DE2419909C2 - Übergabebock für Stetigförderer wie Bandförderer oder dergleichen - Google Patents
Übergabebock für Stetigförderer wie Bandförderer oder dergleichenInfo
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Description
besonders sorgfältig auszuführen und dementsprechend auch mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden. Da
an der Obergabestelle das Fördergut von dem
höherliegenden Zuförderer auf den tieferliegenden Bandförderer frei fallend abgeworfen wird, entsteht
zwangsläufig Staub. Um die;Ausbreitung dieses Staubes möglichst zu verhindern, hat man an der Obergabestelle
Abschirmungen vorgesehen, die aber noch nicht wirksam genug sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Obergabebock für Stetigförderer dahingehend weilerzuentwickeln,
daß für den Obergabebock während seiner Vorrückbewegufig eine Längsführung in bezug
auf das feststehende Traggerüst des Förderers gegeben ist, um so unerwünschte Seitenabweichungen während
des Vorrückens zu verhindern. Überdies bezweckt die Erfindung, die Obergabestelle gegen die Ausbreitung
von Staub noch wirksamer als bisher abzuschirmen.
Die eiste Teilaufgabe wird bei einem Übergabebock für Stetigförderer in der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Traggerüst wenigstens zwei parallel zur Forderrichtung des
Förderbandes teleskopartig ausziehbare H',lme gelagert
sind, deren äußere Enden zur Befestigung am Ende des anschließenden Bandgerüstes eingerichtet sind, und
daß zur gleitenden Verschiebung des Übergabebockes das Traggerüst auf LängsKufen angeordnet isL
Q Die ausziehbaren Holpic werden vorleilhafterweise
Q Die ausziehbaren Holpic werden vorleilhafterweise
H als Hohlprofilc ausgebildet und formschlüssig in am
If Traggerüst befestigten, cPcnfalls als Hohlprofile ausge-H
bildeten Holmführungen längsverschicblich geführt. f| Hierbei ist es zweckmäßig, die Holmführungen etwa in
|§ der Ebene der mittleren Kollcn der oberen Muldenrolif
lenstationen des Bandförderers anzuordnen. Auch kann iy es vorteilhaft sein, am äußeren Ende der ausziehbaren
■pj Holme eine oder auch mehrere Rollcnstationen
f* anzubringen. Die Aus/.ichlängc der verschiebbaren
■*! Holme wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß sie
Pi etwa der I lolmlänge eines normalen Bandlraggerüstes
ψ. entspricht. Vorzugsweise bestehen die Holme und die
$ Holmführungen aus Hohlprofilen mit quadratischem Querschnitt.
ti Um unterhalb der Bandumlcnktrommcl Bodenfrei-
£■= heil für die Beseitigung von Schmutz und Fördcrgutre-
:"J sten zu schaffen, ist nach einer weilcren Ausgestaltung
χ der Erfindung in diesem Bereich eine Unterbrechung y der Längskufen des Übergabebockes vorgesehen,
;;■'■; wobei die beiden Teile der Längskufen durch auf den
!-'; Enden aufliegende und m>t diesen verbundene Träger
überbrückt sind.
'fi Nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist
p zur Staubabschirmung auf dem Traggerüst des Überga-
}| bebockes ein Gehäuse gelagert, welches den das
iäj Fördergut heranführenden Förderer an seinem Ende
j$ umschließt und an der von diesem Förderer abgewand-
:S ten Stirnseite mit einem Überleitkasten verbunden ist,
''(!■ der den Bereich der Übergabe des Fördergutes vom
;; Zuförderer auf den Obergurt des Förderbandes ·'■: umschließt. An der vom Zuförderer abgewandten
i"- Stirnseite des Überleitkastens sind in Verlängerung
Ι desselben zweckmäßigerweise zwei zur Förderrichtung
'.' parallel verlaufende Materialleitbleche vorgesehen, die
an ihren oberen Längskanten staubdicht mit einem Bunkeraufsatzfilter verbunden sind. Nach unten laufen
die Materialleitbleche trichterförmig zusammen, wobei an ihren unteren Längskanten bis nahe an den Obergurt
des Förderbandes sich erstreckende Gummileisten aneebrachtsind.
_ Die nach der Erfindung vorgesehene Verbindung des Übergabebockes n^t'dem feststehenden Traggerüst
durch längsverschiebbar geführte Holme gewährJeisVei
während der Vorrückbewegung eine Zwangsführurig
des Übergabebockes in Längsrichtung des Förderbandes.
Diese Führung bleibt während der gesamten Vorrückbewegung erhalten. Das bislang notwendige
nachträgliche Ausrichten des Obergabebockes entfällt,
wodurch erhebliche Zeiteinsparungen erzielt werden. Die Ausziehlänge der Holmführungen ist so bemessen,
daß am Ende einer Vorrückbewegung jeweils ein normaler Teilabschnitt eines Bandtraggcrüsles in die
entstandene Lücke eingesetzt werden kann, ^nachdem vorher die Verbindung der verschiebbaren Holme mit
r. dem Bandtraggerüst gelöst und die Holme in ihre Ausgangslage zurückgeschoben worden sind.
Die nach der Erfindung ferner vorgesehene Abschirmung im Bereich der Übergabe des Fördergutes und die
Verwendung eines Überlcitkastens verhindern nicht nur
-i> die Ausbreitung von Staub, sondern gewährleisten
gleichzeitig eine betriebssichere, m^nnlosc Übergabe
des Fördergutes auf das Förderband. Im Zuge der Absaugung des entstehenden Staubes ist dem Übcrleitkasten
ein Aufsatzfilter nachgcschaltet, welches mit den .'i übrigen Bauteilen zu einem einheitlichen Aggregat
vereinigt ist.
Nachfolgend wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Ks zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Übergabebockes für ii>
einen Bandförderer,
F i g. 2 eine Draufsicht des Übergabebockes ohne die
Einrichtungen zur Staubabschirmung,
F i g. 3 einen Querschnitt des Übcrgabcbockcs in der
Ebene der Linie 1-1 der Fig. 1 und
η Fig.4 einen weiteren Querschnitt in der Ebene der
Linie 11-11 der Fig. I.
Das Traggerüst 1 des Übcrgabcbockcs ist als Fachwerkkonstruklion ausgeführt, die im wesentlichen
aus oberen Längsträgcrn 2, senkrechten Stützen 3, •id schräg verlaufenden Streben 4 und Queriravcrsen 5
besteht. An den unteren Enden der auf jeder Seite des
Tra:5gerüstcs hintercinandcrlicgcndcn Stützen 3 sind
Längskufen 6 befestigt, die der Gleit verschiebung des
Traggerüstes I dienen. Im Bereich der Förderbandiimr.
lenktrommcl 7 sind die Längskufen 6 unterbrechen und
die beiden Unterbrechungen jeweils durch einen auf den Enden der Längskufen 6 aufliegenden und an diesen
Enden befestigten Träger 8 überbrückt. Durch diese Unterbrechungen wird im Bereich der Förderbandum-
->(> lenktrommel 7 genügend Bodenfreiheit geschaffen, um
Schmutz und Fördergutreste, die durch einen Pflugabstreifer 9 vom Untergurt des Förderbandes 10 gelöst
werden, zur Seite hin entfernen zu können.
Am vorderen Ende ist an den beiden kurzen Stücken der Längskufen 6 ein reichlich dimensioniertes Kufenblech
11 befestigt, um den Flächendruck zn verringern und um gleichzeitig den Reibungswiderstand während
des Vorziehens günstig zu beeinflussen.
Auf jeder Seite des Traggerüstes 1 ist an der Innenseite der Sti':zen 3 ein Hohlprofil mit quadratischem
Querschnitt befestigt, das sich vom hinteren Ende nahezu bis zur Förderbandumlenktrommel 7 erstreckt
und zur formschlüssigen Holmführung J2 eines Holmes 13 dient, bei dem es sich gleichfalls um ein Hohlprqfil mit
quadratischem Querschnitt handelt. An den äußeren Enden der ausziehbaren Holme 13 sind querliegende
Laschen 14 befestigt, mit denen die Holme 13 an den Enden des feststehenden Bandtraggerüstes 15 befestigt
werden.
Bei dem auf der Zeichnung dargestellten Übergabebock sind zur Lagerung und Führung des Förderbandes
10 fünf obere und drei untere Rollenstationen vorhanden. Es können ebensogut auch mehr oder
weniger Rollenstationen sein. Im Ausziehbereich der beiden ausziehbaren Holme 13 sind wenigstens eine
obere Muldenrollenstaiion 16 und eine zugehörige untere Rollenstation 17 angeordnet, während die
anderen vier oberen Muldenrollenstationen 16 sowie die beiden unteren Rollenstationen 17 am Traggerüst 1
befestigt sind. Die oberen Muldenrollenstationen 16 enthalten jeweils eine untere Rolle mit waagerecht
liegender Drehachse und zwei schräg nach oben stehende Rollen mit einem Neigungswinkel von etwa
45°, so daß der auf diesen Rollen aufliegende Obergurt die Form einer Rinne oder Mulde hat. Die unteren
Rollenstationen 17 enthalten dagegen eine einzige Rolle mit waagerechter Drehachse, deren Läng? etwas
größer ist als die Breite des gestreckten Förderbandes 10. Die untere Rollenstation kann auch zwei Rollen in
V-Form enthalten.
Die Böcke der im Bereich des Traggerüstes 1 befindlichen oberen Muldcnrollenslalionen 16 sind auf
einem Miltcl/apfcn 18 mit senkrecht stehender Drehachse schwenkbar gelagert und an einer Seite mil
einer aus einzelnen Gliedern bestehenden Schubstangen 19 verbunden, die an ihrem Ende über ein
Hchelgcstängo 20 an ein doppelseitig arbeitendes
Sicllgcrät 21 angeschlossen ist. Mit Hilfe dieses Stellgeräles kann die Schubstange 19 in Längsrichtung
nach der einen oder anderen Seile bewegt werden, wodurch entsprechende Scliwenkbewcgungen der oberen
MuldcMi'ollcnstalioncn 16 hervorgerufen werden.
/iir Abtastung der richtigen Lage des Obcrgurlcs des
Förderbandes 10 sind in der Nahe der Förderbandunileukirommel
7 auf beiden Seilen des Förderbandes Fühler 22 angeordnet, die im Falle einer seitlichen
Auswanderung des Förderbandes eine Auslösung des Siellgcräies 21 verursachen, die eine solche Vcrstcllbewegiing
der Schubstange 19 und damit der Muldcnrollensiaiionen
If) /ur Folge hat. daß cine Korrektur des
schräg laufenden Förderbandes zur Mittellage hin eintritt.
Wie aus der Darstellung in F'ig. 1 hervorgeht, ist der
das Fördergut heranführende Förderer 23 mit seinem Kettenrad 24 so weil oberhalb des Übergabebockes
verlegt, daß das Fördergut innerhalb des Abschnittes tier MiildenrolleriMationen 16 auf das Förderband
gelaugt. Der Förderer 23 ist mit einem der Staubabschinming
dienenden Gehäuse 25 umgeben, das einerseits am Förderer 23 befestigt ist und andererseits
mit dem Traggerüst 1 des Übergabebockes in Verbindung steht. Am vorderen Ende der Staubabschirmimg
25 ist ein Obcrleitkaslcn 26 angeschlossen, in dem
das Fördergut nach unten aui das Förderband abgeworfen wird.
Die vollständige- Abschirmung des Fördcrstromcs im Abwurfbereich durch den Überlcilkasten 26 bietet
gleichzeitig die Möglichkeil, den Förderstrom im Ubergabebcreich zuverlässig zu überwachen, beispielsweise
durch den Einsatz von Pendelelektroden 27, Gammastrahlen oder Uitraschallschrankcn 28. Dadurch
lassen sich Betriebsstörungen durch Überlaufen der Ubcrgabcstationcn oder dergleichen auf einfache
Weise verhindern. Auf der Außenseile des Überlehkastens
26 befindet sich ferner eine durch eine Klappe abgedeckte Beobachtungsöffnung.
An den Überleitkasten 26 schließen sich in der Förderrichtung Materialleitbleche 30 an, denen eine
dreifache Funktion zukommt, und zwar dienen sie der Führung des Fördergutes, der Lagerung eines Bunkeraufsatzfilters
31 und sind außerdem Bestandteil der Staubabschirmung. Die Materialleitbleche 30 haben
einen zur Mitte geneigten Verlauf, wobei der Winkel zur Senkrechten etwa 25° beträgt. An ihren unteren
Längskanten sind bis nahe an den Obergurt sich to erstreckende Gummileisten 32 befestigt, durch die eine
weitgehende Abdichtung des Spaltes zwischen den Materialleitblechen 30 und dem Obergurt des Förderbandes
10 erzielt wird. Wie aus der Schnittansicht in F i g. 3 hervorgeht, sind die Materialleitbleche 30 an den
unteren Kanten leicht nach außen abgebogen, wodurch die untere Breite für das Fördergut vergrößert wird und
damit Berührungen des Fördergutes mit den Leitblechen weitgehend vermieden werden.
Den Materialleitblechen 30 ist eine Düsenkammer 33 nachgeschaltet, die für den Einbau von Berieseiungsuüsen
34 vorgesehen ist. Die Düsenkammer ist durch Gummischürzen beidseitig abgeschlossen, wodurch
einerseits verhindert wird, daß Wassernebel in das Bunkeraufsalzfilier 31 gelangen und andererseits ein
>*i wetlerdichtcr Abschluß des gesamten Übergabcbcreiches
erzielt wird.
Zwischen dem Obcrgurl und dem Untergurt des FördcrbarHes 10 ist unmittelbar neben der Fürtlcrbandumlenktromincl
7 ein Trog 35 mit einer innerhalb des Troges gelagerten Förderschnecke 36 angcordnci. In
diesem Trog wird der vom Untergurt mitgeführtc und nach dem Verlassen der Fördcrbandumlenkirommcl
abfallende Fcinsiaub aufgefangen. Mit Hilfe der
Förderschnecke 36 wird der sich ansammelnde Staub i'. zur Seile ausgetragen. Die Förderschnecke kann
entweder von Hand miltcls einer Handkurbel 37 oder über einen Riemen- bzw. Kettentrieb 38 von einer
Druckrolle 39 aus angetrieben werden. Der Trog 35 ist so ausgeführt, daß er zusätzlich als Sichcrhcitscinrich-41»
lung für den Bereich der Förderbandumlcnktrommel dient, um zu verhindern, daß Fremdkörper in den
Bereich der Fördcrbandumlenktrommcl geraten.
Der bereits erwähnte Pflugabstrcifcr 9 ist um eine
waagcrcchlc, quer zur Förderrichtung verlaufende Vt Achse am Trog 35 schwenkbar gelagert. Im Grundriß
hai der Pflugabstreifer 9 die aus Fig.2 ersichtliche
V-Form. An den Begrenzungskanten sind zur Schonung des Förderbandes Gummileisten 40 angebracht, die das
Abstreifen des am Untergurt anhaftenden Schmutzes 5Ii bewirken. Anstelle eines Pflugabstrcifers kann auch ein
Schrägabstreifer verwendet werden.
Während bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel die Förderbandumlenklrommcl 7 als
freilaufende Trommel ausgebildet ist, kann die Bandanlage ebensogut als Heckantrieb betrieben werden. In
diesem Fall wird die Antriebstrommel mit einer nicht dargestellten Motor-Getriebeeinheit verbunden, die
einen festen Bestandteil des Übergabebockes bildet Für den Anschluß der Einrichtungen zum Längsverschieben
bo des Übergabebockes sind an beiden Enden des Traggerüstes Anschlaggeschirre 41 befestigt.
Der Übergabebock ist so gestaltet, daß er sowohl für
die Übergabe von Fördergut von einem in Längsrichtung verlaufenden als auch einem in Querrichtung
b5 stehenden Förderer eingesetzt werden kann. Außerdem
kann er zur Lagerung von Schwingrinnen an Bunkerausläufen und Übergabestellen benutzt werden.
Während der Vorrückbewegung des Übergabebok-
kos werden die Holme 1.1 mehr und mehr aus den
I lolmfülmingen 12 ausge/ogen. wodurch sie zum linde
der Aus/iehbewegiing eine einwandfreie Längsführung
de;. Uhcrgiibchock.es in bezug ;iuf dns feststehend«.·
liandlraggcrüsl I y sichergestellt ist. Diese llolmführung
12 ist eine wichtige Vonms.seiziing für einen reibungslosen Handbetrieb. Wenn der Ohergaheboek um das MaU
einer Molinliinge des Haiidliaggerüsles 15 vorgezogen
ist, werden die liefestigiingen der aiis/.iehbiiren Holme
13 am Itiindlraggerüsl 15 gelost und beide I Inline in die
I lolniriihrimgen 12 eingeschoben. Nunmehr k;iiin
<las Uandlraggerüst 15 um eine I lolmliinge verlangen
werden, wonach am vorderen limle des eingebaiiii-it
Zwischenslückes erneut die ausziehbaren llnliiii- Π
befestigt werden.
Hierzu 2 HIaIl Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Obergabebock für Stetigförderer wie Bandförderer oder dergleichen, insbesondere für Grubenbetriebe, mit Staubabschirmung im wesentlichen bestehend aus einem Traggerüst, einer am äußeren Ende derselben gelagerten Förderbandumlenktrommel und mehreren Rollenstationen zur Lagerung und Führung des Förderbandes, dadurch gekennzeichnet, daß am Traggerüst (1) wenigstens zwei parallel zur Förderrichtung des Förderbandes (10) teleskopartig ausziehbare Holme (13) gelagert sind, deren äußere Enden zur Befestigung am Ende des anschließenden Bandtraggerüstes (15) eingerichtet sind, und daß zur gleitenden Verschiebung des Obergabebockes das Traggerüst (1) auf Längskufen (6) angeordnet ist2. Übergabebock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ausziehbaren Holme fl3) aus Hohlprf51en bestehen und formschlüssig in am Traggerüst**) befestigten als Hohlprofile ausgebildete Holmführungen (12) geführt sind.3. Obergabebock nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holmführungen (12) etwa in der Ebene der mittleren Rollen der oberen Muldenrollenstationen (16) liegen und daß am äußeren Ende der ausziehbaren Holme (13) eine oder mehrere obere und untere Rollenstationen (16, 17) befestigt sind.4. Übergabebock nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausziehlänge der Holme (13) etwa einer Holmlänge eines normalen Bandtraggepjstes (15) entsprich*.5. Obergabebock nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die"' folme (13) und die Holmführungen (12) aus Hohlprofilen mit quadratischem Querschnitt bestehen.b. Übergabebock nach einem der Ansprüche 1 bis5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskufen (6) im Bereich vor der Förderbandumlenktrommel (7) unterbrochen sind und daß die Unterbrechungen jeweils durch einen auf den Enden der Längskufen (6) aufliegenden und mit diesen verbundenen Träger (8) überbrückt sind.7. Übergabebock nach einem der Ansprüche 1 bis6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Traggerüst (1) ein der Siaubabschirmung dienendes Gehäuse (25) gelagert ist, welches einen das Fördergut heranführenden Förderer (23) an seinem Ende umschließt und an der inneren Stirnseite mit einem Überlcitkaslcn (26) verbunden ist, der den Bereich der Übergabe des Fördergutes vom Förderer (23) auf den Obcrgurt des Förderbandes (10) umschließt.8. Übergabebock nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung des Überleitkastcns (26) zwei zur Förderrichtung parallel verlaufende Materialleilbleche (30) angeordnet sind, die an ihren oberen Längskanten staubdicht mit einem Bunkeraufsalzfiltcr (31) verbunden sind.9. Übergabebock nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialleitbleche (30) nach unten trichterförmig zusammenlaufen und an ihren unteren Längskanten bis nahe an den Obergurt des Förderbandes (10) erstreckende Gummileisten (32) aufweisen.Die Erfindung betrifft einen Übergabebock für Stetigförderer wie Bandförderer oder dergleichen, insbesondere für Grubenbetriebe, mit Staubabschirmung im wesentlichen bestehend aus einem Traggerüst, einer am äußeren Ende desselben gelagerten Förderbandumlenktrommelund mehreren Rollenstationen zur Lagerung und Führung des Förderbandes.Aus der DE-PS 8 44878 ist ein ausziehbarer Bandförderer bekannt, dessen Förderlänge einer inίο Bandlängsrichtung fortschreitenden Fördergutaufgabe von Zeit zu Zeit angepaßt werden kann, wie dies beispielsweise in Grubenbetrieben durch den fortschreitenden Abbau bedingt ist Dieser Bandförderer besteht im wesentlichen aus zwei Traggerüsthälften, die an ihren inneren Enden teleskopartig ineinandergreifen und gegeneinander auf Kufen verschiebbar sind, wobei das Förderband in einer S-förmigen Schleife innerhalb der beiden Traggerüste geführt ist, die einen für das vollständige Ausziehen des Bandförderers erforderlichen Bandvorrat aufweistEine andere Bauart eines verlängerbaren Bandförderers ist aus dem DE-GM 18 34 975 bekannt Bei diesem Bandförderer ist ein als Ausleger bezeichneter Endabschnitt gegenüber dem Hauptabschnitt des Bandförderers in Bandlängsrichtung verschiebbar. Dieser Ausleger ruht auf portalartigen, an ihren Enden mit Rollen versehenen Stützen ugd übergreift das Ende des unter ihm befindlichen feststehenden Bandtraggerüstes. Die für das Ausziehen des Auslegers erforderliche zusätzli-JO ehe Länge des Förderbandes ist in einer im Ausleger geführten Bandspeicherschleife untergebracht Für die Fördergutaufgabe ist am freien Ende des Auslegers ein Aufgabetrichter, wobei der Ausleger hier nach unten abgewinkelt ist, um auf diese Weise die Gesamtbauhöhe« möglichst niedrig zu halten.In Grubenbetrieben ist es üblich, aufeinanderfolgende Stetigförderer einzusetzen, wobei jeweils zwei aufeinanderfolgende Förderersich an ihren Enden überlappen und das vom Zuförderer herangeführte Fördergut von oben auf den Anfang des nachfolgenden Förderers abgeworfen wird. Bei solchen Bandanlagen benutzt man an der Übergabestelle einen Übergabebock, der zugleich zur Abstützung des freien Endes des Zuförderers dient. Für die im Abbaustreb gewonnene Kohle wird ein Zuförderer benutzt, der in seiner Gesamtheit in Bandlängsrichtung verschiebbar ist und entsprechend dem Abbaufortschritt vorgerückt wird. Hierbei wird zugleich mit dein Vorrücken vdes Zuförderers auch der mit diesem fest verbundene Übergabebock des nachfolge genden Bandförderers mit vorgerückt. Zu diesem Zweck wird das Bandtraggerüst vom Übergabebock vorgerückt und nach beendetem Rückvorgang die entstandene Lücke durch den Einbau eines Zwischenstückes wieder geschlossen. Für die notwendige« Verlängerung des Förderbandes sind im feststehenden Teil des Traggerüstes des Bandförderers Bandschleifen vorgesehen, die in der Regel einen Bandvorrat für mehrere Vorrückbewegungen enthalten.Die bislang in Grubenbetrieben gebräuchlichenW) Übergabeböcke dieser Art sind aus verschiedenen Gründen noch nicht zufriedenstellend. Während der Vorrückbewegung ist der Übergabebock in bezug auf das feststehende Traggerüst des Bandförderers in keiner Weise geführt. Dies hat den Nachteil, daß nachb5 jeder Vorrückbewegung eine genaue Ausrichtung des Übergabebockes in bezug auf den Bandförderer vorgenommen werden muß. Um ein späteres Schieflaufen des Förderbandes zu verhindern, sind diese Arbeiten
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