb-Streckenübergabe im Steinkohlenlangfrontbau, bei der die erste Fördereinrichtung durch einen mit seinem Antriebskopf über einen die zweite Fördereinrichtung bildenden Streckenförderer hinweggeführten Strebförderer dargestellt und der Strebförderer im Kreuzungsbereich mit dem Streckenförderer von einem schräg zur Förderrichtung gerichteten, schildförmigen Abweiser übergriffen und mit einer diesem zugeordneten seitlichen Austragöffnung für die groben Stücke sowie wenigstens einer groß bemessenen Öffnung im Fördererboden, für den Austrag der kleinen Stücke, insbesondere der Feinkohle, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rinnenschuß des Strebförderers in einer zum Fördererboden (8) parallelen Ebene geteilt ist, und die unteren Teile (4) der Fördererseitenprofile durch Querverstrebungen (5) zu einem Tragrahmen verbunden sind, der seinerseits bleibend in den Rinnenstrang des Förderers eingeschaltet ist und auf den eine durch die oberen Teile (7) der Fördererseitenprofile, den Fördererboden (8) sowie dem Abweiserschild (9) und einen diesem gegenüber vorgezogenen Niederhalter^ (10) gebildete, starre Kastenkonstruktion aufsetzbar ist,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (9) durch einen in an sich bekannter Weise unsymetrisch gegen die Förderrichtung gewöbten Schild gebildet und durch vertikal gerichtete mit den Oberflanschen (20) der Fördererseitenprofilteile (7) verschweißte Stehbleche (18) entgegen der Förderrichtung stabil abgestützt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß unterhalb des Abweiserschildes (9) in oder unmittelbar oberhalb der Ebene der Profiloberflansche (20) der Fördererseitenprofilteile (7) ein dem Abweiserschild (9) gegenüber entge-1.10.1971gen der Förderrichtung vorgezogener Niederhalter (10) angeordnet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (10) über die gesamte Länge der Austragsöffnung (21) wenigstens die halbe Rinnenbreite des Förderers übergreift.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkante (22) des Niederhalters (10) in seiner vertikalen Projektion ausgehend von dem der Austragöffnung (21) gegenüberliegenden Ende des Abweiserschildes (9) einen zunächstfc steil gegen die Förderrichtung angestellten und etwa ab der Förderermitte zunehmend gegen den Abweiserschild (9) zu konvergierenden Konturverlauf aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (26,27) im Fördererboden (8) dem Abweiserschild (9) gegenüber teilweise vorgezogen sind und sich vorzugsweise bis in den Stirnkantenbereich des Niederhalters (10) erstrecken.
- 7· Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abweiserschild (9) in an sich bekannter Weise eine- seitliche Austragöffnung (21) vorgeschaltet ist, jedoch auch im ) Bereich dieser Austragöffnung (21) der im wesentlichen vertikal gerichtete Steg des Fördererseitenprofils (7) teilweise erhalten ist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der abnehmbaren Kastenkonstruktion (7 bis 10) auf dem Tragrahmen mittels einer Schraubverbindung (11) zwimit dem Tragrahmen verbundenen Brackenblechen (2) und an der Kastenkonstruktion vorgesehenen Brackenhaltern (14) erfolgt.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenkonstruktion (7 bis 10) kürzer ausgebildet ist als der entsprechende Tragrahmen und der Längenunterschied durch wenigstens ein aus Fördererboden (8) und Seitenprofxloberteilen309815/04 3 9
- 13 -2H9395gebildetes Rinnenstück: (19) unabhängig von der gegenseitigen Stellung zwischen Kafetenkonstruktion und Tragrahmen ausgleichbar ist. - 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiserschild (9) an seiner dem Fördergutstrom abgewandten Seite eine Verrippung (23) aufweist, deren Rippenabstand entsprechend der Abnahme seiner Wölbungsradien kleiner wird und daß der Abweiserschild ferner über eine oberendig an ihn angeschlossene Deckplatte (92O mit den Stehblechen (18) verbunden ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit der Anschlußrinne des Förderers vereinigt ist und die Brackenbleche (2) durch Verlängerungen der Seitenwangen (2) der Anschlußrinne (1) gebildet sind.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die die Brackenbleche (2) bildenden Verlängerungen der Seitenwangen (2) die Unterflansche (16) der Fördererseitenprofilteile (4) nach unten überragen und mittels eines Winkelprofils (15) mit diesen zusammen zu einem kastenträger (17) verbunden sind.13· Vorrichtung nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kastenträger (17) untereinander durch Traversen (5) verbunden sind.309815/0439
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ID=5821371
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US5219440A (en) * | 1991-02-18 | 1993-06-15 | Bochumer Eisenhutte Heinzmann Gmbh & Co. Kg | System for cutting and conveying coal and the like |
Families Citing this family (1)
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1971
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1972
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE789455A (fr) | 1973-01-15 |
DE2149395B2 (de) | 1979-12-13 |
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